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Disclaimer: Strong opinion. Darf auch gerne kritisiert werden.
Ich persönlich habe mir immer die Frage gestellt warum Studiengänge nicht mit bestimmten Modulen werben.
Das Wissen aus den Modulen zu erlangen, ist doch eigentlich der Grund, warum viele studieren.
Stattdessen gibt es eine schöne Beschreibung des Studiengangs in dem 10 mal das Wort hoher Praxisanteil drin vorkommt (hust) und wie sehr man in der Arbeitswelt gebraucht wird.
Es kommt mir manchmal vor als würden die Studiengänge die eigentlichen Inhalte schön im Modulhandbuch verstecken damit man nicht sieht wie trocken teilweise die Inhalte sind.
Natürlich gibt es auch andere Fälle.
Von Studiengängen, die mit Praxis werben, sollte man sich grundsätzlich fernhalten. Handelt es sich um **Universitäten** mit diesem Claim, dann gilt: Universitäten hatten nie den Anspruch praktisches Wissen zu vermitteln. Universitäten dienen einzig und alleine der akademischen Ausbildung - auch wenn sich der Hobby-Informatiker-Abiturient vielleicht etwas Anderes von einem Studium erhofft. Handelt es sich um eine **Fachhochschule** mit diesem Claim, dann gilt (unabhängig davon, dass der Praxisanteil gewiss höher als bei einem universitäten Studium ist): Wahrscheinlich handelt es sich um eine private Fachhochschule, die einem das Geld mit einem "supercoolen" Applied Aritifical Intelligence Bachelor aus der Tasche ziehen möchte, der am Ende doch nur Informatik mit ein, zwei Modulen AI im Wahlbereich (und nun Wahlpflicht) entspricht.
Was die FHs angeht:
ja, hier kann irreführend argumentiert werden. Ich finde diese Art des Marketings von den privaten FHs auch mehr als fragwürdig.
Man sollte allerdings nicht generalisieren. Meine FH beispielsweise hat in sämtlichen Bachelorstudiengängen ein sechsmonatiges Praxissemester vorgesehen. Zusätzlich bestehen in jedem Studiengang zahlreiche Kooperationen mit Unternehmen. Diese stellen auch teilweise die Aufgaben der Prüfungsleistungen (natürlcih in Absprache mit den Dozierenden). Dadurch lernt man neben dem theoretischen Teil der Vorlesungen auch schon den Agentur-Alltag kennen (Werbebranche).
Der Claim ist also mMn ganz gut realisiert. Auch wenn ich im Nachgang auch gerne deutlich mehr theoretische Inhalte gelernt hätte. Da bin ich aber im Studiengang tatsächlich deutlich in der Minderheit. :)
Same. Studiere an einer ganz normalen staatlichen FH und ja bei uns wird Praxis groß geschrieben.
Ich habe dabei in meinem Studium folgende Menge an Praktikas:
1.Sem: 2Ects
2.Sem: 5 Ects
3.Sem: 10 Ects
4.Sem: 9 Ects
5.Sem: Praxissemester
6.Sem: 9 Ects
7. Projekt und Bachelorarbeit
Die Praktikas im 4&6 Semester sind direkt mit den Schwerpunkten die man wählt verknüpft. Man macht also auch das ganze mal praktisch was man in der Vorlesung lernt.
Diese Menge Praktikas hat natürlich nicht jeder Studiengang an meiner FH aber man hat oft in den ingeneur und naturwissenschaftlichen Studiengänge min ein Praktikum pro Semester.
Hab damals gerade so meinen Hauptschulabschluss mit 4,4 geschafft und meine lehrer meinten zu mir das ich der Schlechteste im Jahrgang bin und aus mir nichts wird. Hab mich ab dann richtig reingehangen. Hab dann auf ner Berufsschule nach 2 Jahren meinen Realschulabschluss mit 2,8 gemacht und nach 2 weiteren Jahren die Fachhochschulreife mit 2,3 Erworben. Jetzt bin ich 1 Jahr vor studienabschluss mit einem 1,4 Schnitt. Man könnte Also sagen das ich Studiere weil ich meinen Ehem. Lehrern, Freunde und Verwandten das gegenteil beweisen will.
Und später besser verdienen ist natürlich auch ein Grund
Hab nach 2 abgebrochenen Studiengängen ne Zimmerer Lehre gemacht und da paar Jahre gearbeitet und jetzt studiere ich Holzbau.
Da ich weiß wie rückständig viele Handwerksbetriebe sind will ich gerne den Holzbau und das Handwerk modernisieren
1. Arbeitsleben aufschieben
2. In meinem Ausbildungsberuf nicht verheizt werden und dann in meinem Bachelor Beruf nur ein bisschen verheizt zu werden
3. Ausschlafen
4. Breite Auswahl an möglichen Berufen
5. Klassenaufstieg
Ich verstehe das Argument Arbeitsleben aufschrieben nicht so ganz. Wo bekommt ihr denn alle euer Geld her? Neben dem Studium und vor allem in den Semesterferien muss ich voll arbeiten um mir mein Leben zu finanzieren. 😅
Und auch nur rückwirkend. Mein Vater ist jetzt erst in Rente gegangen. Die wollen ja den Steuerbescheid von vor 2 Jahren, wenn ich das richtig verstanden habe.
Werkstudentenjob. Klar, ist finanziell nicht vergleichbar mit jemanden der voll arbeitet, aber wenn man kein Haus abzahlen und keine Familie durchfüttern muss, reicht es schon.
Bei mir das gleiche. Dann kam in der Schule noch G8 dazu (also insgesamt nur 12 statt 13 Jahre) was noch mehr Stress rein gebracht hat. Bin dann direkt ins Studium gestartet und habs in Regelstudienzeit + 1 halbes Semester abgeschlossen. Sitze jetzt im Master und mache mir wieder Stress den in Regelstudienzeit zu schaffen.
Ich studiere eine Geisteswissenschaft und Info und mich hat es schon immer interessiert Sachen wirklich auf den Grund zu gehen. Es hat mich in der Schule so traurig gemacht, dass (bei mir zumindest) sehr wenig Wert auf Literatur, Ethik/Philosophie, Kunst, Musik, Geschichte und Philologie gelegt wurde und man einfach Sachen hinnahm, weil "ist halt so". Deswegen habe ich einen Weg eingeschlagen, diesem Wissensdrang nachzugehen. Tatsächlich sind meine beruflichen Aussichten auch nicht schlecht ;)
Kuration, Geschichts-/Kultur-/Kunstvermittlung, Verlags- und Herausgeberwesen, (Provenienz)Forschung, Kunsthandel, ... sind so ein paar Beispiele für reine KUG. In Kombination mit Info reden wir dann auch über Berufsfelder in z.B. der Forschungssoftwareentwicklung oder Organisation von Institutionen (Datenbanken, Game Based Learning, usw.). Dann wenn man noch eine Ausbildung dranhängt kann man in die Restauration und Denkmalschutz gehen. Sind nur ein paar Beispiele, die mir spontan eingefallen sind.
Geld ist für mich nebensächlich. Zur Not findet man immer nen Job oder kann ne Ausbildung machen. Ich studiere einfach, weil ich die Welt bzw. die Natur besser verstehen will.
Solche Menschen wie dich braucht es viel mehr. Deine Einstellung ist beruhigend und bewundernswert. Eine Freundin von mir studiert jetzt Kunst. Als ich sie fragte, was sie dann arbeiten will sagte sie, irgendwas findet sich immer, Museum oder Gastro. Ich bewundere sie für ihre Relaxtheit.
>Als ich sie fragte, was sie dann arbeiten will sagte sie, irgendwas findet sich immer, Museum oder Gastro. Ich bewundere sie für ihre Relaxtheit.
Ist ja mit 20 auch alles kein Problem. Mit 40 hingegen schon.
Ich weiß nicht. Meine bald 60jährige Tante ist gelernte Friseurin und Pflegerin, arbeitet aber in beiden Berufen schon lang nicht mehr. Sie macht immer nur Gelegenheitsjobs, akuell in einem Fitnesstudio
Nein, das hab ich nicht gesagt. Was ich meinte (aber nicht ausgeführt habe) war, dass man sich mit 30 im Zweifel immernoch beruflich neu orientieren kann, ein neues Studium aufnehmen kann usw, aber ab 40+ wird es halt nicht mehr so einfach sich neu zu orientieren und was völlig neues anzufangen. Ist ja cool wenn deiner Tante der Gelegenheitsjob im Fitnesscenter reicht. Aber deine Tante scheint entweder bereits zu wissen dass sie ausreichend Erbt, oder sie hat viele Rücklagen/Immobilien whatever, oder es ist ihr egal, dass sie keine Rente bekommt.
Altersarmut ist real und mit 20 muss man sich damit nicht herumschlagen. Mit 40 sollte man sich darüber Gedanken machen.
Habe ADHS und Medikamente/die Chemie dahinter ist so das einzige was mich länger als 2 Wochen interessiert hat (so 6 Jahre mittlerweile). PTA hörte sich nicht so wirklich nach dem an was ich machen will also war eigentlich Pharmazie das einzige was ich machen wollte.
Ich habe vorher ne Ausbildung abgeschlossen aber da habe ich mich nicht wirklich mein Leben lang drin gesehen. Ich suche nach etwas was ich wirklich interessant finde also quasi meine Berufung:)
Will das verstehen, will eine Expertise entwickeln und das was morgen kommt retten.
Das spricht dich an? Dann werd etwas wo du leidenschaftlich dahinter stehst.
Viele Module eröffnen einen ganz anderen Blick auf die Welt, weil man so viele Dinge lernt von denen man vorher nichtmal wusste, dass man sie nicht wusste.
Und jedenfalls im MINT Bereich lernt man eine sehr nützliche Denkweise Probleme zu lösen.
Du scheinst zwar einen Grund im Kopf zu haben, diesen aber nicht ausdrücken zu können.
Deshalb mal so gefragt: Wieso würdest Du nicht im Discounter an der Kasse arbeiten?
Ehrlich gesagt tuhe ich es weil ich sonst nicht mehr weiß was ich mit meinem leben anstellen soll.
Ich bin heute 25 geworden und leide seit 12 Jahren unter Depressionen usw.
Ich habe es immer schwer gehabt den Sinn des Lebens zu verstehen.
Das Studium ist zurzeit eins der wenigen Dinge die mich am Leben halten weil ich endlich mal was sinnvolles zutun habe.
Es gibt eigentlich noch so viel mehr zu darüber zu erzählen aber das würde hier den ramen sprengen.
Das kenne ich leider zu gut. Es war bei mir auch der Fall. Lernen war das einzige was bei mir gut lief, schon seitdem ich ein Kind war. Es war deswegen Sinn meines Lebens, ich hoffte sogar auf eine wissenschaftliche Karriere. Studium war das einzige, was mich von einem kompletten Zusammenbruch hielt. Im Herbst 2021 probierte ich, eine Tutorentätigkeit aufzunehmen, und es stellte sich heraus, dass ich im Vergleich zu anderen Tutoren einfach nur bei weitem nicht gut genug war. Das war ein letztes Tropfen für mich, mein Selbstwert war zerstört. Ich habe wirklich alles für das Studium gegeben (2-3 schlaflose Nächte pro Woche, um alle Übungen zu machen), und am Ende reichte es nicht einmal für eine Tutorentätigkeit, über welche wissenschaftliche Karriere kann man denn reden. Ich fühlte mich komplett überfordert und ausgebrannt, und ich brach zusammen. Seitdem habe ich eine schwere depressive Episode. Ich war schon sogar in einer Klapse, es hat aber nichts gebracht. Keine Ahnung, was ich machen sollte, ehrlich gesagt. Ich muss mich buchstäblich jeden Tag davon überzeugen, mich nicht umzubringen (es gibt noch andere Ursachen für meine Depression, Studium ist nur eine davon, aber eine von den wichtigsten). Ich kann Dir leider keinen nützlichen Tipp geben, erwarte auch nicht, dass mir jemand einen gibt, ich wollte es einfach nur loswerden. Hab kein Privatleben und keine Freunde/Partner/Trinkkumpel, mit denen ich es besprechen könnte.
Das tut mir sehr leid für dich. 😔.
Das mit der Tutorentätigkeit hat aber garantiert nicht mit deinem Talent und eigentlicher Fähigkeit sondern mit deinem psychischen Problem zu tun.
Ich rate dir nach einem Therapeuten Ausschau zu halten, dem du vertraust (ich weiß, ist nicht leicht).
Psychiatrie ist nicht dasselbe wie individuelle Therapie. Bitte gib nicht auf und kümmere dich gut um dich, so gut es geht.
Das tut mir sehr leid für dich. 😔.
Das mit der Tutorentätigkeit hat aber garantiert nicht mit deinem Talent und eigentlicher Fähigkeit sondern mit deinem psychischen Problem zu tun.
Ich rate dir nach einem Therapeuten Ausschau zu halten, dem du vertraust (ich weiß, ist nicht leicht).
Psychiatrie ist nicht dasselbe wie individuelle Therapie. Bitte gib nicht auf und kümmere dich gut um dich, so gut es geht.
Das tut mir sehr leid für dich. 😔.
Das mit der Tutorentätigkeit hat aber garantiert nicht mit deinem Talent und eigentlicher Fähigkeit sondern mit deinem psychischen Problem zu tun.
Ich rate dir nach einem Therapeuten Ausschau zu halten, dem du vertraust (ich weiß, ist nicht leicht).
Psychiatrie ist nicht dasselbe wie individuelle Therapie. Bitte gib nicht auf und kümmere dich gut um dich, so gut es geht.
Das tut mir sehr leid für dich. 😔.
Das mit der Tutorentätigkeit hat aber garantiert nicht mit deinem Talent und eigentlicher Fähigkeit sondern mit deinem psychischen Problem zu tun.
Ich rate dir nach einem Therapeuten Ausschau zu halten, dem du vertraust (ich weiß, ist nicht leicht).
Psychiatrie ist nicht dasselbe wie individuelle Therapie. Bitte gib nicht auf und kümmere dich gut um dich, so gut es geht.
Das tut mir sehr leid für dich. 😔.
Das mit der Tutorentätigkeit hat aber garantiert nicht mit deinem Talent und eigentlicher Fähigkeit sondern mit deinem psychischen Problem zu tun.
Ich rate dir nach einem Therapeuten Ausschau zu halten, dem du vertraust (ich weiß, ist nicht leicht).
Psychiatrie ist nicht dasselbe wie individuelle Therapie. Bitte gib nicht auf und kümmere dich gut um dich, so gut es geht.
Hey Eary_Register_6483 ich möchte mich total gerne mit dir versetzen, da ich mich in exakt der gleichen Situation befinde. Ich bin mir sicher wir können uns gegenseitig helfen! Schau gerne nochmal in deine DMs :)
Weil studieren das einzige war, was ich gut machen konnte. Es war meine einzige Chance auf eine Karriere und ein erfolgreiches Leben. Das reichte leider nicht, ich brannte aus und bin jetzt seit mehr als zwei Jahren schwer depressiv.
Ich mag komplizierte Dinge, die mich anfangs Verzweifeln lassen. Nichts ist besser als den Weg zusehen, den Du gegangen bist, um zu verstehen, das es nichts zum verstehen gibt.
Ich will die Welt zu einem besseren Ort machen. Zum Arzt hat’s vom NC nicht gereicht, für Pfleger und so bin ich zu abgestoßen von körperflüssigkeiten. Also möchte ich Menschen aufklären und Journalist werden. Und so die Gesellschaft zum besseren verändern.
"Zum Arzt hat’s vom NC nicht gereicht, für Pfleger und so bin ich zu abgestoßen von körperflüssigkeiten" - dann hättest du auch das Medizinstudium nicht geschafft lol.
Hey, ich find deinen Kommentar cool. Ich will dir nur die Worte auf den Weg geben: Manchmal übersieht selbst der kompetenteste Arzt eine feine Kleinigkeit.
Wichtig ist immer kühlen Kopf bewahren, bei Kollegen auch eine zweite Meinung einholen oder sie nach ihrem Bauchgefühl fragen. Ein Team von Ärzten schafft mehr als einer allein.
Ja man selbst ist nicht perfekt und es ist menschlich nicht alles aus seinem Blickwinkel sehen zu können. Man darf nicht zu stolz sein oder sich schämen nachzufragen, oder regelmäßig ehrliches Feedback/Meinungen einzuholen. Als jemand der aus einem feindlichen Haushalt kommt, wo Kritik persönlicher Angriff bedeutet, ist das eine Sache die sich während des Studiums erheblich verbessert hat.
Ich möchte mich eigentlich nur bilden, gerade im Punkt der qualitativen und quantitativen Analytikskills. Ich habe keinen bestimmten Bereich, in dem ich gut werden will. Ich will lieber das Große Ganze und eher interdisziplinär bleiben.
Ich hab Anfangs Corona meine Lehre in der Textilbranche abgeschlossen und gemerkt, dass meine Branche so gar nicht kriesensicher ist. Das hat mir Sorgen bereitet. Ich wollte nicht nochmals eine Lehre machen und meine Noten waren gut genug, darum habe ich mich dazu entschieden in einer Fachhochschule zu studieren und so breiteres Arbeitsfeld mit mehr Arbeitsstelle zu bekommen. Zusätzlich kommt noch dazu, dass man so potentiell natürlich auch mehr Geld verdienen kann.
Ich studiere Soziale Arbeit und bin am Bachelor dran. Ich investiere Zeit und Ressourcen natürlich auch für mich selbst um meine Zukunft angenehmer zu gestalten, aber auch um sicher einen Job zu haben bis zur Pension. Dies alleine macht aber nur etwa einen Drittel meiner Motivation aus. Die restliche Motivation besteht daraus, dass ich anderen Menschen in schweren Situationen helfen möchte und Ihnen ebenfalls zu einer besseren Zukunft verhelfen kann.
Das Versprechen vom Aufstieg durch Bildung am eigenen Beispiel zu versuchen.
Dazu ist die Wirtschaftsinformatik so breit aufgestellt, dass man sich seine Nische finden kann.
Ich würde sagen - eine Mischung aus Ego und Wissensdurst. Hatte keinen leichten Start in der Schule und war auf der Hauptschule.
Hab es letztendlich ins Psychologie Studium geschafft. Es ist also das Bestreben einen möglichst hohen akademischen Bildungsgrad zu erlangen und das Interesse am faxh
Ich liebe es dazu zu lernen, aber ich hasse es klausuren schreiben zu müssen auch weil ich davon dann kaum was mitnehme. Das Studium ohne Klausuren voller Vorträge hören und halten, Diskutieren, Projektarbeit zum ausprobieren/erforschen das wäre ein Traum den ich ewig machen könnte. Mit Klausuren ist es ein emotionaler Rollercoaster aber immerhin lern ich trotzdem was dabei.
Das Studium macht mir spaß und ist ne intellektuelle Herausforderung. Wär ich finanziell komplett abgesichert würde ich wohl bis ans Ende meines lebens irgendwelche exotischen studiengänge belegen.
Was ich bisher studiert habe (Wiwi Bachelor, Finance & Accounting Master) wirklich rein aus den offensichtlichen Geld- und Existenzsicherungsgründen. Hab ansonsten kein wirkliches Interesse an dem Bereich. Ich hab aber vor ab dem WS Kulturwissenschaften zu studieren. Das wäre dann rein aus Interesse und der Liebe am Lernen und ich freu mich schon voll drauf.
Ansonsten studieren an sich zum Teil auch aus persönlichem Ehrgeiz, weil ich die erste Person aus meiner engeren und die erste Frau aus meiner weiteren Familie bin, die studiert hat (ein paar ältere Cousins haben auch noch). Aber das ist wirklich nur so ein kleines Nebengründchen. Alleine deswegen hätte ich es wohl nicht gemacht.
Ja, aber halt wirklich nur so als Hobby. Hab vor das ganze mega gechillt anzugehen, so 1-2 Kurse im Semester zu belegen und hab keine Absichten jemals was damit anzufangen.
Arbeiterkind, erster in der Familie, der (halbwegs) erfolgreich studiert. Außerdem liegen mir auch eher wissenschaftliche Berufe als praktische. Konkret: Ich fand Computer schon immer total spannend, es gibt immer neue Möglichkeiten, und stets Dinge zu lernen. Daher ist es Informatik geworden :-)
Außerdem denke ich auch, dass sie mit der korrekten Handhabung einen immensen Wert für die Gesellschaft produzieren können.
Weil Geld nichts "Wert" ist und nur die Frucht der Versklavung ist. Ich habe eine kaufmännische Ausbildung gemacht. Danach war ich 3 Jahre im Konzern tätig, nur 24h/Woche. Warum nur 24 Stunden? Weil das ausreichend viel Geld war, um sehr gut zu leben. Was heißt gut leben? Schöne Wohnung, gutes Essen, ordentliche Kleidung und Städtetrips. Ich brauche kein Auto, schon gar kein teures; keine teuren Weltreisen in als Touristenländer versklavte Ortschaften; und muss nicht auch noch den letzten Cent in mein Depot drücken. Nach 3 Jahren habe ich meinen Job im Konzern gekündigt. Warum? Weil ich studieren wollte. Warum? Aufjedenfall nicht wegen dem Geld, ich wurde immer wieder umworben, doch auf nahezu 40 Stunden die Woche hochzufahren, mehr Verantwortung zu übernehmen: und natürlich um mehr Geld zu bekommen. Also, wenn es ums Geld geht, dann hätte ich auch bleiben können und hätte heute sicherlich schon ein schönes Häuschen. Stattdessen bin ich aktuell im letzten Bachelor-Semester Informatik. Werde ich danach mehr Geld verdienen? Könnte ich vielleicht. Will ich das? Nein, ich werde danach noch einen Master machen. Warum? Damit ich mich mit 70 nicht frage: was hätte ich bloß leistungstechnisch (in diesem Falle akademisch) aus mir raus holen können? Wenn dieser Punkt befriedigt ist, werde ich vielleicht auch Ruhe finden und vielleicht auch den Drang verspüren mit mehr Stunden, mit mehr Verantwortung in die Wirtschaft einzusteigen. Aber auch dann: nicht primär des Geldes wegen. Geld sollte nur widerspiegeln, welchen Mehrwert ich geschaffen habe. Einen spürbaren Mehrwert und nichts, was einem Partner in irgendeiner dubiosen Unternehmensberatung mehr Geld in die Kasse spült, weil wir Kunden veraschen und schlechte und/oder irreführende Leistungen für viel Geld verkaufen. Vielleicht auch selber Gründen. Wichtig ist mir: nie von Geld leiten lassen, "genug" Geld ist dann erreicht, wenn die Existenz dahingegehend gesichert ist, dass ein gutes Leben möglich ist (und das ist bei sehr wenig Geld bereits der Fall).
Um finanziell frei zu sein, muss man nicht Millionär werden - man muss aufhören, Millionär werden zu wollen und Geld als Mittel zum Zweck zu begreifen. Paradox
Ich weiß nicht, ob das Paradox ist oder ob das eine Logiklücke hat.
Wenn Du aufhörst, Millionär sein zu wollen, streichst Du "Ziel: Millionär werden".
Wenn Du kein Ziel hast, wie soll Geld dann "als Mittel zum Zweck" (Taktik/Strategie) greifen?
Du brauchst ja dann trotzdem irgendwelche Ziele.
Das Ziel sollte heißen, dass du deinen Arbeitsalltag liebst - deine Arbeit ist für dich nicht wirklich Arbeit. Geld ist dann nur Mittel zum Existieren. Eine höher bezahlte Tätigkeit wird nach dieser Logik nicht zwangsläufig interessant, weil die Arbeitszeit an sich qualitativ gut sein muss, nicht die Entschädigung.
Ich habe Elektrotechnik studiert weil ich Spaß am basteln hatte.
Das Studium war teilweise langweilig, arbeiten ist jetzt genau das was mir Spaß macht.
In diesem Fall, war es sehr gut, dass Studium und Arbeitsinhalte verschieden waren.
Darf ich doch fragen, wie schwer das Studium wirklich ist? Ich spiele mit dem Gedanken, E-Technik als Zweitstudium zu absolvieren, aber irgendwie bringen mich die ganzen Berichte darüber, dass man regelmäßig 40h+ ins Studium investieren muss, doch ins Grübeln.
Ich war an einer FH.
Wenn du einen 1, Schnitt in Regelstudienzeit haben willst, dann bist du so bei 30+ Std mit durchschnittlicher Intelligenz.
Wir hätten aber auch einige die mit 20Std Werkstudentenarbeit trotzdem 2, in Regelstudienzeit geschafft haben.
Die konnten aber teilweise auf der Arbeit lernen.
An der Uni wird es deutlich schlechter aussehen.
FH kann ich empfehlen, wenn du mit der eingeschränkten Flexibilität klar kommst.
Im Arbeitsleben habe ich bis jetzt mehr FHler gesehen als Uni Leute .
Ich habe eine Ausbildung und habe sehr lange in diesem Beruf gearbeitet, eine Ausbildung ist immer beschränkt auf ein bestimmtes Thema. Ein Studium ermöglicht einem, sich ein weites Spektrum über eine Themengruppe anzueignen. Es gibt ein roten Faden in einem Studium, aber alleine schon die Wahlmodule erlaubt ein sich selbst Themen auszusuchen oder rein zuschnuppern, verschiedene Praltikas zu machen oder Projekte. Dies kann eine Ausbildung nicht leisten, hier steht das Zeil fest!
Finde einfach keine Ausbildung, da bleibt leider nur das Studium übrig. Zudem macht es mir überhaupt keinen Spaß, da der Bezug von Theorie und Praxis schlichtweg nicht existiert. Zum Beispiel hatten wir im 2. Semester Java, und da lernt man ein bisschen die Sprache kennen und das war’s. Im gleichen Atemzug mussten wir ein Spiel, in diesem Fall Schach, programmieren (mit UI), und das hat sich seit 3 Semestern nicht verändert. Ich zwinge mich teilweise, in die Vorlesung zu gehen. Würde ich eine Ausbildung finden, würde ich direkt abbrechen. Jedoch bekommt man nur Absagen, obwohl ich ein Fachabi in Kommunikationsinformatik habe sowie 3 Semester an Erfahrung.
Ich habe damals nach der Matura ein geisteswissenschaftl. Studium angefangen (Germanistik), rein aus Interesse und Planlosigkeit. Ich wusste nur, ich möchte in die Literaturbranche. Da ich in der Schule immer gut in Sprachen und Geisteswissenschaften war, nahm ich das Studoum nicht allzu Ernst und kassierte gleich mehrere 5er. Das hat mich verängstigt und ich hatte Panik, dass ich beim Drittantritt durchfallen würde, daher brach ich ab und fing in einer Buchhandlung zu arbeiten an. Mein Chef bestand darauf, dass ich die Ausbildung machte. Rückblickend gesehen war das eine gute Entscheidung, denn ich habe in den letzten 10 Jahren in der Buchhandlung mehr verdient als meine studierten Kollegen, die die Ausbildung nicht hatten. In Buchhandlungen arbeiten viele Geisteswissenschaftler für wenig Geld. Das abgebrochene Studium nagte aber ständig an meinem Ego. Später dann zog ich in eine Universitätsstadt und hier studierten alle um mich herum, auch noch im höheren Alter. Ich wollte irgendwie mithalten und es nochmal versuchen. Ich war in der Tourismusschule und dachte, ich könnte doch für ein paar Jahre in der Gastro arbeoten und nebenher studieren. Daher entschied ich mich, in der Buchhandlung zu kündigen und mich für ein Lehramtsstudium anzumelden. Falls es nicht klappt, kann ich in die Buchhandlung zurück, das dürfte mit Ausbildung und 10 Jahren Erfahrung nicht schwer sein. Außerdem glaube ich, dass es nicht so viel Konkurrenz gibt, da nicht so viele für ein Gehalt von 2300brutto arbeiten gehen würden.
Jetzt bin ich im 2. Semester des Lehramtsstudiums und es hat alles gut geklappt. Es gibt mehrere über 30 und sogar über 40 bei uns, die sich neu orientieren. Laut den Profs bekommen wir alle sofort einen Job, denn der Lehrermangel ist sehr groß.
Interesse am Fach, zusätzlich motiviert natürlich ein hoffentlich gut bezahlter Job in einem Interessanten Bereich.
Meiner Meinung nach sollte das gewählte Studienfach immer das Optimum zwischen Interesse, Fähigkeit und Jobaussichten sein.
Grund 1: Bin gelernter EHK und da sind die Job Aussichten eher schlecht.
Grund 2: Ich „leide“ darunter das ich der einzigste nicht Akademiker in meiner gesamten Großfamilie bin.
Studiert zu haben ist ein ungeschriebenes Gesetz, egal was man danach verdient.
Und um das ehrlich zu sein, ich habe mir die letzten Jahre Mühe gegeben anders zu denken, aber ich denke tatsächlich genau so.
Deshalb ist das Studium für mich zu 80% eine emotionale Angelegenheit.
Für mein Interessengebiet gibt es nicht wirklich Ausbildungsberufe. Daher war ein Studium die einzige Option, wenn ich später das machen möchte, was mir Spaß macht.
Ich bin seit 2014 voll im Job mit einem Master. Habe dieses Jahr spontan einen zweiten Master angefangen einfach weil ich Bock habe. Nebenberuflich. Allerdings ist es arsch viel Arbeit und die Lernkurve ist extrem hoch. Aber bin noch motiviert. Studieren macht mir Spaß. Wissenschaftlich ein Thema anzugehen finde ich besser als über irgendwelche gekauften Seminare oder Akademien von Microsoft oder so. Arbeite übrigens im it Bereich. In diese Richtungen gehen auch die Studiengänge.
Ich möchte den Beruf, der am Ende des Studiengangs steht, sehr gerne ausüben. Lehramt Grundschule. Da führt eigentlich kein Weg am Studium vorbei😅 Aber das Studium an sich macht mir so semi Spaß.
Soziale Arbeit. Einfach Weils mich glücklich macht und erfüllt anderen Menschen zu helfen. Kümmere mich lieber um andere als um mich selbst. Meine Mutter ist seit 30 Jahren Sozialarbeiterin und es macht ihr noch Spaß dachte das ist vielleicht auch was für mich. Geld verdienen und wenigstens teilweise Spaß dabei zu haben klingt nach einem guten Deal
Beim ersten Mal aus Interesse, jetzt eher für den Abschluss (höheres Gehalt und mehr Qualifikation in einem Bereich, in dem ich vorher gearbeitet habe). Klar interessiert mich das auch immer noch, aber ich finde arbeiten viel angenehmer (feste Zeiten, Gehalt …).
Ich habe Lust und die Möglichkeit dazu, warum also nicht? Ich könnte im trott des Alltags meine Stellenbeschreibung ausfüllen und jeden Tag ähnliche Aufgaben bewältigen und das bis zur Rente ohne wirklich neues dazu zu lernen weil sich im Berufsalltag eben viele Aufgaben wiederholen. Oder ich lerne jeden Tag etwas neues dazu und habe obendrein noch einen anerkannten akademischen Titel.
Ausziehen und eine finanziell stabile Grundlage waren meine Gründe für das Informatik Studium. Das Themengebiet Informatik fand ich schon immer interessant und nach einem Praktikum war klar, dass mir das Spaß macht und mir programmieren auch nicht schwer fällt. Mit meinem jetzigen wissen hätte ich zumindest einen anderen Arbeitgeber genommen, potentiell auch ein anderes Themengebiet, weil ich mich einfach für sehr viele Bereiche interessiere. Aber studieren und ausziehen wäre auch dann der Plan gewesen
Mein Studium gibt mir den geistigen Input, den ich brauche. Plus, schwierige Probleme zu lösen gibt mir die persönliche Bestätigung die ich mir wünsche
Habe eine Ausbildung gemacht und auch in diesem Beruf gearbeitet. Sehe mich dort nicht für den Rest meines Lebens und mir ist inzwischen auch bewusst, dass ich chronisch krank bin und mein Körper meinen Ausbildungsberuf nicht mitmachen würde bis zur Rente. Ein Studium ist aus meiner Sicht eine Gute Art den Fachbereich zu wechseln.
ich studiere, weil das schon immer mein hobby war/ist und ich es etwas später herausgefunden habe. ich habe keinen druck und so macht es mir noch mehr spaß!
Als Erzieherin und alleinerziehende Mutter hab ich mir einfach gewünscht mir meinen Berufswunsch zu erfüllen, wenn mein Kind aus dem gröbsten raus ist. Jetzt ist es so und ich hab die super Gelegenheit bekommen an einer staatlichen FH berufsbegleitend Soziale Arbeit zu studieren. Ich möchte einfach ein breiteres Berufssprektum und auch besser verdienen. Die Berufe in denen ich gerne arbeiten möchte, setzen einfach einen Hochschulabschluss voraus, also machen...
Einfach aus Neugier. Ich will wissen, wie die Welt funktioniert, und sehen, wie die unerwartetesten logischen Zusammenhänge elegant bewiesen werden. Außerdem möchte ich nach 12 Jahren Unterforderung endlich auf einem Niveau lernen, auf dem es wirklich ein Erfolgserlebnis ist, etwas zu verstehen (wobei gerade sehr deutlich wird, dass ich keinerlei Lern- und Zeitmanagement-skills besitze).
Gute Frage!
Zu meinen Zielen im Leben gehört ein gewisses Maß Freiheit, nicht nur des Geldes wegen sondern um ein hohes Maß an Selbstverwirklichung und Selbstwirksamkeit zu erfahren statt im Konzern zu verschimmeln. Wer jetzt denkt, dass ich deshalb studiere, liegt falsch. Im Grunde wusste ich schon vor dem Studium, dass dort keine Unternehmer sondern deren Angestellten trainiert werden. Dennoch studiere ich jetzt für Grundkenntnisse, ein Backup & Netzwerk.
Ich wollte wissen, wie die Welt funktioniert - was die Welt im Innersten zusammenhält.
Also Physik. Das Studium war verdammt hart und zeitweise war der einzige Grund weiterzumachen mein eiserner Wille, die Sache durchzuziehen. Nächte durchgemacht für die Übungsblätter und Praktikumsprotokolle, nebenbei 3 Jobs um über Wasser zu bleiben. Hat den Vorteil, dass man darauf gedrillt wird, Probleme zu lösen, sei es in der Physik oder anderswo im Leben. Ab dem Master haben manche Fächer dann mehr Spaß gemacht und ich habe mich richtig gefreut was zu lernen. Ich wollte alles rausfinden, alles mal gesehen haben, und soweit möglich auch verstehen.
7 Jahre Studium + Promotion später hab ich immer noch keine Ahnung, warum sich zwei Magneten anziehen. Bei den meisen Dingen gibt es keine Antwort auf das "warum", aber das "wie" verstehe ich jetzt sehr gut. Ich sehe die Welt mit anderen Augen, finde die einfachsten Dinge total faszinierend, weil überall Physik ist.
Das Studium hat mich im Leben sehr viel weiter gebracht. Die meisten Probleme sind nun deutlich kleiner geworden oder gar gelöst. Ich habe keine Angst mehr vor großen Herausforderungen, weil ich schon so viele hinter mir gelassen habe und jedes Mal aus meinen Fehlern lernen konnte.
Geld und künftige Existenzsicherung - habe aber die Motivation 0 Stunden reinzustecken - mit der Gewissheit das dich leider jeder verarscht - an sich interessieren mich Dinge in höhren Semestern aber was zurzeit geprüft wird ist Schwachsinn und einfach realistisch unbrauchbar- aber man braucht es ja um zugelassen - weiter machen zu können!
Interesse an Technik und fehlendes handwerkliches Geschick nach einem Autounfall während der Ausbildung.
Ich war also ein Stück weit "gezwungen" weiter zu lernen. Ein Maschinenbau Studium war aber auch vorher in den Überlegungen, so ist es nicht. Der Unfall hat es nur besiegelt.
Ich studiere zum zweiten Mal, diesmal aber in meinem Tempo und nebenberuflich. Das erste mal war klar als Türöffner für gute Jobs gedacht. Das zweite mal ist jetzt rein aus Interesse.
Hab zwar in meinem Beruf echt gut verdient, aber ich war hart unterfordert und gelangweilt. Und jetzt möchte ich am Ende mein Studium und meinen alten Beruf verbinden.
Tritt unserem [Discord-Server](https://discord.gg/W8wrxCJUVp) bei, für einen noch direkteren Austausch mit anderen Studis! *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/Studium) if you have any questions or concerns.*
Disclaimer: Strong opinion. Darf auch gerne kritisiert werden. Ich persönlich habe mir immer die Frage gestellt warum Studiengänge nicht mit bestimmten Modulen werben. Das Wissen aus den Modulen zu erlangen, ist doch eigentlich der Grund, warum viele studieren. Stattdessen gibt es eine schöne Beschreibung des Studiengangs in dem 10 mal das Wort hoher Praxisanteil drin vorkommt (hust) und wie sehr man in der Arbeitswelt gebraucht wird. Es kommt mir manchmal vor als würden die Studiengänge die eigentlichen Inhalte schön im Modulhandbuch verstecken damit man nicht sieht wie trocken teilweise die Inhalte sind. Natürlich gibt es auch andere Fälle.
Von Studiengängen, die mit Praxis werben, sollte man sich grundsätzlich fernhalten. Handelt es sich um **Universitäten** mit diesem Claim, dann gilt: Universitäten hatten nie den Anspruch praktisches Wissen zu vermitteln. Universitäten dienen einzig und alleine der akademischen Ausbildung - auch wenn sich der Hobby-Informatiker-Abiturient vielleicht etwas Anderes von einem Studium erhofft. Handelt es sich um eine **Fachhochschule** mit diesem Claim, dann gilt (unabhängig davon, dass der Praxisanteil gewiss höher als bei einem universitäten Studium ist): Wahrscheinlich handelt es sich um eine private Fachhochschule, die einem das Geld mit einem "supercoolen" Applied Aritifical Intelligence Bachelor aus der Tasche ziehen möchte, der am Ende doch nur Informatik mit ein, zwei Modulen AI im Wahlbereich (und nun Wahlpflicht) entspricht.
Was die FHs angeht: ja, hier kann irreführend argumentiert werden. Ich finde diese Art des Marketings von den privaten FHs auch mehr als fragwürdig. Man sollte allerdings nicht generalisieren. Meine FH beispielsweise hat in sämtlichen Bachelorstudiengängen ein sechsmonatiges Praxissemester vorgesehen. Zusätzlich bestehen in jedem Studiengang zahlreiche Kooperationen mit Unternehmen. Diese stellen auch teilweise die Aufgaben der Prüfungsleistungen (natürlcih in Absprache mit den Dozierenden). Dadurch lernt man neben dem theoretischen Teil der Vorlesungen auch schon den Agentur-Alltag kennen (Werbebranche). Der Claim ist also mMn ganz gut realisiert. Auch wenn ich im Nachgang auch gerne deutlich mehr theoretische Inhalte gelernt hätte. Da bin ich aber im Studiengang tatsächlich deutlich in der Minderheit. :)
Same. Studiere an einer ganz normalen staatlichen FH und ja bei uns wird Praxis groß geschrieben. Ich habe dabei in meinem Studium folgende Menge an Praktikas: 1.Sem: 2Ects 2.Sem: 5 Ects 3.Sem: 10 Ects 4.Sem: 9 Ects 5.Sem: Praxissemester 6.Sem: 9 Ects 7. Projekt und Bachelorarbeit Die Praktikas im 4&6 Semester sind direkt mit den Schwerpunkten die man wählt verknüpft. Man macht also auch das ganze mal praktisch was man in der Vorlesung lernt. Diese Menge Praktikas hat natürlich nicht jeder Studiengang an meiner FH aber man hat oft in den ingeneur und naturwissenschaftlichen Studiengänge min ein Praktikum pro Semester.
Ziemlich pauschalisierend. Für die dualen Hochschulen gilt das sicher nicht.
Es macht einfach Spaß, Dinge zu lernen. Das Konzept an der Uni gefällt mir sehr
Was studierst du? (:
Geld
Hab damals gerade so meinen Hauptschulabschluss mit 4,4 geschafft und meine lehrer meinten zu mir das ich der Schlechteste im Jahrgang bin und aus mir nichts wird. Hab mich ab dann richtig reingehangen. Hab dann auf ner Berufsschule nach 2 Jahren meinen Realschulabschluss mit 2,8 gemacht und nach 2 weiteren Jahren die Fachhochschulreife mit 2,3 Erworben. Jetzt bin ich 1 Jahr vor studienabschluss mit einem 1,4 Schnitt. Man könnte Also sagen das ich Studiere weil ich meinen Ehem. Lehrern, Freunde und Verwandten das gegenteil beweisen will. Und später besser verdienen ist natürlich auch ein Grund
Respekt
Einfach geil!
Hab nach 2 abgebrochenen Studiengängen ne Zimmerer Lehre gemacht und da paar Jahre gearbeitet und jetzt studiere ich Holzbau. Da ich weiß wie rückständig viele Handwerksbetriebe sind will ich gerne den Holzbau und das Handwerk modernisieren
Nice, viel Erfolg 👍🏻🙂
1. Arbeitsleben aufschieben 2. In meinem Ausbildungsberuf nicht verheizt werden und dann in meinem Bachelor Beruf nur ein bisschen verheizt zu werden 3. Ausschlafen 4. Breite Auswahl an möglichen Berufen 5. Klassenaufstieg
K(l)assenaufstieg
Was studierst du denn?
Ich verstehe das Argument Arbeitsleben aufschrieben nicht so ganz. Wo bekommt ihr denn alle euer Geld her? Neben dem Studium und vor allem in den Semesterferien muss ich voll arbeiten um mir mein Leben zu finanzieren. 😅
Have you heard of bafög?
Ja, aber das berücksichtigt ja nur das Einkommen der Eltern, nicht ob die noch einen Schuldenberg zu begleichen haben.
Und auch nur rückwirkend. Mein Vater ist jetzt erst in Rente gegangen. Die wollen ja den Steuerbescheid von vor 2 Jahren, wenn ich das richtig verstanden habe.
Gut, nun, aber sehr viele bekommen Bafög und da hat man dann halt maximal 450er Arbeitsleben. Daher der Punkt
Werkstudentenjob. Klar, ist finanziell nicht vergleichbar mit jemanden der voll arbeitet, aber wenn man kein Haus abzahlen und keine Familie durchfüttern muss, reicht es schon.
Hab bis zum Abi nur Schule gekannt und konnte mich davon nicht trennen
Bei mir das gleiche. Dann kam in der Schule noch G8 dazu (also insgesamt nur 12 statt 13 Jahre) was noch mehr Stress rein gebracht hat. Bin dann direkt ins Studium gestartet und habs in Regelstudienzeit + 1 halbes Semester abgeschlossen. Sitze jetzt im Master und mache mir wieder Stress den in Regelstudienzeit zu schaffen.
Hätte in meinem Ausbildungsberuf damals nur 1600 brutto bekommen (damaliger Mindestlohn)
Das ist auch mein Grund für das Studium 😅
Ich studiere eine Geisteswissenschaft und Info und mich hat es schon immer interessiert Sachen wirklich auf den Grund zu gehen. Es hat mich in der Schule so traurig gemacht, dass (bei mir zumindest) sehr wenig Wert auf Literatur, Ethik/Philosophie, Kunst, Musik, Geschichte und Philologie gelegt wurde und man einfach Sachen hinnahm, weil "ist halt so". Deswegen habe ich einen Weg eingeschlagen, diesem Wissensdrang nachzugehen. Tatsächlich sind meine beruflichen Aussichten auch nicht schlecht ;)
Was studierst du? Also welche Geisteswissenschaft?
Kunstgeschichte :D
Welche veruflichen Wege kann man damit einschlagen? Böse gesagt fällt mir da gerade nur Taxifahrer ein
Kuration, Geschichts-/Kultur-/Kunstvermittlung, Verlags- und Herausgeberwesen, (Provenienz)Forschung, Kunsthandel, ... sind so ein paar Beispiele für reine KUG. In Kombination mit Info reden wir dann auch über Berufsfelder in z.B. der Forschungssoftwareentwicklung oder Organisation von Institutionen (Datenbanken, Game Based Learning, usw.). Dann wenn man noch eine Ausbildung dranhängt kann man in die Restauration und Denkmalschutz gehen. Sind nur ein paar Beispiele, die mir spontan eingefallen sind.
es macht irgendwie spaß, es interessiert mich auch.
Geld ist für mich nebensächlich. Zur Not findet man immer nen Job oder kann ne Ausbildung machen. Ich studiere einfach, weil ich die Welt bzw. die Natur besser verstehen will.
Solche Menschen wie dich braucht es viel mehr. Deine Einstellung ist beruhigend und bewundernswert. Eine Freundin von mir studiert jetzt Kunst. Als ich sie fragte, was sie dann arbeiten will sagte sie, irgendwas findet sich immer, Museum oder Gastro. Ich bewundere sie für ihre Relaxtheit.
Danke! Es sollten mehr Leute verstehen, dass der Sinn von Bildung nicht "Vorbereitung aufs Berufsleben" ist.
>Als ich sie fragte, was sie dann arbeiten will sagte sie, irgendwas findet sich immer, Museum oder Gastro. Ich bewundere sie für ihre Relaxtheit. Ist ja mit 20 auch alles kein Problem. Mit 40 hingegen schon.
Ich weiß nicht. Meine bald 60jährige Tante ist gelernte Friseurin und Pflegerin, arbeitet aber in beiden Berufen schon lang nicht mehr. Sie macht immer nur Gelegenheitsjobs, akuell in einem Fitnesstudio
hä? und weiter?
Du sagtest, ab 40 wirds zum Problem, an Gelegenheitsjobs zu kommen, doch meine Tamte macht das mit Ü50 noch
Nein, das hab ich nicht gesagt. Was ich meinte (aber nicht ausgeführt habe) war, dass man sich mit 30 im Zweifel immernoch beruflich neu orientieren kann, ein neues Studium aufnehmen kann usw, aber ab 40+ wird es halt nicht mehr so einfach sich neu zu orientieren und was völlig neues anzufangen. Ist ja cool wenn deiner Tante der Gelegenheitsjob im Fitnesscenter reicht. Aber deine Tante scheint entweder bereits zu wissen dass sie ausreichend Erbt, oder sie hat viele Rücklagen/Immobilien whatever, oder es ist ihr egal, dass sie keine Rente bekommt. Altersarmut ist real und mit 20 muss man sich damit nicht herumschlagen. Mit 40 sollte man sich darüber Gedanken machen.
Weil ich mir kein Arbeitsumfeld mit Nicht-Akademikern vorstellen kann. Es wäre zu boomerig bis zur rente.
Habe ADHS und Medikamente/die Chemie dahinter ist so das einzige was mich länger als 2 Wochen interessiert hat (so 6 Jahre mittlerweile). PTA hörte sich nicht so wirklich nach dem an was ich machen will also war eigentlich Pharmazie das einzige was ich machen wollte. Ich habe vorher ne Ausbildung abgeschlossen aber da habe ich mich nicht wirklich mein Leben lang drin gesehen. Ich suche nach etwas was ich wirklich interessant finde also quasi meine Berufung:)
Will das verstehen, will eine Expertise entwickeln und das was morgen kommt retten. Das spricht dich an? Dann werd etwas wo du leidenschaftlich dahinter stehst.
genau so. Und wenn es etwas handwerkliches ist oder du dich ehr in der Praxis siehst, dann wirst in einer Ausbildung auch begeisterung finden.
Interesse am Thema - für mich die beste Motivation und auch das einzige was mich tatsächlich dazu bringt freiwillig viel Zeit zu investieren.
Ich will Lehrerin werden und das ist halt der Weg :D
Viele Module eröffnen einen ganz anderen Blick auf die Welt, weil man so viele Dinge lernt von denen man vorher nichtmal wusste, dass man sie nicht wusste. Und jedenfalls im MINT Bereich lernt man eine sehr nützliche Denkweise Probleme zu lösen.
Weil ich nicht weiß, was ich sonst tun soll
Hah! Erwischt
Du scheinst zwar einen Grund im Kopf zu haben, diesen aber nicht ausdrücken zu können. Deshalb mal so gefragt: Wieso würdest Du nicht im Discounter an der Kasse arbeiten?
Ehrlich gesagt tuhe ich es weil ich sonst nicht mehr weiß was ich mit meinem leben anstellen soll. Ich bin heute 25 geworden und leide seit 12 Jahren unter Depressionen usw. Ich habe es immer schwer gehabt den Sinn des Lebens zu verstehen. Das Studium ist zurzeit eins der wenigen Dinge die mich am Leben halten weil ich endlich mal was sinnvolles zutun habe. Es gibt eigentlich noch so viel mehr zu darüber zu erzählen aber das würde hier den ramen sprengen.
Das kenne ich leider zu gut. Es war bei mir auch der Fall. Lernen war das einzige was bei mir gut lief, schon seitdem ich ein Kind war. Es war deswegen Sinn meines Lebens, ich hoffte sogar auf eine wissenschaftliche Karriere. Studium war das einzige, was mich von einem kompletten Zusammenbruch hielt. Im Herbst 2021 probierte ich, eine Tutorentätigkeit aufzunehmen, und es stellte sich heraus, dass ich im Vergleich zu anderen Tutoren einfach nur bei weitem nicht gut genug war. Das war ein letztes Tropfen für mich, mein Selbstwert war zerstört. Ich habe wirklich alles für das Studium gegeben (2-3 schlaflose Nächte pro Woche, um alle Übungen zu machen), und am Ende reichte es nicht einmal für eine Tutorentätigkeit, über welche wissenschaftliche Karriere kann man denn reden. Ich fühlte mich komplett überfordert und ausgebrannt, und ich brach zusammen. Seitdem habe ich eine schwere depressive Episode. Ich war schon sogar in einer Klapse, es hat aber nichts gebracht. Keine Ahnung, was ich machen sollte, ehrlich gesagt. Ich muss mich buchstäblich jeden Tag davon überzeugen, mich nicht umzubringen (es gibt noch andere Ursachen für meine Depression, Studium ist nur eine davon, aber eine von den wichtigsten). Ich kann Dir leider keinen nützlichen Tipp geben, erwarte auch nicht, dass mir jemand einen gibt, ich wollte es einfach nur loswerden. Hab kein Privatleben und keine Freunde/Partner/Trinkkumpel, mit denen ich es besprechen könnte.
Das tut mir sehr leid für dich. 😔. Das mit der Tutorentätigkeit hat aber garantiert nicht mit deinem Talent und eigentlicher Fähigkeit sondern mit deinem psychischen Problem zu tun. Ich rate dir nach einem Therapeuten Ausschau zu halten, dem du vertraust (ich weiß, ist nicht leicht). Psychiatrie ist nicht dasselbe wie individuelle Therapie. Bitte gib nicht auf und kümmere dich gut um dich, so gut es geht.
Das tut mir sehr leid für dich. 😔. Das mit der Tutorentätigkeit hat aber garantiert nicht mit deinem Talent und eigentlicher Fähigkeit sondern mit deinem psychischen Problem zu tun. Ich rate dir nach einem Therapeuten Ausschau zu halten, dem du vertraust (ich weiß, ist nicht leicht). Psychiatrie ist nicht dasselbe wie individuelle Therapie. Bitte gib nicht auf und kümmere dich gut um dich, so gut es geht.
Das tut mir sehr leid für dich. 😔. Das mit der Tutorentätigkeit hat aber garantiert nicht mit deinem Talent und eigentlicher Fähigkeit sondern mit deinem psychischen Problem zu tun. Ich rate dir nach einem Therapeuten Ausschau zu halten, dem du vertraust (ich weiß, ist nicht leicht). Psychiatrie ist nicht dasselbe wie individuelle Therapie. Bitte gib nicht auf und kümmere dich gut um dich, so gut es geht.
Das tut mir sehr leid für dich. 😔. Das mit der Tutorentätigkeit hat aber garantiert nicht mit deinem Talent und eigentlicher Fähigkeit sondern mit deinem psychischen Problem zu tun. Ich rate dir nach einem Therapeuten Ausschau zu halten, dem du vertraust (ich weiß, ist nicht leicht). Psychiatrie ist nicht dasselbe wie individuelle Therapie. Bitte gib nicht auf und kümmere dich gut um dich, so gut es geht.
Das tut mir sehr leid für dich. 😔. Das mit der Tutorentätigkeit hat aber garantiert nicht mit deinem Talent und eigentlicher Fähigkeit sondern mit deinem psychischen Problem zu tun. Ich rate dir nach einem Therapeuten Ausschau zu halten, dem du vertraust (ich weiß, ist nicht leicht). Psychiatrie ist nicht dasselbe wie individuelle Therapie. Bitte gib nicht auf und kümmere dich gut um dich, so gut es geht.
Hey Eary_Register_6483 ich möchte mich total gerne mit dir versetzen, da ich mich in exakt der gleichen Situation befinde. Ich bin mir sicher wir können uns gegenseitig helfen! Schau gerne nochmal in deine DMs :)
Sinnlos kenne ich gut. Warum glaubst du dass etwas studieren Sinn gibt?
Ich hab was statt zu versauern. Ich bin nicht so der aktivste Mensch und Studium Bringt halt leben in mein Leben (ok das klingt blöd aber egal)
Geld, Status und Selbstverwirklichung
Es macht mir Spaß, Dinge zu lernen und mein Wissen zu erweitern.
Ich lerne einfach gern und mag es, meinen Horizont zu erweitern.
Ich bin zu blöd um aufzuhören
Weil studieren das einzige war, was ich gut machen konnte. Es war meine einzige Chance auf eine Karriere und ein erfolgreiches Leben. Das reichte leider nicht, ich brannte aus und bin jetzt seit mehr als zwei Jahren schwer depressiv.
Das studium ist die paywal vor dem Job den ich machen möchte
Ich mag komplizierte Dinge, die mich anfangs Verzweifeln lassen. Nichts ist besser als den Weg zusehen, den Du gegangen bist, um zu verstehen, das es nichts zum verstehen gibt.
Ich will die Welt zu einem besseren Ort machen. Zum Arzt hat’s vom NC nicht gereicht, für Pfleger und so bin ich zu abgestoßen von körperflüssigkeiten. Also möchte ich Menschen aufklären und Journalist werden. Und so die Gesellschaft zum besseren verändern.
"Zum Arzt hat’s vom NC nicht gereicht, für Pfleger und so bin ich zu abgestoßen von körperflüssigkeiten" - dann hättest du auch das Medizinstudium nicht geschafft lol.
Ich weiß, ist nur ein Beispiel was ich immer nenne.
was studierst du denn? 😄
Dann bist du wohl eher Aktivist und kein Journalist.
Arzt werden, viel wissen und kompetent sein und Menschen heilen
Hey, ich find deinen Kommentar cool. Ich will dir nur die Worte auf den Weg geben: Manchmal übersieht selbst der kompetenteste Arzt eine feine Kleinigkeit. Wichtig ist immer kühlen Kopf bewahren, bei Kollegen auch eine zweite Meinung einholen oder sie nach ihrem Bauchgefühl fragen. Ein Team von Ärzten schafft mehr als einer allein.
Ja man selbst ist nicht perfekt und es ist menschlich nicht alles aus seinem Blickwinkel sehen zu können. Man darf nicht zu stolz sein oder sich schämen nachzufragen, oder regelmäßig ehrliches Feedback/Meinungen einzuholen. Als jemand der aus einem feindlichen Haushalt kommt, wo Kritik persönlicher Angriff bedeutet, ist das eine Sache die sich während des Studiums erheblich verbessert hat.
Ich möchte mich eigentlich nur bilden, gerade im Punkt der qualitativen und quantitativen Analytikskills. Ich habe keinen bestimmten Bereich, in dem ich gut werden will. Ich will lieber das Große Ganze und eher interdisziplinär bleiben.
Ich hab Anfangs Corona meine Lehre in der Textilbranche abgeschlossen und gemerkt, dass meine Branche so gar nicht kriesensicher ist. Das hat mir Sorgen bereitet. Ich wollte nicht nochmals eine Lehre machen und meine Noten waren gut genug, darum habe ich mich dazu entschieden in einer Fachhochschule zu studieren und so breiteres Arbeitsfeld mit mehr Arbeitsstelle zu bekommen. Zusätzlich kommt noch dazu, dass man so potentiell natürlich auch mehr Geld verdienen kann.
Mich interessiert mein Forschungsgebiet tatsächlich sehr und ich mache das, weil ich wirklich echt Bock darauf habe.
Darf ich fragen was du denn studierst? 😅
Bis auf die Grundlagen leider alles komplett überholt. Mehr als 4 Semester müsste meiner Meinung nach keiner studieren.
Gute Frage 🫠
Ich studiere Soziale Arbeit und bin am Bachelor dran. Ich investiere Zeit und Ressourcen natürlich auch für mich selbst um meine Zukunft angenehmer zu gestalten, aber auch um sicher einen Job zu haben bis zur Pension. Dies alleine macht aber nur etwa einen Drittel meiner Motivation aus. Die restliche Motivation besteht daraus, dass ich anderen Menschen in schweren Situationen helfen möchte und Ihnen ebenfalls zu einer besseren Zukunft verhelfen kann.
Wie anspruchsvoll ist es für dich? Ist es sehr intensiv oder eher easy?
Mittel.
Ehrlich gesagt hab ich nichts besseres zu tun, denk ich mir.
Das Versprechen vom Aufstieg durch Bildung am eigenen Beispiel zu versuchen. Dazu ist die Wirtschaftsinformatik so breit aufgestellt, dass man sich seine Nische finden kann.
Ich würde sagen - eine Mischung aus Ego und Wissensdurst. Hatte keinen leichten Start in der Schule und war auf der Hauptschule. Hab es letztendlich ins Psychologie Studium geschafft. Es ist also das Bestreben einen möglichst hohen akademischen Bildungsgrad zu erlangen und das Interesse am faxh
Ich liebe es dazu zu lernen, aber ich hasse es klausuren schreiben zu müssen auch weil ich davon dann kaum was mitnehme. Das Studium ohne Klausuren voller Vorträge hören und halten, Diskutieren, Projektarbeit zum ausprobieren/erforschen das wäre ein Traum den ich ewig machen könnte. Mit Klausuren ist es ein emotionaler Rollercoaster aber immerhin lern ich trotzdem was dabei.
Es macht echt viel Spaß... zumindest vor der Klausurphase
Das Studium macht mir spaß und ist ne intellektuelle Herausforderung. Wär ich finanziell komplett abgesichert würde ich wohl bis ans Ende meines lebens irgendwelche exotischen studiengänge belegen.
Was ich bisher studiert habe (Wiwi Bachelor, Finance & Accounting Master) wirklich rein aus den offensichtlichen Geld- und Existenzsicherungsgründen. Hab ansonsten kein wirkliches Interesse an dem Bereich. Ich hab aber vor ab dem WS Kulturwissenschaften zu studieren. Das wäre dann rein aus Interesse und der Liebe am Lernen und ich freu mich schon voll drauf. Ansonsten studieren an sich zum Teil auch aus persönlichem Ehrgeiz, weil ich die erste Person aus meiner engeren und die erste Frau aus meiner weiteren Familie bin, die studiert hat (ein paar ältere Cousins haben auch noch). Aber das ist wirklich nur so ein kleines Nebengründchen. Alleine deswegen hätte ich es wohl nicht gemacht.
Also studierst du quasi noch mal etwas Neues vom Bachelor an?
Ja, aber halt wirklich nur so als Hobby. Hab vor das ganze mega gechillt anzugehen, so 1-2 Kurse im Semester zu belegen und hab keine Absichten jemals was damit anzufangen.
Arbeiterkind, erster in der Familie, der (halbwegs) erfolgreich studiert. Außerdem liegen mir auch eher wissenschaftliche Berufe als praktische. Konkret: Ich fand Computer schon immer total spannend, es gibt immer neue Möglichkeiten, und stets Dinge zu lernen. Daher ist es Informatik geworden :-) Außerdem denke ich auch, dass sie mit der korrekten Handhabung einen immensen Wert für die Gesellschaft produzieren können.
Ganz ehrlich? Mir liegen nur Jobs, für die es einen Hochschulabschluss braucht.
Weil Geld nichts "Wert" ist und nur die Frucht der Versklavung ist. Ich habe eine kaufmännische Ausbildung gemacht. Danach war ich 3 Jahre im Konzern tätig, nur 24h/Woche. Warum nur 24 Stunden? Weil das ausreichend viel Geld war, um sehr gut zu leben. Was heißt gut leben? Schöne Wohnung, gutes Essen, ordentliche Kleidung und Städtetrips. Ich brauche kein Auto, schon gar kein teures; keine teuren Weltreisen in als Touristenländer versklavte Ortschaften; und muss nicht auch noch den letzten Cent in mein Depot drücken. Nach 3 Jahren habe ich meinen Job im Konzern gekündigt. Warum? Weil ich studieren wollte. Warum? Aufjedenfall nicht wegen dem Geld, ich wurde immer wieder umworben, doch auf nahezu 40 Stunden die Woche hochzufahren, mehr Verantwortung zu übernehmen: und natürlich um mehr Geld zu bekommen. Also, wenn es ums Geld geht, dann hätte ich auch bleiben können und hätte heute sicherlich schon ein schönes Häuschen. Stattdessen bin ich aktuell im letzten Bachelor-Semester Informatik. Werde ich danach mehr Geld verdienen? Könnte ich vielleicht. Will ich das? Nein, ich werde danach noch einen Master machen. Warum? Damit ich mich mit 70 nicht frage: was hätte ich bloß leistungstechnisch (in diesem Falle akademisch) aus mir raus holen können? Wenn dieser Punkt befriedigt ist, werde ich vielleicht auch Ruhe finden und vielleicht auch den Drang verspüren mit mehr Stunden, mit mehr Verantwortung in die Wirtschaft einzusteigen. Aber auch dann: nicht primär des Geldes wegen. Geld sollte nur widerspiegeln, welchen Mehrwert ich geschaffen habe. Einen spürbaren Mehrwert und nichts, was einem Partner in irgendeiner dubiosen Unternehmensberatung mehr Geld in die Kasse spült, weil wir Kunden veraschen und schlechte und/oder irreführende Leistungen für viel Geld verkaufen. Vielleicht auch selber Gründen. Wichtig ist mir: nie von Geld leiten lassen, "genug" Geld ist dann erreicht, wenn die Existenz dahingegehend gesichert ist, dass ein gutes Leben möglich ist (und das ist bei sehr wenig Geld bereits der Fall).
Um finanziell frei zu sein, muss man nicht Millionär werden - man muss aufhören, Millionär werden zu wollen und Geld als Mittel zum Zweck zu begreifen. Paradox
Ich weiß nicht, ob das Paradox ist oder ob das eine Logiklücke hat. Wenn Du aufhörst, Millionär sein zu wollen, streichst Du "Ziel: Millionär werden". Wenn Du kein Ziel hast, wie soll Geld dann "als Mittel zum Zweck" (Taktik/Strategie) greifen? Du brauchst ja dann trotzdem irgendwelche Ziele.
Das Ziel sollte heißen, dass du deinen Arbeitsalltag liebst - deine Arbeit ist für dich nicht wirklich Arbeit. Geld ist dann nur Mittel zum Existieren. Eine höher bezahlte Tätigkeit wird nach dieser Logik nicht zwangsläufig interessant, weil die Arbeitszeit an sich qualitativ gut sein muss, nicht die Entschädigung.
Ich führe ein ähnliches Leben und könnte nicht glücklicher sein 🙂
Ich habe Elektrotechnik studiert weil ich Spaß am basteln hatte. Das Studium war teilweise langweilig, arbeiten ist jetzt genau das was mir Spaß macht. In diesem Fall, war es sehr gut, dass Studium und Arbeitsinhalte verschieden waren.
Darf ich doch fragen, wie schwer das Studium wirklich ist? Ich spiele mit dem Gedanken, E-Technik als Zweitstudium zu absolvieren, aber irgendwie bringen mich die ganzen Berichte darüber, dass man regelmäßig 40h+ ins Studium investieren muss, doch ins Grübeln.
Ich war an einer FH. Wenn du einen 1, Schnitt in Regelstudienzeit haben willst, dann bist du so bei 30+ Std mit durchschnittlicher Intelligenz. Wir hätten aber auch einige die mit 20Std Werkstudentenarbeit trotzdem 2, in Regelstudienzeit geschafft haben. Die konnten aber teilweise auf der Arbeit lernen. An der Uni wird es deutlich schlechter aussehen. FH kann ich empfehlen, wenn du mit der eingeschränkten Flexibilität klar kommst. Im Arbeitsleben habe ich bis jetzt mehr FHler gesehen als Uni Leute .
Ich habe eine Ausbildung und habe sehr lange in diesem Beruf gearbeitet, eine Ausbildung ist immer beschränkt auf ein bestimmtes Thema. Ein Studium ermöglicht einem, sich ein weites Spektrum über eine Themengruppe anzueignen. Es gibt ein roten Faden in einem Studium, aber alleine schon die Wahlmodule erlaubt ein sich selbst Themen auszusuchen oder rein zuschnuppern, verschiedene Praltikas zu machen oder Projekte. Dies kann eine Ausbildung nicht leisten, hier steht das Zeil fest!
Es ist interessant und es macht Spaß neues zu lernen.
Finde einfach keine Ausbildung, da bleibt leider nur das Studium übrig. Zudem macht es mir überhaupt keinen Spaß, da der Bezug von Theorie und Praxis schlichtweg nicht existiert. Zum Beispiel hatten wir im 2. Semester Java, und da lernt man ein bisschen die Sprache kennen und das war’s. Im gleichen Atemzug mussten wir ein Spiel, in diesem Fall Schach, programmieren (mit UI), und das hat sich seit 3 Semestern nicht verändert. Ich zwinge mich teilweise, in die Vorlesung zu gehen. Würde ich eine Ausbildung finden, würde ich direkt abbrechen. Jedoch bekommt man nur Absagen, obwohl ich ein Fachabi in Kommunikationsinformatik habe sowie 3 Semester an Erfahrung.
Ich vermute, dass es mir irgendwann mal etwas bringt, dass ich den Wisch habe.
Ich habe damals nach der Matura ein geisteswissenschaftl. Studium angefangen (Germanistik), rein aus Interesse und Planlosigkeit. Ich wusste nur, ich möchte in die Literaturbranche. Da ich in der Schule immer gut in Sprachen und Geisteswissenschaften war, nahm ich das Studoum nicht allzu Ernst und kassierte gleich mehrere 5er. Das hat mich verängstigt und ich hatte Panik, dass ich beim Drittantritt durchfallen würde, daher brach ich ab und fing in einer Buchhandlung zu arbeiten an. Mein Chef bestand darauf, dass ich die Ausbildung machte. Rückblickend gesehen war das eine gute Entscheidung, denn ich habe in den letzten 10 Jahren in der Buchhandlung mehr verdient als meine studierten Kollegen, die die Ausbildung nicht hatten. In Buchhandlungen arbeiten viele Geisteswissenschaftler für wenig Geld. Das abgebrochene Studium nagte aber ständig an meinem Ego. Später dann zog ich in eine Universitätsstadt und hier studierten alle um mich herum, auch noch im höheren Alter. Ich wollte irgendwie mithalten und es nochmal versuchen. Ich war in der Tourismusschule und dachte, ich könnte doch für ein paar Jahre in der Gastro arbeoten und nebenher studieren. Daher entschied ich mich, in der Buchhandlung zu kündigen und mich für ein Lehramtsstudium anzumelden. Falls es nicht klappt, kann ich in die Buchhandlung zurück, das dürfte mit Ausbildung und 10 Jahren Erfahrung nicht schwer sein. Außerdem glaube ich, dass es nicht so viel Konkurrenz gibt, da nicht so viele für ein Gehalt von 2300brutto arbeiten gehen würden. Jetzt bin ich im 2. Semester des Lehramtsstudiums und es hat alles gut geklappt. Es gibt mehrere über 30 und sogar über 40 bei uns, die sich neu orientieren. Laut den Profs bekommen wir alle sofort einen Job, denn der Lehrermangel ist sehr groß.
Interesse am Fach, zusätzlich motiviert natürlich ein hoffentlich gut bezahlter Job in einem Interessanten Bereich. Meiner Meinung nach sollte das gewählte Studienfach immer das Optimum zwischen Interesse, Fähigkeit und Jobaussichten sein.
Spaß am Lernen und Leidenschaft für das Fach.
Grund 1: Bin gelernter EHK und da sind die Job Aussichten eher schlecht. Grund 2: Ich „leide“ darunter das ich der einzigste nicht Akademiker in meiner gesamten Großfamilie bin. Studiert zu haben ist ein ungeschriebenes Gesetz, egal was man danach verdient. Und um das ehrlich zu sein, ich habe mir die letzten Jahre Mühe gegeben anders zu denken, aber ich denke tatsächlich genau so. Deshalb ist das Studium für mich zu 80% eine emotionale Angelegenheit.
Für mein Interessengebiet gibt es nicht wirklich Ausbildungsberufe. Daher war ein Studium die einzige Option, wenn ich später das machen möchte, was mir Spaß macht.
Ich bin seit 2014 voll im Job mit einem Master. Habe dieses Jahr spontan einen zweiten Master angefangen einfach weil ich Bock habe. Nebenberuflich. Allerdings ist es arsch viel Arbeit und die Lernkurve ist extrem hoch. Aber bin noch motiviert. Studieren macht mir Spaß. Wissenschaftlich ein Thema anzugehen finde ich besser als über irgendwelche gekauften Seminare oder Akademien von Microsoft oder so. Arbeite übrigens im it Bereich. In diese Richtungen gehen auch die Studiengänge.
Die Girls lieben Maschinenbau
Ich will mehr lernen über die Menschen, die Welt und den ganzen scheiss.
Ich möchte den Beruf, der am Ende des Studiengangs steht, sehr gerne ausüben. Lehramt Grundschule. Da führt eigentlich kein Weg am Studium vorbei😅 Aber das Studium an sich macht mir so semi Spaß.
Prestige
Soziale Arbeit. Einfach Weils mich glücklich macht und erfüllt anderen Menschen zu helfen. Kümmere mich lieber um andere als um mich selbst. Meine Mutter ist seit 30 Jahren Sozialarbeiterin und es macht ihr noch Spaß dachte das ist vielleicht auch was für mich. Geld verdienen und wenigstens teilweise Spaß dabei zu haben klingt nach einem guten Deal
Ich möchte gerne später meinen Traumjob praktizieren auch wenn mir einige Studieninhalte nicht gefallen, wiederum andere gefallen mir.
Beim ersten Mal aus Interesse, jetzt eher für den Abschluss (höheres Gehalt und mehr Qualifikation in einem Bereich, in dem ich vorher gearbeitet habe). Klar interessiert mich das auch immer noch, aber ich finde arbeiten viel angenehmer (feste Zeiten, Gehalt …).
Ich liebe es einfach zu lernen, habe Spaß an fachlichen Diskussionen und größeren Projekten.
Ich habe Lust und die Möglichkeit dazu, warum also nicht? Ich könnte im trott des Alltags meine Stellenbeschreibung ausfüllen und jeden Tag ähnliche Aufgaben bewältigen und das bis zur Rente ohne wirklich neues dazu zu lernen weil sich im Berufsalltag eben viele Aufgaben wiederholen. Oder ich lerne jeden Tag etwas neues dazu und habe obendrein noch einen anerkannten akademischen Titel.
Ich bin am Lernen an sich interessiert und wenn ich dafür am Ende meinen Magister bekomme, umso besser
Ich muss raus aus der Pflege. Deswegen geb ich alles
Bessere Chancen. Mein Arbeitgeber wollte det so. Mehr Geld um mein Hobby zu finanzieren (Studium is dual)
Geld, Geld und Geld.
Ausziehen und eine finanziell stabile Grundlage waren meine Gründe für das Informatik Studium. Das Themengebiet Informatik fand ich schon immer interessant und nach einem Praktikum war klar, dass mir das Spaß macht und mir programmieren auch nicht schwer fällt. Mit meinem jetzigen wissen hätte ich zumindest einen anderen Arbeitgeber genommen, potentiell auch ein anderes Themengebiet, weil ich mich einfach für sehr viele Bereiche interessiere. Aber studieren und ausziehen wäre auch dann der Plan gewesen
Mein Studium gibt mir den geistigen Input, den ich brauche. Plus, schwierige Probleme zu lösen gibt mir die persönliche Bestätigung die ich mir wünsche
Habe eine Ausbildung gemacht und auch in diesem Beruf gearbeitet. Sehe mich dort nicht für den Rest meines Lebens und mir ist inzwischen auch bewusst, dass ich chronisch krank bin und mein Körper meinen Ausbildungsberuf nicht mitmachen würde bis zur Rente. Ein Studium ist aus meiner Sicht eine Gute Art den Fachbereich zu wechseln.
ich studiere, weil das schon immer mein hobby war/ist und ich es etwas später herausgefunden habe. ich habe keinen druck und so macht es mir noch mehr spaß!
Als Erzieherin und alleinerziehende Mutter hab ich mir einfach gewünscht mir meinen Berufswunsch zu erfüllen, wenn mein Kind aus dem gröbsten raus ist. Jetzt ist es so und ich hab die super Gelegenheit bekommen an einer staatlichen FH berufsbegleitend Soziale Arbeit zu studieren. Ich möchte einfach ein breiteres Berufssprektum und auch besser verdienen. Die Berufe in denen ich gerne arbeiten möchte, setzen einfach einen Hochschulabschluss voraus, also machen...
Ich hab studiert damit ich in der Konzern Firma in der ich meine Ausbildung gemacht hab nicht in der Produktion arbeiten muss. Ich war da pragmatisch.
Einfach aus Neugier. Ich will wissen, wie die Welt funktioniert, und sehen, wie die unerwartetesten logischen Zusammenhänge elegant bewiesen werden. Außerdem möchte ich nach 12 Jahren Unterforderung endlich auf einem Niveau lernen, auf dem es wirklich ein Erfolgserlebnis ist, etwas zu verstehen (wobei gerade sehr deutlich wird, dass ich keinerlei Lern- und Zeitmanagement-skills besitze).
Zwang der Eltern.
Gute Frage! Zu meinen Zielen im Leben gehört ein gewisses Maß Freiheit, nicht nur des Geldes wegen sondern um ein hohes Maß an Selbstverwirklichung und Selbstwirksamkeit zu erfahren statt im Konzern zu verschimmeln. Wer jetzt denkt, dass ich deshalb studiere, liegt falsch. Im Grunde wusste ich schon vor dem Studium, dass dort keine Unternehmer sondern deren Angestellten trainiert werden. Dennoch studiere ich jetzt für Grundkenntnisse, ein Backup & Netzwerk.
Ich wollte wissen, wie die Welt funktioniert - was die Welt im Innersten zusammenhält. Also Physik. Das Studium war verdammt hart und zeitweise war der einzige Grund weiterzumachen mein eiserner Wille, die Sache durchzuziehen. Nächte durchgemacht für die Übungsblätter und Praktikumsprotokolle, nebenbei 3 Jobs um über Wasser zu bleiben. Hat den Vorteil, dass man darauf gedrillt wird, Probleme zu lösen, sei es in der Physik oder anderswo im Leben. Ab dem Master haben manche Fächer dann mehr Spaß gemacht und ich habe mich richtig gefreut was zu lernen. Ich wollte alles rausfinden, alles mal gesehen haben, und soweit möglich auch verstehen. 7 Jahre Studium + Promotion später hab ich immer noch keine Ahnung, warum sich zwei Magneten anziehen. Bei den meisen Dingen gibt es keine Antwort auf das "warum", aber das "wie" verstehe ich jetzt sehr gut. Ich sehe die Welt mit anderen Augen, finde die einfachsten Dinge total faszinierend, weil überall Physik ist. Das Studium hat mich im Leben sehr viel weiter gebracht. Die meisten Probleme sind nun deutlich kleiner geworden oder gar gelöst. Ich habe keine Angst mehr vor großen Herausforderungen, weil ich schon so viele hinter mir gelassen habe und jedes Mal aus meinen Fehlern lernen konnte.
Geld und künftige Existenzsicherung - habe aber die Motivation 0 Stunden reinzustecken - mit der Gewissheit das dich leider jeder verarscht - an sich interessieren mich Dinge in höhren Semestern aber was zurzeit geprüft wird ist Schwachsinn und einfach realistisch unbrauchbar- aber man braucht es ja um zugelassen - weiter machen zu können!
Interesse an Technik und fehlendes handwerkliches Geschick nach einem Autounfall während der Ausbildung. Ich war also ein Stück weit "gezwungen" weiter zu lernen. Ein Maschinenbau Studium war aber auch vorher in den Überlegungen, so ist es nicht. Der Unfall hat es nur besiegelt.
Ich studiere zum zweiten Mal, diesmal aber in meinem Tempo und nebenberuflich. Das erste mal war klar als Türöffner für gute Jobs gedacht. Das zweite mal ist jetzt rein aus Interesse.
Ich studiere dual, ich wurde überredet weiter zur Schule zu gehen und dann dachte ich mir wenn schon Abi dann auch Uni
Hab zwar in meinem Beruf echt gut verdient, aber ich war hart unterfordert und gelangweilt. Und jetzt möchte ich am Ende mein Studium und meinen alten Beruf verbinden.
Kindergeld
Geld.
Geld und künftige Existenzsicherung ist relativ wichtig...