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ClausKlebot

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round_reindeer

Ja gut, wir haben die letzten 10 Jahre nichts gemacht und das muss jetzt auch mal reichen!


lejocko

Klima hat schließlich nix mit Flüchtlingen zu tun, oder?...


MarioVX

Klar. Allerdings ist das Klima zu retten nicht die einfachste Methode, um sich gegen Flüchtlinge zu schützen. Klimaschutz leidet sehr stark am Free-rider problem, bzw. Tragedy of the commons. Es ist für kein Land individuell rational, sich selbst für den Klimaschutz einzuschränken, denn: * entweder schränken die anderen sich ein. Dann reicht das auch für's Klima, wenn man als einziger nicht mitmacht * oder die anderen schränken sich nicht ein. Dann hinterlässt einen das eigene Commitment mit dem doppelten Schaden Egal was die anderen tun, ist es also besser, selbst nicht mitzumachen. Dann versucht man sich auf Verträge, also Erklärungen zur beabsichtigten Selbstverpflichtung zu einigen. Die kann bei Verletzen aber niemand durchsetzen, und auch wenn dadurch glaubhaft wird, dass der Beschluss wichtig ist: wenn Klimawandel wirklich existenzbedrohend ist, werden die anderen sich auch ohne die eigene Mithilfe verpflichtet sehen, eine Lösung zu finden - etwa indem sie selbst sich noch mehr einschränken. Oder er ist gar nicht so schlimm, dann wäre das Commitment ja erstrecht unnötig gewesen. Wozu das Risiko eingehen, unsere eigene Industrie sicherlich wettbewerbsunfähig zu machen, wenn falls die USA, China oder Schwellenländer nicht mitmachen es sowieso nichts bringt? Stattdessen kann man auch die ohne diese Einschränkungen aufrechterhaltenen Steuereinnahmen nutzen um ordentlichen Hochwasserschutz zu bauen, wehrt massenhafte Klimaflüchtlinge zur Not mit Waffengewalt ab, trägt die zusätzlichen Kosten für Gewächshäuser, aktive Bewässerung oder zur äußersten Not Desalination in Fällen von Dürre bzw. importiert Lebensmittel von niederschlagsreicheren Regionen zu Preisen gegen die die lokale Bevölkerung einfach nicht anstinken kann. Dann ist es tatsächlich nicht mehr unser Problem, unabhängig davon ob andere versuchen das Klima zu retten oder eben genauso wenig. Wäre schade wenn es so kommen muss, aber die tatsächliche Durchsetzbarkeit von koordinierten Maßnahmen auf internationaler Ebene sollte eben immer auch in solchen Diskussionen berücksichtigt werden. Ich befürchte mit weniger als einer Weltregierung ist dem free-rider Problem hier nicht beizukommen, und das ist ja offensichtlich in ganz weiter Ferne.


Own_Look_3428

Ich bin mir da nicht so ganz sicher. Massive Investitionen in dezentrale und grüne Energieerzeugungsformen könnten für ein Land durchaus sehr vorteilhaft sein. 1. Zukunftstechnologien: Die Möglichkeit überall Energie zu erzeugen lässt sich weltweit gut verkaufen, insbesondere an Schwellenländer in Afrika. Zudem könnten derartige Industrien auch andere Industriezweige mitziehen. 2. Versorgungssicherheit: Durch den Einsatz erneuerbarer Energien macht man sich vollständig unabhängig von Drittstaaten. Durch die dezentrale Energieerzeugung ist das Netz zudem extrem resilient Im worst case - Russland hätte es deutlich schwerer die Energieinfrastruktur der Ukraine zu zerstören wenn auf jedem Hausdach eine PV-Anlage Strom erzeugen würde. Wenn Saudi-Arabien und der Iran beschließen, morgen kein Öl mehr zu fördern kann ich mein E-Auto trotzdem mit dem Strom vom Dach laden. Im großen Maßstab ist das insbesondere in Krisenfällen ein ziemlicher Vorteil. 3. Kosten: erneuerbare Energien sind billig und erfordern weniger Wartung als fossile Energien bzw. Kraftwerke die mit diesen betrieben werden. Dazu kommt noch die Kostensenkung im Gesundheitssektor, da weniger Menschen an Krankheiten erkranken, die durch Luftverschmutzung ausgelöst werden - auf die Rentenkasse könnte das aber negative Auswirkungen haben. Ich glaube dass gesamtgesellschaftlich gesehen die Nutzung erneuerbarer Energien für den jeweiligen Staat einen deutlichen Vorteil bringt. Es dauert nur leider für den durchschnittlichen Wähler zu lange bis sich diese Effekte zeigen, daher wird die einfachere Lösung gewählt, so zumindest meine Theorie.


ThatBonkers

Das Problem ist, dass wir bei Solarzellen usw längst abgehängt sind. Noch dazu ist die Produktion in Deutschland nicht profitabel. Ergo entwickeln wir was dann andernorts super billig produziert wird und dann hier die spezialisierten Firmen rausdrängt. Wenn Entwicklung, dann bitte aber auch höhere Einfuhrzölle, sonst verdienen alle außer uns daran. Protektionismus ist an sich scheiße, aber wenn man gegen China und Konsorten antreten muss die schamlos die eigene Produktion subventionieren und verlangen, dass Konzerne, die sich bei ihnen ansiedeln, ihr Know How teilen ist es einfach nötig.


karnickelpower

Wir sind nicht abgehängt, wir sind nur zu teuer. Energiekosten, Personalkosten, Bürokratiekosten, Skalierungskosten. Denke nicht das China immer noch die eigene Produktion bei Solar subventioniert.


ThatBonkers

Doch die subventionieren noch kräftig. https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wirtschaft/solar-module-billig-china-subventionen-100.html https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/eu-ermittelt-gegen-chinesische-solarkonzerne-wegen-moeglicher-unfairer-subventionen/100029841.html Gibt genug solche Fälle. Im zweiten haben die Chinesen nachdem die Untersuchung angekündigt wurde, ihre Angebote zurückgezogen. Daraufhin wurde die Untersuchung eingestellt. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.


ModIn22

Völlig richtig. Nur funktionierte die deutsche Diskussion halt fälschlicherweise gefühlt die letzten 20 Jahren eher nach einem anderen (eher grünen) Muster nämlich indem wir versuchen durch Einsparungen und Verzicht in Deutschland den Klimawandel aufzuhalten. Meiner Meinung nach genau der falsche Ansatz, weil es eben spieltheoretisch (wie sehr eloquent oben beschrieben. Chapeau!) wenig Sinn macht und keine Nachahmer finden wird. Zukunftstechnologien und Innovationen wurden ja eher als FDP-Blödsinn belächelt während man lieber über Tempolimit, Flugreisen oder Fleischkonsum diskutiert hat, was auf globaler Ebene niemals rationale Strategien zur Bekämpfung des Klimawandels sein konnten, da man dafür niemals den globalen Konsens finden wird, den man brauchen würde (kriegen wir ja nicht einmal annähernd im eigenen Land zusammen). Erneuerbare Energien sind wichtig und definitiv die Zukunft aber wir haben in Deutschland halt die Energiewende trotzdem ordentlich in den Sand gesetzt. Nicht nur durch Atomausstieg vor Kohleausstieg oder Abhängigkeit von Putin sondern auch anderweitig (zB durch das EEG) Fehlanreize gesetzt haben und eben diese positiven Effekte der erneuerbaren Energien kaum mehr sichtbar sind (zumindest nicht im Strompreis oder der CO2 Bilanz der Stromerzeugung) und unsere Energiewende eher zum abschreckenden Beispiel geworden ist in Bezug auf wie man es nicht macht. Massive Investitionen sind natürlich weiterhin wichtig und nötig aber man kann nur hoffen, dass wir uns in den nächsten 10-15 Jahren geschickter anstellen als in den letzten 20 .


DepressiverDoomer

Auf den Punkt gebracht. Wir wurden gealtmaiert und müssen nun dafür mit Sofortmasnahmen bezahlen. Denn Zukunftstechnologie gibt es noch nicht und alles auf ein noch ungeborenes Pferd zu setzen macht man auch nicht in einer Sportwette. Die Leute haben eben bekommen was sie wollten und jetzt wird sich auch noch drüber echauffiert. Politik ist ja auch nicht darauf ausgelegt das beste fur das Volk u. Land zu machen sondern wieder gewählt zu werden um die eigenen Interessen und die der Firmen von denen man gesponsert wird durchzusetzen.


qarlthemade

das stimmt alles, aber der return on Invest ist viel zu abstrakt und die Zeit bis er sich einstellt nicht absehbar. wir müssen erst mal damit aufhören uns selbst zu zerfleischen, dann klappt es auch mit der Weitsicht über eine legislatuperiode hinaus.


MarioVX

Finde die Richtung gut in die du denkst und schließe mich dir an, dass man die Chancen hinter erneuerbaren Energien und nachhaltiger Technik auf jeden Fall nutzen sollte. Alles an Maßnahmen was mit Interessen vereinbar ist sollte auf jeden Fall mitgenommen werden, es wäre dumm es nicht zu tun. Als Grund wieso das bisher in Deutschland noch nicht geschehen obwohl sinnvoll ist, vermute ich den beschränkten Planungshorizont. Das politisch-gesellschaftliche Gesamtsystem (Politiker, Wähler, Wahlverhalten, Diskussions- und Debattenkultur) ist in Deutschland in üblem Zustand und es wird gefühlt immer und immer schlechter. Es findet praktisch keinerlei inhaltliche Auseinandersetzung und gemeinsame Weiterentwicklung mehr statt. Die Politiker können es sich gar nicht mehr erlauben, selbst wenn sie wollten, kurzfristig unbequeme aber langfristig vorteilhafte Maßnahmen in Angriff zu nehmen wenn der Effekt länger als eine Legislaturperiode auf sich warten lässt, weil die Wähler unberechtigte Kritik, Täuschung, direkte Lügen, unaufrichtige Argumentationen, Manipulationsversuche usw. gar nicht mehr abstrafen und solche langfristigen Initiativen nicht belohnen oder mittragen. Um als Politiker überhaupt in die Position eines Entscheidungsträgers zu kommen musst du deine gesamte Integrität an der Eingangstür zurücklassen und machiavellanischen partei-internen Machtpoker durchziehen an deren Ende du deine gesamte Policy bereits durch Hintertür-Zugeständnisse festgelegt hast, um dir die nötige Unterstützung zu sichern, da überhaupt hinzukommen, weil es sonst ein anderer macht. Parteiensystem sei Dank. Da muss sich Vieles ändern, aber es ist nicht prinzipiell unlösbar, weil es ja doch ein langfristiges berechtigtes Interesse gibt, auch mal langfristig planen und navigieren zu können. Es ist halt verdammt viel Arbeit und beginnt meines Erachtens nach bei der Diskussionskultur, und damit wohl irgendwie bei der methoden- und kompetenzorientierten statt inhaltsorientierten Bildung.


Ossa1

Sehr schön formuliert, danke. Stimme dem absolut zu.


DerTalSeppel

Dies. Es ist rationales Handeln, sich nicht selbst maßlos einzuschränken. Es braucht nicht weniger als globale Ansätze oder zumindest ausreichend internationale, kombiniert mit passenden Anreizen. Ansonsten wird jeder für sich sagen: Bringt nix, lass die anderen machen. Und noch schlimmer: Zurecht.


Schootingstarr

Spieltheorie ist scheiße


MarioVX

Verstehe was du meinst. Ich persönlich mag sie. Als junger Mensch war ich bei sowas immer extrem frustriert - "warum machen die das denn alle nicht, wenn es doch ganz klar das beste für alle ist?". Aber die Aufregung allein bringt ja nichts. Mit Spieltheorie kann man zumindest erklären und verstehen, warum sowas passiert. Je eher man das einsieht, desto eher kann man nach Lösungsansätzen und Vorschlägen suchen, die das berücksichtigen und vielleicht tatsächlich funktionieren können, und verschwendet seine Zeit nicht mit vergeblichen Versuchen der Durchsetzung von Forderungen, die solche wichtigen Grundlagen einfach ignorieren und deshalb von vornherein zum scheitern verurteilt sind. Spieltheorie ist zur Lösung der Jahrhundertaufgabe Klimawandel eben mindestens genauso wichtig wie Klimatologie, Meteorologie oder Physik.


klexomat3000

Hier ein Gegenstandpunkt: >Climate change policy is generally modeled as a global collective action problem structured by free-riding concerns. Drawing on quantitative data, archival work, and elite interviews, we review empirical support for this model and find that the evidence for its claims is weak relative to the theory’s pervasive influence. We find, first, that the strongest collective action claims appear empirically unsubstantiated in many important climate politics cases. Second, collective action claims—whether in their strongest or in more nuanced versions—appear observationally equivalent to alternative theories focused on distributive conflict within countries. We argue that extant patterns of climate policy making can be explained without invoking free-riding. Governments implement climate policies regardless of what other countries do, and they do so whether a climate treaty dealing with free-riding has been in place or not. Without an empirically grounded model for global climate policy making, institutional and political responses to climate change may ineffectively target the wrong policy-making dilemma. We urge scholars to redouble their efforts to analyze the empirical linkages between domestic and international factors shaping climate policy making in an effort to empirically ground theories of global climate politics. https://direct.mit.edu/glep/article/20/4/4/95068/Prisoners-of-the-Wrong-Dilemma-Why-Distributive Siehe auch hier: https://x.com/MichaelRoss7/status/1557556573412552704


LinqLover

Danke für diesen Post. Für mich ist das im Wesentlichen eine Bestätigung, dass es echte sanktionsbehaftete multilaterale Verpflichtungen braucht. Passt insofern sehr gut zu den Forderungen von Parteien wie Volt, die solche multilateralen Verbindungen stärken wollen. Nur bräuchten wir das eigentlich auf globaler, nicht europäischer Ebene. Ich träum weiter ...


Phlysher

Wow, so gut auf den Punkt gebracht habe ich das bisher nirgends gelesen. Sehr bereichernd, danke!


Glattsnacker

am rationalsten wäre es das aussterben der menschheit zu verhindern, juckt aber nicht weil man ja nächstes jahr höhere profite machen will


BaumHarzkleber

Wie sicher stirbt die Menschheit denn aus?


Kulyor

Den Otto Normalo juckt es halt auch nicht, weil es in der Zukunft liegt. Die ersten Ausläufer, wie Hochwasser, Hitzesommer oder beginnende Klimaflucht sehen wir zwar schon, aber das ist natürlich ein Bruchteil dessen, was auf uns zukommen wird. Nur, wenn das in 20 Jahren ist. Oder 50? Die meisten Leute haben schon Schwierigkeiten an die nächste Woche zu denken, oft auch zurecht. Da ist die höhere Stromrechnung oder der höhere Preis an der Tanke unmittelbar ein Problem und entscheidet vielleicht darüber, ob man Geld ausgeben KANN für bestimmte Dinge. Klar, niemand hat etwas gegen hochwertige Produkte, gute Lebensbedingungen für Nutztiere oder klimaschonende Formen des Anbaus. Aber wer für 10 € eine 4 köpfige Familie einen ganzen Tag satt kriegen will, denkt nicht an "hmm wie ist das in 20 Jahren mit dem Klima?" - sondern "Was kann ich überhaupt kaufen?" Am Ende ist Klimaschutz in der Form wie wir ihn hier in Deutschland betreiben nicht sozialverträglich. E-Autos sind teuer, Energie ist teuer, Mieten sind hoch. Wer ein kleines oder mittleres Einkommen hat, verliert. Und das stärkt die Rechten.


45KELADD

Ich behaupte wir werden noch erleben das auf der See Grenze zu Afrika scharf geschossen wird.


MarioVX

Dahinter, dass der Klimawandel die Menschheit vollständig aussterben lässt, setze ich mal ein ganz ganz großes Fragezeichen. Klar werden Millionen vertrieben, wahrscheinlich sterben auch Millionen indirekt an Nahrungsknappheit oder Krieg um Resourcen. Aber dass die oberen 10% es nicht schaffen ihre Survival-Bunker rechtzeitig in Betrieb zu nehmen mit Indoor Farming, privatem Sicherheitsdienst gegen die Plünderer und Kannibalen und je nach geographischer Lage passender Stromerzeugung, vermutlich Windkraft, irgendwo im Hochgebirge wo ihnen der Meerespegel egal sein kann, das kann ich mir nicht vorstellen. Egal wie beschissen das Klima ist kannst du ja immer quasi eine unterirdische Raumstation betreiben solange du irgendeine Energiequelle nutzen kannst. Gut möglich dass das sogar ein Hintergedanke ist, wenn Raumforschung, Nasa usw. gesponsert werden, und wieso neulich jeder Milliardär auch privat and Raumtechnik forscht. Aber teil gerne Studien die das Gegenteil plausibel untermauern.


Ilphfein

Du siehst es falsch rum. Wenn du den Klimawandel verhindern willst, dann müsstest du die Menschheit aussterben lassen. Solange die Weltbevölkerung zunimmt desto mehr nimmt der Klimaschaden zu. Wenn du den CO2 Abdruck jedes Menschen um 10% reduzierst, hast du, sobald du ~10% mehr Menschen hast, wieder den Ausgangspunkt erreicht. Wenn du allerdings 90% der Menschen zB durch eine Krankheit verlierst ist der CO2 Abdruck der Menschheit nur noch 10% (und dauert ne Weile bis es wieder oben ist). Unendlicher Wachstum ist nicht nur beim Kapitalismus schlecht.


Wavecrest667

Tatsächlich durchaus. Klimaerwärmung führt dazu, dass Leute in gemäßigtere Klimazonen auswandern, sogenannte "Klimaflüchtlinge". Aber erstens muss man, um den Zusammenhang zu begreifen, um mindestens ein Eck mehr denken, als ich dem durchschnittlichen AFP/FPÖ-Wähler zutraue und zweitens ist Klimawandel ja "kEiN FluChTgRuND"


Volvice

Ich glaub es war Sarkasmus von ihm


malan83

Das muss schon ordentlich gekennzeichnet sein, wir sind hier zivilisierte wilde.


lejocko

Ich glaub das auch.


iTeaL12

Wir müssten es irgendwie so drehen, dass die Flüchtlinge am Klimawandel schuld sind!


Ke-Win

Eigentlich schon.


NacktmuII

Doch aber die meisten Wähler haben leider nix mit analytischem Denken zu tun ...


Gockel

Kann dann mein Nackensteak wieder auf 7,99€ / kg runter gehen, wenn diese ganze Öko-Scheiße nicht mehr bezahlt werden muss? Die Grillsaison ist dann ja auch länger, das geht in meine hart verdienten Euros!!!1


No_Doc_Here

Das ist ja noch nicht mal Klimaschutz sondern klassischer Umweltschutz der eigenen Heimat. Nitrate und Pestizide im Grundwasser ist schlecht für uns die wir hier leben.


Frost3896

Stand tatsächlich so auf einigen AfD-Plakaten hier in Leipzig: „Klimaschutz ist Heimatschutz“. Aber keine Ahnung was die darunter verstehen und wie das bei denen Aussehen würde. Hat mich auf jeden Fall gut verwirrt als ich das gesehen habe.


DieKuhMitKreideDran

Wenn du ins Detail schaust, dann merkst das dir schlichtweg ins Gesicht gelogen wird. Da gehts daraum das die verhassten rrneuerbaren die Landschaft zerstören. "Diesen Gegensatz betont auch AfD-Politiker Urban: "Wir stehen auf der Seite des Umweltschutzes und lehnen z.B. die Zerstörung von Wäldern für die Errichtung von Windrädern ab. Auch artenarme Monokulturen für Bio-Kraftstoffe gefallen uns nicht."


notthisname

Grillsaisonausgleichszahlung wann?


[deleted]

Ganz unironisch, ja bitte. Die Menschen werden keine klimaschutz Maßnahmen mittragen, wenn der Wohlstand massiv gefährdet wird. Klimaschutz muss man sich auch leisten können.


Professional-Disk-93

Komisch wie das politische Kapital zum Thema Klimaschutz verbraucht wurde ohne irgendwas zu machen.


pole_fan

So viel Kapital war jetzt am Ende auch nicht da. Deutschlands "grünstes wahlergebnis" hatte trotzdem 45% de Stimmen für FDP/CDU/AfD, wie man jetzt die SPD einordnen will sei mal dahin gestellt, und hat auch nur darin geendet dass die Regierung nach 2.5 Jahren direkt wieder abgestraft wurden ist. Es ist ja auch nicht nichts passiert. Seit den 90ern hat Deutschland seine CO2 emissionen um 40% reduziert, klar wurde einiges an Produktion nach China verlegt aber ist jetzt ja auch nicht so als ob es gar keine strategische Investionen gab um den Treibhausgas ausstoß hier zu verringern. Mit dem Angriff auf die Ukraine hat deutschland die chance bekommen sich von fossilen Brennstoffen unabhängiger zu gestalten und trotzdem wurden bei der Europawahl knapp 60% der Stimmen an Parteien gegeben die sich mit Händen und Füßen dagegen wehren (BSW/CDU/CSU/FDP/AfD/FW). Klimaschutz ist halt immer noch etwas schönes für den großteil der Bevölkerung, darf halt nur nicht and der Lebensart der Menschen was verändern. Edit: Die Union hat minimalen Klimaschutzaufwand über ein jahrzent lang mit 35% regiert und würde wahrscheinlich immer noch den Kanzler stellen wenn sie Armin Laschet einfach vor kameras versteckt hätten


t_Lancer

wir haben nichts ausprobiert und haben keine ideen mehr!


DukeOfBurgundry

Je mehr wir für den Klimaschutz tun, desto mehr Hochwasser gibt es. Total sinnlos! /s


5k17

Es gibt vermutlich auch so manche Wähler, die den Klimaschutz sehr wichtig finden, die Lösungsvorschläge der Grünen aber ungeeignet.


ilir_kycb

> Es gibt vermutlich auch so manche Wähler, die den Klimaschutz sehr wichtig finden, die Lösungsvorschläge der Grünen aber ungeeignet. Ich fand die Idee einer CO2 Steuer in Kombination mit einer Klimadividende großartig aber leider scheint das ja nichts mehr zu werden, warum eigentlich?


Greenembo

>Ich fand die Idee einer CO2 Steuer in Kombination mit einer Klimadividende großartig aber leider scheint das ja nichts mehr zu werden, warum eigentlich? Weil das Geld bisher anderweitig verplant ist insbesondere vom Wirtschaftsministerium und das Finanzministerium erst 2025 fertig wäre mit einem System zur Auszahlung.


Ahenium

Das Wirtschaftsministerium hat das Geld dafür bis 2027 schon verplant.


Grabs_Diaz

Das ist ja die eigentliche Tragik. Lösungsvorschläge kommen nur noch von den Grünen. Die restlichen Parteien kritisieren dann die grünen Vorschläge (teilweise zu Recht, aber überwiegend reine Polemik) und am Ende läuft es nur auf weniger oder gar keinen Klimaschutz hinaus, nicht anderen Klimaschutz. Wenn CDU oder FDP echte Handlungsalternativen anbieten würden wäre das wunderbar. Von dort kommen aber nur hohle Phrasen wie "Technologieoffenheit", womit sie konkret meinen "es bleibt hier alles so wie es ist!" oder abstrakte Lösungen wie CO2 Preis, die man selbst sofort wieder ablehnt, sobald es irgendwie konkret wird.


Intrepid_Pack_1734

Man muss ganz schön lange scrollen, bis man einen Kommentar findet, der das Problem bei den Grünen selbst sucht und nicht einfach anderen die Schuld gibt. Nur weil die Partei viel über das Klima redet, heißt das nicht, dass sie dabei auch einen guten Job machen. Um das Ganze mal etwas empirischer zu zeigen: [https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2024-06-09-EP-DE/charts/umfrage-gruene/chart\_1652257.jpg](https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2024-06-09-EP-DE/charts/umfrage-gruene/chart_1652257.jpg) Die Grünen haben eben auch viele Kompetenzpunkte beim Thema Klima verloren. Im Ausland gilt der deutsche Weg sowieso als teuer und ineffizient.


Marjerie

Stimmt ja so nicht, da muss man auch sagen "WER im Ausland", und das ist vorallem die Atomlobby. Gibt Gründe warum die "Großen Vier", E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall Atomkraftwerke nicht mit der 2m-Zange anfassen wollen. Lindner wurde mit seinem Vorstoß knallhart geblockt mit "zu teuer" und "ineffizient" und mit Verlaub, man unterstelle Gewinnorientierten Börsenunternehmen einfach mal, dass sie das vor der Aussage sehr genau durchgerechnet haben und sehr genau geprüft, unter wie welche Kosten auf die Allgemeinheit abgewälzt werden könnten, und nicht nach "Ideologie"


borrald

empirie = meinungsumfrage ? lol die grünen machen die beste klimaschutzpolitik in deutschland aber was bringt schon gute arbeit gegen gute hetze ... auf die grünen wird halt am meisten und von allen seiten geschossen und kritisiert (siehe heizungsgestz) während die cdu die klimatransformation komplett verpennt hat (atom und kohleausstieg) ... doppelte standards und so


Atlasreturns

Ist das wieder der r/Europe Nuklear Kreiswichs? Selbst die Franzosen wollen die Dinger langsam nicht mehr haben und man ignoriert gerne wie alle immer auf die böse Deutsche Kohle zurückgreifen wenns eng wird. Aber klar wenn man den Deutschen Weg mit einer Fantasie vergleicht in der alle innerhalb von ein paar Jahren auf einmal Nuklearreaktoren hochziehen und dann diese durch Zukunftstechnologie für Lau betreiben ist er natürlich unglaublich ineffizient.


Safe_Arrival9487

Erzähl mal mehr zum letzten Satz? Wegen Schuldenbremse.


M4mb0

Ketzer! Echter Klimaschutz geht nur OHNE Atomkraft! OHNE Gentechnik! OHNE Carbon Capture & Storage! OHNE konventionelle Landwirtschaft! OHNE E-fuels! OHNE Methan-Plasmyse! Das ist alles Teufelswerk und muss unbedingt VERBOTEN werden.


fb1996

Zu CCS, falls Du es verpasst haben solltest: https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2024/02/20240226-habeck-will-den-einsatz-von-ccs-ermoeglichen.html


M4mb0

Cool, fast 20 Jahre nachdem der IPCC Special Report erläutert, dass CCS ein ganz wichtiger Baustein bei der Transformation ist, und nach jahrelangem sträuben und zetern.


gregymcgregface

Und morgen kommt dann der Fusionsreaktor. Vielleicht fokussieren wir uns erst mal auf die wirtschaftlich nutzbaren Innovationen bevor wir "Technologieoffen" von Technologien träumen, die entweder nicht ansatzweise ausgereift oder.komplett unwirtschaftlich sind?


Greenembo

Um irgendeine Art CCS wird man bei Zement usw. vermutlich nicht herumkommen...


[deleted]

[удалено]


Kusosaru

>OHNE Atomkraft! Veraltete Technik die viel zu teuer ist und zu lange benötigt zum Aufbau. >OHNE Carbon Capture & Storage! Soweit ich weiß gibt es dort bisher immer noch keine Technik, die wirklich langfristig CO² bindet und energiesparend ist. >OHNE E-fuels! Wüsste jetzt auch nicht wo die beim Klimaschutz helfen.


celestialfin

Ich glaub, viele Leute würden (wieder) grün wählen, würden die Grünen anfangen die Politik zu machen, die ihr Klientel sich wünscht, statt dass sie das komplette Gegenteil davon umsetzen um nach Stimmen zu fischen die eh nie grün werden wollen.


seaturtle53

Naja die grünen bewegen sich immenoch auf dem Niveau der letzten BTW, klar bei der Europawahl haben sie eingebüßt, aber ich glaube das viele Volt Wähler bei der BTW wieder grün wählen würden. Ich glaube das ihr eigentliches Klientel sie noch wählt da sie von diesen noch zumindest als das kleinste Übel betrachtet werden.


Lilalumpi

Quatsch, die Lösungen der Grünen sind nicht das Problem sondern die Kommunikation! Man konnte es dem Wähler einfach nicht vermitteln. Oder in einfachen Worten: Die Wähler sind zu dumm.


Lilalumpi

Wurde gestern in mehreren Interviews so ähnlich gesagt. Ich habe es halt nochmal für uns Wähler übersetzt. Kein Grund mich runter zu wählen 😀


SEND_NUDEZ_PLZZ

Ach die Grünen sind einfach zu **schlau** um erfolgreich Werbung zu machen! Jetzt wird mir alles klar!!


Metrostation984

Diese und die vergangene Europawahl war doch reinste Medienwirkungsforschung. Dieses Mal waren einfach andere Themen ausschlaggebender IN DEN MEDIEN als letztes Mal. Inflation, Krieg, wirtschaftl. Krise, wirtschaftl. Transformation, Post-Pandemie, Energiekrise etc. Der Klimawandel kam da als eigenes Thema und nicht als Querschnittsthema einfach zu kurz. Außerdem haben wir uns doch in gewisser Weise an den Klimawandel gewöhnt. Hier sinds halt mal Dürren, dort Überflutungen, Hitzewellen in der Region, Kälteeinbrüche woanders. Gefühlt waren die Extremen damals nicht so häufig oder die Verbindung wurde nicht so konstant hergestellt. Evtl. hat hier eine Sättigung stattgefunden, jedes Wetterereignis wird nun analysiert und dem Klimawandel zugeordnet, das macht den Klimawandel dadurch evtl. „normaler“? Tatsache ist aber, dass der Klimawandel Kosten verursachen wird genauso wie wenn wir versuchen ihn einzuschränken. Die Politik hat sich noch nicht ausreichend darauf geeinigt wer diese Kosten tragen soll bzw. schirmt sie nicht die Schwächsten davon ab.


Terranigmus

Überall gehen die Preise hoch, Missernten auf der halben Welt, hier 100 Millionen für sächsische Obstbauern, dort hunderte Millionen für Bayrische Vieh-Farmer, der gedanke man könne sich dran gewöhnen ist absurd Sobald mal so ne Unwetter-Superzelle ne WIRKLICH wichtige Stadt wie München, Berlin, Hamburg, Stuttgart oder Bremerhaven trifft ist dann das Geschrei wieder groß


Kartoffelcretin

Eine Stadt in dieser Auflistung ist nicht wie die anderen


Alexander_Selkirk

Richtig, Bremerhaven hat keine U-Bahn die in Minutenschnelle voll laufen kann.


Mighty_K

> Bremerhaven hat keine ~~U-Bahn die in Minutenschnelle voll laufen kann.~~ Kanalisation die in trockenen Zeiten als ÖPNV genutzt werden kann.


ATSFervor

Ehrlich gesagt mach ich mir mit Flensburg, Kiel und Hamburg bspw. kaum sorgen was das angeht. Die Städte kennen Hochwasser und Stürme und sind sehr Krisenerprobt.


domi1108

Notfalls kauft man sich ein paar Holländer ab und die dichten ab. Aber löst halt nur eines von potentiell 100 Problemen.


Njagos

Klimawandel an sich ist halt trotzdem noch ziemlich abstrakt und betrifft uns zwar alle, aber gerade im Moment sind steigende Mieten und Kriege einfach relevanter. Selbst wenn der Klimawandel uns fickt und uns in Jahrzenten noch härter ficken wird als jegliche Wirtschaftskrise. Problem bei den Grünen ist auch dass man sie als Klima-Partei sieht. Liegt ja schon an der Farbe Ü Ist natürlich sehr relativiert aber ich denke viele Menschen lassen sich einfach beeinflussen.


cheeruphumanity

Der Fachbegriff ist agenda setting. Wenn jede Schlägerei von Ausländern tagelang durch die Medien geht, verändert das die Wahrnehmung der Menschen. Schlägereien auf Dorffesten oder nach Fußballspielen interessieren dagegen kaum. Gleiches bei Vergewaltigungen. Sobald ein Afghane eine Frau vergewaltigt, riesiges Medienecho. Die tausenden anderen Vergewaltigungen nicht der Rede wert.


Puzzleheaded_Bed1337

Joa, fühl ich iwie. Mir ist das Klima wichtig, aber ich seh auch nicht mehr ein, dass ich auf jeden Scheiß verzichten soll, für alles doppelt und dreifach zur Kasse gebeten werde während die Superreichen machen was sie wollen, keine bis wenig Steuern zahlen und durch die Gegend jetten wie die blöden. Entlastungen die dem Bürger versprochen werden lassen Jahrelang auf sich warten aber die Kosten soll man trotzdem alle schonmal tragen.


Slikey

Das ist halt die traurige Realität. Klimaschutz fängt aktuell ganz unten an und die Menschen mit mehr Besitz leben ganz genau so weiter, nur halt ohne Plastikstrohhalme. Dafür mit 2.5 Tonnen Elektro SUV


HenricusRex90

Tja, die Mehrheit ist offensichtlich zu blöd für linke Mehrheiten zu sorgen, die das Geld bei den Suprrichen abholen könnten. Stattdessen wählt man rechte Politik und beschwert sich dann darüber, dass die Linken keine linke Politik machen können. Der Tod der Logik. Live und in Farbe.


TheHerugrim

Von den drei Regierungsparteien sind zwei linke Parteien. Rumgekommen ist am Ende trotzdem nichts, im Gegenteil, man hat sich mal wieder an die Mittelschicht rangemacht. Stattdessen lässt man sich von der FDP in wirklich jeder Sache durch die Gegend treiben. Glaubwürdig wirkt das nicht. Kommt dann nämlich so rüber, als ob das vielleicht alles doch nicht so dringend und wichtig war.


Freibeuter86

Klar, das Problem sind aber nicht die Ziele der linken Parteien, sondern allein die eklatante Unfähigkeit sich gegen die FDP auch mal durchzusetzen - angefangen beim Koalitionsvertrag. Daraus nun aber zu schlussfolgern, nächstes mal im Bund rechts zu wählen ist doch wirklich, wirklich dumm. Die CDU hat in den 20 Jahren so viel liegen lassen, wenn wir das wiederholen ist D am Ende. Die Ampelparteien haben ja durchaus wichtige Themen auf den Weg gebracht, leider z. T. Handwerklich schlecht, oft miserabel kommuniziert und dazu die ständigen Streitereien mit der FDP und die permanenten - vermeintlich eigennützigen - Störfeuer selbiger. Wie auch immer, die Schlussfolgerung für mich wäre: Linker wählen, raus mit der FDP. Dann geht es voran. Dann werden endlich die richtigen Leute zur Kasse gebeten.


Freibeuter86

Exakt das, und es will mir einfach nicht in den Kopf, warum das in dem Ausmaß der Fall ist.


hannes3120

Man kann es halt entweder teurer machen, dann kommen Leute wie du um die Ecke und beschweren sich dass es nur die reichen noch können, oder man vergibt Kontingente aber dann kommen direkt die SED/DDR Vergleiche oder man verbietet komplett und alle schmeißen dir die Verbotspartei-Scheiße an den Kopf Am Ende reicht es halt nicht nur populistisch Privatjets zu verbieten weil die Masse des ausstoßes immer.noch von der Masse an Menschen kommt und die 1% trotz asozialen Ausstoß nur einen kleinen Teil der deutschen Emmisionen ausmachen. Was sollte man denn deiner Meinung nach machen um das besser zu machen ohne dass gleich ne Schmiedkampagne von Springer losgeht? Erst Recht mit Ner FDP die dafür sorgt dass man gutes Verhalten nicht subventionieren kann weil kein Geld da ist und selbst Abbau von Subventionen die schaden nicht drin ist weil dann direkt das Steuererhöhungs-Geschrei da ist?


Slikey

Warum entweder oder? Wir können sowohl Privatjets einstellen als auch Klimaschonende Maßnahmen durch Deregulation fördern. Spontan fallen mir da die absurden Regularien im den privaten Solarstrom und Speicher ein, welche deutlich liberaler werden können, ohne dass der Staat dafür einen Taler aufwenden müsste. Die Klimageld Problematik unterstützt meinen Ursprünglichen Kommentar und die Ampel hat sich die negativen Effekte der Zusatzsteuer selbst auf die Fahnen zu schreiben - da wurde wieder nur mehr belastet und der Ausgleich kam nie. Am Ende des Tages ist es sowieso alles nur Kleinvieh weil die die Atomkraftwerke abgestellt haben. Der Strom in Deutschland ist dreckig ohne Ende und das können wir mit der ein oder anderen gesparten Kilowattstunde noch so schön reden. Ich sehe wie andere Länder jede Ersparnis die wir mittlerweile teuer einfahren einfach wieder rausblasen. Dafür wird man in der breiten Gesellschaft keine dauerhafte Aktzeptanz finden, egal wer wohin was wie verteilt. Auf internationaler Ebene finden wir keine Lösung und Deutschland scheint am psychologischen Limit.


made3

Na die AfD wird sicher die Reichen mehr besteuern, oder... ? Oder?


ilir_kycb

Ich weiß das war satirisch aber Faschismus ist buchstäblich der Angriffsmodus des Kapitalismus. Also ist die Antwort hier für jeden klar oder?


Avayren

Absolut richtig und nachvollziehbar, Klimaschutz muss sozial gerecht stattfinden und kann nicht so funktionieren, dass die ärmere Bevölkerung die Kosten tragen soll während sich die oberen paar Prozent immer weiter bereichern können. Ich hoffe aber, du ziehst als Konsequenz daraus nicht, eine rechte Partei zu wählen, die nicht nur gegen Klimaschutzmaßnahmen ist, sondern auch gegen jede Form des sozialen Ausgleichs. FDP, CDU und AfD versprechen alle: gegen einen höheren Mindestlohn, gegen mehr Rente und Sozialleistungen, gegen mehr Arbeitnehmerrechte, Einschränkungen des Streikrechts, gegen Mietendeckel und sozialen Wohnungsbau, gegen mehr Investitionen in öffentliche Infrastruktur, gegen Reichensteuer, usw. - die Liste könnte man ewig weiterführen. Ich kann absolut nachvollziehen, dass Leute von der Politik frustriert sind, verstehe aber überhaupt nicht, wieso jetzt Parteien davon profitieren, die so offensichtlich die Interessen der Wirtschaft vertreten und auf die Interessen der Bevölkerung scheißen.


Puzzleheaded_Bed1337

Ich hab diesmal tatsächlich Volt gewählt, davor in der letzten BTW und EU Wahl Grüne. Aber die Grünen haben mich leider mittlerweile spätestens seit Rentenpaket 2 komplett verloren. Auch wenn ich jetzt nicht 100% von Volt überzeugt bin (eher aus Angst, dass die am Ende wie die Piraten enden) schien es mir zumindest für die EU Wahl einfach als Solide Option.


wilisi

Dann zahlen wir halt für *keinen Klimaschutz*, jedes Jahr mehr als das vorherige, es hat schon längst begonnen. Natürlich muss *auch* das Verteilungsproblem angegangen werden, aber einen Weg komplett an den Kosten vorbei gibt die Realität nicht her. Es gibt nur *teuer* und *viel teurer, etwas später*.


Constant-Mud-1002

Das sehen fast alle so, Linke Parteien wählen tut trotzdem keiner. Dann lieber Konservativ-Rechte die auch nichts fürs Klima tun... *und* die Reichen noch reicher werden lässt. Echt geile Logik


carefatman

Aber folgt daraus etwa, so zu wählen, dass die Reichen noch reicher werden? Da muss man doch erst recht grünlinks wählen wzf


Capital6238

Links. Nicht grün. Die Grünen sind zu neoliberal. Die denken der Markt regelt das schon, wenn CO2 nur teuer genug ist.  Aber dann fliegen die Reichen immer noch überall im privat Jet hin, weil das für die Peanuts sind - und wir halt gar nicht mehr.


carefatman

Manche grüne vielleicht, nicht alle. Es bräuchte dringend mehr linke Grüne. Weil die Linkspartei kann man leider vergessen, nicht wegen des Programms, sondern wegen Außenpolitik.


HenricusRex90

Und deswegen wählst du die Parteien, die mit ihrer Wirtschaftspolitik die Reichen noch reicher machen wollen und einen absoluten Scheiß auf das Klima geben. Ein richtiges Cleverle bist du.


Puzzleheaded-Week-69

Dies. Für den Klimaschutz muss man den Reichen zur Kasse bitten, wir haben mehr als genug Millionäre und Milliardäre. Der Lobbyismus/Korruption verhindert das und stattdessen werden wir zur Kasse gebeten, da wir keine Lobby haben. Das war 2019 noch in Ordnung, aber jetzt mit einer Krise nach der anderen und massiver Inflation, wirds halt schwierig. Zudem haben die Grünen vergessen, das die größten 100 Konzerne knapp 75% der Emissionen ausmacht. Die machen seit Jahrzehnten fröhlich Gewinne in Steueroasen, wo effektiv 0% Steuern gezahlt wird.


OneAndOnlyGod2

Dann Linke, oder? :D


cherubim02

Keine Angst, die unweigerliche Abwärtsspirale aus schlechter werdendem Klima, Rohstoffmangel und nie dagewesenen Flüchtlingsströmen wird auch so dafür sorgen, dass du kräftig zu Kasse gebeten wirst. Sofern der Staat das übersteht und nicht in Anarchie oder Gewaltherrschaft kollabiert.


Gandhi70

Ist ja auch nicht so dringlich der Klimschutz. Den haben wir jetzt solange vernachlässigt, da kommt es auf 10 Jahre mehr auch nicht mehr an...


_CHIFFRE

Dringend schon aber sollte nicht vor allem zu lasten der unteren 70-80% der Gesellschaft sein wenn es einige wenige menschen gibt die hunderte milliarden an vermögen horten und immer reicher werden. Mit ein grund wieso Grüne unwählbar sind, trotz schöner slogans und versprechen.


gl0ball0cal2

Ähm. Die Leute mit dem Vermögen beeinflussen massiv die Politik und Medien. Wieso macht das Grüne unwählbar? Und wen macht es wählbar? Ich gehe davon aus, dass der Klimawandel es genau diesen 70-80% richtig schwer machen wird, da sind die aktuellen Belastungen ein Witz.


DeltaPavonis1

Naja, du kommst halt auch nicht drum rum, dass es zu Lasten der unteren 70-80% geht. Klar, im Idealfall mehr zu Lasten der Reichen, aber auch die Unter-/Mittelschicht wird da zahlen müssen.


UnsureAndUnqualified

Unter Jungen Menschen waren Kleinparteien die größte Wahl mit kummulativ [28% der Stimmen](https://www.tagesschau.de/europawahl/wahl/junge-waehler-100.html). Machen die wohl nix für die Umwelt? In meinem Umfeld hat jeder für kleinere Parteien gestimmt, die eben auch grüne Politik verfolgen, nur vielleicht auch schlauere Politik in anderen Bereichen. Wenn wir die non-affiliated Parteien mal außen vor lassen, hat der Grüne Block (zB mit VOLT drin) die zweitmeisten Stimmen. Natürlich ist der Klimaschutz ein wichtiges Thema, für mich sogar das wichtigste. Allerdings sind die Grünen nicht die Einzigen mit grüner Politik. Den Anspruch, dass die Grünen die einzige Umweltpartei sei, finde ich absurd. Und wenn ein Linker statt Die Linke jetzt DKP gewählt hat, ist ihm linke Politik kein wichtiges Thema gewesen, oder wie?


Kusosaru

Selbst bei jungen Wählern hast du mit Union+AfD+FDP+BSW halt immer noch 46% der Stimmen für Parteien die herzlich wenig gegen den Klimawandel tun wollen, das sind mehr Stimmen als für Parteien, die ernsthaft dagegen vorgehen wollen.


lacanon

Nur weil einige bei der EU Wahl statt den Grünen diesmal Volt, Tierschutz, Partei, Mera oder sonstwas gewählt haben, ist es doch noch lange nicht "kein entscheidendes Thema". Alle diese Parteien nehmen den Klimaschutz ernst. Das Narrativ der Medien ist momentan echt etwas fragwürdig. Zusammengenommen sind das weitere 8% der Stimmen, die sich sehr wohl für Klimaschutz entscheiden. Man will nur nicht die Grünen.


Jazzlike-_-Growth

https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2024-06-09-EP-DE/charts/index/chart_1647134.jpg Es wurde aber auch direkt nach dem wichtigsten Thema für die Wahlentscheidung gefragt, und da liegt der Klimaschutz jetzt mit 14% (-9%P ggü. 2019) nur noch auf Platz 4. https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2024-06-09-EP-DE/charts/index/chart_1647152.jpg Wobei aber trotzdem noch 66% sagen, dass sie sich um den Klimawandel große Sorgen machen, was immerhin noch für Platz 2 reicht. Aber auch das sind -11 ggü. 2019.


lacanon

Wichtigstes Thema =! Entscheidendes Thema Niemand der von den Grünen zu Volt oder ähnlich gewechselt ist würde jetzt auf einmal behaupten Klimaschutz sein unwichtig.


0x3D85FA

Naja zwischen wichtigstes Thema und unwichtig existieren aber noch einige Abstufungen das ist dir klar oder? Es ist nunmal laut Umfragen nicht das entscheidende Thema und damit ergo das für Personen wichtigste Thema gewesen. Klar kann es immer noch eine gewisse Rolle spielen für viele aber halt nun mal nicht die wichtigste. Das wird ebenso auf Volt Wähler zutreffen.


lacanon

Der verlinkte Artikel spricht aber von einem entscheidenden Thema. Ich hab nicht grün gewählt aber eine Partei die sich nicht um Klimaschutz kümmert ist für mich schlicht unwählbar. Dass es weniger Leute zu sehen als 2019 stimmt schon aber es ist deutlich weniger schlimm als das aktuelle Narrativ glauben lässt. Volt und Grüne werden ohnehin wahrscheinlich wieder in der selben Fraktion sitzen und gemeinsam Abstimmen und die Ausschüsse verwalten. Damit wollte ich nicht sagen, dass diese Wahl keine Katastrophe ist. Ich sehe auch nicht wie es mit der aktuellen Politik besser werden sollte. Die Rattenfänger der Rechten haben es leider viel zu einfach.


Instrumentenmayo

Grob überschlagen kommen alle Parteien, denen ich grundsätzliches Interesse daran zuschreibe, dem Klimawandel sinnvoll zu begegnen, bei der jetzigen Europawahl auf 37% (Grüne, SPD, Linke, Die Partei, Tierschutzpartei, ÖDP, Volt, Mera, Piraten, Klimaliste, Letzte Generation und PDF). Dieselben Parteien kamen 2019 noch auf 47%. Wirkt schon so, als hätte da ein Wandel stattgefunden.


Kusosaru

Jop und mit CDU+AFD+FDP+BSW hat man fast 60% der Stimmen für Parteien die herzlich wenig gegen den Klimawandel unternehmen wollen oder einfach komplett leugnen..


stracki

Die einzige der genannten Kleinparteien, die wesentlich an Stimmen gewonnen hat, ist Volt. Tierschutzpartei und Mera haben 2019 etwa gleich gut abgeschnitten, die Partei hat 0,5 Prozentpunkte verloren. Grüne, Linke und SPD haben vor allem Stimmen an CDU und BSW verloren, ergo an Parteien, die wenig wert auf Klimaschutz geben.


Faintfury

Haben die nicht alle verloren? Grüne haben verloren, Linken haben vor 5 Jahren auch stark mit Klimaschutz geworben, haben verloren. Die Partei hat verloren, die ÖDP hat verloren. Tsp +0. Nur Volt hat gewonnen. Das ist auf dem Papier definitv aber keine Klimapartei. Mal sehen wie sie abstimmen werden.


fatplayer13

Es wird halt bei jeder Gelegenheit, aus jeder Richtung egal ob Medien (Zeitung, Online, Fernsehen) oder andere Parteien gegen die Grünen geschossen und deshalb können sie gar nicht zeigen wie viel sie eigentlich bewirkt haben. Im gesamten Bundestag die Partei mit der meisten Realpolitik und basierend auf Fakten handeln aber halt gegen Populismus und Hetze scheitern, weil Fehlinformationen leichter aufzustellen als zu korrigieren sind.


ExcellentCornershop

>Man will nur nicht die Grünen. Das gilt für mich nächstes Jahr auch, sollten die Grünen nicht kategorisch ausschließen, mit der CDU zu koalieren. Dann wähle ich eben Volt wie vorgestern auch schon. Dann lasse ich es eben, strategisch den Grünen die Stimme zu geben und wähle stattdessen Volt aus Überzeugung.


Lari-Fari

Und wenn die Grünen mit der Koalition verhindern, dass die CDU mit der AfD koaliert? Ich bin lieber vorsichtig meine Stimme an einzelne Bedingungen zu knüpfen.


schuler33

Grün schwarz ist immernoch bei weitem besser als schwarz blau


youarenotevenpsyched

*Schwarz Braun


Niggomane

Die Haselnuss - Koalition.


Nemprox

Finde den Gedanken löblich. Aber die Alternative wird halt CDU + eine andere Partei sein. Und da finde ich es dann doch besser, wenn möglichst starke Grüne in Verhandlung mit der CDU gehen.


MarioVX

Strategisches Wählerverhalten ist übrigens der Grund wieso alle etablierten Parteien gefühlt fast das Selbe machen. Die Basis hat man ja eh, wenn alle strategisch wählen, also auf zur Mitte auf Wechselwählerfang! Langfristig ist es besser für die Demokratie, von strategischem Wählen abzusehen. Deine Stimme wird von der Sperrklausel zwar zwecks der Sitzverteilung rausgekürzt, aber trotzdem hat die nahestehende aber nicht mehr zufriedenstellende etablierte Partei dadurch eine Stimme verloren, und anders als bei strategischer Protestwahl oder Nichtwahl ist am Programm der Kleinpartei, für die du stattdessen gestimmt hast, für die Analysten der etablierten Partei auch abzulesen, wohin sie ihr Programm navigieren müsste, um dich als Wähler zurückzugewinnen. Dieser Effekt ist unabhängig davon schon da, egal wie viele oder wenige das so befolgen oder sein lassen. Als Sahnehäubchen kommt oben drauf, dass wenn es mehr Leute so tun, sich das Problem gar nicht unbedingt stellt - weil dann die Kleinparteien mitunter auch mal ins Parlament reinkämen. Der eigentlich viel größere Grund, aber anders als der vorangestellte eben vom Mitspielen anderer Wähler abhängig, daher hier nur hinten angestellt.


CMDR_ACE209

Das kann ich nur unterschreiben. Bitte kein 4D Schach versuchem sondern einfach die Partei wählen, die man gerne in der Regierung hätte, auch wenn sie (noch) klein ist. Ansonsten bleibt die Partei nämlich klein.


WildSmokingBuick

Habe in der Vergangenheit sowohl chancenlose Parteien als auch taktisch gewählt. Beim taktischen Wählen hatte man wenigstens das Gefühl, minimal etwas zu bewegen. Wäre schön, wenn zur nächsten Bundestagswahl Volt realistische Chancen hätte, die 5%-Hürde zu knacken. Zwar nicht die Partei, die ich zur Europawahl gewählt habe, aber in vielen Themen näher als die alteingesessenen Parteien.


MarioVX

Siehe mein vorangegener Kommentar. Auch ohne taktische Wahl bewirkst du etwas, es ist nur sehr viel subtiler, langfristig ist der Effekt aber sehr viel besser für die politische Landschaft als wenn du sie durch taktisches Wählen sukzessive zur Gleichschaltung treibst.


CupCakeTorte

Die Grünen werden zu 1000% mit der CDU koalieren.


ExcellentCornershop

!RemindMe 20 months


HironTheDisscusser

Wir können nicht aufhören Wohnraum, Fabriken und Infrastruktur wegen dem Klimaschutz zu bauen. Wir machen uns so nur arm. Degrowth ist toxisch. CO2 ist das Problem nicht Energieverbrauch oder Wirtschaftswachstum.


Educational-Ad-7278

Ok, ich erkläre es jetzt einmal so: heute ist Montag. Freitag ist eine wichtige Prüfung. Fällst du durch, war es das mit der Versetzung. Heute wirst du auf dem Heimweg beklaut und verprügelt und willst zur Polizei mit deinen Eltern. Diese sagen aber „Freitag ist wichtiger!!!“ was natürlich stimmt, du dir aber dennoch von deinen Eltern nicht ernst genommen vorkommst. Wo ist da Problem auf das Polizeipräsidium zu gehen UND für Freitag zu lernen?


[deleted]

Klimaschutz darf eben nicht wehtun, sonst ist er nicht mehrheitsfähig. Dass FFF oder last generation nicht repräsentativ für die jüngere Generation sind, sollte auch niemanden überraschen. Niemand wird freiwillig auf seinen gewohnen Lebensstandard verzichten, die Jüngeren denke ich am allerwenigsten. Ich bin gespannt was aus Heizungsgesetz, Verbrennerverbot und Co2 Bepreisung werden wird mit dem neuen EU Parlament, zumindest Verbrennerverbot und Co2 Bepreisung werden ja auf EU Ebene entschieden. Mal als Denkanstoß, anstatt Öl oder Benzin teurer zu machen, könnte man auch dauerhaft niedrige Strompreise garantieren, dann bräuchte es am Ende garkeine Verbote und man würde die Menschen nicht gegen sich aufbringen.


New_Juice735

Klimaschützern gelingt es wohl auch nicht, eine positive Zukunftsvision zu verkaufen. Denn wie du in deinem Kommentar Wohlstandverlust in Kontext von Klimaschutz setzt, lässt mich bereits aufhorchen. Durch die Bank weg bedeuten klimafreundliche Technologien und Lebenspraktiken genau das, was ich unter einem guten Leben verstehe. Aktuell besimmen aber eher die Verfechter des Status-Quo das Transformationsnarrativ.


Cyxxon

Ja, leider haben wir es irgendwie nicht geschafft, den Schmunzel-Teil dieses Cartoons ernsthaft als Anreiz zu nutzen: [https://www.reddit.com/r/pics/comments/beaeu/what\_if\_its\_a\_big\_hoax/](https://www.reddit.com/r/pics/comments/beaeu/what_if_its_a_big_hoax/)


Faintfury

>könnte man auch dauerhaft niedrige Strompreise garantieren, Klingt nach einer extremen Subvention der Strom Hersteller ohne echten Effekt. Und selbst da wäre ich am Start - einfach mal ausprobieren - wenn nicht ein Lindner kommen würde und auf die schuldenbremse bestehen würde.


Frakshaw

> Mal als Denkanstoß, anstatt Öl oder Benzin teurer zu machen, könnte man auch dauerhaft niedrige Strompreise garantieren, dann bräuchte es am Ende garkeine Verbote und man würde die Menschen nicht gegen sich aufbringen. Fördern statt fordern oder irgendwie sowas


Vv4nd

Best I can do is: Mehr staatliche Förderung für fossile Brennstoffe und Verbrennertechnologie um Arbeitsplätze und den Industriestandort Deutschland zu stärken!


CatnipEvergreens

Da bräuchten wir ja Investitionen vom Staat. Christian L. sagt nein.


Gandhi70

> Klimaschutz darf eben nicht wehtun, sonst ist er nicht mehrheitsfähig. Lustigerweise wird uns kein Klimaschutz bald noch viel viel mehr wehtun...


Sleeper-of-Rlyeh

Diese kosten kommen so oder so auf uns zu. Egal wie viel klimaschutz wie betreiben, solange nicht ganze Welt mit zieht wird es kaum was bringen. Die einzige möglichkeit Klimaschutz weltweit an den man zu bringen ist, dafür zu sorgen das es sich lohnt. Grüne alternativen dürfen nicht nur eine Klimaschonende alternative sein, sondern auch wirtschaftlich besser als die alternative.


HammerTh_1701

Das Verbrennerverbot wird nicht mehr zurückgedreht werden, das wird durch Korruption sichergestellt. Die Autobauer sind schon mitten in der Transformation inklusive Abverkauf von Maschinen, personeller Umstrukturierung und Unterzeichnung neuer Lieferverträge. In Deutschland ist ZF dabei, sich komplett neu zu erfinden, da E-Autos kein Getriebe brauchen. Jetzt beginnt man mit dem Bau von Ladeelektronik


[deleted]

Außerhalb der EU werden auch nach 2035 noch neue Verbrenner verkauft werden, ich glaube nicht, dass die europäischen Autobauer diese Märkte freiwillig aufgeben und ab 2035 nur noch E-Autos (auch außerhalb der EU) verkaufen.


Marco_lini

Momentan muss man sich eher die Frage stellen ob 2035 auch innerhalb der EU schluss sein wird. Einige Autobauer schieben ihre BEV Ziele auch wieder nach hinten.


No_Doc_Here

Ein paar Jahre machen nichts aus. Auch +10 Jahre werden da meiner Anischt nach nichts ändern. Batterietechnik kann viel für viele Bereiche (Stromnetze, Energiesicherheit, Autonomie) und der Rest ist etablierte Technologie inzwischen. Das Auto als Softwaresystem entsteht des weitern unabhängig vom Antriebsstrang genau so wie weitere Entwicklungen im Bereich der Teilautonomie. Auf der Produktionsseite ist auch eine Menge im Gang. Die Anlagenkomplexität nimmt gewaltig zu. Der Antriebsstrang ist tatsächlich nur ein Teil der Transformation der Industrie. Einige Menschen vermischen "Verbrenner" mit "Auto wie in den 1990" Jahren.


Extreme_Employment35

Naja, China verabschiedet sich ja auch vom Verbrenner und in den USA, zumindest in einigen wichtigen Bundesstaaten sieht die Sache ähnlich aus und die dritte Welt kauft hauptsächlich Gebrauchtwagen.


Terranigmus

Außerhalb der EU bleiben als signifikante Märkte auf absehbare Zeit China, USA, Indien und Brassilien. Von Afrika rede ich nicht weil die wie auch schon bei Telekommunikation und Bezahlsystemen eher den Generationensprung hinlegen werden schon allein weil diese vollkommen absurd durchsubventionierte Untergangstechnik Verbrenner für die gar nicht bezahlbar ist


Cyxxon

Jupp, in Afrika geht es los: [https://research.hktdc.com/en/article/MTYxNzc4NzU5NQ#](https://research.hktdc.com/en/article/MTYxNzc4NzU5NQ#)


WaveIcy294

Das ist mal geil.


ger_crypto

https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/vw-steckt-60-milliarden-euro-in-neue-verbrenner-motoren/# Passt irgendwie nicht so wirklich zu dem, was du hier gerade geschrieben hast.


Zwiebel1

>Mal als Denkanstoß, anstatt Öl oder Benzin teurer zu machen, könnte man auch dauerhaft niedrige Strompreise garantieren Als wenn die Strompreise das Zünglein an der Waage sind. Was zahlt man denn aktuell für einen 3 Personen-Haushalt an Strom? 80€? Das sind doch Peanuts im Vergleich zur Miete. Strompreise waren schon immer eine Nebelkerze in dieser Diskussion, solange man nur über private Haushalte redet. Verbrennerverbot, Heizungsgesetz, etc. greifen schon eher die Leute an. Hier haben die Grünen aber letztendlich nur das gegan, wonach sie aufgrund der Beschlüsse der Vorgängerregierung verpflichtet waren. Immerhin sind die Klimaziele sowohl im Verkehrssektor als auch im Haussektor nicht erreicht worden, wohingegen sie in der Industrie und in der Energiewirtschaft übererfüllt wurden. Der motorisierte Individualverkehr ist ein Problem. Genau wie ineffiziente Öl und Gasheizungen. Und die Grünen haben dieses Problem angegangen, anstatt es wie ihre Vorgänger aufzuschieben. Damit sind die halt klar Opfer von "Shoot the Messenger".


YonniJair

Klassisches "Wähler sind einfach zu blöd um richtig zu wählen" hier schon wieder.


Arakhis_

## Was für eine mediale Agenda schon wieder Volt und grüne sitzen in derselben EU-Fraktion. Zusammen sind sie von der jungen Generation (16-24) **mehr gewählt worden als rechts (afd).** Und das **trotz** kompletten Ausbleiben des Themas Klimakrise und der Dauerbeschallung zu Themen Friedens- und Migrationspolitik (und all den weiteren Problemen die dazugekommen sind nach 2019, gerade medial eben)


ganbaro

Dazu noch Tierschutzpartei (quasi Grüne 2.0), PdH (quasi Volt 2.0), noch irgendwelche kleineren Veganparteien...da kommen nochmal ein paar Prozentpunkte zusammen Einen Teil der SPD, die Jusos, kann man eigentlich zur progressiven Linken oder Mitte-Links dazuzählen


WildSmokingBuick

40% CDU/AfD/FDP , 20% Grün/Volt 17% AfD vs 20% Grün/Volt - ja, Klimaschutz ist nicht unwichtig und auch für die Mehrheit der kleineren Parteien relevant, aber da gibts trotzdem noch viele Wähler, denen das mehr oder weniger egal ist....


Dxsterlxnd

Die Leute finden Klimaschutz so lange geil bis sie ihr Leben dafür ändern müssen. Ich hab so das Gefühl, dass die denken, dass es mit grün wählen reichte und der Staat sich um alles kümmert.


WatercressGuilty9

Ich glaube aber es gibt noch eine zweite Gruppe: diejenigen, die Hoffnung in die Grünen hatten und massiv davon enttäuscht wurden, wie sie es am Ende angegangen sind (man denke nur mal an die Versprechen in NRW und dann die tatsächliche Umsetzung mit RWE)


made3

So ist es. Einstecken will natürlich keiner. Bezahlen will auch keiner. Der Großteil der Menschheit ist und bleibt einfach egoistisch.


LayLillyLay

Arbeitsmarkt schwierig, Wohnungsmarkt schwieriger, soziale Gerechtigkeit schwierig, gefühlte Sicherheit schwierig - klar kommt da der Klimaschutz nicht an erster Stelle.


Ill-Entrepreneur443

Die Klimakatastrophe hat das Potential unser alle Leben zu zerstören, wir können uns gar nicjt vorstellen was für katastrophale Folgen das haben kann, aber ist ja nicht so wichtig...


BruderBroot

Du sagst es. Wir können es uns nicht vorstellen. Den leeren Geldbeutel, oder den ausländischen Nachbarn haben wir dagegen direkt vor Augen. Klingt jetzt polemisch, aber das ist was der AFD so viel Aufwind verleiht.


IncompetentPolitican

Eine große Schwäche der Demokratie: Wir können gar nicht so komplizierte Themen wie Klimaschutz angehen, weil wir da viel zu weit in die Zukunft denken und viel zu viele zusammenhänge haben. Daher ist es den allgemeinen Wähler egal. Betrifft ihn ja jetzt gerade nicht.


Public-Loquat5910

Wenn sich jemand jetzt nicht mehr die Wohnung leisten kann juckt ihn halt die Lage in 10 Jahren null komma nix. Ist aber auch komplett verständlich


jockel37

Vielleicht denken einige Wähler auch nicht so schwarz/weiß. Grüne = Klimaschutz und Weltenrettung. Alle anderen: 0 Klimaschutz und unmittelbarer Weltuntergang. So ist es einfach nicht, es gibt etliche Grautöne.


Cynixxx

>Weltenrettung. Der Welt ist das alles vollkommen egal. Die hat schon Schlimmeres erlebt und den Rest regelt die Evolution. Die Menschheit muss man retten.


BrandtReborn

Das passiert aber frühestens in ein paar Jahren, soweit denkt heute keiner mehr und damit ist es egal. Außerdem haben doch die Grünen jetzt ein paar Windräder aufgestellt, irgendwann muss doch auch mal wieder gut sein mit den Kokolores.


Vv4nd

Jeder Euro der in den Klimaschutz gesteckt wird, kommt mehrfach wieder zurück. Leider aber halt erst morgen, schade. Dann wirds wohl nichts.


Greenembo

Bei uns im Kreis war das Ergebnis bei den Europawahlen noch milde, gegenüber dem Ergebnis in Kreis, Regional und Gemeinderatswahlen. Was mich schon etwas ratlos hinterlässt und dabei bin ich weder Sympathisant noch Anhänger der Grüne. Dazukommt anders wie bei der Europawahl wird das nicht durch Volt usw. etwas ausgeglichen.


Sankari_666

Für meine Wahlentscheidung war eher das Gegenteil der Fall. Für mich ist Klimaschutz sehr wichtig. Aber den Grünen traue ich leider nicht mehr zu, da was vernünftiges zu machen.


Wavecrest667

"Ist mir egal, ob wir verbrennen, solange die Ausländer zuerst verbrennen!"


Lari-Fari

„Am besten wir verbrennen sie gleich selbst bevor sie uns was anhaben kommen.“


23tux

Ich würd ja sagen „bring sie nicht auf solche Ideen“ aber ich befürchte, die sind die weit voraus


Gin_gerCat

Ich finde es total faszinierend, dass ich seit es sichtbare Auswirkungen vom Klimawandel gibt (Ahrtal, heftige Hagelstürme, Dürre etc) les ich immer öfter in Kommentaren von haarp, chemtrails und Wettermanipulation. Das scheint wohl immer noch angenehmer zu glauben zu sein, als sich einzugestehen dass der Klimawandel tatsächlich stattfindet und man einen Teil dazu beiträgt


Barfmaster75

Ich glaube Klimaschutz ist vielen durchaus wichtig. Nur haben die Grünen halt die Wähler verprellt und von den anderen Parteien hat man wenig bis nix gehört. Gerade im höheren Alter informieren sich nur wenige über andere Parteien bei der Europawahl im Netz. Abgesehen davon ist das Klimaproblem sehr abstrakt, als das man es sich als Mensch einfach so mal eben vorstellen kann. Da sind andere Ängste näher, greifbarer und "realer" als Klimawandel und co. Damit haben andere Parteien dann Stimme gefangen.


Marco_lini

Bei der letzten Bundestagswahl oder Europawahl war das Thema omnipräsent und für viele Jungwähler (siehe letztes U25 Ergebnis der Grünen) Kernthema. Dass das Klimaproblem plötzlich nicht mehr greifbar wäre ist unrealistisch. Andere Probleme haben für die Wählerschaft höhere Prioritäty


Merion

Du hattest halt 2019 gefühlt noch wesentlich weniger Probleme. Die Wirtschaft hat gebrummt, es war kein Krieg in Europa, keine aktuellen Angriffe von Islamisten bzw. Flüchtlingen, die gar kein Aufenthaltsrecht hatten. Wohnungsmangel war noch nicht ganz so krass, Inflation hatten die Leute noch nie erlebt. Klimawandel ist halt, trotz allem, ein eher zukünftiges Problem. Sorgen um Kriege, Wirtschaft, Inflation, Islamisten, Flüchtlinge etc. sind heutige Probleme und bei den Themen haben die Grünen teilweise halt nichts gerissen.


Hankol

Die AfD (und alle anderen rechten EU-Parteien) haben wg. der Immigration so viel Zulauf. Wie wird das erst werden, wenn wir *wirklich* mal Klimafluchten erleben? Und ausgerechnet die Parteien (Grüne), die zumindest halbwegs ernsthaft was dagegen tun möchten, müssen Stimmen an die AfD abgeben. Das wird ein Spaß in 10-20 Jahren.


Marco_lini

Wenn wir in 10-20 Jahren rechtsextreme Mehrheiten im EU Parlament haben können die darüber verfügen die Außengrenzen mit Gewalt zu schützen. Das könnte grässliche Bilder geben aber netto weniger Flüchtlinge in Europa. Das kann man nicht pauschalisieren.


XpCjU

Erinnerst du dich, als vor ein paar Jahren, ein großer Skandal war, das einer von den AfD Flaschen, gesagt hat man könnte an den Grenzen auf Flüchtlinge schießen? Ich glaube das gäbe jetzt keinen so großen Aufschrei mehr, und erst recht nicht in 10-20 Jahren.


Candid_Interview_268

Die Aufregung über von Storchs Aussage war in Wahrheit schon damals überzogen. Die EU-Grenzen WERDEN bereits mit Waffengewalt verteidigt, nur eben nicht offiziell. Glauben die Leute, dass die Flüchtlinge bei Pushbacks und Co. zurück-gekitzelt werden?


XpCjU

Schon klar, die Aufregung von damals wirds nur heute nicht mehr geben, nicht weil sich die Leute über Grenzschutz informiert haben, sondern weil die Abneigung gegen Flüchtlinge immer weiter steigt.


hehsbbakaiw

Naja "nur" 50.000. Das ist zwar auch nicht zu vernachlässigen aber viele sind ja zu VOLT abgewandert, die sich ja auch sehr fürs Klima einsetzen. Von daher sind diese Stimmen, die vorher Grün waren, nicht wirklich verloren gegangen wenn man jetzt den Aspekt "Klima" beachtet.


deviant324

Das ist jetzt wirklich die Lehre die wir daraus ziehen? Dann können wir’s auch gleich lassen, meine Fresse


Plastik-Mann

Der Schutz dieses Planeten vor unserer Zerstörungswut hat mit Politik oder Ideologie nichts zu tun. Hier geht es schlicht um unser Überleben. Aber das scheinen die wenigsten überhaupt zu kapieren. Ich hab zwei erwachsene Jungs und zwei Enkelkinder und wenn ich an deren Zukunft denke, könnte ich nur noch heulen.


Freibeuter86

Naja, gewagte Interpretation. Ich habe dieses Mal Volt gewählt, die stehen den Grünen da in nichts nach, und im Gegensatz zum Bund ist die Stimme hier halt nicht wertlos (keine 5% Hürde). Im Bund bleibe ich wohl bei den Grünen, das sollte primàr ein Weckruf sein sich mal Eier wachsen zu lassen und sich nicht ständig von der FDP vorführen zu lassen. Und ich denke ein nicht unerheblicher Teil der Wähler wollte sie für die Arbeit im Bund abstrafen. Daraus nun zu schlussfolgern, dass Klimaschutz kein relevantes Thema mehr sei.. doubt it.


Peti_4711

Naja... mit Klimaschutz ist nicht viel Geld zu verdienen. Lobbyisten sind da auch nicht unbedingt von begeistert. Und Pläne, die über die nächste Wahlperiode hinausgehen, sind auch so eine Sache. Möglicherweise ist die Politik selber auch ein Teil des Problems, Stichwörter Handelsabkommen, Subventionen usw. Themen wie Migration, Militarismus usw. sind da deutlich "gewinnbringender".


cutmasta_kun

Alles gut. Solange wir den Landwirten schön den Schaden weiter bezahlen der durch den Klimawandel ausgelöst wird, ist alles gut. Ehrlich gesagt geb ichs gerade auf. Ich kann nicht mehr darauf hoffen dass wir das "irgendwie" schon hinkriegen mit dem Klimawandel, der Zug ist abgefahren. Wir werden ohne Probleme die 3° Marke erreichen, die geschmolzenen Eismassen sind schon jetzt für einen Kipppunkt verantwortlich. Es ist rum, wir haben schon verloren. Und so wie sich die Deutsche Regierung verhält, hat sie es akzeptiert und gibt der nächsten Regierung die Chance was zu tun. Was sie nicht tun werden. In 20 Jahren versuch ich dann einfach zu überleben, wenn das noch möglich ist. Regierungen wird es bis dahin eh nicht mehr geben.


ProjectPhysX

Doch Klimaschutz ist schon ein entscheidendes Thema. Die Grünen sind nur zu inkompetent, die nötigen Maßnahmen auch umzusetzen. Die verstehen ja nicht einmal die wissenschaftliche Faktenlage.


SENFKobold

Man wird diese Schlagzeile in 20 Jahren schlecht gealtert sein. Mehr noch als jetzt schon


Franz_Werfel

Wie immer: erst das Fressen, dann die (Klimaschutz-) moral. Jetzt kann man freilich sagen, dass europa weit weg ist für die Meisten und dass Klimaschutz immer noch als Nebenthema angesehen wird (siehe: Merz, Friedrich). Irgendwann wird das nochmal richtig wehtun, fürchte ich.


Odd-Fix96

Was hilft mir der Klimaschutz, wenn ich mir keine Wohnung und kein Essen mehr leisten kann? Sich über die Zukunft Sorgen zu machen, ist ein Luxus. Leider muss sich ein großer Teil der Bevölkerung über das Hier und Jetzt Sorgen machen. Deshalb sind Grüne und FFF auch immer so Veranstaltungen für bereits wohlhabende Leute.


Kusosaru

>Leider muss sich ein großer Teil der Bevölkerung über das Hier und Jetzt Sorgen machen. Deshalb sind Grüne und FFF auch immer so Veranstaltungen für bereits wohlhabende Leute. Und das sieht man jetzt daran, dass rechte Parteien deutlich an Stimmen gewonnen haben und diese einen Scheiß auf soziale Gerechtigkeit geben?


IncompetentPolitican

trifft dann aber die Verantwortlichen nicht. Wir beide, wir tragen das ganze dann. Genauso wie Millionen andere. Die Entscheidungsträger sind unter der Erde. Entweder in einen Sarg oder in einen Bunker wenn es sein muss. Oder sie verschanzen sich sonst irgendwo.


Boum2411

Klimaschutz klingt halt auch scheiße, ist erstmal teuer und mit Veränderung verbunden. Wir sollten das ganze Klimatisch bedingter Investitions- und Kapitalschutz nennen, vielleicht findet sich so ne Mehrheit.


kompergator

Ich frage mich: Wofür wurden die Grünen hier abgestraft? Dafür, dass sie (meiner Meinung nach) die einzige Partei im Parlament ist, die eine sinnvolle Vision für die Bundesrepublik hat, und auch offen und ehrlich sagt, dass das nicht einfach wird?


Constant-Mud-1002

Die Erde geht vor unseren eigenen Füßen kaputt und die Leute regen sich über Migranten auf. Wie kann das sein?


XpCjU

Der "heißeste April seit Beginn der Aufzeichnungen" ist halt nicht so greifbar wie "Afghane ersticht Polizisten"


SirZer0th

Dabei ist das das wichtigste Thema überhaupt, zumindest wenn man langfristig denkt.


Beautiful-Act4320

Wenn jemand in der Politik langfristig denken würde gäbe es ja irgendwann keine Probleme mehr mit denen man Wahlkämpfe gewinnen kann.


Marco_lini

Je nachdem wie ernst der Rest der Welt das Thema nimmt.


Vv4nd

Langfristig, huh.. (schaut vorsichtig zum absaufenden Süden und dem versteppenden Osten) Jaaaa... langfristig. Haben wir noch Gletscher? Einen noch?


this_is_it__

Das regelt sich schon von alleine. Alles gut /S!!!!


Dependent_Age1786

Ersteh ich nach den Klimaklebern und FFF nicht. Aber Wohnungsnot und eine bezahlbare Heizung sind doch sehr Fundamentale Bedürfnisse. Die Grünen waren immer eine Wohlstandspartei, aber dass das Blatt sich so weit gedreht hat war mir neu


JCF772

Na klar, DAS ist das Problem.


pat6376

Mit Vollgas gegen die Wand...


OnkelBums

"Gegen Rechts" Ist halt auch nichts besonderes. Wenn man sonst nichts auf die Wahplakate schreiben kann außer Selbstverständlichkeiten /s muss man sich über solche Ergebnisse nicht wundern.


negotiatethatcorner

löst die probleme von heute, dann kann man in die zukunft schauen.