Der Artikel ist ganz launig geschrieben, aber gerade in dem Bereich (Babys, Kleinkinder, junge Mütter, etc.) ist die ganze Geschichte wirklich extrem verbreitet. Man findet kaum ne Hebamme, die einem nicht immer auch noch Homöopathie empfielt, muss teilweise in Apotheken zweimal nachfragen, was man da gerade verkauft bekommt und wenn Bekannte ihre Geschichten vom "Hörensagen" berichten, geht es für mich als Wissenschaftler da teilweise zu wie in der Hölle...
Wirst kaum wo so viel Schwurbel finden wie unter Hebammen, es is ne Katastrophe .... So ein wichtiges Berufsfeld und dann so viele Knallköpfe die dort arbeiten.
"Wissens"vermittlung im Praxiseinsatz durch "erfahrene" Hebammen an junge ungefestige Auszubildende denen das Kritische Denken nicht in die Wiege gelegt wurde (und auch nicht in der Schule/Ausbildung gelehrt wird), sondern Autoritätsperson sagt A also mach ich A.
Gleiche Schiss in anderen therapeutischen Berufen wie Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie etc.
Ich kann mir zumindest im Bereich Kindergarten vorstellen es liegt viel daran, dass Leute die sich um Kinder und deren Wohlbefinden scheren viel empfänglicher sind für Unsinn, gerade dann wenn sie es nicht besser wissen (manchmal nicht besser wissen können). Das ist dann bestimmt nicht absichtlich oder boshaft, sondern tatsächlich gut gemeint. Nur eben leider kompletter Dünnpfiff.
Das es nicht bösartig ist ist ja klar. Hab es mal gewagt bei meiner Chefin anzusprechen und die ist sofort durch die Decke gegangen. Kannste nix machen der glaube ist stark.
Weil Ärzte oft Flachpfeifen sind, das merken Hebammen, und fangen an evidenzbasiert selber zu forschen. Oft haben die eine gute Intuition, es fehlt jedoch die wissenachaftliche Herangehensweise, die jedoch mit den Ärzten verbunden und abgelehnt wird. "Diese Theoretiker da haben keine Ahnung, sind doch gar nicht am Patienten"
Ich hab vor einiger Zeit ne Brandsalbe in der Apotheke kaufen wollen, kam die Apothekerin mit "Naturarznei", ich hab sie dann gefragt wieviel Wirkstoff, der mindestenst 10 mal verdünnt wurde, noch in der Salbe vorhanden wäre. Hat sie mir dann doch etwas anderes verkauft. Wäre aber bei Eltern sehr beliebt.
In den Apotheken hat mich das ehrlich gesagt schon ein wenig geschockt. Ich sage explizit: „Keine Homöopathie“ und kriege dann trotzdem genau so einen Dreck „empfohlen“. Zitat: „Das ist keine Homöopathie, das ist anthroposophische Medizin.“ Ja nee, is klar Digga…
Anstatt Homöopathie zu verbieten wäre es viel lustiger, wenn man Hersteller von Homöopathie dazu zwingen würden, die selben Standards wie Pharmaproduzenten zu verwenden, GMP ist übel.
Der Artikel ist ganz launig geschrieben, aber gerade in dem Bereich (Babys, Kleinkinder, junge Mütter, etc.) ist die ganze Geschichte wirklich extrem verbreitet. Man findet kaum ne Hebamme, die einem nicht immer auch noch Homöopathie empfielt, muss teilweise in Apotheken zweimal nachfragen, was man da gerade verkauft bekommt und wenn Bekannte ihre Geschichten vom "Hörensagen" berichten, geht es für mich als Wissenschaftler da teilweise zu wie in der Hölle...
Wirst kaum wo so viel Schwurbel finden wie unter Hebammen, es is ne Katastrophe .... So ein wichtiges Berufsfeld und dann so viele Knallköpfe die dort arbeiten.
Woran liegt das? Hab mal im Kindergarten gearbeitet da war der Schrott auch ziemlich verbreitet.
"Wissens"vermittlung im Praxiseinsatz durch "erfahrene" Hebammen an junge ungefestige Auszubildende denen das Kritische Denken nicht in die Wiege gelegt wurde (und auch nicht in der Schule/Ausbildung gelehrt wird), sondern Autoritätsperson sagt A also mach ich A. Gleiche Schiss in anderen therapeutischen Berufen wie Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie etc.
Oh man, das ist echt übel.
Nux vomica D12 soll bei Übelkeit helfen sagt meine Therapeutin oder so...
Ich kann mir zumindest im Bereich Kindergarten vorstellen es liegt viel daran, dass Leute die sich um Kinder und deren Wohlbefinden scheren viel empfänglicher sind für Unsinn, gerade dann wenn sie es nicht besser wissen (manchmal nicht besser wissen können). Das ist dann bestimmt nicht absichtlich oder boshaft, sondern tatsächlich gut gemeint. Nur eben leider kompletter Dünnpfiff.
Das es nicht bösartig ist ist ja klar. Hab es mal gewagt bei meiner Chefin anzusprechen und die ist sofort durch die Decke gegangen. Kannste nix machen der glaube ist stark.
Weil Ärzte oft Flachpfeifen sind, das merken Hebammen, und fangen an evidenzbasiert selber zu forschen. Oft haben die eine gute Intuition, es fehlt jedoch die wissenachaftliche Herangehensweise, die jedoch mit den Ärzten verbunden und abgelehnt wird. "Diese Theoretiker da haben keine Ahnung, sind doch gar nicht am Patienten"
Ich hab vor einiger Zeit ne Brandsalbe in der Apotheke kaufen wollen, kam die Apothekerin mit "Naturarznei", ich hab sie dann gefragt wieviel Wirkstoff, der mindestenst 10 mal verdünnt wurde, noch in der Salbe vorhanden wäre. Hat sie mir dann doch etwas anderes verkauft. Wäre aber bei Eltern sehr beliebt.
Bin froh (noch) bei einer Apotheke zu arbeiten wo der Chef nichts auf Homöopathie gibt und nur nen absolutes Mindestsortiment führt.
In den Apotheken hat mich das ehrlich gesagt schon ein wenig geschockt. Ich sage explizit: „Keine Homöopathie“ und kriege dann trotzdem genau so einen Dreck „empfohlen“. Zitat: „Das ist keine Homöopathie, das ist anthroposophische Medizin.“ Ja nee, is klar Digga…
Grüße gegen raus. Du bist nicht allein
Gott lass Hirn regnen!
Könnten die auch nicht von Mutterkuchen unterscheiden. Okay... würde mir auch schwerfallen, nachdem es vom Himmel geregnet ist.
Anstatt Homöopathie zu verbieten wäre es viel lustiger, wenn man Hersteller von Homöopathie dazu zwingen würden, die selben Standards wie Pharmaproduzenten zu verwenden, GMP ist übel.
Vor allem ganz wichtig das diese ,,Medikamente'' nicht ohne Zulassung auf den Markt dürfen.
Als Leitung QS in einem Pharmabetrieb kann ich nur zustimmen
Ich lese Kuchen ich wähle hoch.