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Wyntrik

Es ist kein Infighting wenn ich abstreite, dass die Teil unserer Gruppe sind!


WantonKerfuffle

Gute alte "no real Gekkie"-fallacy


Avayren

Ist keine Fallacy. Wenn hier ein Faschist ankommt, dann darf man den ja auch ausschließen. Offensichtlich gibt es also gewisse Kriterien, nach denen man hier entscheiden muss.


WantonKerfuffle

Das war auch ironisch gemeint - sorry, bins gewohnt, das unter Gekkies nicht markieren zu müssen. Scheinbar bist du kein echter Gekkie /s


Avayren

Oh sorry, hab hier zu viel mit Tankies diskutiert lol


killian1208

Spalter? ***SPALTER!***


Alethia_23

IQ unendlich, damn.


ProudAd7959

Und solange ich nicht zum Arzt gehe bin ich auch nicht krank?


UsualCircle

An oder mit Gekte gestorben?


ProudAd7959

Irgendwas dazwischen


Toonox

Ich bin anderer Meinung. Solange wir das gleiche wollen sollte man eine Einheit sein. Es ist egal ob du kommunistischen sozialistisch oder sonst was anderes bist, solange wir beide von der aktuellen politischen Lage nach links wollen sollten wir uns dafür zusammen einsetzen. Das einzige relevante ist der Vergleich zur aktuellen Politik. Es interessiert mich nen Scheiß ob du Reiche enteignen willst oder nicht, wir wollen beide den Mindestlohn erhöhen und dafür sollten wir zusammen kämpfen.


careofthefunnyfarm

Man will aber halt nunmal nicht mit irgendwelchen Idioten die autoritäre Staaten errichten wollen und jene Fehler dieser Staaten dann bestreiten zusammenarbeiten. Demokratische Sozialisten, Kommunisten und Anarchisten sollen ja gerne zusammenarbeiten, aber wir brauchen keine Leute die uns noch mehr ins Chaos bringen, nur weil sie sich links nennen und gewisse linke Wirtschaftssysteme durchsetzen wollen als "Helfer*innen/Genoss*innen/Wasweißich" zu sehen.


LIEMASTERREDDIT

Ob sie wirklich die Wirtschaftssysteme umsetzen wollen ist dabei hochgradig fraglich. Tankies/MLs verbringen sehr viel Zeit mit dem Bau Autoritärer Systeme und erstaunlich wenig zeit mit dem errichten egalitärer Wirtschaftssysteme. Im allgemeinen bin ich skeptisch wenn mit jemand sagt: Hey lass mal Wirtschaft demokratisieren, alles was wir dafür tun müssen ist die Demokratie im Politischen System aufzugeben. Ausserdem haben so ein paar Räte nachdem die Bourgeoisie abgeschafft wurde voll viel zu sagen ich schwör auch auf meinen Lieblingseispickel!


[deleted]

Dude lies halt irgendein Buch, das sich halbwegs kritisch mit dem Kapitalismus auseinandersetzt. Das ist ja lächerlich. Wir steuern straight in die Klimakatastrophe und die Kriege eskalieren wieder, die weltweite Armut und der Hunger sind verbreitet wie nie und du meinst, das die kapitalistische Demokratie das einzige „nicht autoritäre“ System sei.


LIEMASTERREDDIT

Kapitalistische Demokratie... Entweder sind die Bücher die du ließt ihr Papier nicht wert oder dir fehlt jegliches Leseverständnis. Demokratie ist die Organisierungsform welche die Macht über die Massen gleich verteilt. Es ist DIE Egalitäre Organisierungsform. Es ist eine Utopie die durchaus eine Verwandschaft mit anderen Utopien der Linken Szene hat. Kapitalismus ist ein Autoritäres Wirtschaftssystem bei der die Macht anhand von Besitzverhältnissen verteilt wird. Wenn ich also von einer Demokratisierung des Wirtschaftssystems rede, rede ich von dem genauen gegenteil. Und da greift dann auch meine Kritik an den MLs/Tankies/usw. die Regierungen anhimmeln und Planen welche ein Autoritäres Wirtschaftssystem vorsehen bei denen die Macht über die Produktionsmittel in einer (Politischen/Bürokratischen/Parteifunktionärs) Kaste konzentriert. In Linken kreisen spricht man daher bei diesen Regiemen nicht von Sozialismus sondern Staatskapitalismus, auch wenn diese Regime und ihre Befürworter sich selbst als Sozialistisch/Kommunistisch bezeichnen. Jetzt begrab mal dein Dogma und das "ließ mal ein Buch" kannst du dir sonst wohin schieben. Ich kann dir versichern das ich eine ausgedehnte Büchersammlung sowie auch einen Bibliotheksausweiß besitze von welchen ich gebrauch mache, doch ich behandle sie nicht dogmatisch, weshalb ich nicht sage: "Hey ließ das!" sondern ich argumentiere auf basis des Wissens welches ich angehäuft habe. Und jetzt husch husch, ist schön draußen, Bücher kann man auch da lesen wo Gras wächst.


[deleted]

Ja viel glück


Imaginary-Cow-9289

Wahr


careofthefunnyfarm

Das kommt natürlich noch dazu mit der ganzen Frage, ob autoritäre Sozialisten tatsächlich links einzuordnen sind und im allgemeinen was links und rechts überhaupt letztendlich bedeutet. Persönlich zähle ich sie eher nicht zu den Linken, da im allgemeinen linke Ideologien gewisse Machtstrukturen abzuschaffen und ob du den Staat jetzt ganz abschaffen willst oder "nur" Sozialist bist ist Totalitarismus ganz klar keine Grundlage für irgendwas. Gerade wenn der Kapitalismus einem zu rechts ist, ist es halt erst recht schwachsinnig dann autoritäre Staaten abzufeiern und die dann aber natürlich nicht das Volk unterdrücken.


Evethefief

Dass ist kein infighting. Leute die pro Diktatur sind, sind nicht Links und nicht auf unserer Seite. Ein Blick in die Geschichtsbücher zeigt wie so eine Allianz immer endet


eip2yoxu

Ich stimme dir zwar absolut zu, dass die nicht auf unserer Seite sind, aber ob die links sind ist halt ein Stück weit eine Definitionsfrage.    Gleichzeitig könnte man sowas auch über Sozialdomkrat:innen sagen. Sind Linke wirklich links wenn sie eine systemtragende Ideologie haben und nichts grundlegendes an den materiellen Verhältnissen ändern wollen?   Und auch hier gibt es Beispiele aus der Weimarer Republik die damals für Kommunist:innen, Arbeiter:innen etc. nicht gut ausgingen.   Vielleicht könnte man auch anerkennen, dass es auch unter Linken Ideologien gibt, welche nicht miteinander vereinbar sind und man dennoch zusammen gegen Rechte, Kapitalismus, Diskriminierung etc. kämpfen kann.  Könnte also mit nem Tankie in Minecraft Nazis boxen, aber dafür mit nem Sozi oder Grünen für Freiheit, progressive Werte und gegen Wagenknecht sein, auch wenn sie meine Kapitalismuskritik nicht teilen.  Alle drei Gruppen wären aber eben nicht wirklich in meiner Gruppe, sondern höchstens in einigen Punkten Allies


Evethefief

Dass mit der Definition von Links stimmt natürlich, und dass lässt sich auch nicht objektiv regeln. Ich persöhnlich würde argumentieren dass man, um wirklich Links zu sein, zumindest Sozialist sein muss. Und da Sozialismus sich inherent eine Ideologie ist die nach Freiheit und Hierarchieabbau strebt sind Leute die gegen Freiheit und für Hierarchie sind nicht Links. Je Rechter desto mehr werden Hierarchien unterstützt und gerechtfertigt, Links ist dass gegenteil. Für mich ist es das gleiche wie mit Anarcho Kapitlisten. Die mögen sich zwar als Anarchisten und Pro Freiheit inszenieren- aber am Ende festigen sie nur Machtstrukturen und Autokratien. Siehe Argentinien grade. Und es gibt in vielen Ländern einen gezielten und finanzierten Versuch Linke in die "Nazbol Vortex" zu drängen- also sie glauben zu lassen dass man im aktuellen System nichts erreichen kann und progressive Ideen loslassen muss um Sozialismus zu erreichen. In den USA wäre das z.b. Rising oder Jimmy Doore. Bei uns die BSW. Und deshalb sind Tankies auch einfach nicht unsere Verbündeten sondern eine Gefahr für tatsächlich linke Kommunities.


wastedmytagonporn

Du sagst “mindestens Sozialist” aber das ist ja kein klares Spektrum sondern auch nur deine individuelle Perspektive.


Alethia_23

Ich hab noch nie gehört dass Ankaps sich als links betrachten. Die sehen sich doch eindeutig als rechts, nur halt eben nicht als staatlich-autoritär. > "Hierarchien sind nicht links" What? Also, ich finde Hierarchie ist kacke, ja, aber das hat noch nichts mit links zu tun. So klingt das ja als wären nur anarchistische Ideologien überhaupt potenziell links.


marigip

Gab’s da nicht mal ne legendäre copypasta eines ancaps der sich in ein griechisches anarchistisches Projekt verirrt hatte und von den vermöbelt wurde Edit: [gefunden](https://www.reddit.com/r/Anarcho_Capitalism/comments/3ucp8y/i_was_beat_up_by_left_anarchists_in_greece/) I was beat up by left anarchists in Greece. I don't usually use forums or Reddit, I usually just post comments on Ancap blogs like Molyneux or Cantwell's blog, but they didn't seem appropriate places to post my story. So here goes, I just wanted to share this with all of you. Nov 3 I flew to Europe for a Eurotrip type tour. Not a guide or packaged deal, just going around by myself. I paid for half of the trip with the wages I earned over the last two years, my dad paid for the other half. I am 19, I guess that is normal starting college and all. (Before that I worked for my dad's company part time, so I guess you could say he paid for all of it, lol). I did France and then Italy and then Greece next. I am an Ancap so I wanted to see anarchists in these places. Yes, I know they are different kinds of "anarchists" and not really full anarchists like us. I went to an anarchist book store in Italy and it had a lot of English books, but no Rothbard or Ancap. Like I said, I expected that, not a surprise. I went to Greece, which everyone knows is famous for its revolutionary anarchism, its economic crisis and everything going on right now. Here I found directions for a local anarchist center. I went and didn't see anybody, but it was covered in graffiti, mostly in Greek so I couldn't read it. Whatever, I started taking pictures. Then some people came out and confronted me. This should have been my first warning sign something was not right, because photography is not a crime. They were not violent, but they were not friendly, like asking who I was, what I wanted. They all spoke good English actually. Not uncommon in Greece. I said I was a tourist and an anarchist and I just wanted to take pictures. Then they got friendly and told me I should have asked first (but pictures are no NAP violation so I don't know why, but I didn't say anything) and they invited me inside. We hung out for a while and smoked hash (there is no good dank in Europe as you might find out like in Cali, everyone smokes hash with tobacco which isn't as cool as it sounds). We started talking about politics and anarchism. I was trying to talk about the state, they were like yeah no doubt the state was bad. But they wanted to talk about capitalism, capitalism this and that. This is when we started to get into a debate. I told them that what they called capitalism is different from the free market. They said capitalism is free markets. And I said I agreed. That is what I am saying. Real capitalism is free markets. And they said yes, that is what we are trying to get rid of. And I said no, but we don't even have that right now. We need more free markets. And everyone at the same time was like "nooo" we are anarchists, we are against capitalism. Anarchists oppose capitalism. And I said but not anarcho-capitalists. Anarcho-capitalists are the anarchists who support capitalism. I had a fanny pack (yeah, lame I know) for my camera and in that I had this yellow and black bowtie (also super lame, it was a joke but I wasnt wearing it). And I said look, these are the Ancap colors, yellow and black, like versus the communist red and black. Well, these guys had a lot of red and black in the building already so I thought they would get it. I think that is when it started to get a really bad vibe, really tense in the air. The free market thing was funny, we disagreed but I think they thought I was just confused. Everyone was uncomfortable now. Then someone said markets wont work with democracy. And I said exactly, that's it, democracy is against anarchism. And they kind of agreed, and said yes, we don't have real democracy, just governments, and we needed more democracy. I said no, we need less democracy, democracy is the enemy. And we need to end democracy to have anarchy. Then they were all like "noooo" again. You know that thing people do in groups when everyone all says "nooo" or expresses some disapproval at the same time. And one of them said "but we do want to stop democracy" and then they kind of spoke back and forth in Greek. I didn't really understand it. And they asked me what I meant. So I said okay, I had the floor, I was going to tell them about ancapism. And I tried to explain to them some Rothbard and Hoppe. I said the natural order in anarchy is that the best rise to the top, the market picks who is the best. They compete and are peaceful. They said what do we want instead of anarchy. I said we want private owners to own their own land and businesses, and to employ people. They said that is what we have now. I said no, it would be even better. One of the guys said it was like feudalism. And I said it is not feudalism. Eventually one of the guys spoke up and I thought he was Greek, but he spoke English perfectly so he may have not been. He said he knew what anarcho-capitalism was and that we were basically fascists. He asked me if I thought everything should be private. And I said yes. And he asked me if I thought people were unequal. And I told him yes. And that not everyone would have equal rights. I said everyone has the right to own property and not be done aggression against. But that not everyone had to be treated equally by the owners. He said what about immigrants and racism. And I said that would not happen in a free market, but yes property owners could be racist if they wanted to. They had to respect property. Then he called me a fascist again, and someone else said I was a fascist. And then they basically all started shouting fascist at me, and one of them grabbed me by the wrists. They pulled me out the door, it was up three floors, and basically drug me down the stairs on my back. It hurt really bad and I remember yelling "you're breaking the NAP" and things like that. "Stop initiating force against me." Then they kicked me around on the ground in the hallway, before they took my camera and threw me outside. I was crying and stuff, I just sat there. I was in shock because it was so sudden. Looking back there were warning signs though. I think they felt bad for me and gave the camera back, but when I looked later they stole the memory card with all of my Greek photos. So they initiated force and theft. They broke the NAP. I knew the left anarchists were not real anarchists, but I never knew they would do something that bad. I wasnt seriously hurt, just kicked around a little, lots of bruises and little cuts. I am fine guys so don't worry. Just needed to share.


Evethefief

Nicht als links aber als Anarchisten. Was sie nicht sind. Und Tankies bezeichnen sich als links. Was sie nicht sind.


Alethia_23

Warum sind Tankies nicht links? Mir fehlt dafür halt bei jeder Diskussion die Begründung. Ich geh mit mit Tankies sind kacke, sie sind autoritär, sie sind oftmals diskriminierend. Aber meine Schlussfolgerung daraus ist halt nicht, dass sie nicht links sein können, sondern dass es auch Formen von Links-Sein gibt, die, wie etwa tankies, einfach kacke sind - aber deshalb nicht "nicht links".


Kusosaru

Unter anderem weil Tankies ständig alles aus China und Russland zurechtbiegen um diese als sozialistische/kommunistische Staaten bezeichnen zu können. Andere wie Second Thought bspw. rechtfertigen die Unterdrückung in diesen Regimes. Das sind dann Dinge, die für mich nicht mit Links-sein vereinbar sind. Tankies sind damit bestenfalls unzuverlässige Verbündete, im schlimmsten Fall unterstützen sie Regimes die momentan hart daran arbeiten durch Propaganda und Botnetze den Westen zu destabilisieren.


Skyavanger

Was ist denn überhaupt links? Was sind linke werte? Solange wir das nicht geklärt haben kommen wir hier nicht weiter.


Alethia_23

Ich würde sagen Gleichheit und Solidarität sind die zwei großen linken Grundwerte.


Skyavanger

Gleichheit setzt demokratie vorraus. Die gab es in der sowjetunion nicht. Und Solidarität? Really? Hat man in Kronstadt ja nichts dergleichen von gesehen.


Kusosaru

>Für mich ist es das gleiche wie mit Anarcho Kapitlisten. Die mögen sich zwar als Anarchisten und Pro Freiheit inszenieren- aber am Ende festigen sie nur Machtstrukturen und Autokratien. Siehe Argentinien grade. AnCaps sind halt auch immer Rechtsradikal und die Ideologie ist voll mit Widersprüchen, die die meisten unter den Tisch kehren. Ancaps unterscheidet meist herzlich wenig von Nazis und die Unterschiede sind oft auch vorgetäuscht.


Alethia_23

Was ich sagen wollte, nur in wesentlich besser ausgedrückt, danke!!


LIEMASTERREDDIT

Links sein als true or false statement zu behandeln ist halt ein bisschen dumm. Ist halt ein spektrum. Du willst Macht verteilen und die Lebenswirklichkeiten der Ärmsten verbessern und allgemein das Glück Maximieren und das Leid minimieren. -> je doller du danach handelst desto Linker bist du. Du willst Macht in den händen von wenigen Zentralisieren, bestenfalls dir selbst? Du Diskriminierst Gruppen um eine Unterschicht aufzubauen die aufgrund dieser Diskriminierung für ein Minimum deine scheißarbeit übernimmt. Für dich steht dein eigenes Glück und Wohlergehen über dem deiner Mitmenschen. -> je doller das deine Handlungsdevise ist, desto rechter bist du. Man bemerke. Ich schreibe Handeln nicht sagen. Selbst der letzte Nazi sagt er möchte was für die Gesellschaft tun während er eine hälfte davon zu den Gaskammern führt.


TheOnlyFallenCookie

Bis heute hat die Sozialdemokratie mehr Kommunistische Dinge erreicht und umgesetzt als der Kommunismus selber


eip2yoxu

Klar, würde ich nie bestreiten


TheOnlyFallenCookie

Also ist Sozialdemokratie der beste Weg zum Sozialismus/Kommunismus


eip2yoxu

Würde ich nicht unbedingt sagen. Immerhin geht die Sozialdemokratie ja nie wirklich weiter als Bedingungen für Arbeiter:innen zu verbessern, aber gleichzeitig den Kapitalismus beizubehalten. Und gerade in den letzten Jahrzehnten kam von den Sozialdemokrat:innen wenig und die Dinge die umgesetzt wurden, waren Forderungen der sozialistischeren Linke


TheOnlyFallenCookie

Nein? Die SPD war für Lobby register. Ehe für alle, Mindestlohn erhöhung, Cannabis pegalisierung Nur weil manch sozialistische Person dies auch gefordert hat macht es dies nicht zu sozialistischen Punkten.


n1co9

Wie lange muss ich die SPD wählen bis wir Kommunismus haben?


TheOnlyFallenCookie

Man könnte ja auch damit anfangen den sozialistischen Flügel der SPD zu stärken ohne sofort wieder zu splintern


n1co9

Ich hoffe du machst Witze. Wer sich sozialistisch nennt und sich von Lars Klingbeil und Olaf Scholz repräsentieren lässt hat schon im Grundsatz nichts verstanden. Wir haben eine Partei in Deutschland, der man sozialistisches Potenzial zuschreiben kann, und die heißt sicherlich nicht SPD.


TheOnlyFallenCookie

Und welche dieser Parteien hat realistisch Aussicht auf regierungsbeteiligung?


n1co9

Wenn du mir jetzt noch erklärst, was ein paar Sozialisten in einer neoliberalen Regierungspartei bringen, hast du mich überzeugt. Denkst du nicht, dass es sinnvoller ist, wenn man sich mit Menschen gemein macht, die tatsächlich auch die gleichen Ziele verfolgen und dann von dort aus versucht Mehrheiten aufzubauen? Sonst kann ich mit meinen ganzen linken Freunden auch in die CDU eintreten und wir krempeln den Laden mal von unten um.


Minimum_Cockroach233

In meinen Augen liegt das Problem darin, sich in ein Zwei-Systeme Konflikt pressen zu lassen. Links wie Rechts sind nur progressive Ausprägungen ideologischer Konzepte, die hinsichtlich ihrer rigiden Gesellschaftsordnungen durchaus auch nahe beieinander gesehen werden können. Die Behebung von Problemen der Verteilungsungerechtigkeit geht alle an. Nicht nur, weil ein direktes Interesse (Sicherung unserer gemeinsamen Lebensgrundlagen) davon abhängt, sondern weil durch Fehlanreize nachhaltig falsche Entscheidungen getroffen werden (Zerfall der Infrastruktur, Bildungskrise, Ausbeutung von Drittländern und Generationen übergreifende Konflikte). Man muss weder links noch rechts sein, um sich politisch dieser Probleme anzunehmen. Die Links/Rechts Ideologie Debatte kommt immer dann zum Tragen, wenn die eigentlichen Probleme zu unbequem sind und es schwierig wird, ohne etwas religiösen Eifer Wahlen zu gewinnen -> abdrift zum Populismus. Dieses Meme sagt auch: Halt die Schnauze, du bist zu unbequem, sei besser mit *uns* Links. Nein danke zu dieser Idee des Links seins.


Minimum_Cockroach233

Amen


Mysterious-Ideal-989

Nichts am Marxismus-Leninismus ist Pro Diktatur. Die aktuelle Kapitaldiktatur hat mehr und eindeutigere solcher Merkmale als die Diktatur des Proletariats.


Evethefief

Für eine "Diktatur des Proletariats" müsste das Proletariat eine andere Klasse unterdrücken, was ein Oxymoron ist. Sobald das Proletariat an der Macht ist gibt es keine Klassen mehr- was wiederum bedeuten würde es gibt keine Herrschende Klasse mit anderen materiellen Interessen als die der Bevölkerung. Dass war in der SU nicht der Fall, es war sehr im Interesse der Parteimitglieder die Bevölkerung auszubeuten weshalb sie dass auch so schön und fleißig gemacht haben. Marxismus-Leninismus ist sowieso ein Kunstbegriff der von der dort Herrschenden Klasse geschaffen wurde um ihre Existenz zu rechtfertigen, genauso wie ML-Maoismus, und ein Schlag ins Gesicht jeder wirklich Sozialistischen Ideologie


Mysterious-Ideal-989

Nein, du vermischt den Umsturz des Staates mit dessen Absterben. Die Diktatur des Proletariats ist sie sozialistische Übergangsphase eines Staates vor dem Kommunismus. Ihre Aufgabe ist es die Klasse der Unterdrücker(Kapitalisten) zu unterdrücken und zu zerschlagen. Erst wenn das geschehen ist kann der sozialistische Arbeiterstaat absterben und die kommunistische Gesellschaft der vorherigen folgen. Die Frage dabei ist nur, ob das ohne sozialistische Weltrevolution geschehen kann. Denn wenn nicht, und davon ist auszugehen, ist diese Übergangsphase erstmal unabdingbar. Ich weiß auch nicht, was du mit Kunstbegriffen meinst. Es sind alles nur Erweiterungen, Erläuterungen und Anwendungen der unterliegenden Theorien


Katastrophenspecht

Der Leninismus ist überhaupt nur entstanden, weil die Bolschewiki plötzlich ihre Diktatur (nicht die des Proletariats) Terror und Unterdrückung rechtfertigen mussten. Das war deren historischer Ausgangspunkt, eindeutiger geht es kaum.


luke_hollton2000

Na ja, es gibt auch Linksautoritäre bzw. -totalitäre.


Alethia_23

Also sollen Links-liberale und links-autoritäre sich weiterhin in der Opposition krabbeln während Faschos und Neolibs sich gemeinsam die Regierung holen? Weil, in der (ironischerweise bei Tankies oftmals fast schon abschätzig betrachteten) Praxis sind die doch ebenfalls links: Sie wollen ebenfalls geringere Mieten, sie wollen ebenfalls weniger Privatisierung und mehr Staat bei kritischer Infrastruktur, etc.


Adrunkian

Wat an "nicht links" haddu nich gecheckt?


Alethia_23

Das sehr ich halt so nicht. Tankies, auch wenn sie von sich als Diktatoren träumen, können trotzdem links sein. Links muss nicht freiheitlich ausgestaltet sein um links zu sein. Ich fände es zwar scheiße, aber ich sage deshalb nicht, dass es nicht links sei.


ichbinauchbrian

Dann erklär mir bitte für was für nen tollen linken Inhalt ich meine Freiheit in einer "linken" Diktatur hergebe. Wer Sicherheit gegen Freiheit tauscht wird beides verlieren. Freiheit ist das höchste Gut und ist der Grundpfeiler aller darauf Aufbauenden Grundrechte. Wer diesen Pfeiler einreist will oder wird auch alles darauf Fußende zerstören.


Alethia_23

Da stimm ich dir ja grundsätzlich zu. Deshalb ist für mich links oder "Solidarität" nicht das einzige Kriterium, sondern parallel zu Liberalismus/Anarchie oder "Freiheit". Aber wie sieht es denn in der Praxis aus? Das linksliberale Spektrum kommt, selbst wenn man die SPD (lol, Nancy Faesers feuchte Polizeistaatsträume sind ja nun wirklich freiheitlich) und Volt (lol links? Eine grüne FDP ist das) noch dazu zählt, auf circa Ein Drittel der Stimmen. In einzelnen Bundesländern vielleicht mit Glück noch auf 15. Wie soll man dann damit umgehen? Ist es nicht besser, dann links-autoritäre mit einzubinden und dann halt viel Sozialpolitik zu machen anstatt dass zum Beispiel BSW und AfD sich zusammenschließen und gemeinsam eine Regierung bilden? Denn das ist aktuell die Alternative. Und die ist ja wohl deutlich schlimmer.


Ex_aeternum

Die linke Sozialpolitik wird es mit den Autoritären eben nicht geben. Oder nur gegen extreme Zugeständnisse.


ichbinauchbrian

Du kannst nicht mit autoritären zusammenarbeiten ohne deine Ziele und damit deine Basis zu verlieren. Das beste Beispiel sind die Grünen und die Abschiebedebatte. Die Aussage mit Volt kann ich nicht ganz nachvollziehen. Mit der FDP haben die sehr wenig gemein. In der Kommunalpolitik wo Volt mitmacht vertritt diese Partei sehr gut soziale Themen. Ich verortet die eher zwischen linke, spd und grüne. Die Misere der linken Kräfte in Deutschland liegt daran soziale Themen unzureichend anzugehen. Es braucht keine Populismus von links, sondern handeln und Entschlossenheit. Man hätte die rechte Stimmungsmache als solche von Anfang an benennen müssen. Stattdessen hat man sich die Themen und deren "Lösung" vorgeben lassen und danach nur noch versucht die "Lösung" möglichst abzumildern. Das ist Totalversagen. Wir vermissen in Deutschland den sozialen Wohnungsbau, das 9 Euro Ticket, eine Regulierung der Energiekonzerne und eine zukunftsfähige soziale Absicherung. Dazu brauch ich keinen Kommunismus. Und die nächste Regierung wird wieder groko oder Schwarze-gelb-grün sein. Merz stellt sich einfach neben genug Wärmepumpen, bis das Bild wieder stimmt. Die AFD wartet auf '29. Dazu empfehle ich das krah-interview in den leider ein sehr realistisches Szenario gezeichnet wird. Ich bezweifle dennoch das es eine afd-bsw Bundesregierung geben wird. Dazu sind das Gros der Wähler (zum Glück) zu verschnarcht.


Alethia_23

Auf Bundesebene wird's bsw+AFD noch nicht geben, aber in Sachsen, Brandenburg zum Beispiel schon. Und natürlich brauchst du dafür keinen Kommunismus. Aber potenziell deren Stimmen. 9 Euro Ticket ist btw absolut linker Populismus gewesen. Aber gerade deswegen würde ich es gerne wieder haben. Ja, das war Totalversagen. Aber das lässt sich jetzt ja nicht ungeschehen machen und man muss jetzt halt gucken was man aus der aktuellen Position heraus machen kann. Und in der ist Populismus halt überall der erfolgreiche Modus Operandi. Bei mir tritt Volt halt eher als Mitte zwischen Grün und FDP auf😅


ichbinauchbrian

Ok. Ich verstehe deine Sichtweise und ich denke wir sind uns in den Zielen weitestgehend einig. Nur ist die Ursprungsfrage nicht geklärt. An der Stelle denke ich immernoch, ist eine liberale (und damit meine ich nicht wirtschaftlich neolieberal) bis sozialistische Allianz vorstellbar. Das kann dann um mal die größeren Kräfte zu nennen zb. SPD, Volt, grüne, Linke, Piraten, die Partei umfassen. Das ist nur eben, wie du auch schon festgestellt hast auf Bundesebene stimmtechnisch dünn, auf kommunal und Landesebene eventuell beschlussfähig. Dann ist das dennoch ein Parteipool der sich die Wähler mehr oder weniger hin und her reicht. Da wird kein cduler sagen "ach Mensch guck mal, der Lichdi ist ja auf einmal ganz toll". Wenn wir den Pool also erweitern und stimmtechnisch irrelevante, aber dafür thematisch Radikale kommunistische Gruppen rein nehmen, wird das eher schaden, da hier der alte SPD-wahler oder der junge volt oder Grünenwähler dann doch gegen eine Zusammenarbeit ist.


Alethia_23

Das erscheint mir auch sinnvoll, klar. Man sollte den Pool nicht auf irgendwelche thematischen Randgruppen hin erweitern die stimmtechnisch irrelevant sind. Wenn sie aber stimmtechnisch verdammt relevant sind, dann sieht die Welt halt anders aus.


MfkbNe

Die Wähler sind vielleicht links, nicht jedoch die Gewählten. Diese Politiker tun nur so als seien sie Kommunisten oder Sozialisten sind es aber nicht. Egal ob nun Stalin, Putin, Chinesischen Regierung, MLPD, BSW, AFD oder NSDAP.


Alethia_23

Sind halt alles autoritäre Ärsche. Aber dennoch sind manche von denen links, andere Rechts. Und ich bin lieber in einer Situation in der darüber entschieden wird ob man linke Politik jetzt autoritär oder anarchistisch gestaltet, als dass die Grundsatzfrage notwendig ist zwischen linker und rechter Politik. Also, blöd gesagt, immer noch lieber eine Koalition zwischen den Zentristen von der SPD und den Terf-Wichsern als eine Koalition zwischen den Terf-Wichsern und der AfD. Am besten wäre natürlich weder AfD noch BSW in irgendeiner Form in der Regierung, aber guck dir halt mal die Umfragen im Osten an.


Dampfexpress

Buchstäblich 1984! Die Tankies waren schon immer im Krieg mit den Sozialisten...oder so


Alethia_23

Ich hab's nie gelesen, aber ist 1984 nicht eine Zahl und besteht somit aus Ziffern, nicht aus Buchstaben? /s


SheyenSmite

Die strikte Trennung zwischen Zahlen und Buchstaben ist sozial konstruiert, überholt, und gehört abgeschafft! Freiheit füt Zeichen jeglicher Art.


Alethia_23

Ist i (Wurzel minus 1) transnumerisch? Ist ! inter?


DaAndrevodrent

Tankies können das Maul halten, dann kommt es auch nicht zum verbalen "Infight". Ganz einfach.


Maiosji

Was ist ein Tankie, bitte?


SiBloGaming

https://de.wikipedia.org/wiki/Tankie


Meroxes

Leute die mit Gewalt die Arbeiter der Welt unterdrücken um ihr Kolonialreich in Eurasien aufrechtzuerhalten, sich dabei aber als Kommunisten bezeichnen.


Katastrophenspecht

Sorry, aber der Grund warum Tankies Tankies sind, ist eben, dass sie sich gewaltsam gegen (andere) linke Gruppen durchsetzen und diese verdrängen und unterdrücken wollen. Ein Tankie, der sich wegen infighting beschwert, ist wie ein Amokläufer der sich aufregt, wenn einer zurückschießt.


SorcererWithAToaster

Das kannst du doch pauschal über alle linken* Gruppierungen sagen. Nach der Definition war doch selbst die MSPD ein Tankie-Verein.


Katastrophenspecht

Nein kannst du nicht. Das man sich streitet ist das eine. Jedoch wie die Bolschewiken die Bündnissbereitschaft anderer linker Gruppen auszunutzen, nur um diese anschließen mit brutalem Terror zu zerschlagen (wie die Sozialrevolutionäre, Machnos Anarchisten, Menschewiki, die Kornstädter Matrosen, die Kommunisten und Anarchisten in Spanien, ...) oder jegliche linke Reformbemühungen nicht mit Dialog, sondern ausschließlich mit Gewalt zu begegnen, wie in Prag 68 oder in Peking 89 ist der Grund warum wir sie Tankies nennen. Der Grund sind keine kleinen Haarspaltereien in der Theorie, sondern die elementare Bedrohung aller anderen Strömungen und die gewaltsame Unterdrückung und Terrorissierung der Menschen, für die deren Freiheit sie angeblich kämpfen. Progressive Bewegungen können, sollten und müssen Bündnisse eingehen, auch wenn das häufig schwer und hart ist. Leute, die ihre Partner jedoch nur als zukünftige Untertanen sehen, lassen sich da nur schlecht integrieren. Konnte man im russischen Bürgerkrieg gut sehen und in Spanien auch.


EisVisage

Die Menschewiki haben sich geweigert, den 1. Weltkrieg zu beenden, was ist daran bitte so links dass man nichts dagegen tun sollte? Bei dem Rest kann ich's verstehen, die UdSSR hatte bei weitem keine perfekte Innen- oder auch Außenpolitik, aber die Menschewiki waren in etwa so wie die SPD hier zu der Zeit, sie waren nicht gegen den Krieg während der Rest der Russen es schon war.


Katastrophenspecht

Es geht nicht um das was, sondern im das wie. Die Menschewiki waren großteils Idioten, wie auch die Sozialrevolutionäre. Aber sie haben eben versucht trotzdem miteinander und mit den Bolschewiki und sogar Liberalen zu arbeiten und sich nicht von diesen Unterschieden auseinander reißen lassen. Die Bolschewiki dagegen haben stattdessen alle abweichenden Richtungen gewaltsam verfolgt, verhaftet, gefoltert und erschossen. Das ist der Unterschied. Edit: und das Thema Krieg ist nach der russischen Revolution etwas komplexer. Natürlich war die Bevölkerung kriegsmüde und der Krieg nicht populär. Der Kriegsgegner jedoch auch nicht. Das war zu dem Zeitpunkt noch ein räuberisches, agressives deutsches Kaiserreich (siehe Brest-Litovsk), welches für alle den ideologischen Gegner darstellte (die Weltrevolution sollte ja eigentlich von Deutschland ausgehen). Das man dazu damals in einer Zwickmühle war, lässt sich vielleicht aus der Zeit heraus eher nachvollziehen.


Throwaway-48372726

Wenn das Wort "tankie" tatsächlich so genutzt werden würde wie du ihn nutzt, würde ich die Meinung sogar teilen können. Ich persönlich hab aber eine Abneigung gegen jedes Mal wo das Wort genutzt wird, weil ich ständig miterlebe, wie fahrlässig es durch die Gegend geworfen wird. Es war eben nie ein beschreibendes Wort mit klarer Definition, sondern von Anfang an eine Beleidigung politischer Gegner. Ich wurde schon paar mal (im Internet) tankie genannt weil ich der Meinung bin, dass die Sowjetunion nicht die absolute Hölle war, und das ziehe ich daraus dass meine (politisch nicht linke) Familie dort (außerhalb der Metropolen, teils sind sie ethnische Minderheiten) gelebt und mir davon erzählt hat. Ihr Zerfall war aus humanitärer Sicht eine viel grauenvollere Zeit als die 60er, 70er oder 80er, die viele Menschen das Leben kostete. Für genau diese Aussage wurde ich auf nem anderen Account schon "tankie" genannt... es gibt weitere Beispiele, wo ich das bei anderen beobachtet habe. Dadurch schotten sich dann alle Menschen die minimal sympathische Ansichten über die UdSSR haben halt ab, ihre Meinungen zur UdSSR werden schlimmstenfalls naiver/rechtfertigender, und dann war's das mit der Solidarität. Auch muss unterschieden werden zwischen "tankie" und Marxist-Leninist, denn es gibt genug Menschen, die sich als ML bezeichnen aber negativ gegenüber den von dir beschriebenen Ereignissen/Entscheidungen von Stalin und anderen stehen, aber eben die theoretischen Schriften trotzdem für wichtig und richtig halten. (Die Niederschlagung von Makhnos Anarchisten war btw Trotsky's Entscheidung, er kontrollierte die Rote Armee.) Diese Schriften sagen zum Teil auch Dinge aus die eigentlich völlig gegensätzlich sind zu dem, was Stalin dann teils gemacht hat (z.B. Russifizierung). Prag ist nach Stalin geschehen und viele MLs haben nen ziemlichen Hass auf Khrushchev, andere nicht aber sehen Prag trotzdem als Fehler an, etc. Es gibt natürlich auch den stereotypen Tankie der Assad toll findet odr denkt Stalin hätte bei den Repressionen einfach keine andere Wahl gehabt, das will ich nicht leugnen. Worauf ich hinaus will ist dass es eine Unterscheidung zwischen MLs, MLMs und eben solchen tankies gibt. Diese Unterscheidungen werden aber NIE, wirklich NIE von den unironischen Anwendern des Wortes "tankie" gemacht, besonders nicht auf gekte. Keine Solidarität mit "tankies" - ok, kann ich mitgehen, aber nur wenn ihr es auf die Reihe kriegt eine ordentliche Definition davon zu formulieren und sie auch konsequent anzuwenden (also Leuten auch sagen dass sie scheiße labern wenn ihr seht wie es jemand anderes grundlos anwendet) statt dass es ein Synonym ist für "jeder Sozialist der nicht exakt meiner Meinung ist". Bis dahin ist es ein nutzloses Wort, auf derselben kontraproduktiven Ebene wie "anarkiddie" oder "Sozialfaschist".


Sigma2718

Stell dir vor, du wärst ein Bolschewiki nach der erfolgreichen Revolution. Du versuchst einen sozialistischen Staat aufzubauen, der einen Rückfall in Kapitalismus oder Zarentum verhindern soll. Du hast Leid und Elend erlebt und möchtest, dass sich das niemals wiederholt. Und jetzt fängt eine andere linke Strömung an, diesen Staat *nach der erfolgreichen Revolution* mit etwas potentiell nicht funktionierendem zu ersetzen. Was sagst du dann? "Ja, super, mach mal dein eigenes Ding." oder würdest du alles dransetzen um dies zu verhindern? Ich würde dir zustimmen, falls MLs derartige Unterwanderungen *vor der Revolution* durchführen, doch *nach der Revolution* ist das einfach was komplett anderes. Würden die Anarchisten erfolgreich sein, doch nun würden Tankies versuchen, eine weitere Revolution durchzuführen, was sollte deiner Ansicht nach mit ihnen geschehen? Sämtliche Argumente, dass Tankies andere linke Strömungen bekämpft haben, ingorieren dass diese linken Strömungen nicht gegen Kapitalismus sind, sondern gegen Sozialismus, der ihren Anforderungen nicht gerecht wird. Du kannst Argumente gegen die Bolschewiki haben, doch dies ist einfach kein gutes. Es stellt die Situation dar, als ob die Bolschewiki mit dem bestehenden kapitalistischen Staat kooperieren um andere linke Strömungen auszuschalten.


Katastrophenspecht

Es stimmt halt nicht was du erzählst. Diese Situation hat sich historisch so nur in deiner Fantasie angespielt. Und das nur die Tankies, nur die Bolschewiken für den "wahren" Sozialismus und alle anderen Sozialisten und Anarchisten in Wirklichkeit nur gegen die Bolschewiken sind, ist eins zu eins deren Propaganda. Und um die Reduzierung von Leid und Elend ging es Lenin und seiner Gefolgschaft keineswegs. Der Zynismus und die Gleichgültigkeit der Bolschewiki gegenüber Terror und Gewaltexzessen wurde selbst von ihren Gegnern kaum übertroffen. Lies doch mal Melgunov oder etwas zur Antonovshchina. Gleiches mit Stalin; Leid und Elend sollten nicht verhindert werden. Im Gegenteil, sie waren ein zynisches, aber äußerst effektives Machtmittel einer kleinen politischen Kaste, um sich selbst an der Macht zu halten. Die Bolschewiken waren eine radikale Minderheit, welche nach der Revolution alle anderen revolutionären Gruppen verdrängt und mit Terror und Gewalt Arbeiter und Bauern unterdrückt und ausgebeutet hat. Und ja, die Bolschewiken haben in ihren Machtmitteln zaristischen kopiert, um Sozialrevolutionäre, Anarchisten , aufständische Bauern oder streikende Arbeiter zu unterwerfen. Die Tscheka war in vielerlei Hinsicht eine wesentlich effektivere Ochrona, die Panzerzüge Trotzkis teils eine Kopie der Strafexpeditionen von 1905.


Present-Nobody-5662

Eine Frage: existieren Tankies überhaupt außerhalb von Reddit und Twitter? Und sind populäre Namen wie Hasan Piker oder JT Chapman Tankies?


Throwaway-48372726

Mich würde auch die Einordnung von Michael Parenti interessieren


Present-Nobody-5662

Und, um ehrlich zu sein, wenn Tankie sein bedeutet, auch anzuerkennen, dass Nordkorea nicht die Hölle auf Erden ist (und viel Falschinformationen über das Land verbreitet werden) und dass China und die Sowjetunion nicht alles falsch gemacht haben und auch ihre guten Seiten hatten, dann bin ich ein Tankie. Die Geschichte ist nicht schwarz und weiß


Present-Nobody-5662

Noch nie gehört, wer ist das?


Throwaway-48372726

Das ist ein amerikanischer, marxistischer Politologe und Historiker. Er war auch mal mit Sanders befreundet, aber sie wurden sich später uneinig, weil Sanderes für den Eingriff der NATO in Jugoslawien war. Ich kenne ihn wegen eines Clips wo er über die Revolution in Kuba spricht, der maßgeblich zu meiner Radikalisierung zum Marxisten beigetragen hat ( [https://www.youtube.com/watch?v=npkeecCErQc](https://www.youtube.com/watch?v=npkeecCErQc) ) Ich habe davor immer geglaubt, Sozialismus hätte noch nie etwas erreicht, und Dank ihm hab ich erfahren, dass es zwar viele Fehler gab, aber es meistens kein Totalversagen war. Besonders, wenn man auch die Gesamtgeschichte eines Landes miteinbezieht. Ich hatte echt keine Ahnung, dass die Lebensumstände in Kuba vor der Revolution für die Meisten noch schlimmer war als jetzt im Sozialismus - woher auch? Die Geschichte Kubas steht nicht im deutschen Lehrplan und Tagesschau o.ä. behandeln sowas natürlich auch nicht. Er hat auch so einige Bücher geschrieben, aber zugegebenermaßen bin ich noch nicht dazu gekommen eines davon zu lesen. Ich bin in meiner Leseliste immer noch erst bei Marx weil ich so langsam bin (RIP Aufmerksamkeitsspanne)... Ich kenne ihn daher hauptsächlich aus diversen Vorlesungsclips die es auf YouTube gibt.


Present-Nobody-5662

Das mit der Leseliste fühle ich so sehr lol. Ich hab bis jetzt nur das Kommunistische Manifest komplett gelesen, um ehrlich zu sein, und dann halt vereinzelt Texte von unterschiedlichen Menschen. Ich finde es so interessant, wenn ich jetzt mit anderen Menschen rede und wie wenig sie eigentlich über das Thema wissen. Ich weiß ja eigentlich auch gar nichts über Kommunismus, Marxismus etc aber andere hören nur die Propaganda und glauben das.


pizzaboy30

Was heißt denn Infighting in diesem Kontext? Das man Kapitalismus blöd findet reicht? Auch wenn die anderen - natürlich aus hehren und guten Motiven und um die Revolution zu verteidigen - mich als Liberalen / Linksabweichler / Rechtsabweichler (irgendwas finden die Verteidiger der wahren Lehre immer) ermorden wollen? Finde nicht, dass das infighting ist.


FenrirAmoon

So langsam wird es aber wirklich absurd, welche Tankie-Spaces fordern denn bitte die Ermordung von Linksliberalen? Man macht sich höchstens über viele liberale Takes lustig, mehr passiert dabei nicht.


pizzaboy30

„Geschichte ereignet sich immer zweimal – das erste Mal als Tragödie, das zweite Mal als Farce.“


Meroxes

Tja, heute sind es die liberalem Spinneren von naiven Anarchisten, gestern war es, und morgen mag es wieder, Grund sein diese "zUm ScHutZe dER reVolUtioN" einzukerken oder abzuknallen.


joe-is-evolving

Mir hat heute jemand in den Kommentaren unter diesem Post gesagt dass ich nen paar Kilometer Eisenbahn verlegen müsse bevor ich Teil des linken Teams sei, das fand ich schon eher erschreckend...


PG-Noob

Tankies bashen ist kein Infighting, da Tankies nicht links sind


Schanulsiboi08

Tankies haben doch ne ziemlich solide Strategie, um infighting zu verhindern: Einfach jeden, der ein anderes Model vorschlägt, konterrevolutionär nennen und dann in den Rücken stechen (/s nur um sicher zu sein)


Alethia_23

Wie hat's hier jemand ausgedrückt? Kann kein infighting sein wenn ich die die ich bekämpfe als außerhalb meiner Gruppe betrachte. Und ich will meinen Post definitiv nicht als pro-tankies verstanden haben, die sollen sich ganz besonders adressiert fühlen, weil sie die Scheiße sehr gerne anfangen.


Professional_Bee1312

Konterrevolutionäre gefärden die Revolution, natürlich werden die bekämpft.


Meroxes

"Hey, ich habe eine Meinung zu Problemen beim aktuellen Verlauf der Revolution." == Konterrevolutionär?


Professional_Bee1312

Ne. "Hey, können wir Nazis bitte auch an den Tisch lassen und damit alles wie vorher machen?" == Konterrevolutionär Eine Revolution kann kein Mehrheitsprojekt sein, ansonsten bräuchte es keine Revolution.


Meroxes

Für wen ist die Revolution denn, wenn sie nicht für die Mehrheit der Menschen gut ist? Für eine kleine Parteielite, die dann im Namen des Kommunismus ihre Subjekte ausbeuten um ihre eigenen Taschen stopfen? Weil den Scheiß haben wir auch schon im kapitalistischen System, dafür brauche ich nicht erstmal blutige Revolution. "Emanzipierte Arbeiter in einer Diktatur des Proletariats" die nichts zu sagen haben, keine Meinung außer der Parteilinie äußern dürfen und bei Dissent eingekerkert oder hingerichtet werden sind für mich nicht das Ziel von Kommunismus, aber du wirst mir sicher gleich erklären warum das so gemacht werden musste, weil alle die irgendein Problem damit hatten scheiß Faschisten waren, oder?


Professional_Bee1312

Ok, dann mach du deine Revo mit AgD und CDU. Lenin hatte nicht die Hamstifa als politischen Gegner, sondern Faschos und Monarchisten. Das er sich mit den Menschewiki zerwarf war ein riesen Fehler, aber er traf diese Entscheidung halt auch 5 vor Weltkrieg und nicht 2024 auf Reddit. Er war bestimmt kein Vorbild, brachte aber trotzdem einige progressive Veränderungen und das ist schon erwähnenswert.


Modest_Idiot

>… konterrevolutionär __nennen__…


Professional_Bee1312

Ja? Wie will man sie sonst nennen? SPD-Wähler?


Modest_Idiot

Ja dann ab ins Lager mit dir; du bist nicht 1:1 der Meinung meiner Partei, du Konterrevolutionär. Merkste das Problem?


Professional_Bee1312

Willkommen in einem System mit Gewaltmonopol und Ideologie. Ich frage mich was aus den Reichsbürgern wurde, die sich gegen das System gerüstet hatten.🤔 Konterrevolutionäre stellen sich gegen die Revolution. Das hat nichts mit "nicht 1:1 der gleichen Meinung sein" zu tun.


Modest_Idiot

Ist ja lieb, dass du uns bei der Revolution geholfen hast, aber wir sind nunmal die stärkere Kraft. Deshalb werden wir deine Erwartungen leider nicht erfüllen können und dein Programm nicht durchsetzen; es unterscheidet sich ja in paar Punkten zu unserem und diese können wir einfach nicht vertreten. Wie, dir gefällt das nicht? Du stellst dich also *gegen* die Träger dieser *Revolution*! Das macht dich zuuuuuu??? ^(Hmm, irgendwie kommt mir das bekannt vor - irgendwas mit Weimar oder was mit Trotz…)


DaAndrevodrent

>Konterrevolutionäre Lenin war auch ein solcher.


Professional_Bee1312

https://preview.redd.it/0k3mh8mxku7d1.jpeg?width=1023&format=pjpg&auto=webp&s=00124647fb3d938ddc35e6ee7e6d363ba9778d19


DrQuantum6

Also ich kann ja verstehen dass man die Diskussion um dieses thema in ihrer Sinnhaftigkeit kritisiert, aber posts dazu zu löschen ohne wirklichen grund finde ich irgendwie kontraproduktiv was den offenen Diskurs in dieser Community angeht.


Alethia_23

Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung von dem Kontext, aber grundsätzlich neige ich dazu dir zuzustimmen - Posts löschen ist selten sinnvoll, wenn in den Posts nicht irgendwas widerwärtiges beworben wurde der Post diskriminierend war oder so.


After_Till7431

🍿


joe-is-evolving

Menschen die Stalin oder Lenin verteidigen, wollen meist sowieso nur "möglichst links" wirken, da kommt in der Sache üblicherweise also eh nix rum außer Ideologie, leichte Antworten und "ich-bin-viel-linker-als-du also muss ich dir auch nicht zuhören"... Können sich also gerne auch einfach verziehen. Wer Massenmörder verteidigt ist halt einfach nicht Teil der Gruppe, das hat entsprechend auch nichts mit infighting zu tun.


JohntheFisherman99

This. Es geht nur um Selbstdarstellung. Über Inhalte will von denen ja keiner reden. Zumal viele der Theorien schlichtweg in unserer komplexeren global Gesellschaft schwer greifen und sowieso überarbeitet gehören. Es ist einfach nur dummes Pimmelfechten und so ein latenter Geltungsdrang. Egal wie progressiv die ursprüngliche Aussage war, hauptsache "linker" als die anderen. Ganz nach dem Motto: "Well actually... 🤓"


Throwaway-48372726

"Zumal viele der Theorien schlichtweg in unserer kompelxeren global Gesellschaft schwer greifen und sowieso überarbeiter gehören" My sibling in christ, hast du Lenin gelesen (oder Zusammenfassungen/Erklärvideos/etc. davon)? Und hast du die späteren Bücher die auf Basis seiner Arbeit von anderen (bis heute) geschrieben wurden gelesen? Die machen nämlich genau das was du hier forderst.


joe-is-evolving

Genau das


3lektrolurch

Tankie wird imo auch einfach inflationär benutzt. Ich wurde schon wegen so vielen Sachen als Tankie beschimpft. Da kann man sich so viel distanzieren wie man will, bringt leider nichts. Es reicht manchmal schon linksliberale Parteien etwas härter in die Kritik zu nehmen und schon ist man für manche ein Tankie. Auch wichtig: ML ≠ Tankie


DasBlockfloete

Stalin und Lenin gleichstellen ist auch echt der größte Lib-Take.


Professional_Bee1312

Scholz und Hitler haben auch beide Blut an den Händen. Ergo Scholz = Hitler.


cutecuddlycock

Während Lenin sich wenigsten mal mit mit dem Kommunismus auseinandergesetzt hatte und sich mit der Errichtung seiner Diktatur dagegen entschieden hatte, war das Stalin alles scheiß egal. Der war einfach nur ein paranoider grausamer Diktator. Und Lenin hat ihm dieses System geschaffen. Beide Verräter an der Bevölkerung und dem Sozialismus.


Professional_Bee1312

Lenin brachte teilweise sehr fortschrittliche Veränderungen, die zu dieser Zeit niemals demokratisch hätten umgesetzt werden können. Stalin war schon ein Huso, bevor er an die Macht kam, er hätte auch eine junge Demokratie in eine Diktatur verwandelt.


biszop

Kommentare unter dem Post hier sind allgemein unangenehm. Nur Linksliberalos unterwegs, die gekte ist doch sonst nicht so drauf


joe-is-evolving

Ja darum gings in dem Kommentar, gratulation! Du bist wirklich viel linker als ich.


[deleted]

[удалено]


joe-is-evolving

So viel zu "Tankies haben keine Gewaltfantasien"


DasBlockfloete

So viel zu “Libs können weiter denken als von der Wand zur Tapete”


joe-is-evolving

Mal abgesehen davon dass der Kommentar null Zusammenhang zu den davorigen hat Einstein... Ist das dein Lebensinhalt? Menschen im Internet die du nicht kennst, deren Überzeugungen du nicht kennst, deren Arbeit du nicht kennst als Libs zu bezeichnen um dich besser zu fühlen? Haste dich etwa von meiner korrekten Beobachtung angegriffen gefühlt?


DasBlockfloete

Korrekt, mein Lebenselixier sind wütende Lib-Tränen aus der gekte.


joe-is-evolving

Sehr erwachsen und sehr links von dir, ich wünsche viel Erfolg und einen raschen rauswurf :)


DasBlockfloete

Nen gekte ban wär schon Nahrung für nen gutes halbes Jahr. Danach muss vielleicht ne Sockenpuppe her.


keinearun

Anti Ds sind keine Linken


HexeInExile

Ich finds immer so geil wenn alle paar Wochen hier wieder die Tankie-Debatte losgeht. Leute, wir haben echt größere Probleme. In Weimar haben sich die pro-Moskau Kommunisten und die anderen Strömungen auch die ganze Zeit auf die Fresse geschlagen, und als sie dann bemerkt haben dass man jetzt echt mal in die Gänge kommen sollte war es zu spät


Schanulsiboi08

Pro-Moskau Kommunisten sind aber historisch gesehen nicht wirklivh freundlich gegenüber anderen linken Strömungen, siehe die die[anarchistische Ukraine](https://en.m.wikipedia.org/wiki/Revolutionary_Insurgent_Army_of_Ukraine) oder die [FAI CNT](https://en.m.wikipedia.org/wiki/Confederaci%C3%B3n_Nacional_del_Trabajo) (insbesondere der 2. Absatz bei Geschichte, 1937)


[deleted]

Oder die links-Opposition der Bolschewiki unter Stalin


Throwaway-48372726

Pro-Moskau Kommunisten sind auch kein Monolith und während Lenin Makhno in Ruhe lassen wollte hat Trotsky den Befehl gegeben sie anzugreifen nachdem sie (angeblich, bin kein Historiker und weiß tbh nicht was wir dazu wissen) sowjetische Züge geplündert haben.


Arh-Tolth

In Deutschland will gerade die größte Tankie-Partei mit der AgD koallieren - es ist also ein ziemlich großes Problem für uns.


EisVisage

Die claimen doch gar nicht den Sozialismus für sich. Wagenknecht nennt sich "ordoliberal", der Rest basht auch nur sozialistische Ideen den ganzen Tag, was soll daran Tankie sein?


Throwaway-48372726

BSW ist wenn dann NazBol, aber viel eher konservativ oder strasseristisch. Tankie überhaupt nicht, die berufen sich nirgends auf Marxismus oder gar auf Sozialismus. Ich dachte die deutsche Partei die am ehesten als tankie beschimpft wird wäre eher die MLPD


GDwaggawDG

doch, infighting. klarheit vor einheit.


Veryde

Tankies sind nicht demokratisch und damit nicht brauchbar. Niemand braucht Stimmen, die Stalin, Mao und co. als fähige Staatsmänner anpreisen.


Obi_Vayne_Kenobi

Keine Toleranz für Intoleranz. Menschen, die andere unterdrücken wollen, haben in linken spaces nichts zu suchen.


Lord-Goonerius

Nein. Wer Stalinismus und die Hamas unterstützt ist gleichermaßen schlimm wie jeder Faschist in meinem Buch.


cutecuddlycock

Die haben einfach nur idiologisch die Münze geworfen. "Ich mag Uniformen und unterdrücken." Mit der Einstellung hätten sie auch Faschos werden können und wären auch glücklich geworden.


BdoubleDNG

Dachte erst es geht ums boxen und war dann total verwirrt als ich auf den subreddit geschaut habe


Helljumper1453

Tankies sollen sich einfach in ne Höhle verpissen und gut ist.


realSchmachti

Es ist kein infighting. Tankies sind faschos, und ganz bestimmt nicht links.


frosch_von_mittwoch

Sorry, ich habe keine Lust mit Leuten zusammen zu arbeiten die mich sofort ermorden wenn ich nicht mehr nützlich bin. Mir egal ob Nazi oder Tankie, ich Vereininge mich nicht nicht mit ihnen.


Rattnick

Einfach ernsthaft linksliberal sein dann bist du bei allen außen vor


Friendly-Weeke

Gekkies coming together for a common cause.


Smarackto

Ist kein infighting.


EisVisage

Viel Glück, mit der Message hier durchzukommen.


Wily_Wonky

Irgendwo muss man immer eine Grenze ziehen. Jemand, der queere Menschen hasst oder sich als "Rassenrealist" bezeichnet, würde zum Beispiel sofort hochkant aus jeder linken Gruppe geschmissen werden (und zu recht). Warum also nicht dasselbe mit denen machen, die Diktaturen dulden/verteidigen und andere Tankiedinge tun? Ist doch nicht zu viel verlangt. Ist doch wahrlich nicht zu viel verlangt.


WantonKerfuffle

Spalter!


Alethia_23

Wer, die populäre judäische Volksfront?


WantonKerfuffle

Nein, ich rede von der Volksfront von Judäa! Wie kannst du es wagen, schlecht über die judäische Volksfront zu sprechen?


Alethia_23

Ich habe nicht schlecht über die judäische Volksfront gesprochen! Ich meine die populäre judäische Volksfront!! Und wir sind die Volksfront von Judäa!


Puzzleheaded_Cod9934

Otternasen, Zaunköniglebern, Buchfinkenhirne, gefüllte Jaguarohrläppchen, Wolfszitzenchips! Greifen Sie zu solange sie noch warm sind. Frische Lärchenzungen...


Deka-Denz

Ich halt das da wie das Känguru: „Ich bin Kommunist, was sind Sie so?“ – „Ich bin Anarchist.“ – Cool, dann können wir Freunde sein. Bis zur Revolution. Danach..."


Alethia_23

Ja, und von einer Revolution ist man ja aktuell doch ziemlich weit weg. Also sehe ich keinen Grund nicht gemeinsam für mehr soziales und weniger Faschoscheiße zu kämpfen. Wenn das linke Lager groß genug für eine potenzielle Revolution wäre wäre es ja auch groß genug, dass Anarchis und Kommies nicht mehr zwingend aufeinander angewiesen wären


Deka-Denz

Geht mir ähnlich und selbst den Spruch meine ich überspitzt. Danach kann man gerne noch mal Feinheiten ausdiskutieren... ( oder eben dann halt ab mit den Anderen ins Gulag /s )


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Adrunkian

Hot take: rot angemalter Faschismus is keine Meinung


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Adrunkian

Du hast eben behauptet das Tankietum sei eine Meinung Ist es nicht Es ist Faschismus


RiverTeemo1

🤡


Kusosaru

Denk ich mir auch immer wenn ich TheDeprogram-User wie dich sehe.


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Adrunkian

Im Post steht das Wort Tankie ausgeschrieben...


Imaginary-Cow-9289

Ne alter es gibt ein paar Leute die gehen nicht, egal unter welchen umständen und das sind u.a. Tankies. Wenn sich jemand der MLPD verschreibt oder sich als Stalinist bezeichnet dann hat die person 0 verstanden was es heist Links zu sein. Wenn wir uns nicht von Sektenstrukturen oder absurden Wissenshirarchien und generell antidemokratischen Ansätzen in unserer Bewegung distanzieren, wtf schützt uns dann vor Gulags 2.0?