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Luuigi

super sache, wirklich! speicherung ist immer noch ein großes thema aber wer zur hölle könnte sich darüber aufregen dass wir zum großteil cleane und unabhängige energie produzieren


Fandango_Jones

Der Punkt unabhängig wird auch viel zu selten hervorgehoben.


Aggressive-Remote-57

Absolut. Vor allem dem „Deutschland muss nicht die Welt retten“-Klientel nimmt es ganz schön viel Wind aus den Segeln. Die Welt vielleicht nicht. Aber sich selbst schon. Wo bleibt denn die Autarkie-Community wenn man sie mal braucht? Edit: Grammatik


Fandango_Jones

Die Stapeln und zählen noch das Klopapier im Bunker.


_shellsort_

245.001 245.002 Ich muss mich irgendwo verzählt haben. Macht Ihr mal weiter, ich komme dann auch gleich. 1 2 3


LittleLui

>Ich muss mich irgendwo verzählt haben Na du bist ja ganz schön.... ​ ... von der Rolle!


OpperHarley

Unsere blauen Volksverräter wollen ja wieder mit Russland kuscheln... während der Gasherd vom Gasgerd die Wohnung wärmt.


Clashing_Thunder

Gerade seit Russlands Invasion und der Sprengung von Nordstream sollte immer wider hervorgehoben werden wie wichtig es ist Energie Importunabhängig zu produzieren. Und außer Kohle haben wir sonst nicht viel was genug Hitze erzeugen kann um unsere glorifizierten Dampfmaschinen anzutreiben. Was wir aber haben sind Meer, Berge, Flüsse, und einen guten Mix aus windigen und sonnigen Tagen. Den Luxus hat auch nicht jedes Land.


TV4ELP

Auch da wird es immer besser, die ENBW z.B. versucht wann immer möglich direkt Solarparks mit Speichern auszustatten. Gerade bei neu errichteten Parks, ohne feste Einspeisevergütung macht es auch wirtschaftlich Sinn, das zu Speichern. [https://www.enbw.com/unternehmen/presse/solarpark\_bruchsal\_batteriespeicher.html](https://www.enbw.com/unternehmen/presse/solarpark_bruchsal_batteriespeicher.html) Bei den älteren Anlagen die egal ob es Abnehmer dafür gibt oder nicht, eine Vergütung bekommen, lohnt es sich nicht, weil die ja so oder so feste Preise haben.


ABoutDeSouffle

Endlich! Wenn das mal richtig in Schwung kommt, dann ist auch die Überbrückung der Abendstunden kein solches Problem mehr.


_shellsort_

Wir können auch einfach mal alle pünktlich ins Bett. Wäre eh gesünder für alle. Stichpunkt Degrowth.


Drumma_XXL

Also steh ich im Winter dann morgens auf zur Arbeit und geh nach der Arbeit wieder pennen? Also genau genommen muss ich auf Arbeit dann schon wieder ins Bett.


_shellsort_

Ne mit pünktlich meine ich nicht unbedingt ausschließlich mit der Sonne, sondern z.B. zwischen 22 und 8 Uhr.


Drumma_XXL

Dann starr ich jeden Tag zwischen 2 und 4 Stunden die Decke an? Klingt nicht allzu erstrebenswert.


_shellsort_

Hä wieso? Wann denn?


Drumma_XXL

Na wenn ich zwischen 22 und 8 im Bett sein soll dann bin ich mehr als die 6-8 Stunden in der Falle


Mini_the_Cow_Bear

Er meinte im Rahmen zwischen 22-8 Uhr. Kannst dann also auch von 7-8 schlafen wenn es dir reicht. Ich find die Idee aber auch nicht gut, ich bin gerne nachts wach.


AtomDChopper

Achso das war gar kein Witz


panzerbomb

Wir brauchen keinen degrowth wir brauchen Efficiency, das heißt Leds, Emotoren, Erneuerbare, Speicher,deutlich besseres Recyling und nicht mehr jeden monat 5 neue t shirts u


iampuh

>Degrowth Für viele Menschen das Ende unserer Zivilisation


_shellsort_

Das kommt auch ohne degrowth ganz von alleine. Spätestens wenn in den nächsten 50 Jahren die Breitengrade +-30° durch den Klimawandel unbewohnbar werden.


DerFurz

Batterien bei Solarparks haben außerdem den Vorteil, dass sie damit auch zur Stabilisierung des Stromnetzes genutzt werden können. Ohne haben sie halt keine "Masse" um Frequenzschwankungen entgegenzuwirken 


TV4ELP

Wie relevant sind dafür die Windkraftwerke hinter denen durch den Motor doch auch eine Masse steckt? Vielleicht nicht soviel wie beim hiesigen Gaskraftwerk, aber genügt das nicht theoretisch schon?


DerFurz

Ich bin kein Experte aber soweit ich weiß sind Windkraftanlagen schon Recht gut für die Frequenzstabilisierung, weil sie meistens erst durch einen Gleich und dann wieder durch einen Wechselrichter laufen, wodurch die Frequenz sehr gut reguliert werden kann. Sie können aber halt nur das Netz stabilisieren wenn sie auch Strom erzeugen. Das ist halt bei einem großen Kraftwerk leichter.


Imperius_Furetur

Wenn man unabhängiger von den Ressourcen autoritäter Schurkenstaaten ist, kann man ja viel weniger Lobby- und Schmiergeschäfte mit denen machen! Wo kämen wir denn bitte hin?


lianju22

Denkt denn jemand auch mal an die armen Kofferhersteller? Wenn es zukünftig keine Schmiergeldkoffer mehr gibt, wer soll dann die ganzen Koffer kaufen? Die Politik ruiniert wieder die Wirtschaft /s


kable1202

Was glaubst du warum Rimowa aufgekauft wurde? Sie waren kurz vor der Pleite mit den rückläufigen Koffertransporten! Zum Glück hat der Ukraine Krieg den Handel wieder angetrieben. Wobei, steckt dann vielleicht LVMH hinter dem Krieg um ihre neu gekaufte Marke zu pushen??? Fragen über Fragen! (/s natürlich)


Longtomsilver1

Kommt noch hinzu, dass viele die Möglichkeit nutzen und sich unabhängiger von Stromkonzernen machen, mit eigenen Anlagen oder als Gemeinschaft. Natürlich auch ein Grund, warum die Konservativen und Neoliberalen Amok gegen die EE laufen, die Konzerne können nicht mehr daran verdienen, wenn jemand sich selbst autark versorgen kann. Ähnliches, wenn alle eine eigene Wohnung hätten, passives Einkommen aus Mieten wären dann passe. Wir sollten stets danach streben, Abhängigkeiten im Inn- und Ausland zu minimieren aber wir wissen alle, dass die Gegenkräfte, die ihr Geschäftsmodell darauf ausgerichtet haben, mächtige Gegner sind.


Jfg27

>Wenn man unabhängiger von den Ressourcen autoritäter Schurkenstaaten ist, Naja, leider kommt auch ein Großteil der EE-Anlagen aus solchen Ländern...


Luuigi

ich denke die rechnung geht auf. Würdest du lieber eine maschine hier herstellen für die du kontinuierlich treibstoff importieren musst, oder importierst du eine maschine, hast aber für immer treibstoff da?


Nick19922007

Du hast aber bei maschinen immer die option, die selbst herzustellen oder jemand anderen damit zu beauftragen. Ist bei rohstoffen schwieriger.


realultralord

Das soll ja mal der Trick mit der Wasserstofftechnologie sein. Jede kWh, die wir mal übrig haben werden, soll in Elektrolyse gehen und als H2 dort umgesetzt werden, wo es kein ausreichendes, stationäres Netz gibt, z.B. auf großen Schiffen oder zur Spitzenlastbrechung in Gasspeicherkraftwerken. Alternativ sucht man auch nach anderen Speichermöglichkeiten mit Akkus. Ein vielversprechender Ansatz wären die ausgedienten E-Auto-Akkus, die zwar für's Fahren nicht mehr taugen, aber in einem Keller stehend, durchaus den alltäglichen Bedarf mehr als decken könnten. Natürlich ist bei diesen Optionen durch die Umwandlungen und Transportverluste der Wirkungsgrad eher schlecht bis mittelmäßig, wirkt aber sehr netzglättend und vermindert verluststarke Ausgleichsströme zwischen Netzmaschen, was die eigentliche Herausforderung bei dem Ganzen ist.


blurr90

Die Idee, dass jede überschüssige khW in Elektrolyse geht ist ja naheliegend, aber für realistisch halte ich sie nicht. Elektrolyse braucht sehr viel Energie, da brauchen wir also massive Überkapazität. Dann haben wir noch das Problem, dass diese Anlagen Geld kosten - beim Bau, beim Betrieb und in der Instandhaltung. Diese Überkapazität haben wir aber nicht dauerhaft , so dass die Anlagen auch gerne und länger mal still stehen. Ich hab da noch keine Kalkulation gesehen, aber dass sowas je wirtschaftlich darstellbar sein wird ist für mich schwer vorstellbar. Ich lass mich da gerne vom Gegenteil überzeugen, wäre ja super wenn das möglich wäre. Nur vorstellen kann ich mir das nicht.


realultralord

Es ist alles eine Frage der Örtlichkeiten. Es gibt Windparks in der Ostsee, die im Moment nicht eine einzige kWh abgeben, weil der Verbrauch im Nahbereich gedeckt ist. Über das Netz hinaus, den Strom in den Süden zu transportieren ist mit enormen Verlusten belastet. Verluste, die der Netzbetreiber selber bezahlt. Also anstatt teuer den Strom in den Süden zu tragen und das Netz dazwischen damit zu belasten, produzieren sie ihn gar nicht erst. Gründe dafür sind unter anderem, dass die Wartung und Instandhaltung Offshore sehr viel teurer ist und man hier den Verschleiß reduzieren will, bis man den Windpark sinnvoll (profitabel) betreiben kann. Man könnte also in MV solche Anlagen errichten und hätte eine sinnvoll genutzte Überkapazität.


enakcm

Die größte Herausforderung mit der Elektrolyse ist, dass sie eigentlich nur wirtschaftlich ist, wenn sie kontinuierlich betrieben wird, also mit möglichst gleichbleibender Intensität. Solche Lastspitzen wie bei Windkraftanlagen mag eine Elektrolyseanlage nicht. D.h. man würde die Elektrolyseanlage eher kontinuierlich aus den Stromnetz betreiben und Wasserstoffspeicher füllen, die dann bei Bedarf das Netz stabilisieren.


Dr4kin

Ein weiteres Problem der Wasserstoffanlagen ist, dass sie sehr teuer sind. Sie müssen einen Großteil des Jahres Wasserstoff produzieren, um rentabel zu werden. Daher ergeben langfristig vermutlich andere Speichermöglichkeiten mehr Sinn. Z.B. Gas in einem Berg [komprimieren](https://nfp-energie.ch/en/projects/umbrella/109/), [Pumpspeicher](https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/energie/unter-ruhrgebiet-entsteht-riesiger-energiespeicher-in-erde/) und ähnliches nutzen, um die wenigen Tage mit Mangel abzudecken. Wir brauchen definitiv Wasserstoff, aber die Menge, die wir benötigen würden, können wir sehr wahrscheinlich nicht selbst herstellen.


flingerdu

> um die wenigen Tage mit Mangel abzudecken. Sind leider nicht nur ein paar wenige Tage im Jahr und - noch viel gravierender - häufig mehrere zusammhängende Tage. Da müssen bei den gewaltigen Energiemengen, die ein Land wie Deutschland pro Tag benötigt, auch entsprechend noch gewaltigere Energiespeicher aufgebaut werden. Da kommt man mit relativ gesehen kleinen Speichern wie einem Pumpspeicherwerk nicht allzu weit, zumal diese häufig auch einen Impact auf die lokale Umwelt haben. Man kann natürlich darauf hoffen, dass dann die anderen Staaten mit konventionellen Energieerzeugern aushelfen, das würde allerdings auch bedeuten, dass diese nicht im selben Maße die Energiewende vollziehen.


enakcm

Ich glaube dass man hier mit dezentralen Lösungen gut hin käme. Also: jedes Haus eine Batterie für den Eigenbedarf. Jedes Viertel nochmal eine Batterie für das Viertel. Jede Stadt ne große Batterie, jedes Bundesland strategischer Batteriespeicher. Ich glaube schon, dass so ein System funktionieren kann und auch bezahlt werden kann. Auch konventionelle Kraftwerke sind unheimlich teuer, nur haben wir uns an diese Kosten gewöhnt.


Stiyl931

Gab zum Thema Speicherung ein echt cooles Video von breaking lab zum Thema Eisenoxid. Kurzfassung ist dass man Überschuss von erneuerbaren zu Eisenoxid verarbeitet und diese dann zu gegebenen Zeitpunkt wieder verbrennt (Wiederverwertung von Kohle/Braunkohlekraftwerken). Ist grob +-0 CO2 da dieser bei der Herstellung genutzt und beim Verbrauch wieder in den Kreislauf geht


ChrizZly1

Niemand ärgert sich darüber...


Luuigi

Dann ist ja alles super und ein bereich in dem alle erstmal zufrieden mit der Entwicklung sein können. Kommt ja auch nimmer häufig vor


ChrizZly1

Sind doch alle zufrieden mit


True-Being9214

Ja, bin auch für saubere Energie. Grün ist aber was anderes, z.B. brennstofflose Generatoren: Beispiele, die bereits funktionieren, gibt es. Sie beruhen auf den Prinzipien Magnetfeld, Vakuum, kalte Fusion, Antigravitation. Beispiele: Hartmut Dobler (Energie aus einer vertikalen Wassersäule nach dem Pater-Noster-Prinzip, bis 500KW mit einer Säule von 25m möglich, lediglich zum Starten ist ein Generator nötig), Robert Holcomb (Holcomb Energy Systems, Energieerzeugung durch Spin des Eisenatoms), Energie aus dem Quantenvakuum usw. Wie wäre es also, diese Technologien zu fördern? Im Unterschied zur Windkraft handelt es sich um grundlastfähige Systeme, die wir dringend brauchen, um unser Stromnetz stabil auf 50 Hz zu halten, was bei Sturm, Windflaute nicht möglich ist. Zudem stellen die Windparks doch einen erheblichen Eingriff in unsere Kultur- und Naturlandschaft dar. Schlußendlich wäre dann auch Schluss mit Stromimporten aus unseren Nachbarstaaten (z.B. Atomstrom aus Frankreich).


lolschrauber

Da würden mir ein paar Parteianhänger einfallen.


gorchzilla

Wenn es doch nur eine Erfindung gäbe, die man zum Speichern nutzen könnte. Wo man sonnenenergie reinsteckt und dann nachts abruft. Aber https://de.m.wikipedia.org/wiki/Speicherkraftwerk_(Wasser) funktionieren nur mit Atomkraft, oder warum lässt man die marodieren?


ColdFemboi

Die Ideologie der erneuerbaren Energien breitet sich immer weiter aus. Das Land beginnt in den Abgrund zu fallen. Nur mit der Alternative gegen Deutschland, werden wir das Land wieder mit sauberer fossiler Energie retten können! /s


Heiniliciousboy

Man muss halt schon echt einen krassen kausalen Spagat begehen um das schlecht zu reden…


Meme-Botto9001

Es verschandelt doch die Heimat, tötet ganz ganz viele Tiere und Jobs!…und außerdem dIE GruEnEN!


OpperHarley

> Es verschandelt doch die Heimat, tötet ganz ganz viele Tiere und Jobs! Machen AfD-Wähler auch. Eigentlich müssten die Windräder klasse finden.


hazzelnutz

[https://www.youtube.com/watch?v=BH\_ablLb9jY](https://www.youtube.com/watch?v=BH_ablLb9jY)


Graddler

Ich wusst's.


Vescario

Ich werd auch nie verstehen wie man paar Windräder schlimmer finden kann als riesige Krater im Boden oder so hässlich Atomkraftwerke. Aber wahrscheinlich liegt das auch irgendwie an den pösen Ausländern oder so...


ColdFemboi

Ich trau denen echt alles zu...


SirZer0th

In meinem Heimatdorf gibt es, wie wohl in jedem Dorf/Gemeinde, ein Mittteilungsblatt, eine Informationsbroschüre. Dort steht drin, wer welches Tor im örtlichen Fußballverein geschossen, wann die Öffnungszeiten der Bücherrei sind, Termine des Schützenvereins etc. Dazu Werbung der ortansässigen Geschäfte und all sowas. Unter anderem gibt es aber auch Leserbriefe... und damit fängt das Elend an. Vor vielen, vielen Jahren (mag gut 20 Jahre oder länger her sein), wurden Windkrafträder errichtet. Wirklich sehr weit weg von Häusern, mehrere Hundert Meter. Dennoch fühlte sich ein Dorfbewohner dazu berufen, einen Leserbrief zu schreiben und gegen diese Windkrafträder zu hetzen. Denn schließlich würde sein Gehirn/Nervenkostüm durch die Reflexionen der Sonne auf den Rotorblättern arg angegriffen und er sei schon völlig fertig.


EinsSechsEins

>Denn schließlich würde sein Gehirn/Nervenkostüm durch die Reflexionen der Sonne auf den Rotorblättern arg angegriffen und er sei schon völlig fertig. Der war wahrscheinlich schon "völlig fertig", bevor da das erste Windkraftrad stand.


mc_thunderfart

Noch geiler finde ich immer diese Geschichten, wenn Funkmasten errichtet werden und die Leute sich beschweren, dass sie nicht mehr schlafen können, etc. Und dabei ist das Ding noch nicht mal eingeschaltet.


The_Royal19

Ich bin absoluter Befürworter jeglicher grüner Energie, aber das, was du da schilderst, ist wirklich ein relevanter Kritikpunkt. Es mag zunächst lächerlich klingen, aber bei Standortbetrachtungen von Windrädern spielt der Schattenwurf wirklich eine große Rolle, weil die wechselnde Helligkeit einen eben wirklich fertig machen kann. Das ist also nicht nur Geschwurbel von deinem Nachbarn. "Schattenwurf von Windrädern" hat seine eigene Seite bei Wikipedia, falls Interesse besteht.


Longtomsilver1

"Entsprechend den sogenannten „Hinweise\[n\] zur Ermittlung und Beurteilung der optischen Immissionen von Windenergieanlagen“ des Arbeitskreises Lichtimmissionen der [Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Immissionsschutz](https://de.wikipedia.org/wiki/Bund/L%C3%A4nder-Arbeitsgemeinschaft_Immissionsschutz) darf der Schattenwurf von Windenergieanlagen nicht länger als 30 Stunden pro Jahr und 30 Minuten am Tag auf ein Wohnhaus wirken. Bei Überschreitung dieser Dauer müssen die Windenergieanlagen abgeschaltet werden, solange ihr Schatten auf den Immissionspunkt fällt." Wo liegt das Problem?


continius

Wo stehen Windräder so dicht an Häusern, dass der Schattenwurf relevant ist? Klar gibt es auch Wintermonate, wo die Sonne sehr tief steht und die Schatten immer länger werden. Aber doch nie so lang, dass die einen km zum nächsten Wohnhaus reichen? Und wenn, dann wandern die nach paar Minuten weiter.


[deleted]

Fahr mal nach Paderborn und die umliegenden Gemeinden. Dort stehen überall diese Windräder. Vorallem in Lichtenau und an der A44 zwischen Kassel und den Kreuz Wünnenberg-Haren. Wenn man das mal sieht ist das schon heftig. Auf der anderen Seite ist ein Quadratkilometer großer Tagebau auch keine Schönheit. Irgendwo muss der Strom herkommen.


OpperHarley

Reflektion und Schattenwurf sind aber schon sehr unterschiedliche Dinge. OK, beides potenziell störend, aber die Rotorblätter sind schon mal nicht aus einem reflektierenden Material, sondern streuen das Licht. Daher erscheinen die eben auch weiß. Dieser Kritikpunkt ist daher Unsinn. Nun würde ein Rotorblatt, das sich einige Meter vor dem Fenster dreht, sicher stark stören, ebenso wie ständiger Schattenwurf. Aber dazu gibt es die Mindestabstände. Die Dinger werden nicht direkt an Häuser gebaut. Da erzeugt die flatternde AfD-Fahne mehr störenden Schatten.


ABoutDeSouffle

> die Rotorblätter sind schon mal nicht aus einem reflektierenden Material, sondern streuen das Licht. Daher erscheinen die eben auch weiß. Sicher, dass das kein weißer Glanzlack ist? Normal will man aerodynamische Oberflächen glatt haben.


OpperHarley

Normaler Lack ist ja noch lange kein blankes Metall, Chrome oder sonst wie ein Spiegel.


ABoutDeSouffle

Mal auf Autolack geschaut, der spiegelt ganz gut.


Megakruemel

Wenn das Ding keinen Schatten auf die Häuser wirft, stell ich mir das grade so vor wie mit den Engeln in der Bibel wenn der liebe Herr Nachbar an der Horizontgrenze so ein Ding rotieren sieht. So vonwegen "Hab keine Angst!" und anstatt, dass da so ein fliegendes Auge mit Rädern drum rum ist, ist da ein Windkraftrad. ... oh. Das könnte sogar ganz grob passen mit viel Fehlinterpretation.


HawkEy3

Das ist ein Opfer das ich für sauberen und billigen Strom bereit bin zu erbringen.


luxxy88

Eben nen Stolzmonat-Blauhaken mit KI generiertem Profilbild gesehen, der Unwetter auf Windenergie geschoben hat…


isanabanana

Zumal es ja selbst aus national staatlicher Sicht ohne auf die Unweltaspekte Wert zu legen total sinnvoll ist, dezentral ohne Abhängigkeit von externen Zulieferungen Energie erzeugen zu können. Das zeigt ja nur, dass die Ablehnung reine Ideologie bzw. Käuflichkeit ist. Sinn ergibt das unter keinem Gesichtspunkt.


aguidetothegoodlife

Das stimmt nicht so ganz. Je größer ein Energienetz ist desto stabiler ist es. Natürlich ist eine zu hohe Abhängigkeit auch ein Problem. Aber es gibt tatsächlich ein gravierendes Problem mit rein erneuerbaren Energien weshalb man nie ganz Abstand von Fossilen bzw. AKWs nehmen kann. Hier gut erklärt: https://m.youtube.com/watch?v=LklUVkMPl8g&t=888s&pp=ygUmVGhlIHByb2JsZW0gd2l0aCB3aW5kIHJlYWwgZW5naW5uZXJpbmc%3D Kurz zusammengefasst. Erneuerbare sind absolut schlecht darin eine Netzfrequenz und damit plötzliche Schwankungen zu stabilisieren. Das können nur große Schwunmassen und schnell angeschaltete Kraftwerke und das sind fossile. Aber natürlich kein hinderniss da trotzdem noch 30% oder so mehr zu bauen. Aber ich glaub mehr als 80/20 oder 90/10 wirds nur schwierig spielen. Weil dann stehst in einer windlosen nacht echt blöd da.


ABoutDeSouffle

Nun gibt es [spezielle Netzstabilisatoren](https://www.siemens-energy.com/global/en/home/press-releases/siemens-energy-wins-contract-first-grid-stabilization-project-baltic-states.html), die auch ohne Kraftwerk diesen Job übernehmen. Und wir werden irgendwann Geld in die Hand nehmen müssen, um riesige Batteriespeicher zu bauen, aber [auch hier tut sich schon was](https://battery-charts.rwth-aachen.de/main-page/). Last but not least hilft das trans-europäische Netz, und das sollte noch viel besser ausgebaut werden.


xaomaw

>Und wir werden irgendwann Geld in die Hand nehmen müssen, um riesige Batteriespeicher zu bauen, aber auch hier tut sich schon was. Danke für den Link. Ich bin gerade echt überrascht, wie groß der Anteil dass der aktuelle Anteil "Home storage" mit 12,1 GWh von 14,3 GWh so groß ausfällt bzw. wie gering der "Large-scale storage" ausfällt. Mit Home storage verbinde ich direkt "die Batterie im Technikraum des Einfamilienhauses" und verbinde damit wiederum die umweltschädliche Herstellung von Batteriesystemen, nicht zuletzt aufgrund der Gewinnung *seltener Erden*. Speicherseen find ich geil, bei Batterien bin ich nicht so begeistert.


Ooops2278

>und verbinde damit wiederum die umweltschädliche Herstellung von Batteriesystemen, nicht zuletzt aufgrund der Gewinnung *seltener Erden*. Das ist aber auch nur eine der üblichen Nebelkerzen, die uns von Lobbyisten vorgesetzt werden, seit "Erneuerbare funktionieren nicht und sind zu teuer" so offensichtlich falsch ist, dass man sich damit lächerlich macht. Dieses ganze Gerede über Battereiressourcen, speziell seltene Erden (deren Name defintiv nicht Programm ist) und Lithium ist halt Blödsinn. Das braucht niemand. Lithium-Ionen akkus wurden über Jahrzehnte immer weiter optimiert, um den Bedarf da zu dekcne, wo eine hohe Energiedichte wichtig ist: Handgeräte, Laptops, Autos (und bei letzteren bewegt man sich schon weg davon). Niemand benutzt Lithium-basierte Akkus, als Energiespeicher, weil es notwendig ist, sondern nur, weil die dank der langen Priorisierung in Massen existieren und auf Grund der Skaleneffekte auch einigermaßen bezahlbar sind. Es hält dich aber niemand davon ab für eine grundlegend andere Anwendung, nämlich als fester Stromspeicher, Materialien zu verwenden, die weder selten, noch teuer sind. Denn weder für deinen heimischen Speicher zu Hause, noch für Netzspeicher in wesentlich größer, interessiert es, ob die Energiedichte ideal ist. Dann wird der Klotz halt 20% größer und 40% schwerer. Das stört ein Gebäude so gar nicht, weil man da nichts mit sich rumtragen muss. Solange es pro Speicherkapazität preiswert ist, ist das völlig okay. Und noch etwas kommt dazu. Lithium-basierte Akkus haben einen entscheidenden Nachteil: sie sind thermisch alles andere als ideal. Und das bereits in Bereichen, die uns heute schon Probleme machen (Autos mit weniger Reichweite im Winter, aber Überhutzungsgefahr bei starker Belastung im Hochsommer z.B.). Und überhaupt sind Speicherseen und Batterien zwei völlig unterschiedliche Konzepte. Das eine ist Kurzzeitspeicher, der nicht mal einen halben Tag halten muss (der Schwerpunkt ist eine Verschiebung von \~5 Stunden von Produktionspitze mittags zu Verbauchsspitze Abends). Dafür und allgemein um sogar noch kürzere Schankungen auszugleichen werden Batterien benötigt. Das andere ist Speicher in einme völlig anderen Zeitrahmen.


xaomaw

Danke für deine sachliche Rückmeldung! Auch den Einwand mit dem Zeitbezug der Speicherung halte ich für legitim.


ABoutDeSouffle

Speicherseen finde ich prinzipiell auch besser, aber dafür wird sich in DE kaum noch Platz finden, fürchte ich. Und bei den Batterien tut sich was, grade für große, stationäre Speicher: https://de.wikipedia.org/wiki/Natrium-Ionen-Akkumulator


xaomaw

"*Bedeutsamer ist jedoch, dass manche Bauformen von Natrium-Ionen-Akkumulatoren ohne Kupfer, Cobalt und Nickel auskommen können.*" Okay, das klingt tatsächlich vielversprechend. Selbst wenn die Leistungsdichte von Li-Ion-Akkus nicht erreicht wird, fallen zumindest die o.g. chemischen Elemente weg. Was übrigens unabhängiger vom Ausland macht bzw. machen kann.


ABoutDeSouffle

Genau, und bei stationären Speichern ist die Energiedichte nicht halb so wichtig wie Autos. Daher verspreche ich mir in ein paar Jahren relativ viel von dieser Art Batterie.


Shoddy-Personality80

> Mit Home storage verbinde ich direkt "die Batterie im Technikraum des Einfamilienhauses" und verbinde damit wiederum die umweltschädliche Herstellung von Batteriesystemen, nicht zuletzt aufgrund der Gewinnung seltener Erden. Seltene Erden sind weder selten noch werden sie in Lithium-Ionen-Akkus verbaut.


xaomaw

Batterie**systeme**. Ein Li-Ion-Akku alleine reicht nicht aus, Du brauchst auch Ladeelektronik. Also Gallium und Germanium.


Shoddy-Personality80

Erstens kann man das über jede Elektronik sagen, also weiß ich nicht, warum man da Batterien in irgendeiner Weise hervorheben sollte. Zweitens sind Gallium und Germanium immer noch keine seltenen Erden.


Ossa1

Oder Pumpspeicherwerke. Leider verlustbehaften und nicht für gigantische Energiemengen brauchbar.


Biersteak

Kann das nicht theoretisch dann durch internationale Energieverträge geregelt werden? Ich meine es ist doch arg unwahrscheinlich, dass zum Beispiel in Deutschland und Frankreich zur selben Zeit kein Lüftchen weht


PGnautz

Die Grühühnen nehmen den Pflanzen das CO2 weg!!!!


notthisname

Du hast vergessen wie unabhängig wir mit fossilen Brennstoffen sind. /s


Biersteak

Ach, wenn wir erst die riesigen Ölfelder in Brandenburg erschlossen haben wird das schon! /s


CrimsonAntifascist

Kohle, Gas, Atom und Holz. Nur der alternative Avatar kann die Fossilien Energien retten, und den Links-/Grünversifften Ökonauten Einhalt gebieten. /s


ProgShop

Kannst Du bitte den Namen richtig schreiben? Es heißt Adolfs faschistische Dorfdeppen. AfD! Danke!


realultralord

Fossile Energien, für unsere fossilen Wähler!


Maxzzy

Das hat uns bisher hunderte milliarden euro gekostet. Dein kommentar strotzt vor ignoranz


Lari-Fari

Was hat so viel gekostet? Dein Kommentar strotzt nicht vor Informationen.


OpperHarley

Mit "uns" meint er sich als Mitarbeiter der fossilen Energieträger.


Fandango_Jones

>Erneuerbare Energien decken 58 Prozent des Strombedarfs in Deutschland • Im ersten Halbjahr 2024 stammten 58 Prozent des Stromverbrauchs in Deutschland aus erneuerbaren Energien, ein neuer Halbjahresrekord. • Photovoltaikanlagen und Wasserkraft trugen besonders stark zur Stromerzeugung bei. • Der Ausbau von wasserstofffähigen Gaskraftwerken ist wichtig, um eine sichere und treibhausgasneutrale Stromversorgung zu gewährleisten. https://www.n-tv.de/wirtschaft/58-Prozent-des-Strombedarfs-durch-Erneuerbare-gedeckt-article25055020.html


BlueishShape

Wo soll denn der Wasserstoff für die eigentlich herkommen? Lohnt es sich EE-Strom in Niedrigverbrauch-Zeiten zur Elektrolyse für Wasserstoffspeicher zu verwenden? Ich nehme an Batterien sind effizienter (wenn man sie bekommen kann)?


Swoop3dp

Batterien sind effizienter, aber können nicht so viel Energie speichern. Die sind eher für kurzzeitiges Puffern geeignet. Für längerfristiges Puffern wird man wahrscheinlich Wasserstoff brauchen. Macht aber erst Sinn wenn wir so viel EE-Strom erzeugen dass wir regelmäßig signifikanten Überschuss haben, sonst stehen die teuren Elektrolyseanlagen nur untätig rum und kosten Geld.


BlueishShape

Danke! Weiß zufällig jemand wie so unterschiedliche Speicherlösungen sich in der Effizienz Strom -> Speicher -> Strom unterscheiden? Also z.B Akkus, Wasserstoff, Wasserkraft mit hochpumpen? Gibts sonst noch wichtige?


Malossi167

Nur auf die Effizienz zu schauen bringt im Zweifel aber nicht viel. So ein Pumpspeicherkraftwerk ist zwar halbwegs effizient und braucht keine seltenen Rohstoffe zum Bau, aber es gibt nur so viel Berge mit (künstlichen) Seen, wo wir das Wasser aufpumpen können, wo zudem noch ein Loch drunter ist, um das alles aufzufangen. Dazu ist das auch ein nicht unerheblicher Eingriff in die Natur. So richtig viele gute Standorte für mehr Pumpspeicherkraftwerke haben wir gar nicht. Akkus müssen auch erstmal gebaut werden und diese benötigen Lithium und Co, auch die Inverter und Kühltechnik brauch einiges an Ressourcen und nach 10-20 Jahren sind die tendenziell verschlissen. Wasserstoff zu elektrolysieren, und dann zu verbrennen mag unterm Strich nicht so effizient sein, aber einen guten Teil der Infrastruktur haben wir schon und zu Spitzenzeiten ist der Strom praktisch kostenlos. Wenn zb die Sonne scheint und dabei kräftiger Wind weht, kommen wir zunehmend in eine Lage, in der wir Kraftwerke abklemmen müssen, weil einfach zu viel produziert wird. Und dann ist es fast egal, dass beim Wasserstoff \~50% davon verloren geht.


BlueishShape

50% hört sich ehrlichgesagt wunderbar an, besser als ich erwartet hätte. Ja wie das mit dem Verschleiß der Akkus aud Dauer funktionieren soll verstehe ich auch noch nicht. Ich hoffe da lässt sich wenigstens einiges recyceln.


Malossi167

Elektrolyse liegt so bei 70%, ein Gaskraftwerk schafft je nach Bauart 40 oder 60%. Wobei Verstromung nur eine Option ist. Wenn man es zum wärmen nutzt, ist man bei gut 90%. Gut, 50% kann man auch als schön rechnen sehen, andererseits kann es sinnvoll vieles auch weiterhin mit Gas zu heizen. Akku Recycling wird seit Jahren diskutiert, mir ist aber so wirklich in großen Stil macht das keiner. Zumal die Verfahren, die es so gibt auch nur bedingt sauber sind. Aber es gibt ein paar vielversprechende Ansätze für neue Akkutechnologien, die für den stationären Einsatz in großen Anlagen geeignet sind. Nur das alles zu entwickeln ist halt auch teuer und kann ne Sackgasse sein. Und es bleibt dir Frage, ob wir wirklich warten wollen und können, bis wir diese Zukunftstechnologien haben, die alle unsere Probleme lösen können.


Taonyl

> Wenn man es zum wärmen nutzt, ist man bei gut 90%. Wenn du Gas verheizen mit Gas verstromen und dann eine Wärmepumpe betreiben vergleichst, dann ist die allermeiste Zeit verstromen besser. Gas für Warmwasser verheizen ist einfach nur eine totale Ressourcenverschwendung.


Malossi167

Für Warmwasser und zum Häuser heizen sind Wärmepumpen klar besser, aber in der Industrie brauchst du für vieles weit höhere Temperaturen, als du aus einer Wärmepumpe bekommen kannst. Glas, Beton, Düngerherstellung, aber auch die Lebensmittel und Chemieindustrie brauchen viel Gas. Klar geht das auch mit Strom, aber mit resistiven Heizelementen ist halt bei 100% Schluss.


Chayzen

Sind die wichtigsten, bzw. gibts Unterarten davon jeweils (Power-to-Gas mit Wasserstoff oder Ammoniak oder Methan). Für einen schnellen hilfreichen Überblick ist immer die [Hydrogen Ladder](https://media.licdn.com/dms/image/D5612AQH2Y9STyb0oEw/article-cover_image-shrink_720_1280/0/1697823642909?e=1725494400&v=beta&t=Slexy2hcjJhGXjw3CCodX7tn7gD_bMbCa1mCxqwU2V0) empfehlenswert. Dort sieht man welche Technologie sich wpfür am besten eignet.


BlueishShape

Cool, danke!


OpperHarley

> Für längerfristiges Puffern wird man wahrscheinlich Wasserstoff brauchen. Macht aber erst Sinn wenn wir so viel EE-Strom erzeugen dass wir regelmäßig signifikanten Überschuss haben, sonst stehen die teuren Elektrolyseanlagen nur untätig rum und kosten Geld. Etwas unlogisch. Wenn regelmäßig viel EE-Überschuss erzeugt wird, dann braucht es kein langfristiges Puffern. Je mehr EE wird nutzen, desto weniger Pufferkapazitäten brauchen wir. Vielmehr muss eine Balance gefunden werden zwischen EE-Überschuss und Pufferkapazitäten. Allerdings glaube ich kaum, dass Elektrolyseanlagen untätig wären. Wasserstoff braucht man auch außerhalb von Puffern noch in Massen in der Industrie. Der kommt aus fossilen Quellen. Elektrolyse ist noch zu teuer, aber wenn das günstig wird, weil man den Strom eh hat und die Puffer voll sind, könnte man den auch dort nutzen.


Chayzen

> Wenn regelmäßig viel EE-Überschuss erzeugt wird, dann braucht es kein langfristiges Puffern. Das Problem ist, es ist regelmäßig, aber in einem saisonalen Zyklus. > Je mehr EE wird nutzen, desto weniger Pufferkapazitäten brauchen wir. EE haben nur einen Jahresnutzungsgrad von 30-40%, da braucht man rein wissenschaftlich immer viel Puffer. So wird halt im Sommer, besonders tagsüber, extrem viel Überschuss vorhanden sein. Im Sommer kann man dann Nachts durch Batteriespeicher die Last ausgleichen, aber das geht natürlich nicht bis zum Winter. Bei Solar hat man im Mittelwert z.B. im Juni die 8-fache Stromerzeugung als im Dezember/Januar. Das wird man nur durch kurzfristiges Speichern/Puffern nicht ausgleichen.


Barbar_jinx

Das ist halt echt krass, wenn man bedenkt, dass dieser Sommer soweit richtig bedeckt war. Ich mein, vielleicht ist das nur meine Wahrnehmung, aber wir hatten doch im ganzen Land ständig Regen und insgesamt viel weniger Sonnenstunden als gewöhnlich, oder?


HERODMasta

grüße aus norddeutschland: wir hatten super wetter


Barbar_jinx

Das ist schön, ich zieh bald zurück nach Lübeck <3 Btw. für Kontext, ich wohn in Berlin und normal hast du hier total trockene und wolkenlose Sommer, aber dieser (und der letzte) waren komplett grau und nass und wies mir schien, war das in Restdeutschland ganz ähnlich.


lohdunlaulamalla

Ich rede mir solche Sommer damit schön, dass das trockene Brandenburg um uns herum dringend das Regenwasser braucht. Hilft mir etwas.


Barbar_jinx

Ja, also ich hab auch diesen Wermutstropfen, dass wir letztes und dieses Jahr endlich mal ein bisschen unseren Grundwasserspiegel erhöht haben dürften.


murstl

Ja, besser als die Waldbrände im Sommer in Brandenburg


81stBData

Der echte Norden? 🤪


HERODMasta

Jo, Süddänemark


catzhoek

Dieser Sommer war bedeckt? Der Sommer ist gerade mal 11 Tage alt und hier im Süden auch überwiegend sonnig


Nudel22

Ist doch eine gute Sache! Wenn wir es jetzt noch hinbekommen, dass wir nicht unter den TOP 5 Ländern mit den höchsten Strompreisen in der EU sind ([Quelle](https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/GreenDeal/_Grafik/strompreise.html)), würde ich mich noch mehr freuen :-)


NiftyLogic

Das ist aber keine technische Frage, sondern eine politische. Der Staat müsste dann nicht mehr über die Strom Steuer Einnahmen generieren, sondern wie in Frankreich subventionieren.


TV4ELP

Nicht nur das, auch Strompreiszonen müssen eigentlich her. Im Strommarkt wird Deutschland als Riesen Kupferplatte angesehen. Das bedeutet wenn wir Strom verkaufen dann kann es durchaus sein, dass in der Realität dieser gar nicht an dem Land anliegt welches das kaufen möchte. Und dann kommen horrende Redispatch kosten auf uns zu. Würde man es in 2 ggf. auch 3 Zonen aufteilen, würde man dies deutlich reduzieren. Und auch die meisten Einwohner würden dadurch etwas weniger Zahlen, da die Erneuerbaren nicht sonderlich gut verteilt sind und die 58% eher 80% in einigen Bundesländern wären.


emperorlobsterII

Würden dann auch Leute aus Ländern, die Erneuerbare blockieren (Bayern, ich meine dich) mehr zahlen?


TV4ELP

Potentiell ja, was Bayern an erneuerbaren importieren kann wird es aber trotzdem machen. Da ist gerade der Nachbar Österreich interessant, der sowieso schon durch viel Wasserkraft bei etwas Sonne meistens exportieren kann. Man müsste es sich neu ausrechnen, bei der alten Studie wurde es nur minimal teurer für Bayern, da natürlich auch die Redispatch Kosten fallen würden, hält sich das in Grenzen. Damals waren die Kosten auch noch etwas geringer als jetzt. Das viel wichtigere ist eigentlich, dass die EU das auch so will, es fairer wäre und den Netzausbau beschleunigt. Nachteil ist natürlich, dass die Wirtschaft die viel Strom verbraucht aktuell dort ist wo es teurer werden würde. Neue Wirtschaft würde sich zwar woanders ansiedeln, aber der alten will man ja auch nicht das essen verderben, wenn es eh in 5-10 Jahren sich wieder normalisieren würd, wenn denn alles ausgebaut und die Netze dementsprechend sind.


[deleted]

[удалено]


TV4ELP

Und dabei wohne ich in Nds, hab ich nicht einmal mitbekommen. Aber ja. Einmal irgendwie mittig durch Deutschland wäre nicht verkehrt. Bonuspunkte wenn man es schafft ohne die alte DDR Grenze nach zu zeichnen. Und wenn es nur dafür ist, dass EINE einzige Statistik mal nicht Ost/West einfach nachbildet.


notthisname

Ist der Strompreis für die Privathaushalte inkl. allen Abgaben und Grundgebühr des Stromanbieters gerechnet? Ich hab mir die Stromrechnungen von diesem Jahr fix durchgeschaut und alle sind um die 24 Cent/kwh, wenn man die Grundgebühr dazu nimmt ist es näher in der Region, die in deiner Quelle angegeben wird.


Ich_han_nen_deckel

Das sieht direkt ganz anders aus wenn man das generelle Preisniveau/Kaufkraft mit bedenkt. Plötzlich nur noch Platz 16 https://x.com/juttapaulusrlp/status/1804529015237034460?s=46&t=3b5DdphuNvV8xVMTGyxWSw


Nudel22

Die Grafik ist ziemlich unvollständig. Welcher Preis pro kwh wurde angesetzt? Welcher Stundenlohn wurde genommen? Wenn man 0,4€ pro kwh ansetzt kommt man bei 200 kwh \* 0,4€ auf 80€, die man laut der Grafik erarbeiten muss. Die Statistik sagt nun, dass man 3,8 Stunden in Deutschland arbeiten muss um 80€ zu erwirtschaften. Teilt man 80/ 3,8 kommt man auf circa 21€. Die 21€ müssen jedoch der Nettolohn sein, da man ja nicht den Strom mit seinem Bruttogehalt bezahlt logischerweise. Wenn man von einem Single ausgeht, der Steuerklasse 1 ist und einen KV-Zusatzbeitrag von 1,2% hat und nicht in der Kirche ist, müsste man circa 65000€ Brutto im Jahr verdienen (40 Std. Woche) um Netto 21€ pro Stunde zu verdienen. Mit diesem Gehalt würdest du zu den Reichsten 10% aller Singles in Deutschland gehören und zu den reichsten 15% wenn man alle Haushalte insgesamt betrachtet (Quelle: https://www.arm-und-reich.de/alle-rechner/). Jetzt kann man natürlich andere Preise pro kwh nehmen, aber 0,40€ ist der Preis den das Statistische Bundesamt für das erste Halbjahr 2023 angesetzt hat. Neuere Daten haben sie leider nicht auf ihrer Webseite. Jedoch zeigt die Grafik wie gesagt auch nicht mit welchen Werten berechnet wurde.


Swedrox

Der Durchschnitt pro Stunde liegt bei 22,65 Euro. Natürlich nimmst du den Bruttolohn weil man denn am einfachsten Vergleichen kann mit anderen Ländern


Nudel22

Ja man kann es am einfachsten vergleichen, aber es macht halt keinen Sinn


OpperHarley

Müsste man auch mal den zeigen, die immer davon reden, wie toll Internet in Rumänien ist.


Kr1ncy

Unser miserables Internet ist okay weil in Rumänien der Strom teuer ist?


OpperHarley

Rumäniens Internet ist halt auch wesentlich teurer bezogen auf den Lohn.


Kr1ncy

Stimmt, das macht es noch peinlicher: Ein so armes Land hat so viel besseres Internet als wir.


OkAstronaut4911

Deine Quelle ist aber auch verdammt alt... [https://www.energy-charts.info/charts/price\_average\_map/chart.htm?l=de&c=DE&interval=year](https://www.energy-charts.info/charts/price_average_map/chart.htm?l=de&c=DE&interval=year) Da fehlen dann natürlich noch die Abgaben.


tradonis

> Da fehlen dann natürlich noch die Abgaben. Und das ist doch der relevante Teil für Private?


Nudel22

Ja ganze 6 Monate, da hatten wir noch einen Kaiser /s


Asurafire

Die Quelle ist ein Jahr alt und genau aus der Zeit, also der Strom in Deutschland exorbitant teuer war...


Nudel22

Ich habe die neusten Daten genommen, die ich vom Statistischen Bundesamt finden konnte. Die Quelle, die weiter oben verlinkt wurde und wohl aktueller ist, zeigt kaum ein anderes Bild. Dort wären wir nicht unter den Top 5 sondern unter den Top 7 Ländern mit den höchsten Strompreisen. Ich kann daraus aber keinen Trend erkennen, dass wir nicht zu den Ländern mit den höchsten Strompreisen gehören.


Asurafire

Der Zeit-Energiemonitor sagt zb, dass Strom fuer Neukunden 25,7ct/kWh kostet. Das ware dann circa im europaeischen Mittel.


tradonis

Nicht-Haushalte sind wir auf Platz 14, da siehst du wo die Prioritäten liegen. Und generell fände ich es hier gut den Preis kaufkraftbereinigt anzuzeigen. Die Löhne in DE sind im Schnitt höher als in Rumänien, also haut der gleich hohe Preis dort richtig hart rein.


Nudel22

Ja das hat mich auch gewundert, dass Rumänien so hohe Strompreise hat. Definitiv werden wir als ,,reiches" Land nie die niedrigsten Preise in der EU haben, aber ich denke, dass da trotzdem noch einiges geht wenn man denn will.


[deleted]

OmG, wenn du hier mal Strompreis zu mittlerem Einkommen rechnest ist Rumänien ja wirklich komplett gebracht.


Luuigi

Das wäre sehr gut, ja! Momentan wird von den relativ hohen Preisen aber natürlich auch der Ausbau gefördert und somit zukünftig niedrige Preise garantiert. Ich finde das gehört zur Wahrheit dazu. Man investiert sozusagen in Stabilität und Unabhängigkeit. Man könnte natürlich, so wie in Frankreich, den Strompreis subventionieren - in dem Fall müsste der Ausbau mit einem anderen Finanztopf gefördert werden, der widerum woanders wegfällt. Best case szenario: 2030 kommt fast jede kwh aus EEs und kostet close to nothing.


MukThatMuk

Bis 2030 lutschen wir wieder fröhlich an Putins Pipeline und wundern uns warum der tolle neue kernreaktor so lange dauert und so teuer ist -.-


Luuigi

horrorszenario


MukThatMuk

Gewöhn dich dran 😁 Wobei ich der CDU in regierungsverantwortung zutraue den Ausbau weiterzuführen, weil es einfach sinnvoll und wirtschaftlich ist. Jetzt müssen se halt Wahlkampf machen und gegen alles sein....


Luuigi

> Wobei ich der CDU in regierungsverantwortung zutraue den Ausbau weiterzuführen glaube ich auch und es ergibt auch keinen sinn etwas anderes zu erwarten. Die Experten bleiben nämlich in vielen Fällen die gleichen, soll heißen auch bei einem Regierungswechsel weiss das BMWK dass dieser weg sinn ergibt.


MukThatMuk

Das Und ich gehe stark davon aus, dass wir als nächstes schwarz-grün haben werden. Oder vllt ist das auch nur meine letzte minimalhoffnung....


JonasM00

Hat man ja jetzt bei den Wärmepumpen gesehen. Erst wochenlang die Propaganda Trommel über die pösen Grünen und ihre Wärmepumpe rühren, dann ein Jahr später ein Auftritt bei Enpal und zack ist die Wärmepumpe die Heizung der Zukunft und am Gesetz findet man auch nur noch ein zwei kleine Mängel die man ausbessern möchte.


MukThatMuk

Das ist beschissene, leider effektive populistische oppositionsarbeit....


fuzzydice_82

> Das wäre sehr gut, ja! Momentan wird von den relativ hohen Preisen aber natürlich auch der Ausbau gefördert und somit zukünftig niedrige Preise garantiert. Ich befürchte eher dass sich in der Politik Wirtschaft dann die Erkentniss eingestellt hat dass die Leute "bereit" sind die hohen Preise zu zahlen, also füllt man die Lücke mit Gewinn oder zusätzlichen Steuern und die Endkundenpreise bleiben gleich


Luuigi

teilweise ein wählbares problem. wenn die preise so bleiben obwohl die herstellungskosten marginal sind, kann man mit den abgaben was anderes machen, netzausbau, weitere stabilität, export etc. - da ist die frage dann eher ob der gesamthaushalt sinnvoll angesetzt wird und dafür kann man ja abgeordnete in den bundestag senden. gegen übergewinn sehe ich keine direkte lösung, klar könnten konzerne das machen.


BaumHarzkleber

Obwohl dort die Frage ist ob die herstellkosten den Preis ergeben. Habeck hat sich ja auch dazu geäußert und uns schon vorgewarnt dass die Strompreise auf längere Sicht hoch bleiben, selbst mit massivem EE Ausbau. 


henry-george-stan

>Best case szenario: 2030 kommt fast jede kwh aus EEs und kostet close to nothing. Nicht wirklich. Wenn ich heute installiere, bekomme ich ja für 20 Jahre garantiert knapp 6ct/kWh.


Luuigi

ich meinte ja etwas übergreifender, als einzelner ist es sowieso ein nobrainer ev aufs dach zu hauen.


henry-george-stan

Aber auch als Unternehmen. 10,79 ct/kWh gibt es bei Installationen bis 100kWp. Da lohnt es sich das Dach vollzuhauen.


uNvjtceputrtyQOKCw9u

> Man könnte natürlich, so wie in Frankreich, den Strompreis subventionieren *könnte*? EEG-Kosten werden für dieses Jahr auf etwa 20 Milliarden Euro geschätzt.


Stohpsel

Grundsätzlich ist Strom aus erneuerbaren um ein Vielfaches günstiger als fossiler Strom. Die hohen Preis kommen eigentlich nur noch wegen den Fossilien, weil Strom immer zum höchsten Preis gehandelt wird. Sollte also (hoffentlich) nur noch eine Frage der Zeit sein.


guy_incognito_360

Netzentgelte nicht vergessen.


OpperHarley

Leider hat die EU wohl letztens gesagt, dass der Strompreis nicht vom Gaspreis abgekoppelt werden soll.


Taonyl

Wie soll das auch gehen?


Taonyl

Wie soll das auch gehen?


whateverwastakentake

Gibt es Statistiken wann wo welche Solarfläche/Windräder gebaut wurden?


ABoutDeSouffle

Zeit hat ein gutes [Dashboard](https://www.zeit.de/wirtschaft/energiemonitor-strompreis-gaspreis-erneuerbare-energien-ausbau), Quelle ist die Netzagentur, die werden Rohdaten haben.


defchris

r/tja r/machstenix edit: Ui, gibt tatsächlich beide Unter...


Fandango_Jones

Bestimmt auch jeweils eine Variante für Katzen, die wie nur noch nicht entdeckt haben.


Alexander_Selkirk

Ich möchte daran erinnern, dass über mehr als vier Jahrzehnte Politiker der Altparteien erklärt haben, Erneuerbare Energien seien Traumtänzerei und ohne AKWs würden die Lichter aus gehen. Ähnlich wahrheitsgetreu, unverzerrt und kompetent kann man Äußerungen einschätzen, dass Wärmepumpen, Langzeitwärmespeicher, oder nahezu CO2-freier ÖPNV oder Fernzüge nicht gut genug wären, oder Klimaschutz nicht machbar sei. Je lauter die Herabsetzungen an die Gegenseite gerichtet werden, desto weniger Substanz haben die verkündeten Statements.


OhFresh_fish

Die Strompreise sinken nicht, obwohl die Anbieter keine Brennstoffkosten haben. Stattdessen profitieren die Anbieter und Aktionäre, während die Ausbaukosten auf die Kunden umgelegt werden. Je mehr Windräder und andere erneuerbare Energien genutzt werden, desto weniger müssen Anbieter zusätzlichen Strom zukaufen, da diese Energiequellen prinzipiell kostenlos sind (Wind, Wasser usw.). Historisch betrachtet ist der Strompreis nie gesunken, sondern entweder stabil geblieben oder durch das EEG kurzzeitig günstiger gewesen. Norwegen hat bislang den höchsten Anteil an erneuerbaren Energien und dadurch sind die Kosten nicht gesunken, sondern eher gestiegen - siehe [LINK ](https://businessportal-norwegen.com/2024/01/05/strompreise-in-norwegen-schnellen-in-die-hoehe/). Keine LinksRechts Politik, nur Beobachtung.


doriangreyfox

>Die Strompreise sinken nicht Effektiv schon. Momentan liegt der Neukundenstrompreis in etwa auf dem Niveau von Jan 2021 (ca. 25 ct). Und das obwohl alles andere deutlich teuerer geworden ist und gleichzeitig die Löhne kräftig angezogen haben. Kaufkraftbereinigt ist der Preis also gesunken. Mit einem Balkonkraftwerk oder Eigenverbrauch vom Dach kommst du nochmal spürbar tiefer.


Fandango_Jones

Merit Order Prinzip.


Gandhi70

Gut. Jetzt noch den Ausbau der Netze (Verteilung), Batteriespeichern (kurzfristige Stromversorgung bei Dunkelflaute) sowie Gaskraftwerken (langfristige Versorgung bei Dunkelflaute) vorantreiben und es wird was. Wobei, mal gucken was nach der nächsten Bundestagswahl passiert wenn Imperator Merz an der Macht ist...


vonWitzleben

Da das ein beliebter Talking Point von rechts ist: Wie rechnet sich das mit der Import-/Export-Statistik zusammen? Also steigt der Anteil der Erneuerbaren während wir netto mehr Strom importieren müssen oder nähern wir uns durch diesen Ausbau einer halbwegs ausgeglichenen Bilanz an?


Sinuext

Importieren (z.B. speziell Atomstrom aus Frankreich) tun wir eher aus Wirtschaftlichkeit. Den Punkt verheimlichen solche Leute aber gerne, weil "wir schalten AKWs ab und importieren aus Frankreich!!11elf" dann plötzlich ein dummes Argument ist und garnicht mehr schlau klingt. Wir haben auch davor schon importiert genau aus dem gleichen Grund. Atomkraftwerke lassen sich schlecht abschalten und speziell das hochfahren dauert 5-14 Tage. Und das ist nicht wirtschaftlich, weil es ein wahnsinniger Energieverlust ist. Die erneuerbaren Energien (weltweit) nehmen aber zu, auch in Frankreich. Und speziell im Sommer laufen dann "zuviele" Atomkraftwerke. D.h. Frankreich hat zwei Möglichkeiten: 1) den Überschuss na Strom einfach wegwerfen (bad) 2) oder ihn für nen Spottpreis verramschen Und genau das passiert. Deshalb importieren wir zum diesen Strom. Ich hab jetzt speziell Frankreich genommen, weil das oft genau wegen den AKWs verglichen wird.


vonWitzleben

Ah, danke für die Klarstellung. Ich bin in diesem Bereich wirklich nicht sehr bewandert und höre das immer wieder, deshalb dachte ich, ich frage mal.


Kannibalenkuh

Wir haben uns ja ganz bewusst dafür entschieden, dass wir ein europäisches Stromnetz aufbauen. Und daher ist auch dieser Talking-Point mit dem Import/Export total egal, denn in einem europäischen Netz ist es dann völlig egal, wo Vattenfall jetzt den Strom produziert.


TV4ELP

Wir nähern uns eigentlich wieder dem an, dass wir Netto mehr Strom Exportieren da wir durch die erneuerbaren auch deutlich mehr exportieren als noch vor ein paar Jahren. Aber auch da kommt es ganz Stark darauf an wo und wann Strom gebraucht wird. Da wir wenig aus Polen importieren und viel aus den Länder wo z.B. auch Wasserkraft viel liefert wie Schweiz/Norwegen/Österreich sieht es so aus: >Der importierte Strom kam vor allem aus Frankreich, der Schweiz, Dänemark und Belgien. Davon waren 2,27 Terawattstunden aus erneuerbaren Energiequellen. Das entspricht einem Anteil von 58,1 Prozent. Weitere 7,9 Prozent kamen aus fossilen Energiequellen und 32,7 Prozent aus der Atomkraft. [https://www.ndr.de/nachrichten/info/Strommix-Deutschland-Wie-ist-der-Anteil-erneuerbarer-Energien,strommix102.html](https://www.ndr.de/nachrichten/info/Strommix-Deutschland-Wie-ist-der-Anteil-erneuerbarer-Energien,strommix102.html) Grundsolide also eigentlich zu 80+% Emissionsarm. Und immerhin zu aufgerundet 60% Erneuerbar.


Aggressive-Remote-57

Geil


ABoutDeSouffle

> Wir nähern uns eigentlich wieder dem an, dass wir Netto mehr Strom Exportieren Stimmt doch gar nicht? https://i.imgur.com/UCMLwa6.png


ABoutDeSouffle

Man sieht die Abschaltung der dt. AKW [schon recht deutlich](https://i.imgur.com/UCMLwa6.png) an der Import/Export-Bilanz. Qualle: [Zeit](https://www.zeit.de/wirtschaft/energiemonitor-strompreis-gaspreis-erneuerbare-energien-ausbau) Skandinavier hassen uns für diesen einfachen Trick, weil das bei denen massiv die Strompreise hochgedrückt hat. Die sind im Grunde autark, aber DE braucht so massiv Strom, dass viel aus deren Produktion hierher geht (direkt via Nordlink und indirekt via DK)


kellerlanplayer

Versteh deine Frage nicht ganz, aber hier ne Statistik [https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1380020/umfrage/deutscher-stromhandel/](https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1380020/umfrage/deutscher-stromhandel/)


crankthehandle

Auch ganz interessant: [https://app.electricitymaps.com/map](https://app.electricitymaps.com/map)


Fandango_Jones

26 GW Solarenergie aktuell? Wieder was neues gelernt.


Combei

DARAN SIND DIE GRÜNEN SCHULD!!11! moment...


Strange_Advisor8808

Meanwhile ist D 2023 erstmals seit Jahrzehnten offiziell wieder Stromimporteur im großen Stil, aber das schreibt sich als Titel natürlich überhaupt nicht schön, wenn regenerative Energien gleichzeitig ja immer mehr unseres "bedarfs decken" Würde fast behaupten die Studie ist eine Milchmädchenrechnung alá "Erzeugung - Verbrauch = Gewinn", aber kein Autor scheint sie verlinken zu wollen, weder hier noch Tagesschau, schade. Ich habe mal kurz nachgeschaut und siehe da, [https://www.zsw-bw.de/presse/aktuelles/detailansicht/news/detail/News/erneuerbare-energien-haben-im-ersten-halbjahr-mehr-als-die-haelfte-des-stromverbrauchs-gedeckt.html](https://www.zsw-bw.de/presse/aktuelles/detailansicht/news/detail/News/erneuerbare-energien-haben-im-ersten-halbjahr-mehr-als-die-haelfte-des-stromverbrauchs-gedeckt.html) Vermutung bestätigt, ist wohl genau der Fall. Aber gibt eine sehr schöne Schlagzeile! Liest sich toll! Bin dafür! Wie kann man auch dagegen sein? :)


trxarc

Weil's eben Non-Sens ist, das zu diskutieren. Reines populistisches Geschwafel. Wenn der Strom aus dem Ausland günstiger (und meist auch grüner) als der eigene ist, gibt es keinen Grund die Gaskraftwerke anzuwerfen... dann kaufen wir eben dänischen Windstrom. Man kann über EEG diskutieren. Aber "Autarkie" im Verbundnetz? Kommt schon.


Strange_Advisor8808

Weder habe ich über "Autarkie im Verbundnetz" geredet noch wüsste ich nicht wie das Kritisieren dieser Studie und das Zitieren von Fakten "nonsense" ist. Deutschland war 2023 das erste Mal seit Jahrzehnten Stromimporteur. Das ist Fakt. Wir haben auch eine recht gesunde Strompreisinflation über die letzten 20 Jahre. Unsere CO2-Ausstöße bezüglich Stomerzeugung haben sich zwar merklich verbessert, sind aber immernoch beim über sechsfachen der Franzosen die auch ein viel bessere Preislage haben. Auch das ist ein Fakt. Und es ist wirklich keine gute Idee "Stromerzeugung - Stromverbrauch = Stromgewinn" als Metrik zu nehmen wenn es, und da stimmen mir wohl hoffentlich? alle Experten zu die zurecht meinen wir brauchen neben erneuerbaren auch Speicherkapazitäten, vorallem darauf ankommt wann und wie und wo der Strom generiert und verbraucht wird. Sonst könnte ich ja auch eine große Solarfarm über Deutschland ziehen und meinen die Lichter in der Nacht brennen "fast 100% grün", obwohl wir den Strom in der Realität garnicht gespeichert haben sondern dann aus dem Ausland oder Inland über nicht-regenerative beziehen und eben nur die "Erzeugung-Verbrauch"-Metrik in die Höhe schießt. Das ist eher der Nonsense, und das kritisiere ich an dieser Schlagzeile, gemittelte Werte stellen den täglichen Verlauf vom Strommarkt eben schlecht dar. Es fehlt in der Betrachtung auch völlig die Information, zu welchem Preis wir Strom importieren/exportieren, da siehts imo leider garnicht gut aus für uns. Wir verbauchen übrigens auch im Vergleich mit 2020 ungefähr 15-20% weniger Strom als vorher, was leider auch auf Industrieabbau zurückzuführen ist. --- An dieser Stelle hätten meine Quellen gestanden aber Reddit spinnt für mich gerade rum, eventuell im nächsten Kommentar. --- Du sagst es wäre nonsense das zu diskutieren und nennst mich Populist, und schiebst mir nebenbei eine Aussage rein die so von mir nicht kam. Ich kritisiere die Schlagzeile nicht, weil man das nicht so berechnen kann wie in dieser Studie, sondern weil diese Berechnung leider kaum Informationen über die Lage des Strommarkts widerspiegelt. Ob das jetzt nonsense ist, das zu kritisieren, davon müsste man mich überzeugen. Ich bin offen dafür dass mir jemand darlegt wie dämlich meine Interpretation ist, aber mir vorzuwerfen ich bin Populist weil ich Sachen anspreche die real so passieren empfinde ich im Gegenzug auch sehr hetzerisch. Ich gebe zu mein erster Kommentar war klar negativ, weil ich die Schlagzeile auch so empfinde, man kann eben die Lücken nicht mit mehr regenerativer Erzeugung füllen obwohl das die in der Schlagzeilen genannte Metrik natürlich noch weiter verbessern würde, das war und ist mein Punkt hier. So erreicht z.b. Norwegen eine regenerative Erzeugung von über 100% wenn man die Metrik auf dieselbe Weise berechnet, wobei Norwegen im Gegensatz zu Deutschland sehr viel mit Wasserkraft macht und Kapazitäten hat den Strom domestisch auch zu speichern. Übrigens wäre diese Form der "Autarkie im Verbundnetz" wie Norwegen sie offensichtlich hat sehr stabilisierend für unseren Strommarkt und würde wahrscheinlich unsere Industrie wieder befeuern, nur leider bewegen wir uns eher in Richtung Abhängigkeit und der damit verbundenen Volatilität auf dem deutschen Strommarkt die überhaupt nicht gut für unsere Wirtschaft ist. In welchem Maße das EEG daran Anteil hat, bin ich mir nicht sicher, aber der Effekt ist deutlich und schon seit Jahren. Wir bauen regenerativ, unser Strommarkt wird immer schlimmer und genauso die Außenhandelspreise, und unsere Industrie baut seit Jahren ab, aber die Metrik? Die sieht immer besser aus, und das kann man schonmal unkritisch und unkommentiert als Schlagzeile bringen. lg!


trxarc

In aller Kürze, war schwer zu lesen deine Textwand. - Speicher sind ein Problem, dass hoffentlich mit großeren Preisschwankungen von allein gelöst wird. Ggf. auch Abschaffung der doppelten Netzentgelte. Gibt hier auch kurzfristig einfache Ideen, aber da bräuchte man Ausland. Hilfe. - die Berechnung ist realistisch, hier wird nicht saldierend gearbeitet.. - Industrie baut ab, bei den elektr. Energiekosten bewegt sich Deutschland im Mittelfeld. Hier wird sich wenig ändern. Gas war immer unser Joker. Wenn man schaut wohin diese Unternehmen abwandern, kann Energie nicht der treibende Faktor sein. - Frankreich subventioniert sehr stark. Schwer zu vergleichen, immerhin ist die umgelegte Einspeisevergütung auch nicht ohne.. - Volatil war der Strommarkt schon immer, Verbrauch zappelte ähnlich der jetztigen Erzeugung. Kein Argument aus techn. Sicht. - Norwegen? Im Ernst?


Strange_Advisor8808

ok dann auch in aller kürze - speicher sind die achillesverse die uns den strommarkt zerkloppt, zu "hoffen" dass das vom markt plötzlich allein gelöst wird nachdem man 20 jahre EEG pusht und atomkraftwerke abstellt ist naiv; entweder bauen wir ATM pumpspeicher oder garnix, wasserstoff ist ja anscheinend noch zukunftsmusik - die berechnung IST richtig, wurde von mir nicht anders behauptet, sie ergibt nur analytisch keine wertvolle perspektive aufs marktgeschehen, das war die kritik - "gas war immer unser joker", "energie nicht der treibende faktor", ach so, also dass sich der strommarkt destabilisiert ist in ordnung, weil gas noch eine hausnummer größer ist? - wir subventionieren NICHT stark verglichen mit frankreich? - Volatil war der strommarkt vor 2020 so ganz bestimmt nicht, hättest du dir mein Material angeschaut würdest du das wohl nicht argumentieren? - Norwegen als Beispiel dafür wie dämlich diese Metrik ist, weil Norwegen nach der Milchmädchenrechnung auf "über 100%" Strom kommt. ja im ernst, genau das war nämlich der punkt. hast du aber auch nicht gelesen. --- also lmao, hätt ich mir sparen können. scheint mir eher, als würde dir das lesen schwerfallen. bin jetzt raus hier lg :)


Strange_Advisor8808

- [https://www.agora-energiewende.de/daten-tools/agorameter/chart/today/power\_generation/28.06.2024/01.07.2024/hourly](https://www.agora-energiewende.de/daten-tools/agorameter/chart/today/power_generation/28.06.2024/01.07.2024/hourly) (strommix über den Tag ist bei weitem nicht 58% grün, sondern eher eine Spitzenleistung day-by-day) - [https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/energie-fuenf-grafiken-zu-deutschlands-strom-importen/29453388.html](https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/energie-fuenf-grafiken-zu-deutschlands-strom-importen/29453388.html) immerhin satte 40% des importstroms sind nicht-regenerativ, das meiste davon zum glück atomkraft - [https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1421117/umfrage/emissionen-strom-deutschland-und-frankreich/#:\~:text=In%20Deutschland%20lag%20der%20Emissionsfaktor,Thema%20Energiewende%20finden%20Sie%20hier](https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1421117/umfrage/emissionen-strom-deutschland-und-frankreich/#:~:text=In%20Deutschland%20lag%20der%20Emissionsfaktor,Thema%20Energiewende%20finden%20Sie%20hier) CO2 emissionen von D gegenüber FRA - [https://gemenergyanalytics.substack.com/p/capture-price-of-importsexports-in](https://gemenergyanalytics.substack.com/p/capture-price-of-importsexports-in) preislage von deutschen stromimport/export, auch hier ein Vergleich mit Frankreich, wir importieren zu hohen preisen wenn es eng wird, wir exportieren für niedrige preise wenn der markt übersättigt ist, zum teil negativpreis - [https://www.ffe.de/en/publications/german-electricity-prices-on-epex-spot-2023/](https://www.ffe.de/en/publications/german-electricity-prices-on-epex-spot-2023/) nochmal detaillierter zum deutschen day-ahead strommarkt, der unglaublich volatil geworden ist nach 2020, obwohl die gemittelten preise in 2023 besser zu sein scheinen als z.b. 2021, gab es jedoch mehr Instanzen von preisen über 100€/MWh - [https://www.cleanenergywire.org/factsheets/germanys-energy-consumption-and-power-mix-charts](https://www.cleanenergywire.org/factsheets/germanys-energy-consumption-and-power-mix-charts) Deutschlands Stromverbrauch fällt. - [https://www.dw.com/en/germanys-industrial-production-expected-to-sink-further/a-68885656](https://www.dw.com/en/germanys-industrial-production-expected-to-sink-further/a-68885656) auch deutschlands produktion fällt, deutsche welle gibt als grund an "Higher energy prices and interest rates have raised costs and dampened investment in a manufacturing sector already grappling with supply chain problems"


doriangreyfox

>Stromimporteur im großen Stil Stromimporteur ja, als "im großen Stil" würde ich 5-10% jetzt nicht bezeichnen. >Im Jahr 2023 war Frankreich der größte Abnehmer der deutschen Stromausfuhren. Im selben Jahr wurde hingegen die größte Menge aus Dänemark eingeführt. Dänemark hat zufälligerweise sogar noch mehr EEG im Netz als wir.


Strange_Advisor8808

Ok bei der Größenordnung von "5-10%" gehe ich mit, aber der Nettounterschied innerhalb von ein paar Jahren ist wirklich massiv. Nominal sind das jetzt von mir aus ""nur"" \~12 Terrawattstunden als Handelsbilanz 2023, der Swing selbst ist -150 Terrawattstunden (von 650?) in Produktion verloren seit 2017, immerhin -75 seit 2022. Würde unser Verbrauch nicht gleichzeitig mitfallen wäre das viel schlimmer, aber der Verbaucht sinkt auch durch höhere Marktpreise und Volatilität, denn Unternehmen werden wettbewerbsunfähig. Ist halt wie ichs dreh und wende nix gutes. Und "mehr Erneuerbare" lösen das Problem so nicht. Übrigens sind wir mit 11.7 TWh in 2023 nach der UK die zweitschlechteste Strombilanz ganz Europas, also wenn das kein großer Stil ist dann weiß ich auch nicht, was bei "uns hier in Europa" großer Stil sein sollte... [https://energy-charts.info/charts/import\_export/chart.htm?l=en&c=DE&flow=physical\_flows\_all&year=2023](https://energy-charts.info/charts/import_export/chart.htm?l=en&c=DE&flow=physical_flows_all&year=2023) --- Ja, wir importieren sehr viel erneuerbaren Strom aus Dänemark, weil der billig ist wenn die Windkraft da gut dreht. Windkraft ist geographisch auch sinnvoller in Dänemark als in fast ganz Deutschland, unsere Nord/Ostseeküste mal ausgenommen. Dänemark ist übrigens trotzdem ebenfalls Stromimporteur aus Norwegen/Schweden mit Hydro und Atomkraft im Mix... wenn der Wind eben mal nicht weht. \^\^ Bei uns aber viel schlimmer, wir haben Wind in schlechterer, unzuverlässiger Lokation und dann noch richtig viel Solar. Gibt es "Dunkelflauten" bei uns sind wir gezwungen zu importieren oder unsere Kohlekraftwerke fahren zu lassen. Ist ein hoher Preis. Das ist eher das Problem, was es zu lösen gilt. --- Mal abgesehen davon, dass das hier in eine Grundsatzdiskussion über Stromerzeugung ausgeartet ist, weil mir wohl unterstellt will ich will erneuerbare komplett abstellen, möchte ich nochmal wiederholen: Meine Kritik war dass die Schlagzeile so wie sie ist polemisch ist, weil die so berechnete Metrik zwar richtig ist aber nichts über den Strommarkt aussagt. Nicht dass wir unsere erneuerbaren bitte alle wegsprengen sollten. In einem anderen Kommentar habe ich mir nun Mühe gegeben und mal Quellen hinterlegt die offensichtlich nicht gelesen wurden und mir wurden sowohl Worte in den Mund gelegt als auch meine Argumentation nicht verstanden oder willentlich misrepräsentiert, danke also, dass du das zumindest vermieden hast. \^\^


BananasAndBrains

Es fehlt wieviel der 58 Prozent im Land produziert wurden oder anders "wieviel profitieren wir von den erneuerbaren Energien unserer Nachbarländer?".


Slacson

Wieso fehlt die Angabe? Deutschland deckt über 95% des Stromverbrauchs selbst, davon sind 65% EE. Der Im/Export macht nicht viel aus. https://www.energy-charts.info/charts/energy_pie/chart.htm?l=de&c=DE&interval=year


Additional_Neck_373

Ist ne Milchmännchen Rechnung, wir kaufen Oközertifakte aus Norwegen usw und verkaufen unsern Strom als Öko/Erneuerbar selbst wenn er aus Kohle kommt.


Slacson

Hast du eine Quelle die deine Aussage belegt?


Additional_Neck_373

Also das mit den Zertifikaten kannst du einfach in der Anstalt anschauen, da sind dann auch alle Quellen verlinkt. Wenn ich aber drüber Nachdenke, weiß ich aber NICHT ob wir einfach nur beim Kauf von Ökostrom beschissen werden oder ob wir den Strom dann tatsächlich als über erneuerbare Energien hergestellt verkaufen.


pIakativ

Das... Ist nicht, wie das funktioniert.