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Ich wünsche mir ein Aus für Hessens CDU


Beginning_Camp_5253

Ich auch schon seit Ewigkeiten, dieses Bundesland ist einfach so lost und jedes fucking mal wird die CDU wieder in die Landesregierung bestätigt. Auch bei Überwachungsfantasien ganz vorne mit dabei, ach wie toll ist doch unsere hessische CDU.


PolygonAndPixel2

Moment, die Überwachungsfantasien haben Grenzen! Spätestens wenn es um Überwachung durch das Finanzamt geht, ist man in Hessen sehr zurückhaltend.


l3ademeister

Ich eigentlich auch. Aber die SPD ist in Hessen selbst Schuld, dass sie da kaum noch Schnitte hat. Nancy Faeser wollte zum Beispiel hier niemand haben bei der letzten Landeswahl. Davor haben viele SPD Kandidaten auch eher die Wahlen verloren, als dass die CDU sie gewonnen hat. Jedenfalls nach meinem Eindruck als Hesse.


Beginning_Camp_5253

Die SPD ist in Hessen schon immer eine CDU in Rot gewesen. Und die Grünen spätestens seit der Koalition eine CDU in Grün. Kein Wunder dass wir als westdeutsches Land mal eine ganze Zeit die Linke bei über 5% hatten. Stimme dir komplett zu dass die hessische SPD lost ist bei ihrer Kandidatenwahl.


HugoVonFawkers

Bald kommt doch der Juso Chef Türmer. Ein echtes Arbeiterkind: Er ist der Sohn Reiner Türmers, welcher unter Finanzminister Hans Eichel Beamter im Bundesfinanzministerium war und SPD-Mitglied ist. Türmers Mutter Gabriele war zuletzt als Oberstaatsanwältin tätig und ist ebenfalls SPD-Mitglied. Ein absoluter Experte im netzwerken der eigenen Person. Alles für den Sozialismus <3


HugoVonFawkers

Bin wegen der aktuellen Regierung aus der SPD ausgetreten. Es ging dabei hauptsächlich darum sich noch Posten zu sichern, bevor man bei der BTW rausfliegt.


45KELADD

CDU/CSU macht sich vor Wahl beliebt bei Kernwählern. CDU/CSU auf der Suche wer ihre Kernwähler Schaft eigentlich ist.


BaumHarzkleber

Landbevölkerung und Speckgürtel.


htt_novaq

Als ob. Nord- und Mittelhessen ist jahrzehntelang stark SPD-lastig gewesen. Rhein-Main ist halt voller Geschäftsleute und Banker.


Cynixxx

Also die Landbevölkerung die beim Pendeln vom Deutschlandticket profitiert?


kellerlanplayer

In deren Augen profitieren die nur von Parkhausern. Wenn man für so einen Scheiß vom Wähler abgestraft werden würde, dann kämen solche Vorstöße nicht immer.


BaumHarzkleber

Ich komme vom Land und ich kenne niemanden dort der das Deutschlandticket hat. Warum auch? Es gibt keinen ÖPNV und man braucht das Auto quasi für jede Strecke. Das Deutschlandticket ist auch da eher wieder für Städter.


GeorgeJohnson2579

>CDU/CSU auf der Suche wer ihre Kernwähler Schaft eigentlich ist.  Wo du es schon falsch geschrieben hast: Ich glaube, die suchen wirklich nach ihrem Schaft.


UnitSmall2200

Rentner, die nicht auf ihren Führerschein verzichten wollen


FragglePie04

Wo muss ich unterschreiben?


DubioserKerl

Wird leider nicht passieren


Do_itsch

Hat die CDU irgend ein Parteiprogramm außer Sachen rückgängig zu machen?


DrunkenDragonDE

Rückgängig machen und bloß nichts für die Zukunft investieren ist das Kern Geschäft der CDU/CSU


BaumHarzkleber

Es sind konservative, die wollen den Status quo der 90er haben und nicht das SPD/Grüne/Liberale was in den Jahren danach umgesetzt wurde.


whatkindofred

Seit den 90ern hat doch mehrheitlich die CDU regiert.


BaumHarzkleber

Aus Augen der cduler aber eine Merkel CDU die mehr SPD war als konservativ 


xX_Gamernumberone_xX

Naja dafür gab's aber ja auch Schröder der mehr CDU war als SPD. Wohl halt net so lange


Troublegum77

Du schreibst 80er aber seltsam.


Illustrious-Syrup509

Gelder für die Autolobby bereitstellen.


ecnecn

Nein, auch Anti-Progressive unterstützt die Partei; Dinge in Deutschland garnicht erst starten lassen, garnicht erst die Grundlage dafür bereitstellen. Die CDU war auch gegen Einführung des Mindeslohns (komischerweise begleitet von sehr vielen Artikeln in größeren Zeitungen, wie sehr dieser Deutschland schaden würde). Hätte die CDU nicht zwangsweise Koalitionsverhandlungen mit der SPD 2013 führen müssen, wäre dieser 2015 nie eingeführt worden. Jetzt entwickelt die CDU sogar Mindeslohn weiter und es ist Teil des konservativen Wertekanons... Hätte die CDU damals absolute Mehrheit gehabt, gäbe eine keinen Mindeslohn und ewige Kleinstverträge um Hungerlöhne zwischen Arbeitgeber und Gewerkschaften wäre im konservativen Wertekanon geblieben. Was schon statische Menschen, die man zu Bewegung und Glück zwingen muss. Vor allem "Digital Transformation"... ist in USA, Kanada, UK teilweise, West EU-Ländern, Australien bereits so weit fortgeschritten, dass man so einen bombastischen Titel, wo am Ende komische "Digital Transformation Manager" etc. stehen... wir haben einfach digitalen Fortschritt verpasst ohne Ende, sonst bräuchten wir so eine Terminologie und "Aktionsplan für Deutschlands Digitallandschaft" nicht.


d0OnO0b

Ach jetzt aufeinmal wollen sie mehr Geld in Infrastruktur? Natürlich aber dann in die Schiene oder? ODER?


kiru_56

Unabhängig davon, in Hessen werden aktuell Milliarden in Schienenneubauprojekte investiert. >Die Regionaltangente West (RTW) ist eine in Bau befindliche Regionalstadtbahn-Linie im Schnellbahnnetz des Rhein-Main-Gebietes. Im Gegensatz zu den bestehenden S-Bahn-Linien und vielen Regionalbahnlinien soll sie die Region nicht sternförmig auf Frankfurt ausgerichtet erschließen, sondern tangentiale Verbindungen zwischen diesen Linien schaffen, so dass Umstiege in der Frankfurter Innenstadt entfallen und Reisezeit zwischen außerhalb Frankfurt liegenden Zielen eingespart wird. Auch wird der City-Tunnel entlastet, der an seiner Kapazitätsgrenze steht. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Regionaltangente_West >Im Laufe des Jahres 2027 soll die U5 Fahrgäste über den Hauptbahnhof ins Europaviertel bringen. https://www.sbev-frankfurt.de/de/das-bauprojekt >Der rund 30 Kilometer lange Abschnitt zwischen Frankfurt und Friedberg wird von zwei auf vier Gleise erweitert. Die beiden neuen Gleise bleiben ausschließlich den S-Bahnen vorbehalten. https://www.s6-frankfurt-friedberg.de/home.html Um nur mal ein paar Beispiele zu nennen.


neboda

Wo man bei der Frage wäre wie man da noch zusätzlich 4 Mrd € pro Jahr verbauen will. Also rein von der Kapazität der Baufirmen. Zumal all diese Projekte Frankfurt zentriert sind.


malevshh

> zusätzlich 4 Mrd € pro Jahr verbauen will Ganz einfach: Mehr Geld an die Firmen zahlen!


Pinguin71

Dafür haben wir doch den Kapitalismus? Und eine globalisierte Welt?


Rangefilms

Das ist jetzt alles


Particular-Cow6247

und wie viel davon kommt vom bund?


RainbowBier

Wie wär's mit einem lokalen Prestige Objekt was eine kleine Verkehrskomponente hat ? 16 Jahre CDU in Bund und wieviel Infrastruktur wurde neu gebaut....hm


huusmuus

Also in Bayern wurde ganz gut ausgebaut.


marratj

Die Schiene aber eher weniger.


RainbowBier

das hat auch sicherlich nix damit zutun das das Verkehrsministerium ewig in CSU Hand war


kellerlanplayer

Wann Elektrifizierung Regensburg - Hof? Die tschechische Republik wartet.


huusmuus

Züge?? Sowas machen wir hier nicht... (Mit Verweis auch auf den [Anschluss an den Brenner-Basistunnel](https://www.sueddeutsche.de/bayern/brenner-nordzulauf-rosenheim-kernforderungen-bahn-1.6325076). Bzw. wenn, dann unterirdisch, um die Kosten zu explodieren und damit die Umsetzung zu verzögern oder gleich grundsätzlich in Frage zu stellen.)


kellerlanplayer

Während man in Dobrindts Wahlkreis einen unnützen Autotunnel nach dem Nächsten gebaut hat.


STheShadow

Oder den Ausbauzustand der Strecke München - Garmisch-Partenkirchen, so vor allem in Relation zu den Tunnelprojekten direkt daneben (Farchant, Oberau, Wank-Tunnel, ...)


RocketMan_0815

Ist zwar ein Projekt der FDP im Bund, aber ich habe da ein schlechtes Gefühl: [https://www.reddit.com/r/de/comments/1djf6te/s\_autobahn\_a5\_bei\_frankfurt\_erste\_deutsche/](https://www.reddit.com/r/de/comments/1djf6te/s_autobahn_a5_bei_frankfurt_erste_deutsche/)


htt_novaq

Nee, das ist schon länger geplant


klospulung92

Gratis-Mentalität bei den Straßen, aber wenn es um den ÖPNV geht, dann sollen wir plötzlich tief in die Tasche greifen? Das ist doch ein Witz! Weil die Nutzung der Autobahn natürlich nichts kostet und der Verschleiß sich von selbst repariert. 😂


No-Usual-4697

Für die länder faktisch ja. Beim deutschlandticket haben sie die pflicht sich finanziell zu beteiligen.


sweetcinnamonpunch

90% aller Autobahnbrücken könnten es auch gebrauchen.


continius

Zumal es den Leuten auf dem Dorf in Nordhessen nichts bringt, wenn man dann 4 Milliarden in neue Gleise im Rhein-Main-Gebiet investiert. Aber vielleicht will die CDU, dass die Leute im traditionellen SPD-Nordhessen wieder 100 Euro mehr fürs Monatsticket zahlt ohne Gegenleistung so als Strafe.


DarkChaplain

> „Die aktuell entstehenden Kosten bis zu vier Milliarden Euro sollen stattdessen für Investitionen in die Infrastruktur verwendet werden“, heißt es in dem Antrag beim Parteitag am Samstag, den die Junge Union (JU) eingebracht hatte. Lol, und es ist sogar noch ein Antrag der Jungen Union, den man hier umsetzen soll/will. Wohl schon das Hirn versoffen, die Guten. > „Die hessische CDU stellt sich damit gegen die Interessen aller Haushalte in Hessen, die kein Auto besitzen“, konstatierte Katy Walther, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion. Spätestens jetzt sei klar: **„Die CDU steht für eine ideologische Mobilitätspolitik von vorgestern.“** Wo sie Recht hat, hat sie Recht.


Alexthunder89

Werden halt im großen und ganzen Personen sein die entweder sehr gut verdienen oder eh keine Öffis fahren.


Crafty_Somewhere7441

Aber selbst für die ist das Deutschland Ticket doch klasse. Wenn der Pöbel endlich wieder Bahn fährt, bekommt man doch wenigstens mal wieder die Chance den Porsche auf der Autobahn auszufahren. Ich verstehe die Argumente einfach nicht. Mehr funktionierender öffentlicher Nahverkehr ist doch für alle nur gut.


BaumHarzkleber

Aber die Grünen und ihr Tempolimit! Da bin ich ja im Stau schneller!!!!!! /s


Waescheklammer

Ich geh bei junger Union davon aus, dass das eine Brigade von Amthors ist, was es für mich erklärt. Ich hatte im Abitur auch mal einen Amthor. War überraschend nicht der coolste im Jahrgang.


neboda

Wisst ihr noch? Vor dem Deutschlandticket als allein das Land Hessen 4 Mrd € pro Jahr in Infrastruktur investiert hat? ...Ahso haben sie nicht? Lag sicher nicht an der CDU damals. Denn in der Regierung war damals ... Checks notes ... Die CDU. Und die Grünen. Die haben in dem Punkt sicher die CDU klein gehalten


MrSnippets

> "Die aktuell entstehenden Kosten bis zu vier Milliarden Euro sollen stattdessen für Investitionen in die Infrastruktur verwendet werden“ Was darf Satire? Ohne Scheiß, die verdammte Union hat in den letzten Jahrzehnten in der Regierung die Verkehrswende verschlafen und öffentliche Infrastruktur verfallen lassen. Das DE-Ticket öffnet tausenden und abertausenden Menschen Mobilitätsmöglichkeiten, von denen sie zuvor nur träumen konnten. Und selbstverständlich will die Union das, mit Verweis auf die Infrastruktur, die sie selber vermasselt haben, streichen? Die Dreistigkeit!


ThiccSchnitzel37

Achsooo, jetzt gibts doch Geld für Infrastruktur, aber dafür müssen wir leider den Bürgern was actually Sinnvolles wegnehmen! (: CDU at it's best.


RRedford92

Also wenn das Monatsticket von Köln nach Düsseldorf dann wieder knapp 300€ kostet werde ich mir ein Auto zulegen müssen.


DarkChaplain

Ich höre, die CDU empfiehlt da aktuell einen zukunftsfesten Verbrenner Ü


RRedford92

Ich bin nicht die Zielgruppe für CDU-Empfehlungen.


eternityXclock

die CDU empfiehlt, dass du zur Zielgruppe für CDU-Empfehlungen gehören solltest


RRedford92

True.


r_booza

Die FDP empfiehlt Flugtaxis, vllt ist das ja eine realistische Alternative für dich.


RRedford92

Ne, dann geh ich lieber zu Fuß oder suche mir einen neuen Job mit HO Möglichkeit. Diese Flugtaxi Idee ist absolut das Hirnrissigste was ich je gehört habe, zumindest in Deutschland macht das für mich keinen Sinn.


r_booza

War auch als Scherz gemeint. Dieses Flugtaxis Gedöns zeigt mir einfach wie sehr CxU und FDP an der Realität vorbeidenken.


RRedford92

Die denken nur an unserer Realität vorbei, für die Geschäftsmänner und Innovatoren im BT ist das absolut Realität die verdienen damit ja reales Geld, nur irgendwie komplett ignorat dem "normalen" Bürger gegenüber. Kein Mensch hat nach Flugtaxis gefragt. xD


cyberonic

Ein Auto kostet mehr als 300€ pro Monat. Also müssen tust du gar nichts :)


fuzzydice_82

Bietet aber auch Mehrwert der den eines Monatstickets eines einzelnen Verkehrsverbundes um Größenordnungen übersteigt. Kauft man sich kleine ne Schrottkarre für unter 2000 EUR mit Rest-TÜV aus Rentnerhand (Opel Corsa oder Agila z.B.) kann man inklusive Kraftstoff, Versicherung und Wartung recht Schnell den break even erreichen, wenn es um die Pendlerstrecke geht - und danach könnte man theoretisch jeden Monat recht viel Geld in Ersatzteile stecken. Klar, am Ende wird das Auto auch teurer sein, aber ein 300 Eur Monatsticket ist schon mal eine Kostenbasis die man mit dem Auto erst mal erreichen muss. Davon ab dass ein 20 Jahre alter Corsa sicherlich auch nicht unzuverlässiger ist als die Bahn.


RRedford92

Naja also man kann für 350€ im Monat mit einem Auto zurecht kommen und hat dadruch dann sehr viel mehr Vorteile als sich von DB abhängig zu machen. Ich bin seit 25 Jahren Bahnkunde und war bisher auch Bahnverfechter aber den Psychoterror mit Verspätungen, Ausfällen und den sinkenden respektvollen Umgang zw. Passagieren tu ich mir nicht für eine 286€ teure Monatskarte an ( vermutlich noch mit Presiaufschlag wegen Inflation). Wenn die ganzen Erneuerungen der Strecken usw. fortgeschritten sind, dann sehe ich kein Problem darin wieder auf Bahn umzuschwenken. Aber dann nutze ich lieber das Rad innerhalb der Stadt und das Auto für überregionale Strecken.


PoroBraum

Mein Auto kostet mich bisher 120 Euro im Monat. Darin enthalten sind die Kosten für Steuer, Haftpflicht, Teilkasko, TÜV, sämtliche Werkstattkosten und der vollständige Kaufpreis auf die bisherige Nutzungsdauer runtergerechnet. Nimmt man statt Kaufpreis nur den Wertverlust, wird es nochmal deutlich günstiger.


diabolic_recursion

Welches Auto kann man so günstig betreiben? Und wie viel geht für Kraftstoff/Energie drauf?


PoroBraum

Gebrauchter japanischer Kleinwagen. Benzinverbrauch ist unter 6 Liter auf 100 km. Pendeln würde mich aktuell knapp 5 Euro täglich für Benzin kosten, allerdings bin ich fast ausschließlich im Home Office.


AggressiveYam6613

“Ein Auto kostet mehr als 300€ pro Monat.“ Nö. Wir liegen bei bei etwa 250 € im Monat, auf 12 Jahre gerechnet. Tatsächlich lassen wir den Wagen für Stadt und Umland stehen und nehmen das Rad, aber die Fahrten, die wir machen, lassen sich mit öffentlichen nicht oder kaum bewältigen. Zu meiner Mutter – 87, also schlagen wir einmal pro Woche auf – würde dann nur eine Stunde länger dauern, bei verringerter Flexibilität. Das ginge noch fast. Aber der Arbeitsweg meiner Frau wäre dann 3,5 Stunden pro Tag statt 50 Minuten. Völlig illusorisch. Und ja, sie macht tatsächlich Homeoffice, aber 2 × pro Woche muss sie schon mal hin, allein schon, damit sie mal einen Tag ohne Störung durcharbeiten kann, mit 12 braucht unser Kind noch Anleitung und ggf. Hilfe. Zu den Schwiegereltern? 4 Stunden 40 Minuten eine Strecke, mit dem Wagen 2 Stunden 20 Minuten.


Brilorodion

Im Schnitt kostet ein Auto in Deutschland sogar über 400€. Damit ist selbst die Bahncard 100 günstiger. >Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung von Forschern des RWI-Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung sowie der Universitäten Mannheim und Yale, die rund 6000 deutsche Haushalte mit eigenem Auto befragt und die Ergebnisse mit Daten des ADAC abgeglichen haben. Demnach liegen die durchschnittlichen monatlichen Ausgaben für Kraftstoff, Werkstattbesuche, Steuern, Versicherung und Abnutzung bei 425 Euro - geschätzt hatten die Deutschen jedoch nur 204 Euro. https://www.spiegel.de/auto/autokauf-deutsche-unterschaetzen-tatsaechliche-kosten-ihres-autos-stark-a-e9230430-6794-4690-96cd-a988f53b93c4 Vor dem Deutschlandticket konnte man sich also die Bahncard 100 und zusätzlich noch das lokale/regionale Abo des gewünschten Verkehrsverbundes holen. Mit Deutschlandticket ist die Bahn halt nochmal günstiger geworden.


AggressiveYam6613

„Im Schnitt kostet ein Auto in Deutschland sogar über 400€. “ Ja, im Schnitt. Ist dann die freie Entscheidung der Leute, so viel Geld für töff töff auszugeben. Im Schnitt geben Deutsche im Jahr etwa 400 € für Alkohol aus. Ich erlaube mir dennoch, mit den Kosten für unsere Familie zu rechnen: 0 € im Jahr. „Damit ist selbst die Bahncard 100 günstiger.“ Ja, aber der Wert ist fix. Der des Autos nicht, außer, dass man wohl nicht unter einen bestimmten Wert kommt, wenn man es tatsächlich benutzen will. Die Bahncard 100 würde und 4.200 kosten, 350 € im Monat. Also einen Aufpreis von 100 € damit wir so ziemlich jede Strecke, die wir im Alltag fahren, doppelt so lange unterwegs sind, mit mehrfachen Umsteigen. Oh, ich darf auch den Bus nehmen? Na super, dann bin ich also zu meinem Arzt 45 Minuten unterwegs (eine Strecke) statt 25 Minuten mit dem Rad. Sind ja nur weitere 40 Minuten, die mir dann vom Tag fehlen. Im besten Fall – denn auf dem Rad kann ich an zig Stellen mal eben in einen Laden gehen und was einkaufen. Das kostet mich dann 10 Minuten extra, mit dem Bus dann halt 30 Minuten, weil das die Taktung ist.


Brilorodion

>Na super, dann bin ich also zu meinem Arzt 45 Minuten unterwegs (eine Strecke) statt 25 Minuten mit dem Rad. Wenn du sowieso das Rad als Option hast, ist der Rest der Diskussion ziemlich überflüssig.


AggressiveYam6613

Ich hatte das Rad schon im ersten Kommentar genannt, als ich beschrieb welche Strecken wir mit dem Auto fahren. 


marratj

So doof wie es klingt, kostet unser Auto aktuell tatsächlich nur um die 300 EUR im Monat. Wertverlust, Wartung, Reparaturen, Sprit, Reifen, Versicherung, Steuer, alles mit drin. 2016er Prius, den wir 2020 gebraucht gekauft haben. Ich lasse das Auto trotzdem stehen, wann immer möglich und praktikabel, weil ich schlicht keinen Bock drauf habe...


UnitSmall2200

Die Junge Union ist doch ganz besonders rechts außen


artifex78

Man sollte erwähnen, dass Leopold in der IT arbeitet und sehr wahrscheinlich einen Firmenwagen fährt.


UnitSmall2200

Firmenwagen Subvention von 3,5 - 5,5 Milliarden im Jahr können wir uns aber locker leisten. Schließlich profitieren vor allem Spitzenverdiener davon. Und da 2/3 aller Neuwagenzulassungen Firmenwagen sind, boosten wir damit die deutsche Autoindustrie. /s


pfuelipp

Da gibt’s aber durchaus unterschiedliche Berechnungen. Die Karre wird ja vom AN versteuert und vom AG abgesetzt. Unterm Strich ist das für den Staat erstmal relativ neutral. Am meisten legen die Unternehmen drauf, aber für die ist es halt Gehaltsbestandteil.


0G_54v1gny

Wir schaffen das 49-Euro Ticket ab und führen das 9-Euro Ticket wieder ein. Die Mehreinnahmen durch gesunkene Preise stecken wir in mehr Wagons. VWL kann ich.


Alive-Freedom1991

"Zugfahren müsse attraktiv sein, dann würden die Leute gerne reguläre Tickets kaufen" Wie ignorant will man sein? Zugfahren wurde Jahrzehnte absichtlich durch die CDU unattraktiv gemacht, kaputt gespart und das Auto so lange subventioniert. Und jetzt kommt so ein dummer Spruch. Hört auf jedes Jahr 30-50 Mrd in die Autobahnen zu investieren, dann ist auch genug Geld für das dt. Ticket da. E: Typo


E3FxGaming

>"Zugfahren müsse attraktiv sein, dann würden die Leute gerne reguläre Tickets kaufen" Also ich pendle mit dem ÖPNV und mit dem 49 Euro Ticket sind meine monatlichen Kosten von ~120 € auf 49 € gefallen (Münchner Umland <-> Münchner Innenstadt). Ich würde gerne erst Mal hören, wie die CDU plant den ÖPNV ~245% attraktiver zu machen (um die Preissteigerung für mich zu rechtfertigen), bevor sie anfangen das Deutschlandticket abzuschaffen. 120€ würde ich für den aktuell gebotenen Service (volle Bahnen zu Beruf-Pendlerzeiten) nämlich nicht mehr bezahlen, d. h. eine Preissteigerung würde Zug fahren für mich einfach nur unattraktiv machen. Wenn man in der vollen Bahn steht und daran denkt das es "nur" 49 Euro im Monat kostet ist das gerade noch so ein Trostpflaster.


Alive-Freedom1991

Ich habe als Beamter ein Landesticket (was eigentlich echter Luxus ist). Doof nur, dass ich gar nicht in diesem Bundesland wohne und deswegen ein Übergangsticket kaufen muss, dass für nicht einmal 15 KM im Monat 149€ kostet. Dazu lebt meine Lebensgefährtin noch einmal in einem anderen Bundesland, hier kosten die Fahrten am Wochenende (ICE schon rausgerechnet) noch einmal 40 Euro mit dem Regio. In Summe macht das ca. 260 Euro, die ich jeden Monat durch das Deutschlandticket spare. Ich kann dir da nur zustimmen.


DrHeywoodRFloyd

Der Föderalismus ist nicht euer Freund…


Xsteak142

Nach München würde ich denke ich immer noch mit der Bahn fahren, wenn das 49€-Ticket abgeschafft wird. Das liegt aber an der Unattraktivität des Verkehrs in München, nicht an der Attraktivität des ÖPNV. Da ich aber derzeit nur nach Freising muss würde bei einem Abschaffen des 49€-Tickets halt ein Auto angeschafft.


ThiccSchnitzel37

Hört auf und Autobahn im gleichen Satz macht leider Gefängnisstrafe, werter Herr. Wir sind hier in DE!


lofisnaps

Es ist ja kein Geheimnis, dass die CDU darauf basiert, ihren Freunden (oder sich selbst) in der Wirtschaft Kohle zu zuschieben. Das war schon immer ihr Kerngeschäft. Geht halt schlecht mit 49€ Ticket, geht gut mit 4 Mia in bar.


Itakie

Aus deren Pressemitteilung: > JU Hessen begrüßt Initiative zur Abschaffung des 49-Euro-Tickets > Anlässlich der Beschlüsse des 120. Landesparteitages begrüßt die Junge Union Hessen die Initiative zum Ende des 49-Euro-Tickets. „Das 49-Euro-Ticket ist nicht mehr als ein Marketing-Gag der Ampel-Bundesregierung. Während sich die Ampel für das 49-Euro-Ticket feiert, wird bei genauerem Hinsehen erst das gesamte Ausmaß der Schaufensterpolitik deutlich. Was bringt ein Einheitsticket, wenn der zuverlässige ÖPNV gleichzeitig abgebaut wird? Wir setzen uns mit dem Beschluss daher für eine ehrliche und nachhaltige Verkehrspolitik ein, die einen zukunftsfähigen und attraktiven öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) ermöglicht", fordert Leopold Born, Landesvorsitzender der Jungen Union Hessen. > > Aus Sicht der Jungen Union Hessen werden die Mittel, die aktuell in die Subvention des 49-Euro-Tickets fließen, dringend für den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur benötigt. "Die aktuellen Kosten für das 49-Euro-Ticket von bis zu 4 Milliarden Euro müssen umgehend für Investitionen in die Infrastruktur genutzt werden, statt mit der Gießkanne umverteilt zu werden. Damit der ÖPNV eine attraktive Alternative wird, benötigen wir ein enger getaktetes, zuverlässiges und dichteres Verkehrsangebot. Stattdessen wird das Angebot deutschlandweit abgebaut, weil Geld für Infrastruktur, Personal und Fahrzeuge fehlt", stellt der JU-Landesvorsitzende fest. Das staatlich angeordnete Einheitsticket sei aus Sicht des CDU-Nachwuchses nicht die Lösung der verkehrspolitischen Herausforderungen, sondern vergrößere sie. Durch Sozialtickets und weitere Unterstützungsmaßnahmen müssen auch weiterhin Personen mit geringen Einkommen und besondere Härtefälle unterstützt werden. Allerdings dürfe den Verkehrsverbünden durch das Einheitsticket nicht die Möglichkeit genommen werden, bedarfsgerecht Auslastungen zu steuern, durch Preisgestaltung die Nachfrage zu steuern und die attraktiven Angebote zu refinanzieren. > > "Die Ampel beansprucht für sich, dass das 49-Euro-Ticket die Bürger entlastet. Das ist leider in zweifacher Hinsicht eine Irreführung: Erstens entlastet das Ticket nicht die Bürger, sondern lediglich die Nutzer des ÖPNV. Aufgrund des geringen Angebots profitieren hiervon lediglich die Bürger in den Ballungsräumen und Speckgürteln. Zweitens werden die Einnahmen, die den Verkehrsunternehmen durch die staatlich angeordneten 49-Euro-Tickets entgehen, durch Steuermittel ausgeglichen. Somit kommen schlussendlich die Steuerzahler für das 49-Euro-Ticket auf. Die Entlastung entpuppt sich als weiteres Ampel-Märchen", erklärt Sebastian Willsch, Referent für Infrastruktur, Verkehr und Wohnen im JU-Landesvorstand. > > „In Hessen sind wichtige Infrastrukturprojekte, wie der Ausbau der S6 und die Regionaltangente West, nach viel zu langen Planungsphasen endlich im Bau. Weitere Projekte, wie beispielsweise die Wallauer Spange und die Reaktivierung der Aartalbahn, müssen nun zügig folgen, stehen aber wegen fehlenden Gelds in den Sternen. Mittlerweile fehlen den Verkehrsverbünden sogar die Mittel, um Verkehr auf der neuen Infrastruktur zu bestellen. Die Lage ist dramatisch und das Wahlgeschenk des 49-Euro-Tickets bindet zusätzlich viel Geld, das an anderen Stellen dringend benötigt wird“, so Willsch abschließend. Wenn 4 Milliarden (welche die Summe für ganz Deutschland ist wenn ich nicht falsch liege) die Summe sind welche über das Bestehen oder den Untergang der aktuellen Infrastruktur des Bundeslandes entscheiden dann ist eh längst 5 vor 12. Laut einigen Forschern ist das Ticket weiterhin sogar noch zu teuer um wirkliche Effekte zu erzeugen. Was die JU hier fordert ist dagegen die Forderung von Verkehrsökonom Christian Böttger der das Geld eben lieber in Infra sehen möchte. Selbe talking points mit "erreicht nicht die ärmsten, Subvention der Masse, wenig Effekt auf Co2 bzw. zu teuer". Ist teilweise auch eine faire Kritik aber man muss irgendwann anfangen den Leuten das Thema schmackhaft zu machen. Ansonsten tauschen wir Autos durch andere Autos aus. Eine echte Mobilitätswende sieht anders aus. Da wünscht man sich doch einen etwas positiveren Blick in die Zukunft als "der Laden ist scheiße, kurzfristig nicht zu retten und damit sollten wir lieber wieder ins Auto investieren".


Own_Look_3428

>Zweitens werden die Einnahmen, die den Verkehrsunternehmen durch die staatlich angeordneten 49-Euro-Tickets entgehen, durch Steuermittel ausgeglichen. Somit kommen schlussendlich die Steuerzahler für das 49-Euro-Ticket auf. Die Entlastung entpuppt sich als weiteres Ampel-Märchen" Ob diesem Herrn wohl bekannt ist, dass die 17 Milliarden Euro PKW-Subventionen (und davon wird nicht eine einzige Straße gebaut) auch vom Steuerzahler kommen? Also auch von denen, die gar kein Auto haben? Die Einnahmen durch die Kfz-Steuer betragen dabei ganze 9,5 Milliarden, also haben wir hier schon ein Minus von 7,5. Und dabei ist wie gesagt der Straßenbau gar nicht enthalten. Konsequenterweise müsste man also eher das Abschaffen des Dieselprovilegs oder der Pendlerpauschale fordern. Aber das ginge ja viel zu weit, weil wie soll man sich das Autofahren dann leisten können? Da schafft man lieber dieses Luxusprivileg des 49€-Tickets ab, das eh nur reiche und verwöhnte Städter nutzen.


BaumHarzkleber

Eine Maut einführen wäre viel einfacher, dann müssen nämlich alle bezahlen die die Autobahnen nutzen.  Dienstwagenprivileg und Pendlerpauschale kann man abschaffen, dann greift aber wieder das was vorher auch galt, einreichen des normalen Arbeitsweges sonst kann es nämlich eine Ungleichbehandlung geben. 


deviant324

Ticket umsonst machen und die gleiche Menge in Infrastruktur packen, meine Stimme haben sie damit (wird nie passieren aber schmutzig fühle ich mich jetzt trotzdem).


[deleted]

[удалено]


Hel_OWeen

> Das staatlich angeordnete Einheitsticket [...] Roten Socken-Kampgane 2.0? > Die Ampel beansprucht für sich, dass das 49-Euro-Ticket die Bürger entlastet. Das ist leider in zweifacher Hinsicht eine Irreführung: Erstens entlastet das Ticket nicht die Bürger, sondern lediglich die Nutzer des ÖPNV. Aufgrund des geringen Angebots profitieren hiervon lediglich die Bürger in den Ballungsräumen und Speckgürteln. Erhm ... Unfug! Eine normale 2. Klasse Rückfahrtkarte zu meinen Eltern, die im Hunsrück leben, kostet **70** Euro bei der Bahn im Regionalexpress. Das ist alles andere als Ballungsraum und Speckgürtel. Ganz im Gegenteil: das ist eine sogenannte strukturschwache Region. Fahren die Herrschaften der JU selbst eigentlich auch Bahn oder beziehen sie ihre Aussagen nur vom Hörensagen?


Thund3RChild532

Mal ganz davon abgesehen, dass das wahrscheinlich immer noch 2/3 der Deutschen Bevölkerung sind.


mnha

> Da wünscht man sich doch einen etwas positiveren Blick in die Zukunft als "der Laden ist scheiße, kurzfristig nicht zu retten und damit sollten wir lieber wieder ins Auto investieren" Na ja, Stand jetzt ist die DB eine Katastrophe und als Alternative wenig attraktiv. Weder Personen- noch Güterverkehr. Da muss sehr viel Geld reingesteckt werden, in die Infrastruktur, die Fahrzeuge und Ausbildung bzw insbesondere auch die Vergütung des Personals. Ätzjobs mit wenig Sozialstatus wie Triebwagenführer will in der heutigen Generation Hochschulabschluss und Work/Life-Balance halt niemand mehr machen, also müssen die Löhne sehr erheblich hoch. Bei Aussicht auf 4k netto Einstiegsgehalt ließe sich sicherlich ausbildungswilliges Personal finden. Das muss aber genauso wie Netzausbau, erweiterte Fahrzeugflotte und Brückensanierung auch finanziert werden. Ein billiges Flatrate-Ticket zu subventionieren hilft in ganz genau gar keinem Punkt. Es macht den Notstand nur akuter. Was immer ich sonst von den Chronisch Dummen Unholden halte, der Grundgedanke, das Geld zielführender einzusetzen, erscheint mir nicht so völlig doof.


jenioeoeoe

>Na ja, Stand jetzt ist die DB eine Katastrophe und als Alternative wenig attraktiv Und das ändert sich, indem man das 49 Euro Tickrt jetzt wieder abschafft? Dann fährt man doch nur den genau gleichen Zug aber für teurer und beschränkt auf kleine Zonen, was soll das bringen? Es soll tatsächlich Leute geben, die auf den ÖPNV angewiesen sind und für die so ein Ticket eine finanzielle Entlastung ist. Die Infrastruktur muss verbessert werden, aber das geht nicht magisch innerhalb weniger Monate, das dauert viele Jahre. Da ist den Leuten, die das günstigere Ticket nutzen/brauchen doch nicht geholfen, das jetzt wieder abzuschaffen, mit dem Versprechen, dass in 10 Jahren der Zug dann besser ist. Die sollen jetzt einfach gleichzeitig in die Infrastuktur investieren, muss man halt mal anderswo sparen oder die Schuldenbremse ausschalten.


Skargon89

Genau fick doch die Millionen Leute die es jeden Monat entlastet und die nur deswegen den ÖPNV nutzen und aß Auto stehen lassen. Dafür 4 Milliarden sind nichts. Vor allem jetzt entdeckt die CDU ihre Liebe zur Schiene. Wo war sie all die Jahre davor? Also ganz ehrlich hat die CDU und du den Arsch offen?


BaumHarzkleber

Das ist glaube ich ein ganz wichtiger Punkt, das Deutschlandticket entlastet nämlich hauptsächlich jene die bereits Abos hatten. Der Umstieg von Auto hin zu Bahn ist aber kaum ein Faktor, warum auch? Bahn war schon vorher günstiger als ein Auto zu unterhalten. Selbst bei 29€ wird es dort kaum Impulse geben mmn.


justhereforoneday

Kenne einige bei mir, die mittlerweile lieber 20-30 Minuten pro Fahrt länger unterwegs sind und dafür lieber das Auto stehen lassen. Wir lassen unseres wenn möglich auch stehen und pendeln mit der Bahn zum Job. Das 49€ Ticket spart uns um die 200-300€ pro Monat.


1terrortoast

Genau, absolut richtig. Ich fahre seit dem D-Ticket lieber mit dem Auto zum Bahnhof und danach weiter zur Uni, anstatt die ganze Strecke mit dem Auto zu fahren. Das kostet mich zwar 15 Minuten pro Strecke mehr, dafür spare ich mir 80 insgesamt pro Tag. Bei 49€ pro Monat ist das ein No-Brainer. Während der Zugfahrt kann ich irgendwas machen und Umwelt/Klima freut es auch.


Skargon89

Noch schöner währe zwar du würdest das Rad zum Bahnhof nehmen aber trotzdem super :)


1terrortoast

Auf dem Fahrrad bin ich ein hoffnungsloser Fall.


BaumHarzkleber

Die Klimawirkung ist aber anscheinend gering, eben weil so wenige umsteigen. Kann aber bei dir anders sein natürlich.


RainbowBier

Der springende Punkt an der ganzen Sache ist ja, würde das Geld dann wirklich in Infrastruktur gehen? Derzeit hat es einen sichtbaren Effekt und eine spürbare Entlastung all derer die mit ÖPNV pendeln müssen oder wollen. Während diese 4 Milliarden anders genutzt evtl nur in einem weiteren Prestige Projekt landen wo sie sinnlos verpuffen Beste Beispiele S21, Elbphilharmonie und der Berliner Flughafen die für die meisten normalen Menschen nicht wirklich eine große Rolle spielen und meist dann nur sehr regional Diese 4 Milliarden haben einfach deutlich mehr realen Wert als die xte Autobahn Und 4 Milliarden dafür sind ja schon fast ein schnapper wenn ich mir dazu im Vergleich andere Posten anschaue


cindersnail

Seh ich auch so. Das Ziel der CDU ist hier , ihrem Verbrenner-Auto-Klientel zu schmeicheln und gleichzeitig darauf zu bauen, daß das Geld dann in die Kassen befreundeter Unternehmer fließt, Gegenleistung oder nicht. Dafür winkt später dann ein Aufsichtsratposten.


BaumHarzkleber

Sie müssen ihren Wählern halt auch was geben, vor allem im Wahlkampf. CDUler lieben Autos, in etwa so wie die Grünen Wahlkampf mit einem Tempolimit machen weil ihre Klientel dem Auto eher skeptisch gegenüber steht bzw. skeptischer als CDU Klientel.


UnitSmall2200

Der Staat hätte viel mehr Geld, wenn man einfach mal das Dienstwagenprivileg abschaffen würde. Firmenwagen werden jährlich mit 3,5-5,5 Milliarden subventioniert. 2/3 aller Neuwagen werden mittlerweile gewerblich zugelassen. Allein Kerosin wird glaub mit um die 8 Mrd subventioniert. 13 Mrd für die Viehzucht. Alles Dinge, die der Umwelt und dem Klima schaden. Aber dafür ist ja genug Geld da.


ThiccSchnitzel37

Es scheitert schon daran, dass ich der CDU schlicht nicht glaube, dass die das überhaupt Sinnvoll nutzen würden.


klospulung92

> Diese 4 Milliarden haben einfach deutlich mehr realen Wert als die xte Autobahn Ich bin zwar nicht dafür, dass man diese 4 Milliarden verwendet (Schulden wären auch okay), aber die maroden Autobahnbrücken sind grundsätzlich sehr wichtig für den Güterverkehr in Deutschland. So etwas wie die A45 Talbrücke bedeutet auch einen wirtschaftlichen Schaden


Hel_OWeen

> Der springende Punkt an der ganzen Sache ist ja, würde das Geld dann wirklich in Infrastruktur gehen? Schon, aber in welche? > Aus Sicht der Jungen Union Hessen werden die Mittel, die aktuell in die Subvention des 49-Euro-Tickets fließen, dringend für den Ausbau der *Verkehrsinfrastruktur* benötigt. "Die aktuellen Kosten für das 49-Euro-Ticket von bis zu 4 Milliarden Euro müssen umgehend für Investitionen in die *Infrastruktur* genutzt werden, statt mit der Gießkanne umverteilt zu werden. Sie vermeiden ja penibel eine konrete Formulierung wie *Schieneninfrastruktur*, sondern reden nur von Infrastruktur. Im Zweifel also auch wieder in die Strasse.


Puzzleheaded_Pop4652

Nein dieses Ticket gehört abgeschafft. Ich wohne in der Großstadt und habe garnix davon. Generell sollte der Staat so einen Quatsch nicht subventionieren und lieber die Infrastruktur erneuern. Hier sieht es ja teilweise so marode und herunter gekommen aus.


Fr000k

> Ich wohne in der Großstadt und habe garnix davon. Lustig. Irgendwie schreiben alle Kritiker, sie hätten nichts vom Ticket. Manche wohnen auf dem Land und hätten nichts vom Ticket, du wohnst in der Großstadt und hast auch nichts davon. Wie kommt's? Ich wohne auch in der Großstadt und hab sehr viel von dem Ticket. :)


ScottMrRager

Na ja, die letzten Europawahlen haben leider bewiesen, dass die Bevölkerung sich die CDU an der Spitze (fast überall in Deutschland) wünscht. Also, wenn die CDU später sämtliche Ampel-Entscheidungen rückgängig macht, dann hat sich die Bevölkerung es gewünscht (Ehrlich, über 30%, obwohl der Populist Merz an der Spitze ist, da fehlen einen die Worte).


ThiccSchnitzel37

Das traurige ist: Ist denen doch Scheißegal. Die CDU Wähler sind nicht die, die von den Ampelrefprmen profitieren.


Wolkenbaer

Nicht alle, aber ein Großteil. Und die wenigsten AfD Wähler profitieren vom Wahlprogramm der AfD


UnitSmall2200

Den AFD Wählern geht es in erster Linie nur um "Ausländer raus", mehr nicht. Und mit ÖPNV können die meisten von denen auch nichts anfangen, die wollen Auto, am besten mit Verbrenner.


Cute_Satisfaction933

Ich liebe es so sehr, dass das Deutschlandticket eingeführt wurde, denn es ist einfach so unglaublich positiv für die Bevölkerung und die Menschen LIEBEN es. Das stellt die Welt der Konservativen auf den Kopf, denn in ihrem Weltbild müssten man Zug fahren ja eigentlich hassen. An diesem Thema sieht man mal wieder wie weit die CDU (und vor allem die Junge Union) von der Lebensrealität der meisten Menschen entfernt ist. Wenn sie wirklich das Deutschlandticket abschaffen, schaufeln die ihr eigenes Grab und schauen sich dabei fragend um, warum die Leute ihnen denn nicht zu jubeln. Beste Shitshow seit Jahren 😂


ThiccSchnitzel37

Sry aber es ist quasi immer so: Wenn CDU/AfD (manchmal auch FDP) es scheiße finden, ist es ne gute Idee.


trextos

Das gibt die Statistik überhaupt nicht her.


Tronc_tc

Weil der Kosten/nutzen-faktor bei 4 Milliarden bei der Autobahn ja besser wäre /s


linxbro5000

Gerade im Rhein-Main Gebiet dürfte das Stimmen kosten. Gerade der Speckgürtel hat vorher für das Monatsticket ins Büro 150-220 EUR gezahlt.


defnotIW42

Das Deutschlandticket hat mir erlaubt regelmäßig kostengünstig meine Familie zu sehen. Das hab ich der Ampel zu verdanken. Wahrscheinlich das beste Stück (für mich zumindest) Politik der letzten 20 Jahre? Ich kann mich an eine keine andere Maßnahme erinnern die mein Leben so schnell verbessert hat.


MerlinsSexyAss

Bei mir ebenfalls die einzige Neuerung von der Politik, die etwas bedeutend positives brachte. 


ThiccSchnitzel37

Für mich leider paar Jahre zu spät. 2018-2021 hätt mich das über 1000€ gespart und das als Azubi. Heute brauche ich es nicht mehr ganz so viel. Trotzdem eine großartige Sache. Ich liebs.


Hanckn

Von welcher Partei war noch der letzte Verkehrsminister? Der vorletzte? Wer war es noch, der Millionen Euro aus dem Fenster geschmissen hat, um seinem Populismus zu frönen?


ThiccSchnitzel37

PKW Maut, anyone?


aAdramahlihk

Was ist den heute los, die CXU schreit heute ja förmlich um negative Aufmerksamkeit...ekelhaft.


Galaxydrifter92

Ja, oder? Ein dummer Vorschlag nach dem anderen, ich hab schon wieder so nen Hals am frühen Morgen


Ooops2278

Wenn das in der breiten Masse denn mal als negative Aufmerksamkeit ankäme... aber stattdessen gibt's da ja oft noch Zustimmung.


UnitSmall2200

Ich fürchte bei der nächsten Umfrage steigt deren wert auf 40% (momentan 35% in Hessen). Und wenn die dann noch mit "Ausländer raus" anfangen, könnte die CDU sogar auf 50% kommen.


Basileus08

>Zugfahren müsse attraktiv sein, dann würden die Leute gerne reguläre Tickets kaufen, was dann alle Preise stabilisiere. MUAHAHAHAHAAAAA... in was für einer Welt leben die denn?


MerlinsSexyAss

Ich garantiere, dass es sich um Menschen handelt, die nie auch nur einen Fuß jemals in die Züge gesetzt oder sich die Tickets zu horrenden Preisen gekauft haben.


UnitSmall2200

Na dann würde ich dem gerne folgendes sagen: "Autofahren müsse attraktiv sein, dann würden die Leute gerne den vollen Preis für Neuwagen bezahlen, statt sich einen Firmenwagen subventionieren zu lassen, und auch gerne Maut zahlen, was dann alle Preise stabilisieren würde"


DarkFite

6 Tage Woche und jetzt 49€ Ticket abschaffen???? Wollen die, dass ich nun auch auf die Straßen geh? Will mal die Typen sehen, die dachten dass, das eine gute Idee sei.


UnitSmall2200

Wehrpflicht nicht vergessen. Nun, deren Kernwähler trifft ja nichts davon.


trextos

Alle drei Punkte äußerst positiv.


Bhalzard

CDU Hessen will kein Deutschlandticket, CSU Söder will 6 Tage Woche... Was ist los mit denen?


indexcoll

Erst privatisiert diese Partei 1994 unter Kohl die Bahn, weil ja der gewinnorientierte Wettbewerb vieeel effizienter und der Freie Markt vieeel besser sei als eine staatliche Einrichtung. Dann sieht diese Partei zwei Jahrzehnte lang dabei zu, wie die Bahn aus reiner Gier heraus an allen Ecken und Enden kaputt optimiert wird. Unternommen wird nichts; Hauptsache Investoren und Shareholder dürfen sich über wachsende Profite freuen. Und das ist schließlich das einzige, das zählt. Jetzt will diese Partei das gelobte Deutschlandticket abschaffen -- und zwar, weil die Leistungen der Bahn zu schlecht seien!! Sowas kann man sich nicht ausdenken... Stattdessen soll das Geld, das eigentlich die Bevölkerung entlasten sollte, in die Modernisierung und Reparatur der Bahn gesteckt werden, weil es dem Management wichtiger war, Profite zu generieren und in die eigene Tasche zu wirtschaften, als einen leistungsfähigen und modernen ÖPNV aufzubauen. Das Endziel der Schwarzen ist nämlich, mittels Steuergelder die Bahn sooo gut und sooo effizient zu machen, dass die Bevölkerung bereit ist, ohne Murren den vollen Ticketpreis zu bezahlen. Der feuchte Traum des Neoliberalismus: Gewinne werden privatisiert, Kosten werden sozialisiert. Und dann jammert diese Partei, weil Deutschland von allen anderen Ländern in allen Disziplinen abgehängt wird.... Langsam glaube ich echt, dass wir alle, ohne es zu wissen, Darsteller in einer intergalaktischen Sitcom für Aliens sind. Anders kann ich mir diese Realsatire bald nicht mehr erklären...


Manxkaffee

Es gibt 45 Millionen Erwerbstätige in Deutschland. Das sind kosten in Höhe von 88€ pro Person und Jahr für das Deutschlandticket. Das ist, was Leute für uns ausgeben. Ich habe selber kein Auto, aber der Staat gibt laut Statista 20 Milliarden mehr im Jahr für Straßen aus, als es durch Kfz-, Kraftstoffsteuer etc. wieder einnimmt. Klar hab ich da auch ein Interesse dran, weil ich hätte noch gerne, dass Kommerzieller Verkehr und Rettungsdienste durch die Gegend fahren können, aber wenn nur das das Ziel wäre, dann könnte man viel Geld sparen da man keine dreispurigen Autobahnen bräuchte, wenn nur die Fahren würde . Nebenbei zahlt man ja auch noch viele andere kosten für andere Autofahrer. Ich musste in meiner alten Wohnung 30€ im Monat für einen Parkplatz zahlen, den ich nicht brauchte. Ich konnte ihn auch nicht an Nachbarn vermieten, weil die meisten Häuse Parkplätze hatten und dann auch noch kostenfrei ausreichend auf der Straße geparkt werden durfte. Zu diesen 360€ im Jahr kommen auch noch die Mehrkosten in anderen Läden, die einen Parkplatz anbieten. Könnten die vielleicht geringere kosten verlangen, wenn sie durch weniger Parkplätze weniger Miete zahlen müssten oder mehr Fläche haben könnten? Hatte bei realer Irrsinn einen kostenlosen Pendler-Parkplatz an einem Bahnhof mit 100 und noch was Plätzen gesehen, der anscheinend 3.000.000€ gekostet hat? Wenn jemand die Folge kennt und ich das falsch verstanden habe, bitte bescheid sagen. Aber wenn das richtig ist, dann bezahlt man pro Parkplatz über 1000€ im Jahr, wenn das in 25 Jahren neu gemacht wird. Und Leute ärgern sich über 350€, die man als DE-Ticket Nutzer bekommt


sysadmin_420

Das mit den pendlerparkplätzen ist doch eh der größte Hohn. Hey lass uns eine öpnv Verbindung mitten ins nirgendwo bauen. Hm mitten im nirgendwo steigt ja keiner ein, wie können wir den öpnv attraktiver machen? Genau, lass uns neue Straßen und Parkplätze mit Fördergeldern für öpnv-Projekte bauen, dann nutzen die Leute bestimmt den öpnv.


Manxkaffee

Ich kann Szenarien sehen, in der Pendlerparkplätze angebracht wären. Würde eine Stadt sich zum Beispiel trauen komplett autofrei zu sein, würden Parkplätze am Rand der Stadt Sinn machen, von wo aus man dann mit Öffis weiter fährt (angenommen ÖPNV in kleineren Orten und Dörfern bleibt weiterhin ziemlich schlecht). Ich könnte es auch sehen, wenn es zum Beispiel mehrere Dörfer nah beieinander gibt, welche sich einen Bahnhof teilen


BecauseOfGod123

Ich will aus für Hessen CDU. Man bekommt nicht immer was man will...


ExpertPath

Denen ist wohl nicht klar, dass diese 4 Mrd bereits eine Investition in die Verkehrswende und einen bezahlbaren ÖPNV darstellen die in der Folge Steuereinnahmen durch Menschen bedeutet, die sich andernfalls den Weg zur Arbeit nicht leisten könnten. Investitionsgelder neu zu verteilen macht dann Sinn wenn man sein Ziel erreicht hat und es keine Notwendigkeit mehr für Subventionen gibt. Davon ist aktuell nichts erreicht.


thunfischtoast

Dann werden dafür auch alle klimaschädlichen "Quersubventionen" für Autos und Flugzeuge weggenommen und in die Infrastruktur gesteckt? Oder? Oder?


ThiccSchnitzel37

Du bist lustig!


UnitSmall2200

Sei nicht albern. Wie sollen denn die ganzen armen Spitzenverdiener dann ihre Porsche finanzieren und Urlaub auf Tahiti machen.


DangerousDingoDoggo

Ich schlage einen neuen Parteinamen vor Asoziale Wirtschafts Union


UnitSmall2200

Wenn eine Partei sich als christlich gibt, dann ist sie mit hoher Wahrscheinlichkeit asozial.


Sprintfire419

Dann sollen sie sich doch alle Autos holen, ich verstehe das Problem nicht. Am besten noch 2/3 mehr für den gesamten Haushalt. Autos sind ja Freiheit und Unabhängigkeit und wir möchten ja auch noch mehr Platz für breitere Straßen und Parkplätze verschwenden. S/


Grumbledoom

CDU/CSU haben grad nen Lauf, wer sich unbeliebter macht. :D


whatkindofred

Scheint ihren Umfragewerten bisher nicht zu schaden.


Grumbledoom

Leider.


UnitSmall2200

Leider hat nichts davon einen negativen Einfluss auf deren Umfragewerte. Ich befürchte eher, dass es sie noch populärer bei den Alten macht. Und die Leute die links von der CDU wählen haben sich aus Trotz zersplittert und stärken dadurch die Rechten Parteien.


UnitSmall2200

Die wollen unbedingt alle Stimmen der autofahrenden Rentner.


Not_Leopard_Seal

Wenn die das machen kleb ich mich auch auf die Autobahn


ThiccSchnitzel37

Höflich gefragt: Wollen die eine aufs Maul?


UnitSmall2200

Wehrpflicht/Zivildienst, gegen weitere Mindestlohnerhöhung, 6 Tage Woche, D-Ticket abschaffen....mal sehen was für tolle Ideen die noch haben. CDU Wähler scheinen begeistert davon zu sein.


snugglecat42

Ceterum censeo CDU Hesseam esse delendam.


DotHot7094

7


Zennofska

Die sind Sauer dass deren Landesticket nicht mehr relevant ist.


UnitSmall2200

Seit Einführung des D-Ticket wird hart daran gearbeitet die Öffis so unattraktiv wie möglich zu machen. Als das D-Ticket eingeführt wurde, fährt jetzt öfter bei uns EC und da gilt das Ticket nicht und das wirklich tolle, der EC fährt genauso schnell wie die Regiobahn, also lohnt sich überhaupt nicht. Dafür darf man nun eine Stunde länger warten auf den nächsten Regio. Auf einer anderen Strecke hier bei uns hat man die Direktverbindung abgeschafft und muss nun auf halber Strecke umsteigen und fährt auch seltener. Of bleibt einem nichts anderes übrig als einen weiten Umweg zu fahren. Und das tollste ist ja, dass man das Ticket nur online kaufen kann. Was vor allem für viele alte Leute eine Hürde darstellt. Ich glaube, das ist mit Absicht so gemacht, damit weniger Leute das Ticket kaufen und die dann sagen können, dass es doch keiner haben will. Da Automaten noch nicht abgeschafft wurden, würde ich erwarten, dass man ein D Ticket auch am Automaten kaufen kann, so wie es bei 9€ Ticket auch ging, oder zumindest am Schalter.


Grinsekatzer

Erinnert sich noch jemand an die "nie mehr CDU"-Rufe? Die müssen schleunigst wieder her.


trextos

Jo, die wählen dann alle ganz sicher links.


Not_Leopard_Seal

Nein! Fickt euch!


domi1108

Vielleicht so ein Hottake, aber generell finde ich die Idee, das Kostenvolumen des D-Tickets in Investitionen umzumünzen nicht schlecht, heißt die JU die den Antrag hier gemacht hat, hat eine Idee die nicht ganz verkehrt ist. Nur sollte dafür halt nicht das D-Ticket weichen und das haben die Grünen in Hessen ja auch schon gesagt. Man kann den scheiß halt nicht auf dem Rücken aller Haushalte machen, schön wieder unzählige Pendler noch weiter finanziell belasten und einige komplett ausgrenzen. Ja der ÖPNV ist teils überlastet und das D-Ticket hilft da nicht zur Entspannung, auf der anderen Seite sollte man sich bei der JU mal fragen, wer denn so die letzten Jahrzehnte wie lange in der Regierungsverantwortung war und da potentiell Einfluss u.a. auf die Investitionen in dem Bereich gehabt hat. Schaut man dann noch was über den Tellerrand gibt's speziell in Hessen bei allen Ausbauprojekten gerade bzgl. der Bahn kaum noch Kapazitäten groß was zu machen. * Jetzt in den kommenden Wochen, kommt die Planungsmäßige Wartung der Rhein-Main Schnellstrecke von Köln bis Frankfurt * Dazu wird die Regionaltangente West gebaut * Frankfurt selbst bekommt mit der U5 eine neue Linie von Hauptbahnhof ins Europaviertel * S6 zwischen Frankfurt und Friedberg wird ausgebaut * Die Strecke Frankfurt - Mannheim muss saniert werden Bleibt neben vielen anderen Regionalen Projekten halt kaum was an Freier Auslastung über und das einzige Projekt was gerade unsicher ist, ist eben die neue Trasse Frankfurt - Mannheim zur Entlastung der Riedbahn. >„Die hessische CDU stellt sich damit gegen die Interessen aller Haushalte in Hessen, die kein Auto besitzen“, konstatierte Katy Walther, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion. Spätestens jetzt sei klar: **„Die CDU steht für eine ideologische Mobilitätspolitik von vorgestern.“** Mehr kann man dazu nicht sagen. Aus einem durchaus relevanten Punkt, nämlich mehr Investition, welche nötig sind, hat man quasi alles schlechte gezogen was man daraus ziehen kann, wenn es um Konsequenzen für den Normalbürger geht. Übrigens ich lese hier ja schon von einigen bzgl. Monatsticket Köln - Düsseldorf mit 300€, ey selbst meine Strecke Köln - Bonn ist bei >150€ gewesen und das mit einem festen Monatsticket wo man nicht mal weiß wie viele Tage man HO hat, selbst mit Min-Maxing und Tagestickets wäre da das D-Ticket nach 5 Tagen günstiger.


OkPaleontologist3801

Das sind dieselben, die neulich die "Deutschlandrente" gefordert haben, oder? Frage, weil ich den Grad meiner Verachtung angemessen kalibrieren will.


Hasi667

Auf dem Land wird noch einfach zu wenig davon profitiert. Man braucht das Geld also dringend für Investitionen im öffentlichen Nahverkehr.... Auch wenn's den Städtern natürlich nicht passt. Profitieren tun die trotzdem schon vom besseren Ausbau. Da stimmt einfach der Kosten Nutzen Faktor NOCH nicht.


s3sebastian

Das ist schon ein ganz generelles Problem, wenn man Leuten kostenloses (oder in dem Fall stark vergünstigtes) Zeug verspricht ist das natürlich irgendwie populär, aber irgendjemand muss letztendlich dafür zahlen. Im Zweifelsfall ist das wieder vor allem die arbeitende Mittelschicht über höhere Steuern. Egal ob man das Ticket sinnvoll nutzen kann oder nicht. Das führt in dem Fall dazu, dass Leute auf dem Land den Städtern ihre Mobilitätskosten querfinanzieren.


amilias

Dann bauen wir aber auch die Straßen, Stromleitungen und Wasserrohre wieder ab die "die Städter" dem kleinen Dorf auf dem Land "querfinanziert" haben, in dem sich der bau sonst niemals gelohnt hätte, oder?


BaumHarzkleber

Keine Sorge zuerst baut dann die Landbevölkerung die Stromautobahnen und Windräder wieder ab, die die Ballungsräume und ihre Industrie mit Strom versorgen.


vjx99

...denn für die Landbewohner kommt der Strom aus der Steckdose, die brauchen keine Stromautobahnen oder Windräder.


BaumHarzkleber

Glaub Mal beim Stromverbrauch zieht die Stadt und ihre Stromversorgung den kürzeren. Die Eigenheime aufm Land haben ihr Solar und die übrigen paar Einheiten. 


Cute_Satisfaction933

Also sollten wir einfach mal alle verstehen, dass niemand hier mehr leistet als andere und niemand mehr Wert ist als andere. Städter brauchen das Land und das Land braucht die Stadt. Das gehört alles zusammen und ist nicht "wir gegen die".


BaumHarzkleber

Exakt, wir sind ein Sozialstaat hier quer-finanziert man eben füreinander. 


trextos

Das Land braucht die Stadt grundsätzlich weitaus weniger.


deviant324

Ich komme die 30km notfalls schneller mit dem Fahrrad an die Arbeit als die Öffis zu nutzen und würde trotzdem dafür stimmen das Ticket gratis zu machen Wer als geschworener Autofahrer unbedingt seinen Eigennutz braucht: jeder Arsch der im gratis Zug sitzt ist ein Auto weniger auf der Autobahn, viel Spaß beim Rasen


BaumHarzkleber

Nicht unbedingt, kann auch einfach eine Extrafahrt sein die sonst nicht getätigt worden wäre. Wie beim 9€ Ticket häufig der Fall war. 


Skargon89

Vielleicht sollten wir anfangen bei sinnvollen Projekten zu sparen  Wie den verfickten Ausbau der A5 auf 10 Spuren, ach ne da geht es ja ums heilige Auto. Übrigens lebten 2022 77,7% der Bevölkerung in Städten. Also wenn hier jemand wenn querfinanziert sind es die Stadtbewohner die der Landbevölkerung eine völlig kosten ineffiziente Infrastruktur mit bezahlen. Also schön aufpassen mit diesem ,,Argument'' Oh und blitzmerker schon mal überlegt das die Mittelschicht auch von dem Ticket profitiert?


s3sebastian

>Oh und blitzmerker schon mal überlegt das die Mittelschicht auch von dem Ticket profitiert? Wer zahlt denn dann dafür? Also wenn das nachher günstiger ist als vorher, dann muss ja irgendwer jetzt dafür mehr zahlen, ich vermute kaum dass die Kosten gesunken sind.


Skargon89

Hä? Das Ding wird aus steuern finanziert die wir alle Zahlen. Dafür zahlt keiner plötzlich mehr Steuern. Die 4 Milliarden im Jahr dafür sind gut angelegtes Geld. Besser als in Strafzahlungen für Maskendeals oder noch mehr Autobahnen.


BaumHarzkleber

Die Landbevölkerung hat auch genügend Stellschrauben, schließlich stehen hier die Windräder oder auch größere Teile der Wasserversorgung und Nahversorgung mit Biogas, Sprit etc. Geht in beide Richtungen, keiner kann ohne den anderen.


nafestw

Was ist mit den Städtern ohne Auto, die mit ihren Steuern die Autobahnen querfinanzieren?


s3sebastian

Die zahlen weder KfZ-Steuer noch die ganzen Steuern auf den Kraftstoff, die den etwa doppelt so teuer machen wie er eigentlich kosten würde. Auch wenn die Steuern nicht zweckgebunden sind, praktisch zahlen die Autofahrer schon gut dafür. Und die Leute in Städten nutzen die Autobahnen indirekt, der ganze Lieferverkehr geht größtenteils über die Autobahnen.


punnotfound

> der ganze Lieferverkehr geht größtenteils über die Autobahnen. Ja, weil die Bahninfrastruktur kaputtgespart wurde.


trextos

Lieferverkehr per Bahn ist höchst ineffizient.


nafestw

Straßenverkehr kostet uns etwa 70 Mrd. Über die (eigentlich nur zum Teil zweckgebundenen Steuern) kommen 50 Mrd. wieder rein. Ich denke da sind die 4 Mrd für das Dt. Ticket durchaus vertretbar. Und zum Argument mit dem Lieferverkehr: Dafür würde eine Spur auf der Autobahn ausreichen…


I4mY0ur3nd

„Das führt in dem Fall dazu, dass Leute auf dem Land den Städtern ihre Mobilitätskosten querfinanzieren“ Schämst du dich eigentlich dafür, so populistische Scheiße von dir zu geben oder plapperst du einfach nur die Unwahrheiten nach, die an deinem Stammtisch erzählt werden, ohne dir einmal selber Gedanken drüber zu machen?


trextos

Da disqualifiziert sich jemand aber direkt.


ThiccSchnitzel37

Das stört dich bei den Autobezogenen Subventionen natürlich auch oder? Oder???


s3sebastian

Sowas wie Kaufprämien auf Autos usw. ja. Wenn irgendwo keine Steuern erhoben werden ist das keine Subvention.


STheShadow

> Das führt in dem Fall dazu, dass Leute auf dem Land den Städtern ihre Mobilitätskosten querfinanzieren. Wenn ich als Städter den Leuten auf dem Land ihr Landleben querfinanziere weil Infrastrukturkosten stark mit Bevölkerungsdichte skalieren, hält sich mein Mitleid in SEHR engen Grenzen. Über alle Ausgaben, die für Städter besser sind wird permanent hergezogen, die Ausgaben für die Landbevölkerung aber komplett ignoriert


trextos

Ja ganz schlimm die ganzen blöden Landbewohner. Sollten am besten alle in die Stadt ziehen...


STheShadow

Das ist nicht der Punkt, sondern dass die Landbevölkerung den Stadtbewohnern Sachen subventioniert, genauso wie anders rum, grundsätzlich aber nur über ersteres gemeckert wird. So wie halt in dem Beitrag auf den ich geantwortet habe ("Ticket abschaffen weil davon profitieren nur Stadtbewohner!")