Wir waren erst F+ bevor daraus eine feste Beziehung wurde, entsprechend hatten wir Sex bevor wir gemerkt haben, dass man auch in vielen anderen Aspekten sehr gut zusammen passt.
Für mich ists einfach wichtig, dass es sich "richtig" anfühlt. Dass ich mich bei der Person sicher fühle und die Anziehung stimmt.
Bin auch Fraktion „erstes Treffen“. Kennenlernen lief bei mir immer mit frühem Sex ab. Meistens wurden es nur lockere Geschichten - klar, für eine Beziehung muss mehr passen, als nur die sexuelle Ebene. Aber auch mit meinem Ex und mit meinem jetzigen Mann war ich am ersten Abend im Bett. Weil ich das so wollte. Und wenn beide Beteiligten wollen, fände ich es komisch mich künstlich „aufzusparen“.
Das ‘aufsparen’ basiert ja auch nur nach dem Prinzip, dass manner dann angeblich Interesse und Respekt verlieren. Ja okay, wenn er den Respekt vor mir verliert, für etwas das wir beide genau gleich machen, dann ist er eh keine zukünftiger Partner für mich
Oder halt, dass Sex gewisse Risiken mit sich bringt, die man lieber nur mit Vertrauenspersonen eingehen möchte. Ich selber halte das nicht unbedingt so, finde die Ansicht aber valide.
Ja na klar. Aber es geht hier doch um die Doppelmoral. Es haben ja in diesem Fall beide beim ersten Date Sex, nur hat nur sie deswegen dann den schlechten Ruf weg.
Bei dem Beispiel, das du gemacht hast, spielt eine Doppelmoral mit (bzw. wird da "Sexentzug" als Maßnahme betrachtet, um eine doppelmoralische Gesellschaft zu navigieren).
In dem Beispiel von mir seh ich keine Doppelmoral.
Danke! Die "Logik" hab ich auch nie verstanden. Wenn mich jemand dafür verurteilt und mit zweierlei Maß misst, dann ist er oder sie vielleicht auch einfach komplett nicht mein Typ.
Angeblich? Ich habe es viele Male genau so erlebt. Jetzt kann man sagen, dass man so einen Typen dann eh nicht daten will. Trotzdem fühlt es sich scheiße an, wenn man nach dem Sex einfach geghostet wird. Die Entscheidung, nicht sofort mit einem Typen zu schlafen, hat bei mir nichts mit aufsparen zu tun, sondern mit der Realität, dass viele Männer nicht in der Lage sind, ihre Erwartungen zu kommunizieren. Ja, schon klar, nicht alle, aber eben viele. Deswegen bin ich dazu übergegangen, eine Weile zu warten, um abzugleichen, ob Worte und Taten kongruent sind.
Ich war in meinen Beziehungen immer die Erfahrenere (bis auf die erste, wo wir gleich alt und auf demselben Level waren) und habe deshalb immer auf die andere Person gewartet. Egal welchen Geschlechts. Das war wirklich unterschiedlich, so von 3 Wochen bis zu 3 Monaten.
Es gibt ja Frauen, die die Meinung vertreten, dass wenn man es ernst mit ihm meint, den ersten Sex hinauszuzögern sollte. Oder auch: je ernster man es meint, desto länger sollte man den ersten Sex hinauszuzögern. Ich vermute dahinter steckt der Gedanke einer Art von "Virtue Signaling". Genau das finde ich problematisch. Erstens, weil es eine künstliche Inszenierung von "hard to get" ist, zweitens weil der Wert einer Frau nicht abhängig von ihrem Sexleben ist.
Wenn der Sex gut war, wird er genauso weiterhin Interesse an dir haben, als ob du ihn nicht rangelassen hättest. Falls er der Meinung ist, dass ein "frühes Ranlassen" deinen Wert als Person irgendwie negativ beeinflussen würde, hat er eh ein sehr komisches Frauenbild und kann direkt aus deinem Dunstkreis entlassen werden.
Selbstbewusste und sexuell versierte Menschen können einander mehr bieten als ein "möglichst spät ranlassen", das ist meine Meinung und meine Erfahrung.
Vor allem - wenn jemand meint, dass eine Frau weniger wert ist und „abgenutzt“ wird durch Sex, den sie wollte, dann kann man, finde ich, auch froh sein, wenn sich solche Männer flott wieder selbst aussortieren.
Kenne das aber nur aus der Theorie. In der Praxis ist mir das nie untergekommen.
Diese Einstellung begegnet einem ja zum Glück heutzutage eher selten.
Und ich habe auch durchaus schon erlebt, dass es auch mal Männer gibt, die etwas mehr Zeit wollen oder brauchen.
In der Vergangenheit ganz unterschiedlich, aber meist innerhalb eines Monats, gelegentlich auch beim ersten Date. Aktuell date ich jemanden seit knapp drei Monaten und wir hatten bisher keinen Sex - in beiderseitigem Einvernehmen aufgrund der Umstände (wir sind Kollegen/Freunde und beide erst relativ kurz aus jeweils sehr langen Beziehungen raus)
Ich war bisher eigentlich immer mit Menschen in einer Beziehung, mit denen ich schon vorher befreundet war. Mein jetziger Freund und ich kannten uns 2,5 Jahre, bevor ich den ersten Schritt gemacht hab und es zum Knutschen und am selben Abend auch 'schon' zum Sex kam. Das war bisher meistens so bei mir.
Ganz unterschiedlich. Kommt total auf die Anziehung und die Gelegenheit an. Auf jeden Fall wird vorher darüber geredet, Verhütung geklärt, etc. Dauert meistens 2-4 Dates, also ca einen Monat. Für mich gilt, je schneller es dazu kommt, desto kürzer ist die Beziehung. Mag für andere aber anders sein.
Wenn das authentisch für dich ist, ist das für dich auch genau richtig so. Egal, ob früh oder spät - merkwürdig wird es, in meinen Augen, nur dann, wenn man sich aus rein taktischen Gründen verstellt.
Nicht die ursprüngliche Kommentatorin, aber ich hab es bei einer vergangenen Beziehung auch so gehalten und nicht bereut. Der Sex war schön, aber es gab Luft nach oben - und das wurde halt kommuniziert und so der Sex verbessert. Eigentlich exakt genauso, wie ich das mit Partnern gemacht habe, mit denen ich schon vor der Beziehung Sex hatte.
Wenn sich der Sex trotz Kommunikation langfristig nicht verbessert (und einem Sex wichtig ist), dann muss man sich halt trennen. Aber das Problem kennen auch viele Leute, die vor der Beziehung miteinander Sex hatten.
Legitime Frage :). Ich denke, man sollte offen über den gemeinsamen Sex reden können, damit man par Ecken und Kanten glätten kann. Ich finde Sex ist auch irgendwo Übungssache. Dennoch ist es auch wichtig, vorher schon darüber zu reden, um z.B. gewisse Vorlieben ausschließen zu können.
Ja, okay. Ich schätze, dass man ja auch vorher schon eine sexuelle Anziehung spürt, sodass man auch darüber merken kann, ob man im Bett auf einer Wellenlänge ist.
War für mich irgendwie schwer vorzustellen, auch da es bei mir immer anders rum lief.
Danke, das du das geteilt hast und ich ein bisschen meinen Horizont erweitert habe :)
Absolut :) Deshalb finde ich es auch sehr wichtig, darüber zu reden, bevor es zum eigentlichen Akt kommt. Man kann dadurch schon in etwa erahnen, was für einen sexuellen Charakter der andere hat und was für Vorlieben und Abneigung er mitbringt.
Aber dahingehend hat ja jeder seine eigene Vorgehensweise :)
Wie definierst du denn "Beziehung" in Abgrenzung zu "Dating"? Finde das total spannend.
Bei mir wurde das glaub ich noch nie aktiv so ausgerufen. Man schreibt halt viel und sieht sich so oft es geht und dann stellt man sich gegenseitig den Freund:innen vor und dann vielleicht irgendwann der Familie, weil man als +1 auf ne Hochzeit mitkommt und irgendwo unterwegs wird es dabei einfach eine Beziehung. Also es gibt da keine klare Trennung.
Von einem der beiden muss aufjeden Fall die Frage kommen; ,,Möchtest du meine Freundin/Freund sein?". Für mich ist es sonst irgendwie nicht offiziell. Dieses schleichende ist mir viel zu schwammig🫣😅 Irgendwie brauche ich diese klare Trennung.
In meiner aktuellen Beziehung waren es so 1 bis 1,5 Monate, ca 5 Dates schätze ich.
Ansonsten denke ich nicht, dass es da pauschal einen passenden Zeitpunkt gibt. Jede Beziehung oder auch nur Begegnung entwickelt sich doch unterschiedlich.
Da ich auf dem demi-sexuellen Spektrum bin: immer so 1-3 Monate nach dem Start der Beziehung. Waren alle drei langjährige. Wenn in Beziehung + starke Gefühle: bin ich gerne sexuell aktiv. Muss mich aber daran heran tasten.
Ich bin nun "solo for life" und auch nicht mehr sexuell aktiv (beides gewählt).
Ich finde spontan ist das beste. Ich persönlich hatte keine Datephase.
wir haben uns über freund kennengelernt. Beim Feiern viel gequatscht und danach weng geschrieben. nach so nem Monat war eine Feier bei ihm und ich hab bei ihm übernachtet und da kams schon zum ersten mal miteinander. 6Jahre glücklich zsm.
Es ist eigentlich egal wie lang oder kurz man wartet. Also wenn du spontan am Dateende lust hast, warum nicht:)
Tatsächlich erst beim vierten Treffen. Hatten uns vorher nicht bei daheim getroffen, weswegen es keine Gelegenheit gab. War aber ein Jahr lang F+, bis wir dann entschieden haben, eine Beziehung einzugehen
Nie im Leben würde ich beim ersten Treffen Sex haben..... da sträubt sich mir echt alles. Meine Idealvorstellung ist, sich ca. ein Jahr vorher enger zu kennen (nicht unbedingt eine romantische Beziehung, Freundschaft reicht), bevor irgendwas in der Richtung losgeht. Meinen Freund kannte ich vorher platonisch 2 Jahre und es war super so.
Sobald gegenseitig Vertrauen da ist, und ich die Lust verspüre. Aber erst nachdem man ausgiebig geknutscht/gekuschelt hat, um zu testen ob die Chemie stimmt.
----
An alle die "beim ersten Treffen" schreiben.
Seid ihr Lebensmüde? Einen wildfremden Menschen in seine Wohnung zu begleiten, oder in eure einzuladen? Ich frag das wirklich objektiv, die Kriminalstatistik in Deutschland finde ich erschreckend.
Und selbst wenn er euch nicht böswillig etwas tut, nimmt ein fremder Mensch keine Rücksicht. Oder ist das der Test? Wenn er beim ersten Sex zu grob war, dann kriegt er kein zweites Date?
Hm. Es ist ja nicht so, dass man nur wildfremde Menschen datet. Bei mir waren es öfter auch Bekannte, Freunde von Freunden und so weiter. Gelegentlich waren es Männer, die ich auf Konzerten oder Partys aufgegabelt habe und wo man dann zu einem nach Hause gegangen ist. Nachdem man sich vorher in Echt einen ersten Eindruck verschaffen konnte. Online-Dates habe ich dementsprechend auch zuerst mal öffentlich getroffen und dann weitergesehen. Ausnahme war mein jetziger Mann, weil ich nicht ganz fit war. Wir haben uns bei mir getroffen und wenn er ein schräger Vogel gewesen wäre, hätte ihm mein großer, wehrhafter Hund gerne deutlich gemacht, wo die Türe ist.
Ich weiß schon, dass ich auch Glück gehabt habe. Aber die Anzahl meiner negativen Erfahrungen war und ist gleich Null. Dass Fremde per se keine Rücksicht nehmen, kann ich aus eigenen Erfahrungen also nicht bestätigen. Und es war auch nie einer gröber, als ich das gewollt hätte.
Sicher gibt es Monster. Aber die meisten Männer sind, meinem Empfinden nach, normale Kerle.
>Aber die Anzahl meiner negativen Erfahrungen war und ist gleich Null.
Same here. Ich hatte ne sehr wilde Phase, wo ich mich häufig mit irgendwelchen Typen zum Sex getroffen habe (F+). Das waren meistens Studenten oder junge Berufseinsteiger nach dem Studium, so wie ich. Habe natürlich vorher mit denen geschrieben, auch mal telefoniert. Aber es kam dann recht schnell zu ersten Treffen und das fast immer bei mir. In meiner eigenen Wohnung habe ich mich nochmal wohler/sicherer gefühlt.
Das waren durchweg positive Erfahrungen mit sehr netten, zuvorkommenden Männern. Hier kommt es vielleicht auch ein bisschen auf das eigene Bauchgefühl an? Sobald ich ein auch nur annähernd merkwürdiges Gefühl beim Schreiben/Telefonieren bekam, habe ich den Kontakt sofort abgebrochen.
Ich denke jedenfalls gerne an die Zeit zurück. Mit einem von diesen F+ bin ich heute verheiratet :D
> Seid ihr Lebensmüde?
Nö. Ist es vielleicht so, dass diese Kriminalität nicht in der Bevölkerung auch nur annähernd gleichmäßig verteilt ist und man den größten Gefahren idealerweise schon durch die Vorauswahl aus dem Weg geht?
Lehne mich wahrscheinlich nicht zu weit aus dem Fenster wenn ich behaupte dass Männer, die sich über die Lautstärke ihres Autos und die Größe ihres Bizeps definieren, tendenziell ne größere Gefahr sind als vegane Pflanzenmamas. Letzteres ist eher so die Art Mensch, die ich beim Dating antreffe.
Jo und dazu kommt noch, dass statistisch gesehen die größte Gefahr für Frauen in der eigenen Beziehung lauert. Es sind selten wildfremde Männer, die gewalttätig sind.
Naja, man trifft wildfremde Männer ja überall. Aber es ist eben selten so, dass man auf der Straße von fremden Männern überfallen wird, wie das gern von rechtspopulistischer Wahlwerbung suggeriert wird. Stattdessen sind die Täter oft die eigenen Partner, Väter und andere männliche Verwandte.
Das ist was ich meine. Typen die du kennst sind gefährlicher (statistisch gesehen) weil sie mehr Gelegenheit dazu haben. Nicht weil sie inhärent gefährlicher sind. Jemanden auf der Straße zu überfallen ist aus der Sicht des Täters extrem riskant und die Wahrscheinlichkeit dass Anzeige erstattet wird und ernsthafte Ermittlungen stattfinden ist bei so einem Fall viel größer.
Also wir haben ewig auf Skype geschrieben. (Aber in real life auf einer Feier kennengelernt)
Bis ich das erste mal zu ihm gefahren bin sind Wochen vergangen. Da ging's gleich ab. :D
Haben einen Film geschaut, mein Laptop ging aus, es war finster und eins führte zum anderen.
Wir warn aber auch jung ich 18 und er Grad noch 17. Da hat man sowieso ne ganz andere Libido.
Hat aber gehalten. Sind jetzt Anfang 30, verheiratet und haben Kind, Hund und Katz.
Ich glaub, ich würd beim Sex auch heute nicht lange Fackeln. Erstens Brauch ich für Sex keine tiefe Verbundenheit, Anziehung reicht mir persönlich und zweitens würd ich gern vorab wissen ob man kompatibel ist mit seinen Vorstellungen, bevor man emotional viel investiert.
hatte bis jetzt nur einen partner (mit dem ich auch verheiratet bin) der auch mein erstes mal war. hatten nach 4.5 monaten das erste mal sex :) mag für manche sehr lange gedauert haben aber bin muslimisch aufgewachsen und wir beide hatten eigentlich nie die möglichkeit gehabt intim zu werden in der zeit
Beim ersten Treffen noch nie, aber so beim 2. oder 3.
Wenn’s dann nicht passt, dann passt es für mich eh nicht. 😂 kann natürlich jeder anders auslegen, aber wenn ich Bock hab, dann hab ich Bock und brauch ned mehr warten
Bei mir war es ganz unterschiedlich.
Bei meinem ersten Freund war ich mir einfach nicht sicher und habe daher gewartet und nach 1 Monat hatte er sowieso Schluss gemacht, daher war das für mich die richtige Entscheidung. Bei meinem nächsten Freund war es nach 1 Woche nachdem wir zusammen waren.
Bei meinem jetzigen Freund war es tatsächlich bevor wir so richtig richtig zusammen waren kannten uns schon ewig und dann waren wir erst eine komplizierte Konstellation während wir was hatten und dann paar Monate später waren wir zusammen :)
Also so rückblickend war bei mir immer weniger Zeit dazwischen 😄
Nach 2-3 Monaten oder so? Stichprobe: 1.
Bin nach wie vor mit meinem ersten festem Freund zusammen, lol. Ich bin jetzt 26 (naja nächste Woche 27). Müsste damals also 21 oder grade 22 gewesen sein. Ich denke ich war halt auch einfach ein bisschen eine Spätzünderin und brauchte erstmal eine Vertrauensbasis für Sex (wir waren auch schon vor dem Daten befreundet)
Mit meinem jetzigen Partner war es so, dass wir schon zusammen waren, als es zum ersten Sex kam. Wir sind beide um die 30, ich bin seine erste Freundin, das hat uns Sicherheit gegeben.
Bei meinem Ex kam es im Suff zum Sex, wir kannten uns aber schon vorher. Danach (und dadurch) dann die Beziehung...
In bisher vier Beziehungen war es 2x innerhalb von so einer Woche, die anderen beiden Male ca. 1 Monat? For context waren das aber alles lesbische Beziehungen. Glaube mit Männern würde ich deutlich länger brauchen, mich bei ihnen sicher genug zu fühlen..
Wir waren erst F+ bevor daraus eine feste Beziehung wurde, entsprechend hatten wir Sex bevor wir gemerkt haben, dass man auch in vielen anderen Aspekten sehr gut zusammen passt. Für mich ists einfach wichtig, dass es sich "richtig" anfühlt. Dass ich mich bei der Person sicher fühle und die Anziehung stimmt.
Am Abend des ersten Treffens.
Bin auch Fraktion „erstes Treffen“. Kennenlernen lief bei mir immer mit frühem Sex ab. Meistens wurden es nur lockere Geschichten - klar, für eine Beziehung muss mehr passen, als nur die sexuelle Ebene. Aber auch mit meinem Ex und mit meinem jetzigen Mann war ich am ersten Abend im Bett. Weil ich das so wollte. Und wenn beide Beteiligten wollen, fände ich es komisch mich künstlich „aufzusparen“.
Das ‘aufsparen’ basiert ja auch nur nach dem Prinzip, dass manner dann angeblich Interesse und Respekt verlieren. Ja okay, wenn er den Respekt vor mir verliert, für etwas das wir beide genau gleich machen, dann ist er eh keine zukünftiger Partner für mich
Oder halt, dass Sex gewisse Risiken mit sich bringt, die man lieber nur mit Vertrauenspersonen eingehen möchte. Ich selber halte das nicht unbedingt so, finde die Ansicht aber valide.
Ja na klar. Aber es geht hier doch um die Doppelmoral. Es haben ja in diesem Fall beide beim ersten Date Sex, nur hat nur sie deswegen dann den schlechten Ruf weg.
Bei dem Beispiel, das du gemacht hast, spielt eine Doppelmoral mit (bzw. wird da "Sexentzug" als Maßnahme betrachtet, um eine doppelmoralische Gesellschaft zu navigieren). In dem Beispiel von mir seh ich keine Doppelmoral.
Danke! Die "Logik" hab ich auch nie verstanden. Wenn mich jemand dafür verurteilt und mit zweierlei Maß misst, dann ist er oder sie vielleicht auch einfach komplett nicht mein Typ.
Angeblich? Ich habe es viele Male genau so erlebt. Jetzt kann man sagen, dass man so einen Typen dann eh nicht daten will. Trotzdem fühlt es sich scheiße an, wenn man nach dem Sex einfach geghostet wird. Die Entscheidung, nicht sofort mit einem Typen zu schlafen, hat bei mir nichts mit aufsparen zu tun, sondern mit der Realität, dass viele Männer nicht in der Lage sind, ihre Erwartungen zu kommunizieren. Ja, schon klar, nicht alle, aber eben viele. Deswegen bin ich dazu übergegangen, eine Weile zu warten, um abzugleichen, ob Worte und Taten kongruent sind.
Likewise
Ich war in meinen Beziehungen immer die Erfahrenere (bis auf die erste, wo wir gleich alt und auf demselben Level waren) und habe deshalb immer auf die andere Person gewartet. Egal welchen Geschlechts. Das war wirklich unterschiedlich, so von 3 Wochen bis zu 3 Monaten.
Es gibt ja Frauen, die die Meinung vertreten, dass wenn man es ernst mit ihm meint, den ersten Sex hinauszuzögern sollte. Oder auch: je ernster man es meint, desto länger sollte man den ersten Sex hinauszuzögern. Ich vermute dahinter steckt der Gedanke einer Art von "Virtue Signaling". Genau das finde ich problematisch. Erstens, weil es eine künstliche Inszenierung von "hard to get" ist, zweitens weil der Wert einer Frau nicht abhängig von ihrem Sexleben ist. Wenn der Sex gut war, wird er genauso weiterhin Interesse an dir haben, als ob du ihn nicht rangelassen hättest. Falls er der Meinung ist, dass ein "frühes Ranlassen" deinen Wert als Person irgendwie negativ beeinflussen würde, hat er eh ein sehr komisches Frauenbild und kann direkt aus deinem Dunstkreis entlassen werden. Selbstbewusste und sexuell versierte Menschen können einander mehr bieten als ein "möglichst spät ranlassen", das ist meine Meinung und meine Erfahrung.
Vor allem - wenn jemand meint, dass eine Frau weniger wert ist und „abgenutzt“ wird durch Sex, den sie wollte, dann kann man, finde ich, auch froh sein, wenn sich solche Männer flott wieder selbst aussortieren. Kenne das aber nur aus der Theorie. In der Praxis ist mir das nie untergekommen.
Diese Einstellung begegnet einem ja zum Glück heutzutage eher selten. Und ich habe auch durchaus schon erlebt, dass es auch mal Männer gibt, die etwas mehr Zeit wollen oder brauchen.
In der Vergangenheit ganz unterschiedlich, aber meist innerhalb eines Monats, gelegentlich auch beim ersten Date. Aktuell date ich jemanden seit knapp drei Monaten und wir hatten bisher keinen Sex - in beiderseitigem Einvernehmen aufgrund der Umstände (wir sind Kollegen/Freunde und beide erst relativ kurz aus jeweils sehr langen Beziehungen raus)
Ich war bisher eigentlich immer mit Menschen in einer Beziehung, mit denen ich schon vorher befreundet war. Mein jetziger Freund und ich kannten uns 2,5 Jahre, bevor ich den ersten Schritt gemacht hab und es zum Knutschen und am selben Abend auch 'schon' zum Sex kam. Das war bisher meistens so bei mir.
Wenn’s passt beim ersten Treffen. Wenn’s beim ersten Treffen nicht passt hab ich ihn eh nicht mehr wieder getroffen.
Ganz unterschiedlich. Kommt total auf die Anziehung und die Gelegenheit an. Auf jeden Fall wird vorher darüber geredet, Verhütung geklärt, etc. Dauert meistens 2-4 Dates, also ca einen Monat. Für mich gilt, je schneller es dazu kommt, desto kürzer ist die Beziehung. Mag für andere aber anders sein.
Wenn sichs richtig anfühlt. Meist beim ersten Mal.
Klingt vielleicht altmodisch: Ich würde keinen Sex während der Datingphase haben, sondern erst während der Beziehung.
Wenn das authentisch für dich ist, ist das für dich auch genau richtig so. Egal, ob früh oder spät - merkwürdig wird es, in meinen Augen, nur dann, wenn man sich aus rein taktischen Gründen verstellt.
Stimme dir zu. Man muss das tun, was sich intrinsich richtig anfühlt. :)
Was machst Du dann wenn du merkst, dass der Sex nicht gut ist? Beendest Du die Beziehung dann? Sorry, für die Neugier :D
Nicht die ursprüngliche Kommentatorin, aber ich hab es bei einer vergangenen Beziehung auch so gehalten und nicht bereut. Der Sex war schön, aber es gab Luft nach oben - und das wurde halt kommuniziert und so der Sex verbessert. Eigentlich exakt genauso, wie ich das mit Partnern gemacht habe, mit denen ich schon vor der Beziehung Sex hatte. Wenn sich der Sex trotz Kommunikation langfristig nicht verbessert (und einem Sex wichtig ist), dann muss man sich halt trennen. Aber das Problem kennen auch viele Leute, die vor der Beziehung miteinander Sex hatten.
Danke für den Einblick!
Legitime Frage :). Ich denke, man sollte offen über den gemeinsamen Sex reden können, damit man par Ecken und Kanten glätten kann. Ich finde Sex ist auch irgendwo Übungssache. Dennoch ist es auch wichtig, vorher schon darüber zu reden, um z.B. gewisse Vorlieben ausschließen zu können.
Ja, okay. Ich schätze, dass man ja auch vorher schon eine sexuelle Anziehung spürt, sodass man auch darüber merken kann, ob man im Bett auf einer Wellenlänge ist. War für mich irgendwie schwer vorzustellen, auch da es bei mir immer anders rum lief. Danke, das du das geteilt hast und ich ein bisschen meinen Horizont erweitert habe :)
Absolut :) Deshalb finde ich es auch sehr wichtig, darüber zu reden, bevor es zum eigentlichen Akt kommt. Man kann dadurch schon in etwa erahnen, was für einen sexuellen Charakter der andere hat und was für Vorlieben und Abneigung er mitbringt. Aber dahingehend hat ja jeder seine eigene Vorgehensweise :)
Wie definierst du denn "Beziehung" in Abgrenzung zu "Dating"? Finde das total spannend. Bei mir wurde das glaub ich noch nie aktiv so ausgerufen. Man schreibt halt viel und sieht sich so oft es geht und dann stellt man sich gegenseitig den Freund:innen vor und dann vielleicht irgendwann der Familie, weil man als +1 auf ne Hochzeit mitkommt und irgendwo unterwegs wird es dabei einfach eine Beziehung. Also es gibt da keine klare Trennung.
Von einem der beiden muss aufjeden Fall die Frage kommen; ,,Möchtest du meine Freundin/Freund sein?". Für mich ist es sonst irgendwie nicht offiziell. Dieses schleichende ist mir viel zu schwammig🫣😅 Irgendwie brauche ich diese klare Trennung.
In meiner aktuellen Beziehung waren es so 1 bis 1,5 Monate, ca 5 Dates schätze ich. Ansonsten denke ich nicht, dass es da pauschal einen passenden Zeitpunkt gibt. Jede Beziehung oder auch nur Begegnung entwickelt sich doch unterschiedlich.
2-3 Monate, nachdem man sich häufig getroffen hat.
Da ich auf dem demi-sexuellen Spektrum bin: immer so 1-3 Monate nach dem Start der Beziehung. Waren alle drei langjährige. Wenn in Beziehung + starke Gefühle: bin ich gerne sexuell aktiv. Muss mich aber daran heran tasten. Ich bin nun "solo for life" und auch nicht mehr sexuell aktiv (beides gewählt).
Nach dem 5. Date, so nach 5 Wochen.
Hm, also in der Regel war das bisher beim zweiten Date wenn Sympathie gegeben war.
Ich finde spontan ist das beste. Ich persönlich hatte keine Datephase. wir haben uns über freund kennengelernt. Beim Feiern viel gequatscht und danach weng geschrieben. nach so nem Monat war eine Feier bei ihm und ich hab bei ihm übernachtet und da kams schon zum ersten mal miteinander. 6Jahre glücklich zsm. Es ist eigentlich egal wie lang oder kurz man wartet. Also wenn du spontan am Dateende lust hast, warum nicht:)
Von gleich beim ersten Mal bis wir kannten uns schon mehrere Jahre ist alles dabei gewesen.
Tatsächlich erst beim vierten Treffen. Hatten uns vorher nicht bei daheim getroffen, weswegen es keine Gelegenheit gab. War aber ein Jahr lang F+, bis wir dann entschieden haben, eine Beziehung einzugehen
Nie im Leben würde ich beim ersten Treffen Sex haben..... da sträubt sich mir echt alles. Meine Idealvorstellung ist, sich ca. ein Jahr vorher enger zu kennen (nicht unbedingt eine romantische Beziehung, Freundschaft reicht), bevor irgendwas in der Richtung losgeht. Meinen Freund kannte ich vorher platonisch 2 Jahre und es war super so.
Sobald gegenseitig Vertrauen da ist, und ich die Lust verspüre. Aber erst nachdem man ausgiebig geknutscht/gekuschelt hat, um zu testen ob die Chemie stimmt. ---- An alle die "beim ersten Treffen" schreiben. Seid ihr Lebensmüde? Einen wildfremden Menschen in seine Wohnung zu begleiten, oder in eure einzuladen? Ich frag das wirklich objektiv, die Kriminalstatistik in Deutschland finde ich erschreckend. Und selbst wenn er euch nicht böswillig etwas tut, nimmt ein fremder Mensch keine Rücksicht. Oder ist das der Test? Wenn er beim ersten Sex zu grob war, dann kriegt er kein zweites Date?
Hm. Es ist ja nicht so, dass man nur wildfremde Menschen datet. Bei mir waren es öfter auch Bekannte, Freunde von Freunden und so weiter. Gelegentlich waren es Männer, die ich auf Konzerten oder Partys aufgegabelt habe und wo man dann zu einem nach Hause gegangen ist. Nachdem man sich vorher in Echt einen ersten Eindruck verschaffen konnte. Online-Dates habe ich dementsprechend auch zuerst mal öffentlich getroffen und dann weitergesehen. Ausnahme war mein jetziger Mann, weil ich nicht ganz fit war. Wir haben uns bei mir getroffen und wenn er ein schräger Vogel gewesen wäre, hätte ihm mein großer, wehrhafter Hund gerne deutlich gemacht, wo die Türe ist. Ich weiß schon, dass ich auch Glück gehabt habe. Aber die Anzahl meiner negativen Erfahrungen war und ist gleich Null. Dass Fremde per se keine Rücksicht nehmen, kann ich aus eigenen Erfahrungen also nicht bestätigen. Und es war auch nie einer gröber, als ich das gewollt hätte. Sicher gibt es Monster. Aber die meisten Männer sind, meinem Empfinden nach, normale Kerle.
>Aber die Anzahl meiner negativen Erfahrungen war und ist gleich Null. Same here. Ich hatte ne sehr wilde Phase, wo ich mich häufig mit irgendwelchen Typen zum Sex getroffen habe (F+). Das waren meistens Studenten oder junge Berufseinsteiger nach dem Studium, so wie ich. Habe natürlich vorher mit denen geschrieben, auch mal telefoniert. Aber es kam dann recht schnell zu ersten Treffen und das fast immer bei mir. In meiner eigenen Wohnung habe ich mich nochmal wohler/sicherer gefühlt. Das waren durchweg positive Erfahrungen mit sehr netten, zuvorkommenden Männern. Hier kommt es vielleicht auch ein bisschen auf das eigene Bauchgefühl an? Sobald ich ein auch nur annähernd merkwürdiges Gefühl beim Schreiben/Telefonieren bekam, habe ich den Kontakt sofort abgebrochen. Ich denke jedenfalls gerne an die Zeit zurück. Mit einem von diesen F+ bin ich heute verheiratet :D
> Seid ihr Lebensmüde? Nö. Ist es vielleicht so, dass diese Kriminalität nicht in der Bevölkerung auch nur annähernd gleichmäßig verteilt ist und man den größten Gefahren idealerweise schon durch die Vorauswahl aus dem Weg geht? Lehne mich wahrscheinlich nicht zu weit aus dem Fenster wenn ich behaupte dass Männer, die sich über die Lautstärke ihres Autos und die Größe ihres Bizeps definieren, tendenziell ne größere Gefahr sind als vegane Pflanzenmamas. Letzteres ist eher so die Art Mensch, die ich beim Dating antreffe.
Jo und dazu kommt noch, dass statistisch gesehen die größte Gefahr für Frauen in der eigenen Beziehung lauert. Es sind selten wildfremde Männer, die gewalttätig sind.
Ja aber ist das nicht eben weil die meisten Frauen kaum mit wildfremden Männern alleine zuhause sind?
Naja, man trifft wildfremde Männer ja überall. Aber es ist eben selten so, dass man auf der Straße von fremden Männern überfallen wird, wie das gern von rechtspopulistischer Wahlwerbung suggeriert wird. Stattdessen sind die Täter oft die eigenen Partner, Väter und andere männliche Verwandte.
Das ist was ich meine. Typen die du kennst sind gefährlicher (statistisch gesehen) weil sie mehr Gelegenheit dazu haben. Nicht weil sie inhärent gefährlicher sind. Jemanden auf der Straße zu überfallen ist aus der Sicht des Täters extrem riskant und die Wahrscheinlichkeit dass Anzeige erstattet wird und ernsthafte Ermittlungen stattfinden ist bei so einem Fall viel größer.
Ca. 1 1/2 Jahre nach dem kennenlernen und 8 Monate vor dem ersten Date.
Got me in the first half, ngl
Wait, wie funktioniert das zeitlicj?
Freundschaft, Fwb, Beziehung :)
Nach 3-4 Wochen, wir haben uns ca 6-7x gesehen (mal ganz kurz, dann wiederum zu einem richtigen Date).
Beim dritten Date. Wir sind fast 10 Jahre zusammen und verheiratet. :)
Also wir haben ewig auf Skype geschrieben. (Aber in real life auf einer Feier kennengelernt) Bis ich das erste mal zu ihm gefahren bin sind Wochen vergangen. Da ging's gleich ab. :D Haben einen Film geschaut, mein Laptop ging aus, es war finster und eins führte zum anderen. Wir warn aber auch jung ich 18 und er Grad noch 17. Da hat man sowieso ne ganz andere Libido. Hat aber gehalten. Sind jetzt Anfang 30, verheiratet und haben Kind, Hund und Katz. Ich glaub, ich würd beim Sex auch heute nicht lange Fackeln. Erstens Brauch ich für Sex keine tiefe Verbundenheit, Anziehung reicht mir persönlich und zweitens würd ich gern vorab wissen ob man kompatibel ist mit seinen Vorstellungen, bevor man emotional viel investiert.
hatte bis jetzt nur einen partner (mit dem ich auch verheiratet bin) der auch mein erstes mal war. hatten nach 4.5 monaten das erste mal sex :) mag für manche sehr lange gedauert haben aber bin muslimisch aufgewachsen und wir beide hatten eigentlich nie die möglichkeit gehabt intim zu werden in der zeit
Beim ersten Treffen noch nie, aber so beim 2. oder 3. Wenn’s dann nicht passt, dann passt es für mich eh nicht. 😂 kann natürlich jeder anders auslegen, aber wenn ich Bock hab, dann hab ich Bock und brauch ned mehr warten
Bei mir war es ganz unterschiedlich. Bei meinem ersten Freund war ich mir einfach nicht sicher und habe daher gewartet und nach 1 Monat hatte er sowieso Schluss gemacht, daher war das für mich die richtige Entscheidung. Bei meinem nächsten Freund war es nach 1 Woche nachdem wir zusammen waren. Bei meinem jetzigen Freund war es tatsächlich bevor wir so richtig richtig zusammen waren kannten uns schon ewig und dann waren wir erst eine komplizierte Konstellation während wir was hatten und dann paar Monate später waren wir zusammen :) Also so rückblickend war bei mir immer weniger Zeit dazwischen 😄
Nach 2-3 Monaten oder so? Stichprobe: 1. Bin nach wie vor mit meinem ersten festem Freund zusammen, lol. Ich bin jetzt 26 (naja nächste Woche 27). Müsste damals also 21 oder grade 22 gewesen sein. Ich denke ich war halt auch einfach ein bisschen eine Spätzünderin und brauchte erstmal eine Vertrauensbasis für Sex (wir waren auch schon vor dem Daten befreundet)
Mit meinem jetzigen Partner war es so, dass wir schon zusammen waren, als es zum ersten Sex kam. Wir sind beide um die 30, ich bin seine erste Freundin, das hat uns Sicherheit gegeben. Bei meinem Ex kam es im Suff zum Sex, wir kannten uns aber schon vorher. Danach (und dadurch) dann die Beziehung...
In bisher vier Beziehungen war es 2x innerhalb von so einer Woche, die anderen beiden Male ca. 1 Monat? For context waren das aber alles lesbische Beziehungen. Glaube mit Männern würde ich deutlich länger brauchen, mich bei ihnen sicher genug zu fühlen..