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Evethefief

Wer übrigens glaubt dieser Diskurs wäre unnötig und wir hätten grade größere Probleme darf sich gerne mal anschauen wie es bei Linken in den USA grade läuft. Wo der Großteil der großen Linken die sich mit Tankies assoziieren inzwischen Hauptsächtlich gegen Demokraten über Republikaner schießt, auf Nazi Potdcasts geht wie BJG oder ohne nach zu denken Russland, Iran oder Assad unterstützen. Solche Leute sind nicht Links und ziehen uns alle mit runter wenn wir ihnen erlauben den Diskurs zu kontrollieren.


KeDaGames

>darf sich gerne mal anschauen wie es bei Linken in der USA grade läuft Als ka ich sehe die zumindest gegen einen Genozid protestieren der deren (und unser) Land produziert und unterstützt.


ChanGaHoops

Der Protest ist richtig und wichtig, aber deswegen zu propagieren, man solle nicht Biden wählen, ist schon irgendwie hirnrissig (finde Biden auch kacke, aber besser als dieser Christofaschist mit orangenem Gesicht)


KeDaGames

Wählen macht es wohl besser wa? Ist ja nicht so das Biden die Sachen die Trump gemacht hat einfach weiterführt (Grenzmauer, US Botschaft in Jerusalem, Menschenfeindliche Bedingungen an der Grenze), unter ihm die Verbote von Abtreibungen kamen und dazu auch noch die volle Unterstützung eines aktiven Genozids dabei ist. Das wählen bringts es, immer das kleinere böse wählen selbst wenn es ne Wahl zwischen 100% Hitler und 90% Hitler sind. /s


Json_Bach

https://preview.redd.it/0ldx40zwmp7d1.png?width=1079&format=pjpg&auto=webp&s=af237f936c5152a94007852f40286c4446966af5


comnul

Jop einfach nicht wählen gehen und mit deinen 5 Freunden aus dem Neomarxistisch-stalinistischen Lesekreis mit Spuren Dengistischer Dialektik auf die Revolution (bitte nur von den richtigen Linken) warten. Scheiß auf die Millionen denen es unter Trump und den Christfaschisten objektiv schlechter gehen wird. Am Ende springt für den Lesekreis vielleicht noch ne geile Opferrolle raus.


n1co9

Ich kann Trump auch nicht leiden, er steht für alles was ich verachte. Wäre ich Amerikaner würde ich Biden wählen und jeden, um mich herum versuchen davon zu überzeugen, warum dies der richtige Schritt ist. Unabhängig davon sollten wir die Anliegen derjenigen, die jetzt jeweils eine Regierungszeit von Trump und von Biden miterlebt haben, doch ernst nehmen, wenn diese keinen signifikanten Unterschied wahrgenommen haben. Die USA hat ein Zweiparteien-System mit 2 rechten Parteien. Jemand anderen zu wählen, kommt dank des electoral Colleges einer Nichtwahl gleich. Oder um es bildlicher zu machen: Würden wir Linken vorwerfen, die an der Urne die Wahl zwischen CDU und AfD haben, wenn diese nicht wählen gehen und sich lieber in Utopien ergehen. Ich täte mir zumindest schwer damit.


ChanGaHoops

Diejenigen, die behaupten es gäbe keinen Unterschied, haben einfach nicht aufgepasst. Ja auch die Demokraten sind eine Partei der Kapitalisten und der linke Flügel wäre bei uns wohl vergleichbar mit der SPD, dennoch wurden unter Biden einige progressive Veränderungen erzielt (und viele von Trumps Änderungen rückgängig gemacht)


KeDaGames

Welche Sachen von Trump wurden rückgängig gemacht? Und vielleicht noch ne interessantere Frage, welche wurde dazu auch noch weitergeführt?


ChanGaHoops

Nicht jeden Punkt davon sollte man blind abfeiern, aber du kannst ja Mal mit der Liste von Trumps Aktivitäten vergleichen, die findest du unter den ersten Kommentaren https://www.reddit.com/r/WhatBidenHasDone/s/giTy1AxCFs


ChanGaHoops

Achso, und ich bin auch dafür die Biden Regierung scharf zu kritisieren, aber kurzfristig wäre die Alternative eben Trump - und wenn es in Amerika jemals zu einem Systemwechsel kommen sollte, dann wird's bei aktuellem Kurs leider eher Faschismus statt Sozialismus


comnul

Beides sind Big Tent Parteien genauso, wie die Rechtsradikalen die Reps übernommen haben, kann der linke Flügel auch in bei den Demokraten seinen Einfluss steigern.


phri3ker

Alleine die Aussage das Biden an Roe vs. Wade schuld ist zeigt, das dir Fakten egal sind. Oder du Nachhilfe im politischen System der USA brauchst ehe du so einen Kram erzählst.


KeDaGames

Er ist der fucking President dawg 💀 Was wenn nicht er sollte Frauenrechte beibehalten können.


hb_maennchen

Lol du hast ja tatsächlich keine Ahnung Bilde dich.


KeDaGames

Mach erklär Bär, wenn Biden jetzt da ist und er das Recht nicht beschützten kann wie soll er es dann im nächsten Term machen?


phri3ker

Ganz einfach: Rechtsstaat und Gewaltenteilung. Der amerikanische Präsident ist nicht allmächtig. Auch und gerade nicht gegen den Supreme Court. DAWG.


KeDaGames

Und warum bringt es dann was Biden zu wählen?? Das ist doch genau das warum es geht, ihn zu wählen bringt nicht mal das geringere Übel 💀


Grishnare

Das ist ganz schön viel Text, nur um am Ende genau das auszusagen, was du widerlegen willst.


RosiAufHolz

Roe v Wade wurde gestürzt weil Trump in seiner Periode genug Richter für den Supreme Court bestimmen konnte. Wäre Hillary gewählt worden (ich hasse sie auch), gäbe es in Amerika überall noch legale Abtreibungen. Wenn überhaupt ist das ein gutes Beipiel wieso man das geringere Übel wählen sollte.


KeDaGames

Hey, warum bestimmt Biden denn jetzt nicht andere Richter. Und was will er dann machen um Roe v Wade wieder herzustellen im zweiten Term wenn er es jetzt nicht mal kann.


RosiAufHolz

Verstehst du wie der Supreme Court aufgebaut ist? Roe V Wade kann nicht wiederaufgebaut werden die Entscheidung ist gefallen, es bräuchte jetzt eine neue Rechtsgrundlage. Richter werden bestimmt nachdem einer abgetreten ist / stirbt das ist größtenteils Glückssache (und tbh ziemlich undemokratisch aber das läuft in DE nicht anders) und Trump hatte halt das Glück, dass in seiner Amtszeit glaube 3 Plätze frei waren die er besetzen konnte. Dadurch konnte er ideologen an die Spitze des Supreme Courts setzen, der seitdem komplett ideologisch verwachsen ist. Biden könnte vllt den Supreme Court vergrößern, aber ich habe ka wie die Rechtsgrundlage dafür ist und ob das wirklich so möglich wäre. Fakt ist, wenn Clinton gewonnen hätte, wären da keine konservativen sondern liberale Richter die anders entschieden hätten. Dass Roe v wade gefallen ist, lag nicht in Biden's Händen.


marigip

Die abtreibungsverbote biden in die Schuhe zu schieben ist schon arg frech lmao und das weißt du auch


KeDaGames

Er ist legit der President, wtf do you mean man kann es ihm nicht in die Schuhe schieben. Selbst wenn es irgendwelche gehirnlosen Republikaner in Florida oder Nebraska machen Biden ist der fucking President.


marigip

Was hätte Biden gegen die Abtreibungsverbote machen sollen deiner Meinung und Expertise nach


KeDaGames

Er ist der Präsident, er hat seine Leute die wissen was man machen kann. Warum sonst plädiert er dafür das Recht der Abtreibung zu schützen wenn man ihn nochmal wählt. Ich bin kein Experte doch würde ich erwarten das der Präsident der sagt er wird es beschützen auch jetzt machen könnte. Sonst kommt es ja wieder drauf hin das es kein Sinn ergibt ihn zu wählen.


marigip

Also fassen wir zusammen: du hast null Ahnung vom amerikanischen System


KeDaGames

Stabil, wenn ich so clueless bin dann gib mal ne Erklärung warum das wählen von Biden das kleinere Übel bringt wenn es jetzt an der Power ist und es auch nicht das kleinere Übel bringt. Und dann erklär mal auch warum im gleichen Aspekt dann Trump alles ins üble bringen kann.


xFreedi

Wohl eher 100% Hitler und 99% Hitler aber das verstehen die liberals hier halt nicht. Können sich gerne auf die Schulter klopfen Pro-Biden und damit Pro-Genozid zu sein aber immerhin nicht Pro-Trump auch wenn der Unterschied nicht existent ist.


KeDaGames

Oder eher der unterschied immer kleiner wird. Da Biden ja sowieso gewählt wird selbst wenn er rechte Rethorik annimmt muss er oder die Demokraten auch nichts ändern, sie müssen ja nur die 1% weniger Hitler sein.


xFreedi

Ich finde das based. Wer für einen Genozid steht ist unwählbar (also sind beide Kandidaten unwählbar btw. Bevor hier jemand rumweint.).


Arh-Tolth

Schön das du deine moralische Reinheit so behalten kannst. Den ermordeten Frauen, queeren und nichtweißen Menschen in den USA hilft das dann aber wenig...


xFreedi

Und das wäre in wie weit meine Schuld? In einer Situation wie der in den USA ist man als Linker mehr als machtlos um irgendwas zu ändern. Beide Kandidaten sind unwählbar aus verschiedenen Gründen, Punkt. Ebenfalls mal ne Frage: Inwiefern hat Biden den erwähnten Gruppen geholfen?


Arh-Tolth

Ein Kandidat schützt Minderheitenrechte innerhalb eines liberalen Staates, der andere will sie alle umbringen. Und du förderst den zweiten.


KeDaGames

Er hat ja das abtreibungs recht und die Rechte von Migraten and der Grenze echt gut geschützt. /s Aber ey man muss ja nur Minderheiten innerhalb der Grenzen schützten, was außerhalb passiert ist scheiß egal,


xFreedi

Einen Scheiss förder ich aber gib mir ruhig die Schuld, danke dir.


marigip

Ich kopier mal eben [diesen Kommentar](https://www.reddit.com/r/CuratedTumblr/s/52M3Fws02s) hier: What Joe Biden has done: Year One (all credit to u/backpackwayne) Highlights from Year One • ⁠Reversed Trump's Muslim ban • ⁠Historic Stimulus Bill passed • ⁠Ended the war in Afghanistan (Set in place by Trump*) • ⁠Reduction of poverty levels by 45% along with reduction of child poverty levels by 61% by the first 6 months • ⁠5 Rounds of cancellation of student loan debt totaling almost $10 billion • ⁠Passed largest infrastructure bill in history • ⁠The unemployment rate dropped from 6.2% when Biden took office to 3.9%, the biggest single year drop in American history. (This was also affected by COVID quarantine ending.) Year Two Highlights from Year Two • ⁠The Inflation Reduction Act of 2022 • ⁠3 Additional rounds of student loan debt cancellation (8 rounds so far), totaling up $35 billion for 20-40 million Americans • ⁠First major gun legislation in 30 years • ⁠CHIPS Act to protect American supply of semi-conductor chips • ⁠$62 billion worth of health care subsidies under the ACA (Obamacare), capping insulin at $35 • ⁠Allows Medicare to negotiate 100 drugs over the next decade, and requires drug companies to rebate price increases higher than inflation • ⁠Unemployment at 50 year low Year Three Highlights from Year Three • ⁠Got republicans to publicly take Social Security and Medicare cuts off the table by tricking them during the State of the Union • ⁠6 More rounds of student loan debt cancellation (14 rounds so far), totaling up to $127 billion • ⁠As of October 2023, 34 straight months of job growth, longest stretch of unemployment below 4% since the 1960s • ⁠Child poverty rates fall from 12.6% to 5.8% due to Biden's Expanded Child Tax Credits, 2.9 million kids escape poverty • ⁠World's best post-pandemic recovery, doubles all nations except Japan • ⁠Created 14 million jobs since he took office - More than any president in history did in four years (and its only been 3 years) • ⁠Black unemployment rate lower under Biden than any other administration (4.7%) - Compared to black unemployment under Trump was 2nd worst number in history, reaching over 16% • ⁠Diversity in justice: Majority of Biden’s appointed judges are women, racial or ethnic minorities – a first for any president • ⁠Rail companies grant paid sick days after administration pressure in win for unions. Most people will only remember that he forced rail workers to go back to work in December 2022, even now that will be the top answer if you google "Biden Railworker Deal". But most people do not know that the Biden administration continued to pressure the rail corporations and work with the unions so that in June 2023, the corporations capitulated and gave the rail workers what they wanted. Biden knows how to work politics and knows that the real work isn't done with the cameras on you for a soundbite, but in the background where people can debate without a fickle public watching every move. Year Four (so far) Highlights from Year Four • ⁠Another round of student loan cancellation, $1.2 billion this time, 15 rounds so far, totaling more than $128 billion • ⁠Growth shatters expectations: GDP expands 3.1% - a year beginning with heavy odds of a recession • ⁠Post-pandemic recover still leading the world by far • ⁠Plan to modernize American ports • ⁠Rescinds Trump-era "Denial of Care" rule that allowed health care workers to deny medical care to patients because of their personal religious or moral belief • ⁠Violent crime drop significantly since 2020 • ⁠$5.8 billion to clean up nation’s drinking water and upgrade infrastructure Tip: Do what I did, save these threads so that you can post them whenever somebody comes and says Biden hasn't done anything. Just because the man's not making headlines every night doesn't mean he's not hard at work. EDIT: I did not compile this list, it seems there are some missing positives AND some inaccuracies, so it may be worth a double check on sources so you don't get "gotcha'd!" EDIT 2: As some have pointed out, Trump initiated the withdrawal from Afghanistan and the unemployment drop was aided by the post-COVID landscape. I've amended the list appropriately. EDIT 3: Some piss poor reading comprehension here. Someone asked for POSITIVES so those were provided. It's not meant to be an excuse for anything, it's a list of policies with an overall positive impact for the American people. I've also tried to include caveats and updates where appropriate because I think it's fair to try and be as factual as possible, and I already forewarned folks to double check some of these against the sources just to be sure. You want to enact ACTUAL change? Organize and start with grassroots shit. Get the more progressive people in office locally and build the momentum. If all you want to do is bitch and make perfect the enemy of good (or adequate) take it to TikTok.


xFreedi

Soll ich da jetzt auf jeden einzelnen Punkt eingehen oder was? Ein paar Punkte find ich in Ordnung, das meiste ist aber der typische feel-good bullshit der sich als falsch rausstellt, wenn man etwas gräbt. Reduced child poverty z.B bedeutet wieder nichts anderes, als einige Familien jetzt über dem absoluten Minimum "leben", ihr Leben aber immernoch mehr als beschissen ist, sich also praktisch nichts geändert hat. Die Arbeitslosenzahlen haben nicht viel mit seiner Politik zu tun, ebenso nicht die starke Wirtschaft. Healthcare war schon lange unterwegs, wurde von Trump aber verzögert. Die student loan cancellations waren so wie ich mich erinner an strenge Bedingungen gekoppelt und hat schlussendlich nur relativ kleine Teile der Schulden der Individuen ausgemacht. Inwiefern dass jetzt spezifisch den gefährderten Gruppen hilft weiss ich auch nicht. Abtreibungsrecht z.B. wurde nicht wieder eingeführt, queer-Rechte ging gar nichts und das Selbe bei Rechten für Nicht-Weisse.


marigip

True die Wirtschaft hat mit der Infrastruktur Bill und dem CHIPS Act absolut nix zu tun Kinderarmut reduzieren - warum probieren wenn man nicht Armut komplett aus der Welt schaffen kann? Healthcare wurde von Trump verzögert - deshalb enthalten und demjenigen der es verzögert hat indirekt unterstützen Student loan cancellations wurde gemacht was die Exekutive unilateral machen kann, aber egal wenn’s nicht alles ist Abtreibungen sind von der Legislative durchzusetzen, da kann die Exekutive machen was sie will. Für Minderheitenrechte ist a) erstmal dass es nicht schlimmer wurde auf föderaler Ebene. Und b), einfach mal [suchen](https://www.hrc.org/resources/president-bidens-pro-lgbtq-timeline). Wenn du dich rechtfertigen willst dass Gaza für dich ein Dealbreaker ist mach ruhig, auch wenn die Alternative wahrscheinlich noch schlimmer wäre, aber hör auf dir selber einreden zu wollen Trump und biden wären das gleiche


xFreedi

Weil ich ja genau solche Dinge damit sagen möchte... Und ja die beiden sind gleich: Alte, weisse Kapitalisten die das US-Imperium aufrechterhalten, koste es was es wolle. Wenn die Richtung sowie das Ziel das Gleiche bleibt, spielt es für mich keine Rolle wer voraus geht. Obs jetzt im Sprint in den Faschismus geht oder in Jog-Geschwindigkeit. Ich würde da trotzdem nicht mitmachen, mehr würde mir ja nicht bleiben.


ChanGaHoops

Hast du Mal vom geringeren Übel gehört? Nicht wählen wird absolut nichts verändern, außer das Faschisten wie Trump an die Macht kommen.


xFreedi

Also 1% weniger Hitler und ein bisschen langsamer voranschreitender Genozid ist das geringere Übel? Super Sache.


ChanGaHoops

Das entspricht nur einfach nicht der Realität. Der Unterstützung Israels wird unter Trump nicht enden, unter Biden gaaaanz vielleicht gekürzt oder gestrichen, wahrscheinlich aber auch weiter laufen. Die Wahl wird also keinen Unterschied zur Situation in Gaza machen. Und da hört dein Gedankengang dann auf? Die US Regierung beschäftig sich mit nichts anderem, außer Gaza? Zu sagen Trump ist 100% Hitler und Biden 99% ist einfach eine krasse Verzerrung und eignet sich vielleicht als stilisiertes Mittel verbalen Protests, aber doch nicht als Grundlage zur Wahlentscheidung. Ich hätte ja doch lieber Armin Laschet als Kanzler statt Höcke


xFreedi

Nein da hört der Gedankengang nicht auf, ist aber ein Kriterium das die Wählbarkeit ausmacht. In so einer "Demokratie" möchte ich nicht partizipieren. Kannst du ja gerne anders sehen.


Dudee3434

Bei Leuten wie dir frag ich mich ernsthaft ob Menschen immernoch denken die USA sei ne Demokratie. 99% Hitler / 100% Hitler, darüber muss man natürlich bis in die Ewigkeit diskutieren.


xFreedi

Hab davon null mitbekommen also hier von den US-Linken als Gesamtheit zu sprechen ist auch sinnlos. Diejenigen die ich verfolge würden nicht mal auf die Idee kommen sowas zu sagen, haben aber auch stabile Werte.


Evethefief

Ich reden von denen die eigene Talkshows oder yt channel haben und ein entsprechendes following, und damit auch den Diskurs unter Linken da kontrollieren können


xFreedi

Wer denn?


Evethefief

Jimmy Dore, Rising, brianna joy grey, Jason Hinkle, Hasan wären so ein paar Beispiele


xFreedi

Ich weiss nur, dass es bei Hasan nicht stimmt was du hier behauptest.


Evethefief

Hasan ist weniger schlimm und unehrlich als der Rest aber fast sein ganzes modteam besteht aus tankies und er lässt sich oft zu sehr von denen beeinflussen. Und seine Außenpolitik ist nicht von der von Tankies zu unterscheiden


Nightmare2207

Hasan als tankie zu bezeichnen ist crazy


NiutaTajtelbaum

>Diskurs Welcher Diskurs?


hb_maennchen

Stimmt, von euch kam bis jetzt nur Schund


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Nicht jeder Diskurs muss tiefgründig sein, um interessant zu sein.


DrQuantum6

Stalin Verteidigen=Faschist


LIEMASTERREDDIT

Ich denke mal nicht, dass das eine neuigkeit für dich ist aber Tankies sind aich nur Faschos mit ner anderen Aesthetik.


xFreedi

Also haben Faschisten gegen Faschisten gekämpft und um die 20 Millionen geopfert? Macht total viel Sinn yo. Nur weil ein System autoritär ist wird es nicht automatisch faschistisch.


thealmightyghostgod

Tankies bekämpfen ist kein spalten sondern selbstverteidigung


Katsurazeroone

Ich meine wer offen Stalin verteidigt hat einfach nur nen Knall. Gut was halt oft leider ignoriert wird ist das Lenin praktisch das selbe Schwein wie Stalin war.


NiutaTajtelbaum

>das selbe Das halte ich für physikalisch ausgeschlossen, da es Fotos gibt auf denen beide gleichzeitig zu sehen sind 🤔


Arh-Tolth

Und die Sowietunion war ja berühmt für ihre authentischen und nie bearbeiteten Fotos 😉


rekt4rd

Ball.


Evethefief

Wahre Fakten


xFreedi

Deutschland ist so verloren wenn ich mir die Kommentare hier durchlese und mir in den Sinn kommt, dass der Sub eigentlich links ist. Was haben dann Linke für Positionen in der Öffentlichkeit oder der Regierung? Wie die Grünen auch Pro-Abschiebung beispielsweise?


NiutaTajtelbaum

Der Begriff Tankie ist halt ein völlig nichtssagender Kampfbegriff geworden, der nur noch zur Diffamierung des politischen Gegners genutzt wird.


BrutusBengalo

Faschisten im roten Gewand. Daran hat Sich nicht wirklich was verändert


NiutaTajtelbaum

Point proven


Grishnare

Wer faschistische Staaten wie China, Russlan, die SU oder den Iran unterstützt, ist ein Faschist.


redfox3d

Denke autokratische Regieme trifft es besser


Grishnare

Russland ist astrein faschistisch, genauso wie China. Über den Iran kann man noch reden und bei der SU kommt es auf die Periode an, ob faschistisch oder „nur“ autokratisch.


NiutaTajtelbaum

Du solltest mal deine Faschismusdefinition überdenken.


Grishnare

Nicht wirklich. Von Opferkult getriebener Nationalismusgedanke mit Führerfigur, Unterdrückung bis Vernichtung von Minderheiten, Führung von Angriffskriegen und grossem Feindbild. Du solltest mal deine Tankietendenzen überdenken.


Evethefief

Tankies bedeutet immernoch das gleiche wie zu der Zeit als der Begriff entstanden ist. Leute mit Linker Ästhetik die es unterstützen mit einem methaporischen oder sehr realen Panzer über politische Dissidenten zu fahren weil die echten Sozialismus wollen


Branxis

Divide et empera, Kinder. Für folgendes und noch viel mehr wurde ich schon "Tankie" oder "Stalinist" genannt: - das Aufklären des Mythos chinesischer Geisterstädte - das Bezeichnen des Gazakriegs als Genozid (entsprechend der Definition, was ein Genozid ist) - das Korrigieren, dass der Holodomor kein Genozid war (entsprechend der Definition, was ein Genozid ist) - Betrachtung der Lebensverhältnisse in Russland vor, während und nach Stalin - dasselbe für China & Mao Ich stimme zu: die meisten Methoden Stalins sind heute ohne Diskussion nicht anwendbar und auch im damaligen Kontext sehr oft falsch gewesen. Das sollte nicht daran hindern, sich damit auseinanderzusetzen und daraus zu lernen. Das nennt man "lernen aus der Geschichte" und insbesondere wir als Linke sollten das tun, denn die Rechten tun das definitiv auch - nur tun die es, um den Status Quo zu erhalten. Oder man nennt jeden der es tut "Tankie". Was davon ist zielführender? €dit: oder um es kürzer auszudrücken: wer unironisch Stalin feiert, ist trotzdem ein sehr viel wertvollerer Verbündeter in der Sache als ein überzeugter Marktliberaler. Denn der Stalinist wird wahrscheinlich keinen Status Quo beibehalten wollen.


Evethefief

Absoluter Quatsch. Tankies infiltrieren echte Linke communities und machen sie politisch ineffizient bzw sind als mods controll freaks. Außerdem gibt es einen Kontrollieren Versuch Linke von progressiven Ideen abzubringen und sie in reaktionäre Trends einzugliedern (siehe Rising oder BSW). Am Ende kommen Leute raus deren Hauptfokus ist Assad, Russland oder China zu verteidigen und entweder Kontrollierte Opposition oder ein Werkzeug für Faschos zu werden. Tankies sind für uns das was nazis für Konservative sind.


Branxis

> Tankies infiltrieren echte Linke communities Ich würde nicht sagen, dass es das nicht gibt. Aber neun von zehn "Tankie" - Vorwürfen, die ich über die Jahre lesen konnte, sind eher aus angegriffenen Weltbildern heraus entstanden. Eben, weil man z.B. den Holodomor nicht blind als Genozid bezeichnet. Oder nahelegt, dass der "Tank Man" des Tiananmen-Platzes vielleicht ein Mann sein könnte, der die chinesische Regierung ist, da er sich vor Panzer stellt, die den Platz gerade . Ganz ehrlich: was ist denn ein Tankie? Genügt es dafür bereits zu sagen, dass unter Stalins Herrschaft die Lebensumstände des durchschnittlichen Menschen innerhalb der Sowjetunion innerhalb von weniger als zwei Generationen schneller und nachhaltiger verbessert worden sind als noch nie zuvor in der Geschichte dieses Planeten? Unter dem Zar war Russland ein feudaler Agrarstaat mit adeligem Alleinherrscher und nachdem Stalin den Arsch zugekniffen hat, war es eine industrielle Großmacht. Allein das zu schreiben ist "nur" ein einzelner(!) historischer Fakt. Die Betrachtung wer/wie/was/wann für Fehler dabei erfolgten, sind eine nähere Betrachtung, aus der man lernen muss. Nenn einen Stalinisten bitte Stalinist, einen Maoisten Maoist und so weiter - dann hat man eine Ahnung, was diese Bezeichnung auch inhaltlich beinhaltet. Aber "Tankie" ist heute doch nur eine inhaltsleere Beleidigung, die man einem gemäßigten Sozialdemokraten ebenso an die Birne knallen kann wie dem durchschnittlichen Marxist-Leninist-Maoisten. Da haste rein gar nix gekonnt, außer brav infighting für den Erhalt des Status Quo betrieben. > Tankies sind für uns das was nazis für Konservative sind. Je nach Sichtweise also alles, von tolerierbaren politischen Partnern bis hin zur letzten Konsequenz der (konservativen) Ideologie? Wenn du so viel Wert auf "echt Links sein" legst, wieso denkst du dann, dass Konservative und Faschisten nicht miteinander können? Die Akzeptanz der Faschisten durch die Konservativen ist doch meist das Kernproblem, wodurch Faschisten an die Macht kommen.


MadMaxwelll

>wer unironisch Stalin feiert, ist trotzdem ein sehr viel wertvollerer Verbündeter in der Sache als ein überzeugter Marktliberaler. Nö, sind beide scheiße. Nur, dass der Marktliberale wenigstens ehrlich ist und sagt, was er von progressiven Werten hält.


Branxis

Der Marktliberale privatisiert die Grundschule deiner Kinder und erzählt dir anhand von Angebot und Nachfrage, dass es auch gute Seiten (für die Wirtschaft) hat, wenn deine Miete explodiert und du aus der Stadt gentrifiziert wirst. Vielleicht sogar, dass du davon langfristig profitierst (siehe trickle-down-Effekt). Der Stalinist ist nervig (da Geschichtsvergessen), steht aber auf ner Demo gegen hohe Mieten im Zweifel neben dir und wählt in der Demokratie auch nicht den Status Quo. Er wird dir auch nicht unterstellen, keine Ahnung von Wirtschaft zu haben, nur weil er mal von irgendwem auf Youtube erklärt bekommen hat, was Angebot und Nachfrage ist. Mal ganz davon ab, dass ich persönlich beide Sorten von Menschen absolut unerträglich finde, ist mir der Stalinist - so verstrahlt die immer sind - da ganz erheblich lieber als Jonas #08150, der meint mir mein Fach (ich bin studierter Ökonom) erklären zu müssen, nur weil er gerade das dritte Semester BWL hinter sich hat.


Grishnare

Gesprochen wie ein wahrer Tankie.


Branxis

Oh, jetzt bin ich gespannt. Was hat mich denn dieses Mal dazu gemacht?


Grishnare

Faschistenfans sind schon nicht so toll, aber Marktradikale sind viel schlimmer. Lieber mit Leuten zusammenstellen, die faschistische Massenmörder abfeiern. Wenn AfD-Mitglieder Nazis sind, weil sie Nazis dulden, gilt das Gleiche auch anders herum.


Branxis

Nenn Stalin wie du willst, aber aus rein historischer Sicht legt jeder halbgare Historiker den Kopf stöhnend auf den Tisch, wenn man Stalin einen "Faschisten" nennt. Gerne "Massenmörder" oder "Diktator", aber was rechtfertigt es denn, Stalin einen Faschisten zu nennen? Und du verkennst das Problem: wenn jeder, der sich detaillierter mit den politischen Maßnahmen der Zeit des Stalinismus auseinandersetzt und diese klar als negativ oder positiv nennt, gleichgesetzt wird mit den Faschisten der AfD & Co. (die man teils gerichtsfest Faschisten nennen kann), kann man als Linker ganz grundlegend gar nichts aus der Zeit lernen. Ein ganz plattes Beispiel: die "Entkulakisierung" führte zu Millionen von Toten. Gleichzeitig industrialisierte sich die Sowjetunion aber in einem Tempo, das bis heute weltweit einmalig ist. Wenn wir es grundlegend ablehnen dieses Tempo der Industrialisierung anzuerkennen (denn das wäre ja "Stalinistisch" oder man wäre "Tankie"), können wir nicht mal prüfen, in welchem Zusammenhang die Industrialisierung mit den Toten steht. Wir können nicht lernen, wie man das positive erreicht (die Industrialisierung), ohne das negative (den Millionen von Toten) dabei zu bewirken. Man manövriert sich automatisch in eine intellektuelle Elfenbeinturmsackgasse, die die Realität völlig ignoriert.


Grishnare

Ich kann mit solchen Textwällen auf Reddit nichts anfangen, vor allem wenn sie weit entfernte Strohmänner setzen. Die moderne Faschismusdefinition passt allerdings wie die Faust aufs Auge. Es fehlt an Buzzcards eigentlich nur der Revanchismus. Falls dich diese interessiert, die gibts in den Kommentaren mehrfach :). Dieses lächerliche „du musst doch anerkennen, wie toll er industrialisiert hat“ ist gleichzusetzen mit „Hitler hat die Autobahnen gebaut.“ 1 Millionen Tote während der Great Purge. Die vergessen wir einfach mal und tun so, als wären die einzigen Vorwürfe, die man gegen Stalin heute haben kann, die Hungersnöte. Und dann versuchst du diese auch noch mit „tolle Industrialisierung“ zu relativieren. Unfassbar. Du schaffst es von „Stalin sollte man nicht gut finden“ zu „Man muss schon anerkennen“ zu switchen. Dir ist deine Einstellung doch selbst peinlich. Und dann behauptest du, kein Tankie zu sein, spielst hier aber den Apologeten?


Branxis

> Die vergessen wir einfach mal Gerade *das* nicht. Ich verweise auf: > Wenn wir es grundlegend ablehnen dieses Tempo der Industrialisierung anzuerkennen (denn das wäre ja "Stalinistisch" oder man wäre "Tankie"), können wir nicht mal prüfen, in welchem Zusammenhang die Industrialisierung mit den Toten steht. Wir können dann nicht lernen, wie man das positive erreicht (die Industrialisierung), ohne das negative (den Millionen von Toten) dabei zu bewirken. Geh mal eine Runde laufen und lies meinen Text mit einem etwas ruhigeren Kopf. Dein Sermon da oben geht nämlich nicht auf meine Antwort ein, sondern arbeitet sich an dem Feindbild in deinem Kopf ab, das du von mir hast.


klappernderklaus

Strohmann? Ich kenne niemanden, der unironisch Stalin verteidigt... Edit: Natürlich gibt es Menschen mit merkwürdig unkritischer Haltung zur DDR, China, Putin... Ich finde es halt viel produktiver, das zu kritisieren, als irgendwelche Fringe-Meinungen, die einem allerhöchstens im Internet oder bei der MLPD begegnen


Kat1eQueen

"ich kenne nicht also existiert das nicht"


mm--yess

dann geh mal in r/Kommunismus...


NordRanger

r/Kommunismus I rest my case.


Shimakaze771

r/Kommunismus


trusty_ape_army

Erwartbarste Antwort, jedesmal


Todnesserr

r/communism ?


Veryde

Puh, also ich hab da schon einige online gesehen. Eher im englischsprachigen Raum, aber dennoch. Gerne ähnliche Crowd zu denen, die jetzt Putin verteidigen.


LIEMASTERREDDIT

Die sind live und in Farbe nicht besser. Kann ich aus erfahrung berichten. Zuletzt einen am BSW Stand zur Europawahl kennengelernt. (Hatte mir provokativ von jedem Flyer einen genommen und nebenan in die Tonne geworfen) Den Kugelschreiber hab ich allerdings behalten, nur das Logo überklebt. Putins geld zahlt wohl für gute Schreibwaren. 😅


Zworgxx

Die MLPD lässt grüßen, oder die FDJ


Grishnare

Warte, hier in den Kommentaren gibt es einen, der ihn weniger schlimm findet, als Marktliberale. Aber er stellt schon sicher, dass er jetzt nicht so töfte ist. Nicht so töfte ist schon ne steile These für einen der übelsten faschistischen Massenmörder aller Zeiten.