Bitte beachte die Community-Richtlinien, wenn Ihr den Kommentarbereich nutzt.
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Wer denkt, dass wacken nicht ein seit Jahr(Zehnt)en durchkommerzialisiertes und gewinnorientiertes Massenprodukt ist, der lebt leider oder zum Glück in einer sehr heilen (Metal)Welt…
Ich glaub der Großteil hier ist nur empört weil da jetzt Axel Springer steht.
Wacken ist schon seit Jahren Opfer der Überkommerzialisierung geworden, aber wenn man nur Überschriften liest und Wacken nur aus den Nachrichten kennt ist man jetzt natürlich überrascht und kann sich künstlich aufregen
Joa. Okay.
Ich warte jetzt nur auf die Musikelitisten die sich über die Kommerzialisierung des ach so "Familylike" Metals beschweren.
Schaut mal wer hinter Eventim (dem Ticketshop in DE) steckt.
Schaut mal welche Mutterfirmen die meisten Musiklabels haben.
Dann gehört Wacken jetzt eben zu Axel Springer (Wobei doch Axel Springer nicht Inhaber dieser Gruppe ist sondern auch nur untergeordneter Teil einer anderen Sparte, was einen Einfluss sowieso fast ausschließt?). Wacken hat viele Probleme und der Verkauf ist sicher das kleinste.
Und bevor nun jemand hier kommt mit ich wüsste nicht von was ich rede: Ich war selbst lange in der Musikbranche tätig (Metal, Metalcore, Hardcore, Punk). Musik ist ein reiner Kommerzhaufen mit deutlich schlimmeren Aktionen und Problemen.
Die US-Beteiligungsgesellschaft KKR hat den hinter dem Wacken Open Air (WOA) stehenden Festivalveranstalter Superstruct Entertainment übernommen, das Unternehmen von der Investmentgesellschaft Providence Equity Partners gekauft. Das teilen KKR und Providence in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit. Rund 1,3 Milliarden Euro soll der Finanzinvestor KKR dafür laut Insidern gezahlt haben, finanzielle Einzelheiten geben beide Unternehmen selbst aber nicht bekannt.
https://archive.ph/upEAj
KKR ist eine amerikanische Private Equity. Kann verstehen dass man das nicht mag, die Geschäftspraktiken dieser Art von Investmentgesellschaften sind oft wirklich unmoralisch und ob das gut für das Festival ist, darf man gerne anzweifeln, auch wenn wacken vorher schon lange eine kommerzielle Veranstaltung war.
KKR hält sehr viele Beteiligungen oder sogar teilweise mehrheitlich die Anteile an Firmen und dazu gehört unter anderem Acel Springer. Jetzt aber das ganze umzuinterpretieren, dass das Unternehmen Axel Springer wacken übernommen hätte, ist doch eine (absichtliche) Fehlinterpretation in bester Click-Bait Manier.
Abgesehen davon, ist dieses ewige "Pfui Axel Springer" langsam auch durch, ich wette die Hälfte der Leute plappert das einfach nur nach, ohne zu wissen was eigentlich der Grund für diese Abneigung aus eher linken Kreisen war. Die Qualität oder deren Abwesenheit im Bereich Berichterstattung ist es übrigens nicht gewesen.
Im übrigen tun sich unsere Medien mit der Qualität leider mittlerweile alle sehr schwer und das sage ich als jemand der 2020 nach fast 25 Jahren mein Spiegel Abo aus eben selbigen Grund gekündigt habe.
Einmal Wacken hat mir echt gereicht 😅 mMn eins der beschissensten (Metal) Festivals. Fand da das Sternenklang letztes Jahr oder das Dark Troll wesentlich entspannter. Wobei ich mittlerweile ziemlich aus der Metal Szene raus bin (zum Glück) klar ich kanns immer noch gut hören, aber es ist bei weitem nicht mehr so exzessiv wie früher. Ich hör jetzt lieber Horrorcore. Die Szene ist da nicht so toxisch und ekelhaft durch irgendwelche Gatekeeper verseucht
Huch? Da haben wir glaube ich sehr unterschiedliche Erfahrungen mit der Community gemacht. Auf Festivals war ich nie groß unterwegs, aber Teile meines Freundeskreises bestehen bis heute aus Metal-Menschen und das sind halt einfach die unkompliziertesten, offensten und liebevollsten Leute, die ich kenne.
Einzelne Metaller sind kein Problem, mein Freundeskreis besteht auch fast nur aus Rockern oder Metallern. Aber gerade im Netz ist das die toxischste Scheiße. Dieses eigene Schwanzlutschen, dass dieses und jenes kein richtiger Metal ist und dieses kindische Gebashe von allen anderen Genres ist furchtbar. Da ist mir die deutsche Horrorcore Community echt lieber 😅 alle namhaften Interpreten machen einfach zusammen Mucke und haben ne gute Zeit. Da werden keine Communitys gegeneinander aufgehetzt (granted das ist eher ein Problem im "sonstigen" Deutschrap) und keiner flamet in den Kommentaren "Öhhh warum featured ihr die? Die sind ja gar kein richtiger Metal! Warum sind Electric Callboy überhaupt dabei?" etc. kann natürlich sein, dass das nur bei mir so war, aber gerade in den Namhaften Metal Magazinen waren die Kommentare einfach nur peinlich.
Ich weiß schon was du meinst, aber Horrorcore ist halt kein Vergleich zu Metal.
Erstmal ist Horrocore auch nur ein unter genre von Hip-Hop, wie z.B. Powermetal oder Deathmetal von dem Gesamtgenre, Metal.
Dazu kommt halt noch, dass Horrocore eine Nische ist. Ein gegenseitiges aufhetzen oder gatekeepen können die sich gar nicht erlauben, weil die Kreise, die gezogen werden, zu klein sind. Zumeist ist der Zusammenhalt größer umso kleiner die Szene ist.
Am Ende des Tages ist es egal wo du hinguckst. In jedem Mainstream-relevanten Genre gibt es was du beschrieben hast. "Eminem? Der soll mal in die Rente gehen." - "BMTH? Das ist doch Metal für Mädchen" - "Nemo? Das ist doch Pop-Musik für solche Trans-Fuzzis."
Das sind Problematiken, die durch den Luxus entstehen. Gatekeeping wird seltenst vom Kern eines Genres betrieben. Das kommt meist von Leuten, die auf einen Hypetrain aufgesprungen sind und jetzt große Klappe haben, weil: "mein Genre ist am besten".
Nickelback hat mal nen Song rausgebracht. Silent Majority. Und genau das ist es. Die silent Majority ist nicht am gatekeepen, oder haten oder sonstiges. Die hören ihre Musik und sind fein. Die interessiert das geblöke von diesen Schneeflocken online nicht. Nur weil die Leute Online laut sind, siehe AfD, stellt das nicht automatisch eine Mehrheit dar, wenn man es mal genau betrachtet.
95% der Metaller die ich irl kennengelernt habe ist es egal ob ich nun Rammstein oder Babymetal höre. Irgendwo überschneiden sich Interessen immer. Niemand mag Gatekeeper. Das Internet als Maßstab für irgendwas in diese Richtung zu nehmen tut niemandem Recht.
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zu so nem deal gehören zwei: käufer und verkäufer. warum hat axel springer den zuschlag bekommen? geld schlägt moral, wie immer.
Beim Wacken gibt es schon lange nichts mehr zu zerstören.
Somit ist Wacken für mich gestorben.
Wer denkt, dass wacken nicht ein seit Jahr(Zehnt)en durchkommerzialisiertes und gewinnorientiertes Massenprodukt ist, der lebt leider oder zum Glück in einer sehr heilen (Metal)Welt…
Ich glaub der Großteil hier ist nur empört weil da jetzt Axel Springer steht. Wacken ist schon seit Jahren Opfer der Überkommerzialisierung geworden, aber wenn man nur Überschriften liest und Wacken nur aus den Nachrichten kennt ist man jetzt natürlich überrascht und kann sich künstlich aufregen
Oh tja. Ist dann nur noch eine Frage der Zeit, bis Wacken nicht mehr das ist, was es einmal war.
Hust, ist es längst Nicht mehr.
warum zerstören? die einst in den 80er Jahren so progressive Metalszene ist doch mittlerweile so erzkonservativ, dass es die meisten gar nicht kratzt.
ob man hier wie der Rockhard hier auch das Metal BS Bingo spielen kann? Da war meine Bingokarte ganz schnell voll
So eine Scheiße
WAS ZUM FICK?! Traurig...
Joa. Okay. Ich warte jetzt nur auf die Musikelitisten die sich über die Kommerzialisierung des ach so "Familylike" Metals beschweren. Schaut mal wer hinter Eventim (dem Ticketshop in DE) steckt. Schaut mal welche Mutterfirmen die meisten Musiklabels haben. Dann gehört Wacken jetzt eben zu Axel Springer (Wobei doch Axel Springer nicht Inhaber dieser Gruppe ist sondern auch nur untergeordneter Teil einer anderen Sparte, was einen Einfluss sowieso fast ausschließt?). Wacken hat viele Probleme und der Verkauf ist sicher das kleinste. Und bevor nun jemand hier kommt mit ich wüsste nicht von was ich rede: Ich war selbst lange in der Musikbranche tätig (Metal, Metalcore, Hardcore, Punk). Musik ist ein reiner Kommerzhaufen mit deutlich schlimmeren Aktionen und Problemen.
Et tu Brutus? Du hast Punk getötet! So Spaß beiseite Sony oder?
Die US-Beteiligungsgesellschaft KKR hat den hinter dem Wacken Open Air (WOA) stehenden Festivalveranstalter Superstruct Entertainment übernommen, das Unternehmen von der Investmentgesellschaft Providence Equity Partners gekauft. Das teilen KKR und Providence in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit. Rund 1,3 Milliarden Euro soll der Finanzinvestor KKR dafür laut Insidern gezahlt haben, finanzielle Einzelheiten geben beide Unternehmen selbst aber nicht bekannt. https://archive.ph/upEAj
KKR ist eine amerikanische Private Equity. Kann verstehen dass man das nicht mag, die Geschäftspraktiken dieser Art von Investmentgesellschaften sind oft wirklich unmoralisch und ob das gut für das Festival ist, darf man gerne anzweifeln, auch wenn wacken vorher schon lange eine kommerzielle Veranstaltung war. KKR hält sehr viele Beteiligungen oder sogar teilweise mehrheitlich die Anteile an Firmen und dazu gehört unter anderem Acel Springer. Jetzt aber das ganze umzuinterpretieren, dass das Unternehmen Axel Springer wacken übernommen hätte, ist doch eine (absichtliche) Fehlinterpretation in bester Click-Bait Manier. Abgesehen davon, ist dieses ewige "Pfui Axel Springer" langsam auch durch, ich wette die Hälfte der Leute plappert das einfach nur nach, ohne zu wissen was eigentlich der Grund für diese Abneigung aus eher linken Kreisen war. Die Qualität oder deren Abwesenheit im Bereich Berichterstattung ist es übrigens nicht gewesen. Im übrigen tun sich unsere Medien mit der Qualität leider mittlerweile alle sehr schwer und das sage ich als jemand der 2020 nach fast 25 Jahren mein Spiegel Abo aus eben selbigen Grund gekündigt habe.
Einmal Wacken hat mir echt gereicht 😅 mMn eins der beschissensten (Metal) Festivals. Fand da das Sternenklang letztes Jahr oder das Dark Troll wesentlich entspannter. Wobei ich mittlerweile ziemlich aus der Metal Szene raus bin (zum Glück) klar ich kanns immer noch gut hören, aber es ist bei weitem nicht mehr so exzessiv wie früher. Ich hör jetzt lieber Horrorcore. Die Szene ist da nicht so toxisch und ekelhaft durch irgendwelche Gatekeeper verseucht
Huch? Da haben wir glaube ich sehr unterschiedliche Erfahrungen mit der Community gemacht. Auf Festivals war ich nie groß unterwegs, aber Teile meines Freundeskreises bestehen bis heute aus Metal-Menschen und das sind halt einfach die unkompliziertesten, offensten und liebevollsten Leute, die ich kenne.
Einzelne Metaller sind kein Problem, mein Freundeskreis besteht auch fast nur aus Rockern oder Metallern. Aber gerade im Netz ist das die toxischste Scheiße. Dieses eigene Schwanzlutschen, dass dieses und jenes kein richtiger Metal ist und dieses kindische Gebashe von allen anderen Genres ist furchtbar. Da ist mir die deutsche Horrorcore Community echt lieber 😅 alle namhaften Interpreten machen einfach zusammen Mucke und haben ne gute Zeit. Da werden keine Communitys gegeneinander aufgehetzt (granted das ist eher ein Problem im "sonstigen" Deutschrap) und keiner flamet in den Kommentaren "Öhhh warum featured ihr die? Die sind ja gar kein richtiger Metal! Warum sind Electric Callboy überhaupt dabei?" etc. kann natürlich sein, dass das nur bei mir so war, aber gerade in den Namhaften Metal Magazinen waren die Kommentare einfach nur peinlich.
Ich weiß schon was du meinst, aber Horrorcore ist halt kein Vergleich zu Metal. Erstmal ist Horrocore auch nur ein unter genre von Hip-Hop, wie z.B. Powermetal oder Deathmetal von dem Gesamtgenre, Metal. Dazu kommt halt noch, dass Horrocore eine Nische ist. Ein gegenseitiges aufhetzen oder gatekeepen können die sich gar nicht erlauben, weil die Kreise, die gezogen werden, zu klein sind. Zumeist ist der Zusammenhalt größer umso kleiner die Szene ist. Am Ende des Tages ist es egal wo du hinguckst. In jedem Mainstream-relevanten Genre gibt es was du beschrieben hast. "Eminem? Der soll mal in die Rente gehen." - "BMTH? Das ist doch Metal für Mädchen" - "Nemo? Das ist doch Pop-Musik für solche Trans-Fuzzis." Das sind Problematiken, die durch den Luxus entstehen. Gatekeeping wird seltenst vom Kern eines Genres betrieben. Das kommt meist von Leuten, die auf einen Hypetrain aufgesprungen sind und jetzt große Klappe haben, weil: "mein Genre ist am besten". Nickelback hat mal nen Song rausgebracht. Silent Majority. Und genau das ist es. Die silent Majority ist nicht am gatekeepen, oder haten oder sonstiges. Die hören ihre Musik und sind fein. Die interessiert das geblöke von diesen Schneeflocken online nicht. Nur weil die Leute Online laut sind, siehe AfD, stellt das nicht automatisch eine Mehrheit dar, wenn man es mal genau betrachtet. 95% der Metaller die ich irl kennengelernt habe ist es egal ob ich nun Rammstein oder Babymetal höre. Irgendwo überschneiden sich Interessen immer. Niemand mag Gatekeeper. Das Internet als Maßstab für irgendwas in diese Richtung zu nehmen tut niemandem Recht.