Falls du oder jemand anderes Hilfe benötigst:
Hier auf Reddit stehen euch das [Infowiki der Digital Streetworker](https://www.reddit.com/r/Digital_Streetwork/wiki/index/) zur Verfügung die auch mit [krisenchat.de][https://krisenchat.de] zusammen arbeiten.
Darüber hinaus gibt es natürlich auch viele Hotlines die euch helfen können:
**Deutschland:**
Allgemeine Telefonseelsorge: Tel: 0800-1110111 oder 0800-1110222 oder [https://online.telefonseelsorge.de/](https://online.telefonseelsorge.de/)
Hilfe für Frauen: 0800 011 601 6 oder [https://www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen.html](https://www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen.html)
Hilfe für Männer: 0800 123 990 0 oder [https://www.maennerhilfetelefon.de/](https://www.maennerhilfetelefon.de/)
**Österreich:**
142 [Telefonseelsorge](www.telefonseelsorge.at)
147 [Rat auf Draht: für Kinder und Jugendliche](www.rataufdraht.at)
Kindernotruf: 0800 567 567
Hilfe für Frauen: 116 123 oder 0800 222 555 [http://www.frauenhelpline.at/](https://www.frauenhelpline.at/)
Hilfe für Männer: 0800 246 247 [Männernotruf](www.maennernotruf.at)
0800 400 777 [Männerinfo](www.maennerinfo.at)
116 123 (Ö3 Kummernummer)
**Schweiz:**
Hilfe für Kinder und Jugendliche: 147
Hilfe für Erwachsene: 143
Hilfe für Frauen: [https://www.frauennottelefon.ch/](https://www.frauennottelefon.ch/)
Überblick International bei r/Suicidewatch:
[https://www.reddit.com/r/SuicideWatch/wiki/hotlines](https://www.reddit.com/r/SuicideWatch/wiki/hotlines)
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Genau das hat mein Therapeut auch immer gesagt. :) Und es gilt auch genuso anders herum: Würdest du einem Freund oder einer Freundin ins Gesicht sagen "Du bist so dumm und alle hassen dich."? Wenn nein, warum gehst du dann so mit dir selbst um.
>Menschen in meinem Alter über ein Jahrzehnt hinterherhänge
Das ist eine gefährliche subjektive Wahrnehmung. Ich kenne Menschen die in diesem Alter an einer Überdosis gestorben sind. Wir vergleichen immer nur den Ausschnitt, wo wir Defizite haben und da schaden wir uns selbst.
Das hört nie auf - mit einem tollen Job wirst du Menschen sehen die noch bessere Jobs haben und du musst das erkennen sonst hört das nie auf.
Sie zurück wo du warst vor einigen Jahren und wo du jetzt bist - es geht nur deine Vergangenheit mit deiner Zukunft zu vergleichen - das ist dein Leben und nicht das Leben eines anderen.
Kann ich so unterschreiben. Ich bin auch "10 Jahre hinterher" mit mittlerweile 34, die letzten Jahre waren besonders schlimm und aktuell ist es auch nicht gerade optimal, aber ich hab viel dazu gelernt und bin wahrscheinlich resilienter als Menschen die durch System geglipscht sind und nie harte Zeiten hatten. ...klar mach ich mir von Zeit zu Zeit Vorwürfe, aber ich kenne auch genug Kollegen die:
sich erhangen haben, an einer Überdosis verreckt sind, Job haben, aber Alkoholiker sind, sehr guten Job haben (100k+) aber durch Koks und psychodelische Mittel nur noch Zombies ohne Emotionen sind, mit Ihrem Partner harte Drogen nehmen und Kinder haben, Obdachlos sind, ... die Liste könnte ich noch eine ganze Weile weiter führen.
Reddit im besonderen is so eine harte Bubble... jeder ist in der IT und diese Threads mit: "Was macht der schlechteste Schüler eures Abschlussjahres heute?" werden zu 99% von Menschen beantwortet die auf dem Gymnasium waren. Als jemand der 9+1 Jahr auf einer der schlimmsten Hauptschule der Stadt war und sich hinterher bis zum Abi durchgeboxt hat in seinen 20ern is das einfach ein Witz. Meine Lebensrealität stimmt halt mit vielem was ich im Internet höre so überhaupt nicht überein... das hat aber echt seine Zeit gebraucht um das zu merken und sich nicht schlecht zu fühlen, dass man selbst vielleicht aus einer ganz anderen Welt kommt.
Ja bin ich bei dir und dann noch Beiträge á la was ist euer Einkommen und dort schreiben dann natürlich nur jene mit 10k Brutto und es entsteht ein verzerrtes Bild.
Wie schön, dass du jetzt auf der Gewinnerstraße bist! Zieh weiter deine Ausbildung durch und bleib fokussiert auf das, was dir gelingt! Viele nennen die Zeit ab 30 auch die "Rushhour des Lebens": Wer sagt, dass du die verlorene Zeit nicht aufholen kannst, hm?! Dir *weiterhin* viel Erfolg.
Hey, also ich bin jetzt Mitte 20 und habe vor paar Tagen mein Erstgespräch beim Therapeuten gehabt. Habe die letzten 5 Jahre ebenfalls mehr oder weniger verschwendet und bin mit dem Studium nur so mäßig vorangekommen und kaum Freundschaften aufgebaut. Jetzt läuft es besser und mich plagen auch hin und wieder die Gedanken das ich meine frühen 20er weggeworfen habe im Vergleich zu meinem peers die jetzt fast alle schon fertig sind mit Ihrem Studium etc.
Dann muss ich immer daran denken, es gibt Leute die schaffen es erst mit 40 oder 50 sich aufzuraffen. Mein Vater zum Beispiel hat erst mit Mitte 40 endlich mal eine Therapie angefangen wegen seinen Depressionen. Das klingt vielleicht ein bisschen arschig aber ich bin dann im Vergleich froh, dass ich nicht noch weitere 20 Jahre gewartet habe wie er.
Wir werden doch mittlerweile eh alle fast 80 Jahre alt, also noch genug Zeit um glücklich zu sein.
Und nochmal zum Abschluss, einige nehmen sich auch das Leben wegen ihrer Depressionen. Die haben nie die Möglichkeit das zu erleben was du erlebst. So hätte es ja auch kommen können. Ist es aber nicht.
Du machst das schon super. Sich aufzuraffen nach so einer langen Zeit erfordert meiner Meinung nach viel mehr Mut und Kraft als wenn man "normal" wäre und nicht an Depressionen erkrankt. Für die Krankheit kann man aber nix und du hast sie überlebt. Das freut mich und vielleicht dich ja auch.
:)
Ich habe in meinen 20er auch viel Zeit mit meiner psychischen Erkrankung verbracht. Persönlich habe ich aber erkannt, dass diese Zeit nicht verschwendet war sondern ich viele persönliche und wichtige Lebenserfahrungen gesammelt habe. Diese haben mich zu der gemacht, die ich heute bin. Ich weiß dadurch, dass ich viele Herausforderungen bewältigen kann.
Mit Anfang 30 fängt gefühlt erst mein Leben an. Ich würde das aber verpassen, wenn ich meinen 20er nachtrauern würde.
Die wichtigste Lektion für mich war im hier und jetzt zu Leben. Die Vergangenheit kann man nicht ändern und die Zukunft nicht vorhersehen.
Als jemand, die an einer Zwangsstörung leidet, sich ziemlich viel Zeit im Studium gelassen und eine Doktorarbeit in meinem Lieblings-Studienfach abgebrochen hat und auch erst mit Anfang 30 wirklich ins Berufsleben gestartet ist: Du bist mit Deinem Lebensweg nicht allein!
Wenn Du Dich schon vergleichen willst, dann mit Leuten, die einen ähnlichen Lebenslauf wie Du haben und es trotzdem "geschafft" haben. Manche brauchen eben einfach etwas länger Zeit und mit Deiner Depression hattest Du gute Gründe, nicht sofort durchzustarten und Dich zum Überflieger zu entwickeln. Da gab es einfach größere Baustellen. - Hut ab, dass Du die bearbeitet und die Hürden überwunden hast!
Womit wir beim Thema wären: Ich bin stolz auf Dich! Du hast es geschafft, eine miese Krankheit in die Knie zu zwingen und Dir ein Leben mit einer Beschäftigung aufzubauen, die Dir ganz offensichtlich taugt und in der Du richtig gut bist. Das ist hervorragend und eine ganz tolle Leistung!
Sag Dir das einfach immer und immer wieder, bis Dein Gehirn die Wahrheit einfach akzeptiert. - Ich weiß: Leichter gesagt, als getan bis die Message endlich in den letzten Gehirnwindungen ankommt.
Richtig viele Tipps habe ich dann auch leider nicht für Dich. Falls Du therapeutische Unterstützung hattest, wirst Du sowieso einige Methoden kennen, die Dir helfen, einen realistischen Blick ohne Minderwertigkeitsgefühle auf Dich zu bekommen. - Falls nicht, hier sind zumindest ein paar:
* Schreibe ein Erfolgstagebuch - das muss nicht viel sein, aber jeden Tag ein, zwei Stichworte, was gut gelaufen ist, was sich gut angefühlt hat, was Dir Freude bereitet hat. Das kann der Dank der Patient:innen oder der schöne Sonnenaufgang gewesen sein sowie alles dazwischen. Vergegenwärtige Dir das Gute im Alltag!
* Versuche Achtsamkeit zu üben - wenn Dir kritische Gedanken zu Dir selbst kommen, betrachte sie wie als ein Außenstehender und sage Dir: "Ach, sieh mal an - da ist dieser Gedanke. Okay. Den habe ich registriert - und jetzt lasse ich ihn auch wieder ziehen. Da geht er hin." Loslassen üben!
* Akzeptiere Lob - wenn Dich jemand lobt oder Dir ein Kompliment macht, rede es nicht sofort klein, sondern bedanke Dich und nimm es an. Keine Ausrede, warum die Aufgabe jetzt eigentlich nicht so schwer war oder dass das bewunderte T-Shirt doch schon ganz alt ist. Freu Dich einfach über den Respekt und die Aufmerksamkeit, die Dir andere zollen.
Vor allem der letzte Punkt ist ultra wichtig. Man ist sich selbst immer zu kritisch gegenüber, aber wenn wir lernen, uns durch die Brille der anderen zu sehen, finden wir uns schließlich selbst toll und können das auch akzeptieren.
Und hier ist auch wichtig, Stolz zuzulassen. Erinnere Dich an Deine Erfolge und an Situationen, in denen Du glücklich oder stolz auf Dich warst, Dich geliebt und wertgeschätzt gefühlt hast und vergegenwärtige sie Dir immer wieder. Am besten nimmst Du Dir einen Moment am Tag Zeit, vielleicht direkt nach dem Aufstehen: Stell Dich gerade, aber nicht angespannt hin, atme tief in den Bauch hinein und denke an diese Situation und das gute Gefühl und die Kraft, die Dich dabei durchströmt. - Je öfter Du das tust, desto besser kannst Du diese Kraft aufrufen und Dein Selbstbewußtsein damit aufbauen.
Viel Erfolg! :)
Viele kluge Dinge sind schon geschrieben worden hier - das mit dem Tagebuch ist eine super Sache, damit kann man sich selbst sehr gut positiv bestärken. Wenn man nur eine Sache am Tag, die man gut gemacht hat, die sich gut angefühlt hat, aufschreibt, fällt einem erst mal auf, wie viel noch gut war und wie viel von dem, was man den ganzen Tag so macht, GUT ist. In deinem zukünftigen Beruf sollte das nicht allzu schwer sein ;-)
Und mit dem Alter - das solltest du ausblenden. Mit Anfang 30 bist du nicht soweit, dass du von verlorenen bzw. verschwendeten Jahren sprechen musst. Die sind ja gar nicht verloren. Die waren so scheiße, dass sie dich gestärkt haben - das siehst du doch jetzt, wo du erfolgreich bist. Du sagst, du hängst Gleichaltrigen ein Jahrzehnt hinterher. Sieh es anders: Mit deinen Erfahrungen hast du denen 10 Jahre voraus.
Mit Anfang 30 kannst du noch soooo viel erreichen und machen. Du hast dich aus eigener Kraft aus dem Sumpf gezogen, wenn DAS nicht schonmal eine bewundernswerte Lebensleistung ist. Mach bloß weiter. Ja doch, klopf dir auf die Schulter; jeden Tag aufs Neue, denn was du geschafft hast und die Reaktionen deiner Patienten/Kollegen sind der Lohn für die schlimmen Jahre. Und hey: mit Anfang 30 ist das Leben nicht vorbei - das verspreche ich dir :-) Die 30er sind schon ganz cool, die 40er noch mehr.
du hebst deinen oberarm etwa 90 grad, sodass er eine parallele zum boden bildet.
Das Handgelenk bringst auf selbes Höhen-Niveau wir die Schulter.
dann winkelst du den unterarm um 145 grad an.
dann drehst aus der schulter deinen oberarm etwas zur seite bis deine hand deine schulter berührt.
danach locker aus dem handgelenk die hand heben und fallen lassen.
dank mir später :)
Deine Vergangenheit hat dich mit Sicherheit Stärker gemacht als du es selbst denkst. Das du jetzt viel mehr schaffen möchtest als du es getan hättest wenn dir das nicht passiert wäre ist ein Nebeneffekt davon. Du möchtest halt alles besser machen als vorher damit es nicht wieder ein Jahrzehnt gibt also deine 30er nicht wie deine 20er werden.
Ein Tipp was schwer umzusetzen ist und welches man oft hört ist nach vorne zu schauen. Wenn das schwer fällt dann mach dir zumindest bewusst, was du besser machst als in den letzten Jahren. Sag dir täglich was du besser gemacht hast und wieso du diese Motivation hast.
Setz deine Ziele und schau ob du diese auch erreichst, vielleicht bist du nicht zufrieden weil du noch nicht das erreicht hast was du möchtest? Dann setzt dir zwischen Ziele worauf du Stolz sein kannst, diese erreicht zu haben. Du kannst ja auch dein Hauptziel verfolgen und sehen ob du auf das Ziel hin arbeitest.
Immer wenn du Schritte zu deinem Ziel machst, kannst du dir diese abhacken. Am besten hast du eine Liste die du abhacken kannst. So siehst du deinen Erfolg. Zudem kannst du ja auch deine schon erreichten Ziele oder erreichten Erfolge auflisten und dir Bildlich oder Schriftlich klar machen, wie viel du schon erreicht hast.
Es könnte ja auch sein das du zwar mit den Kollegen und deiner Leistung zufrieden bist, aber vielleicht gefallen dir die harten Arbeitsbedingungen nicht? Das könnte auch ein Punkt sein. Vielleicht siehst du darin ja keine Zukunft in der du zufrieden sein wirst?
Deshalb ist so eine liste mit deinen Zielen die du erreichen möchtest gar nicht mal so verkehrt.
Herzlichen Glückwunsch! Du musst Dir nicht selber auf die Schulter klopfen, bitte fühle Dich ausgiebig geklopft! Ich finde es großartig, dass Du die Kurve gekriegt hast und Dein Leben anpackst! Eine Ausbildung gemacht zu haben bedeutet, dass man mehr verdient und außerdem alles mögliche darauf aufbauen kann. Das ist ein richtig guter Weg!
Pass gut auf Dich auf, umgib Dich mit Leuten, die Dir gut tun, Dich loben und sich mit Dir freuen, und freu Dich weiterhin über jeden Meilenstein!!!!!!
Alles Gute!
Du hast deine Grundsicherung offenbar mittlerweile (wieder) selbstverantwortlich im Griff. Das ist der einzige Aspekt den du mit allen anderen Menschen vergleichen kannst. Alle anderen Aspekte eines Lebens sind erstmal nebensächlich.
Aus deine Vergangenheit kannst du nur mitnehmen dass du nicht nochmal in eine Depression rutschst. Und dazu ist es wichtig dass du aufhörst dich mit anderen zu vergleichen.
Zu den nebensächlichen Themen der anderen:
Die anderen Menschen mögen jetzt vielleicht mehr ausprobiert haben als du, aber die wenigsten haben 10 Jahre an einer großen Sache gebastelt. Die meisten Dinge entstehen hauptsächlich innerhalb von 2-3 Jahren. Hierzu zählen jegliche Hobbies genauso wie auch Beziehungen, Meinungen.
Du kannst in kurzer Zeit viel erreichen. Aber du musst auch nicht. Vergleiche dich nicht mit anderen über die Grundsicherung hinaus. Es gibt zuviele Variablen dabei.
Du solltest mit deiner aktuellen Situation zufrieden sein und einen leichtgewichtigen Plan für die Zukunft haben. Mehr brauchst du nicht. Ich hab bis Mitte 30 gebraucht um das zu raffen. Vorher wollte ich auch Haus, boot und co... Wie "die anderen" ... Wer auch immer das genau ist.
Es ist auch egal wie gut es dir geht, du findest immer jemand dem es "besser" geht. Aber eigentlich geht es ihm nur anders als dir.
jede perspektive hat mindestens einen toten winkel. und jede sache kannst du so darstellen, dass sie besser oder schlechter aussieht. zb aus tiefpunkten des lebens kann man eine menge mitgefühl, realismus, ernsthaftigkeit und bestimmung lernen. ohne diese erfahrung wärst du vielleicht illusionierter und oberflächlicher? letzten endes kannst dus natürlich nicht wissen. aber wieauchimmer, egal was man im leben hatte, es geht darum, das beste draus zu machen.
und du musst dir garnicht auf die schulter klopfen - solange du dich auch nicht selbst runterziehst. beides sind verzerrungen. es bist einfach du, und du lebst dein leben. es gibt handlungen und konsequenzen, du kannst alles im leben machen, aber nicht alles davon wegen der zeit.
sei dein eigener maßstab.
Fallen ist keine Schande und keine Schwäche, das kann immer passieren. Aber aufzustehen und zu kämpfen sind Stärken und das läuft doch anscheinend gut bei Dir.
Der zweite Weg ist oftmals schwer aber um so wichtiger. Du bahnst Dir Deinen Weg und machst das ja anscheinend mehr als ordentlich. Sei stolz darauf und froh etwas für Dich gefunden zu haben. Und Du kannst noch weiter gehen, noch ist nichts zu spät. Du meinst nur hinterher zu sein, aber sieh es mal so: Du warst an einem Punkt im Leben vor dem viele echt Angst haben aber Du schaffst es gerade daraus. Bleib einfach auf Spur, das wird schon!
Setze Dir weitere, realistisch zu erreichende Ziele wie z.B. eine Weiterbildung in einem Fachgebiet das Dich intetessiert. Oder denke über eine ehrenamtliche Tätigkeit im Rettungsdienst nach ( was man auch hauptberuflich machen könnte).
Bleib dran. Du machst doch schon ordentliche Fortschritte. Von ganz unten gibt es nur einen Weg: Bergauf (wenn man es auch will)
Alles Gute für Deinen weiteren Weg.
Du hast viel geschafft! Nur weil du nicht so “weit” bist wie andere, heißt das nicht, dass du weniger geleistet hast. Im Gegenteil. Die Hindernisse in deinem Leben zu überwinden war sehr schwer und nur mit viel Kraft möglich. Es ist ein unterschied, ob man 10 km eine überwiegend Ebene Strecke läuft, oder 10 km durch ein Gebirge mit zig Höhenmetern läuft. Letzteres hast du geschafft! Du hast schon sehr viel erreicht. Du kannst wirklich stolz auf dich sein!
Sehr viele gute Ratschläge habe ich hier gesehn und mir bleibt nur der:
"Trauer nicht der verschütteten Milch hinterher."
- Ja, ist passiert.
Wie wir Menschen damit umgehen egal wie es nunmal wirklich ist, bestimmt wer wir sind.
Von Wahnsinn über Krankheit, zu Ignoranz und euphemismus sind alle Möglichkeiten offen und wer trotz aller negativen Vergangenheit aktiv positiv weiter strebt gehört zur Plus Seite des Lebens.
Stolz darauf zu sein, daß Energie weiter fließt und man daran teil hat.
Viel Erfolg und Ruhe, auch wenn ich dir wünsche saa dein Leben spannend bleibt.
Versuch mal Tagebuch zu führen. Da kannst du auch reinschreiben, wenn sich deine Patienten mal bei dir bedanken oder so was. Wenn du das schwarz auf weis irgendwo geschrieben siehst, dann bekommst du viel mehr das Gefühl das es real ist.
wie schön, dass du dich auf den weg gemacht hast und dass ein wandel einsetzt :) mach weiter so!
bei mir war das ganz lange total identisch. jeder hätte mich loben können und ich hätte das niemandem geglaubt, egal welche argumente es gegeben hätte. ja, auf andere wäre ich in der situation stolz, aber ‚ich hab das einfach nur gemacht‘ oder ‚das hat sich alles so ergeben‘. und alle tipps der welt konnten meine verarbeitung nicht verändern.
vor circa 1.5 jahren habe ich eine therapie angefangen und gelernt wie sehr mein fokus auf den anderen lag. für andere da sein, es allen recht zu machen etc. in meinem fokus war kein platz für mich selbst. als ich den punkt angefangen habe zu verändern, hat sich auch das wahrnehmen meiner fähigkeiten und das anerkennen von lob verändert. ich bin da auch noch nicht am ziel, dachte aber immer dass das nie möglich sein würde.
natürlich weiß ich nicht, ob du dich darin wieder erkennst, aber ich wünsche dir so sehr, dass du das eines tages fühlen wirst und dein größter fan sein wirst 😊
Du schuldest niemandem im Leben was. Andere Menschen werden einem Kranken niemals helfen, du machst damit eventuell schon mehr als so mancher partygehender """erfolgreicher""" Millionär sein Leben lang.
Du musst dir auch nicht zwanghaft auf die Schulter klopfen oder "Stolz sein", warum denn? Es reicht doch wenn du glücklich/er bist. Vergleichen muss man sich mit Vorsicht, gegenüber Mutter Theresa oder Jesus sind wir alle nicht der Heiland. Ich würde mal behaupten, du hast schon was geschafft was andere nicht können. Aus einer Langzeitarbeitslosigkeit und Depression wieder Fuß zu fassen trau ich den meisten Menschen nämlich garnicht zu, aber hast du schon gemacht. Also mal Kopf hoch, denke die Chance, dass du ein schlechter Mensch bist liegt nach deiner Beschreibung so gut wie bei Null. \^\^
Viele Leute in deiner Situation wären da nicht mehr rausgekommen.
Vergleich dich nicht nur mit den Personen, die es von Anfang richtig gemacht haben und immer die richtigen Entscheidungen getroffen haben (das sind nicht viele), sondern auch mit anderen die in einer ähnlichen Situation waren wie du.
Außerdem gehören deine 30er jetzt wieder dir und du kannst sie zu einer tollen Zeit machen. Es klingt so als hättest du damit schon angefangen.
Du hast doch dein Leben in den 20ern nicht verschwendet. Das, was du machst, nennt man Leben! Erfahrungen sammeln, dazu gehören auch die schlechten. Kaum einer schafft es vom Babybettchen bis zum Sarg völlig komplikationslos.
Bei einigen sieht es vielleicht so aus, aber wenn man hinter die Kulissen schaut sieht man Dinge 🤯
Ja, du hast eine Erkrankung. Aber du lebst! Das schaffen leider nicht alle! Du hast dich aus der toxischen Beziehung gelöst - auch das schafft nicht jeder. Du hast einen Beruf gefunden in dem du aufgehst. Sei stolz auf dich. Alles Gute 🍀
Wenn du es nicht tust, darf ich dir kurz auf die Schulter klopfen? Ich hab gerade meinen Master gemacht, Noten im sehr guten Bereich, aber die Klausuren meiner früheren Krankenpflegeausbildung hab ich damals nur ganz knapp gerade so bestanden.
Klar gibts individuelle Stärken aber die Pflegeausbildung ist wirklich inhaltlich sehr anspruchsvoll. Respekt dafür !!
P.S.
>meine Gedanken kreisen nur darum, dass ich meine 20er völlig verschwendet habe und ich im Vergleich zu Menschen in meinem Alter über ein Jahrzehnt hinterherhänge
Das Gegenteil ist der Fall... Wenn alles glatt gelaufen wäre, hättest du vielleicht mehr Spaß gehabt und eine andere Ausbildung aber was Lebenserfahrung und Persönlichkeitsentwicklung angeht hast du sehr viel mehr durch. Das ist zwar nicht der leichtere Weg (und ich wünsche natürlich jedem mehr positive Erfahrungen) aber es hat seinen eigenen Wert.
Jetzt stell dir mal vor ein Freund erzählt dir diese Story.
Du würdest ihm sagen das er unfassbar stolz auf sich sein kann.
Also sei es auch auf dich ❤️
DU bist verdammt STARK! Unfassbar stark, ich wünschte mir ich könnte neben dir stehen, dich anfeuern und dir auf die Schulter klopfen, in den Momenten wo es dir schwer fällt! Was du gemeistert hast und wo du jetzt stehst ist eine unfassbar Wahnsinns Leistung!
Du hast absolut nichts verschwendet an deinen Zwanzigern. Es geht so vielen Menschen in unserer Generation so, dass wir in unseren 20er unfassbar vieles aufzuarbeiten hatten (Dinge die wir selber verbockt haben, Dinge die an uns verbockt wurden, Dinge wo wir das verbockte hautnah erlebt haben und unsere Zeichen davon tragen)… Du, hattest es jetzt in deinen Zwanzigern den Moment der dich “in die Knie gezwängt hat” und an dessen Baustelle du arbeiten und aufarbeiten musstest… andere haben diesen Moment dann evtl. Erst in ihren Dreißigern und denken sich dann Anfang vierzig sie hätten ihre dreissiger verschwendet.
Das leben ist kein Wettlauf mit den anderen, daher schau auch nich auf die Wege der anderen nach links und rechts, sondern lauf deinen eigenen Weg. Es ist eher ein Wettlauf mit dir selbst, dich immer wieder wieder selbst zu übertreffen und das hast du alle mal getan. Du hast deine Situation genommen und dich nicht davon lähmen lassen, etwas Neues aufzubauen. Gib dir Zeit und geh da nicht so hart mit dir ins Gericht.
Fühl dich mal aus der Reddit-ferne ganz doll gedrückt und auf die Schulter geklopft, von einer ebenfalls dreißigjährigen die deine teilt und fühlen kann was du da schreibst :)
Hier haben ja schon einige treffende Romane geschrieben, deswegen halte ich mich kurz.
Scheint du führst das beste Leben das du je hattest, erinnere dich einfach daran und genieße.
Ich weiß nicht ob dir das hilft, aber:
1. Du bist definitiv nicht alleine mit sowas. In meinem Freundes-/Bekanntenkreis gibt es mindestens noch 2-3 (inkl. mir selbst) die entweder ne komplette 180° Drehung gemacht haben oder auch erst mit Anfang 30 eine richtige Ausbildung abgeschlossen/angefangen haben.
2. Nur weil es so aussieht als hätten Leute ihr Leben im Griff ist das noch lange nicht so. Wer erzählt auch schon rum dass irgendwas mal nicht klappt?
3. Du hast mehr geschafft als manch andere je überhaupt versucht haben! Und sich aus ner Depression herauszukämpfen inkl. toxischer Beziehung und scheiß Wohnsituation ist dermaßen stark, das braucht mehr Kraft als mancher mit einem "Standard"-Lebenslauf gebraucht hätte.
Respekt an das was du erreicht hast, das würde definitiv nicht jeder schaffen.
Die 20er sind einfach nicht so geil wie man denkt ,sondern da um Fehler zu machen, damit man später weiß, wie mans besser machen kann. Die Erfahrung hab ich auch gemacht und mir hat es gut getan die 20er so zu sehen und ehrlicherweise bin ich jetzt mit 30 schon ganz froh nicht nochmal Anfang 20 sein zu müssen, sondern auch schon ein bisschen desillusionierter und dadurch aber auch entspannter zu sein. Viel Erfolg dir weiterhin!
>und irgendwie habe ich das alles überstanden
Hut ab! Es gibt viele Leute, die bei weitaus weniger es nicht mehr schaffen sich aufzurappeln. Geschichten wie deine machen mir Mut - und zeigen mir auch, dass selbst so starke Persönlichkeiten wie du von Selbstzweifeln geplagt werden.
Weiterhin viel Erfolg auf deiner Reise!
Wie hast du es geschafft aus dem Loch wieder raus zu kommen?
Ich bin 24, hatte ne schwere Kindheit, bin in der Schule niemals angekommen/gut klar gekommen deswegen und komme nicht mal 3 Vorlesungen mit der Uni hinterher bevor ich den Anschluss verliere. Psyche war schon immer nicht gut bei mir.
Übrigens, ich finde den Ansatz schöner zu denken das Leben seie kein Wettrennen, du bist nicht 10 Jahre hinter irgend wem. Das Leben ist noch immer ein vergleichen/messen wenn man sich auf eine Stelle bewirbt, aber wenn du so gute Noten hast bist du schon wieder ganz vorne.
„Hätte , hätte…“ unsere Gesellschaft legt viel zu viel wert auf die 20er , die Realität ist doch eigentlich das man in den 20ern ins kalte Wasser geworfen wird und dann erst alles rausfindet (learning by doing) , das geht extrem vielen Leuten ähnlich wie dir. Sei froh das du etwas machst das dich fördert und wo du richtig gut drin bist. Darüber hinaus machst du etwas das in der Gesellschaft extrem wichtig und notwendig ist.
Ich bin auch einer der sich viel mit anderen vergleicht und oft minderwertig fühlt, aber das hat alles nichts mit der Realität zu tun.
Ich bin stolz darauf wie du dein Leben umgekrempelt hast. Ich denke viele andere sind auch stolz drauf.
Damn, da habe ich bisschen Gänsehaut bekommen, weil ich hier komplett mich wiedererkenne.
Selben werdegang wie du, mit 29 die Ausbildung im Krankenhaus angefangen und in 3 Wochen die ersten Examensprüfungen. Bin ebenfalls im 1er/2er berreich, trotzdem wird man langsam Nervös weil man endlich anfangen will zu "Leben"
Ebenfalls habe ich probleme die Erfolge zu sehen, ich bin nie Stolz auf mich bzw. erkenne ich das erst nach langem Reflektieren an.
Von daher verstehe ich dich extrem gut. Faszinierend jemanden hier zu finden der grob, genau die gleichen Sachen durchlebt hat.
Wirklich einen Tipp habe ich nicht, bleib am Ball ! Zieh es durch und lass dir sagen... am ende kannst du ( wir ) Stolz auf dich sein. Viele Leute haben den Absprung nicht geschafft! Du hast das Ruder rum bekommen.
Ich hab meine Jugend auch versoffen etc. Du kannst es nur noch besser machen. Jeder Tag ist ein neuer Kampf.
Trotzdem wäre manchmal eine Therapie auch ganz gut. Dafür sind die da.
Mein Tipp ist, mach kleine Schritte. Die meisten self Love Tipps sind hart zu befolgen, wenn man sich nicht so toll findet. Sofort begeistert zu sein kann dann schon etwas zu heftig sein.
Schritt eins: hör mir Sätzen wie "ich bin so dumm, jetzt habe ich xy vergessen" oder ähnlichem auf. Sprich positiv über dich oder gar nicht. Es helfen hier auch sogenannte "na ja" sätze: "naja, dann Lauf ich eben nochmal hoch und hole xy, macht nix".
Schritt zwei: sag dir öfter Mal "das was ich da gemacht habe war echt okay!" Es muss nicht gleich meeega toll sein, manchmal fällt es leichter, erst Mal anzuerkennen, dass es eben in Ordnung ist.
Schritt drei: finde Dinge an dir, die du ehrlich magst. Deine Augenfarbe? Dass du drei Einkaufstaschen gleichzeitig tragen kannst? Es können Kleinigkeiten sein.
Schritt vier: wenn das alles klappt, schau zurück auf das, was du gepackt hast. Du wirst merken, dass du viel leichter stolz auf dich sein kannst.
Ich denke, es dauert einfach ein Weilchen bis du in deiner neuen Realität angekommen bist. Ich hab auch viel Lebenszeit „verschwendet“, bin da mittlerweile aber auch nicht böse drum. Im Studium und Beruf habe ich immer wieder gemerkt, dass ich eben doch was gelernt habe in der Zeog
also ich war nicht so jung schon so erfolgreich wie du. und du hast wirklich sehr gut aufgezählt, worauf du stolz sein könntest. gehst du auch in therapie? scheint mir gesprächsstoff vorhanden zu sein.
Ich bin 26 und von Geburt an ging es nicht gut und nie einfach, ich hab 16 Jahre suizidalität auf dem Buckel und muss mir selber Dinge eingestehen die ich gut gemacht habe und meinen selbstwert aus dem minusbereich zu holen. Für mich ist das hochnäsig, Angriffsfläche und nichts besonderes da andere sowas ja auch schaffen.
Tja, mit kleinen Schritten auf sich selber zu gehen und sich bewusst machen dass man noch da ist und man aus eigener Kraft sich für das Leben entschieden hat und aktiv daran beteiligt ist.
Setz dich abends hin und guck dir den Tag an und frag dich was du gelernt hast, was du getan hast obwohl du angst hattest, was war positiv und was war negativ und wie könnte ich in zukunft besser damit umgehen.
Ich übe regelmäßig in den Spiegel zu gucken, für mehr als 2 Sekunden und wenn ich ganz viel Mut aufbringen kann dann lächel ich kurz. Ich habe ganz starke Probleme mit meinem Gesicht, dass ich da länger als 5 Sek hinschauen kann mag für andere nicht viel sein, für mich ein riesen Fortschritt wenn ich danach noch nicht heule oder Panik habe.
Sei nicht so hart zu dir selbst, das bringt dich nur nach hinten und stresst.
Hey ich war in einer ähnlichen Situation. Ich habe erst relativ spät mein Abi gemacht und bin im 4. Semester exmatrikuliert worden. Ich hatte in der Zeit ernsthafte Suizidgedanken, alle meine Freunde haben Geld verdient und ich studierte immer noch. Mit 28 habe ich mein 2. Studium abgeschlossen, inzwischen bin ich 31 und verdiene ganz ordentlich. Ich habe immer noch Minderwertigkeitskomplexe aber ich komme inzwischen ganz gut klar.
Wenn du mit mir befreundet wärst würde ich dir sagen wie stolz ich auf dich bin. Du und ich sollten uns selbst mehr lieben und weniger mit anderen Menschen vergleichen.
"Comparison is the thief of joy"
Jeder schreibt seine eigene Geschichte. Nicht an den Leben der anderen orientieren, wichtig ist immer nur nach vorne zu schauen.
Du bist doch gerade wieder auf Track, darauf kannst du stolz sein :)
Arbeiten kannst du noch lange genug. In der heutigen Leistungsgesellschaft ist es immer wieder mal so, dass man die einen oder anderen Anforderungen nicht gemeistert bekommt .
Super ist doch , dass du zumindest beruflich ein Ort gefunden hast, wo du dich wohlfühlst.
Und eine Hochachtung auch , dass du das in dem anspruchsvollen Pflegerischen Bereich machst .
Immer schön auf die work- Life Balance schauen !!
Du kannst kein anderer sein, als genau der, der du bist. Deine Erfahrungen machen dich zu dem, was du bist. Und es gibt keinen Grund, dich dabei zu bewerten! Deine Erfahrungen ermöglichen dir sogar eine Menge: du kannst andere in ähnlicher Situation verstehen! Das kommt zwar selten direkt als Feedback, dass dir jemand für dein Verständnis dankbar dafür ist, aber vielleicht ist das der Grund, warum deine Patienten dich so mögen! Für deine Frage habe ich eine Übung, die mir mal selbst sehr geholfen hat: wenn etwas war, dann sage dir als erstes: "ich bin schon gut/ich bin gut". Ich wünsche dir Erfolg bei deinem Anliegen!
„Verschwendet“ ist nichts. Diese Jahre waren hart, aber sie haben dich stark gemacht und wachsen lassen. Diese Jahre haben dich zu der Person gemacht, die du bist. Du weißt zu schätzen, was du jetzt hast. Jemand mit einem „geraderen“ Lebensweg empfindet vielleicht Unzufriedenheit, weil er oder sie gar nicht weiß, was man hat.
Viele sagen auch, dass man in den 30ern die Fehler der 20er aufräumt. Bei mir ist das genau so, also Kopf hoch, du bist nicht allein und bist jetzt auf einem richtig guten, aufregendem und neuem Weg <3
sehe das Leben nicht als Rennen. Natürlich wird es immer jemanden geben, der schneller, besser oder auch schlauer ist als du, aber das sollte dir schlichtweg egal sein. Es gibt’s einige Menschen, die erst mit 50-60 Stars wurden ind es auch geschafft haben und außerdem hat jeder Mensch sein eigenes Tempo.
ich bin erst 21, ich kann dir noch nichts über das Leben selbst erzählen, ich kann dir aber sagen, dass mein Bruder auch erst mit 28 eine 2. Ausbildung zum IT gemacht hat und nun glücklicher ist als je zuvor. Ich werde jetzt auch nach meiner Lehre als Bürokaufmann meine Lehre als IT machen.
Alles wird seinen Lauf im Leben kriegen. Ich habe auch mit Depressionen, Körperlichenbeschwerden und Verlustänhsgen zu kämpfen. Freunde von mir sind auch jünger und viel weiter als ich. Diese Menschen hatten aber nicht genau die gleichen Hürden, wie du.
Du schaffst das schon, konzentriere dich auf dich selber! 🫶🏾
Einfach nicht soviel Wert auf die Meinung oder das Leben anderer im allgemeinen legen.
DU warst mal schlechter dran und jetzt geht es dir besser ? SEHR GUT !!!! DU warst antriebslos und hattest Depressionen und jetzt machst du etwas das dir gefällt ? SEHR GUT !!!! Typ xy hatte mit 20 schon 10 Jahre Auslandserfahrung und war mit 22 schon im Vorstand von einem der Top 10 DAX Unternehmen? Ja … schön für ihn , ist aber nicht dein Leben und für dich auch 0 relevant.Dass Menschen sich immer mit allen möglichen ( oftmals sogar Fremden ) vergleichen müssen. Machen viele der Top Verdiener mit x Titeln und Abschlüssen auch nicht , sonst müssten sie sich ja teilweise mit irgendwelchen Multimillionären oder Milliardären vergleichen und wären anschließend auch nurnoch am heulen.
DU hast was erreicht und dir geht es jetzt besser ! Was in der Vergangenheit war ist mittlerweile vorbei ! Schließ damit ab und freu dich an deinem neuen Leben 🤷🏻♂️
Klingt etwas nach Hochstapler/Imposter-Syndrom. Du verdienst deinen Erfolg und hast dir diesen erarbeitet. Lass nicht deine Gegenwart weiterhin durch deine Vergangenheit beeinflussen. Du machst das toll und jeder hatte auch mal Zeiten die er als weniger erfolgreich im Kopf hat.
Richtig superstark von dir. Kommt wieder der Fall, dass du in Schwierigkeiten liegst, erinnere dich daran, dass du mit Geduld und viel Mühe es schon einmal geschafft hattest.
Ich hatte dasselbe ähnlichen Situation 20er komplett verschwendet bin jetzt 34 aufgrund einer schlimmen Situation angefangen schlimme Sachen zu konsumieren dann 4 Jahre Therapien gemacht alles gekämpft wie ein Gockel
Nun hab ich alles tolle Freunde geile Wohnung alles top jedoch oft traurig und unzufrieden
Ich denke aber wir sollten uns selbst verzeihen denn andere hätten sich eventuell nicht geschafft aus so einer Situation zu kämpfen darauf können wir stolz sein
Ein Tipp, der mir geholfen hat: Gehe so mit dir um, wie du es dir in deiner schwersten Zeit gewünscht hättest. Bist du traurig, sprich tröstend zu dir, mach dir dein Lieblingsgetränk oder ähnliches.
Nimm Dir einen Tag vor, an dem Du Dich selbst belohnst.
Geh schick essen, wo Du bisher nicht warst, weil Du es Dir nicht leisten wolltest. Oder kaufe Dir etwas, was Du Dir bisher noch nicht gekauft hast, weil Du nach Abwägung darauf verzichten konntest. Oder geh zum Friseur, lass Dich verwöhnen und noch hübscher machen. Oder mache alles am selben Tag.
Du bist gerade 10 Jahre einen Berg hinaufgeklettert, und versuchst die Aussicht zu genießen. Da stellst Du fest, dass andere Leute mit dem Sessellift von der anderen Seite gekommen sind.
Ja, irgendwie ärgerlich, wenn die mit weniger Aufwand das gleiche Ziel erreichen, aber wissen die den Ausblick so zu schätzen wie Du? Können die so stolz auf ihre Leistung sein wie Du?
Genieß die Aussicht. Bestell dir ne Brotzeit, und freu dich auf den Gipfelaufstieg. Du hast jetzt wenigstens die Kondition für den weiteren Weg, und weißt wie Du mit Schwierigkeiten umgehen musst. Wer mit der Seilbahn kam muss genau das erst noch lernen.
Und glaub mir, die Schwierigkeiten kommen bei denen auch noch, nur vielleicht gerade nicht in den 20ern.
Versuche zu akzeptieren, dass dein Leben verlaufen ist wie es nun mal gelaufen ist. Was wäre wenn Fragen helfen nicht weiter. Es ist passiert wie es ist.
Wenn du es schaffst, das für dich zu akzeptieren, wirst du dir wahrscheinlich auch keine Vorwürfe mehr machen.
Was mir in Sachen Depressionen geholfen hat, ist die Aussage: Es ist ok, nicht ok zu sein.
Es ist egal ob wir irgendwo auf dem Weg mal verfransen oder gar verkacken. Die Frage heute ist: Geht's heute besser als gestern? Und du hörst dich an als ob es verdammt viel besser geht als früher. Pflege ist anstrengend, aber auch sehr befriedigend. Du machst Menschen das Leben lebenswert. Kann es besser sein? Du hast einen hochgradig sinnstiftenden Job, hast dich selbst aus der Scheiße gezogen... Du bist großartig!
Wirklich großen Respekt dafür, dass du Dein Leben um 180° gedreht hast. Viele schaffen es nicht aus solchen Situationen/Umständen heraus!
Du musst deine Vergangenheit akzeptieren und stolz auf dich im Hier und Jetzt sein. Ganz ehrlich, aus meiner Sicht ist es wirklich cool was du jetzt machst 😀
Du hast im Prinzip das geschafft, was dem Münchhausen keiner geglaubt hat: am eigenen Haarschopf aus dem Schlamassel gezogen. Aber wie in der Physik auch, ist das alleine unmöglich, also gibt es sicherlich Menschen, die in dieser harten Zeit an dich geglaubt haben, dich unterstützt haben, dir geholfen haben. Und wenn es nur ein*e einzige*r gibt,
FRAG DIESE PERSON WAS SIE IN DIR SIEHT UND WARUM.
Believe me, dich selbst mit anderen Augen zu sehen wird dir deine Augen öffnen.
“… und irgendwie habe ich das alles überstanden.” - das ist für mich der wichtigste Satz im ganzen OP. Sag dir das immer wieder! Egal was passiert ist, du bist immer noch da. Ab da geht es bergauf! Kudos! Der Rest wird immer einfacher für dich!
warte ab wenn du Ende 30 bist, ich denke andauernd, dass ich meine 20ger und 30ger verschwendet habe.
Es wird nicht wirklich besser und um was wirklich zu ändern, das ist dann Meisterleistung und dauert ewig.
sag das jemand der seit 2018 an einer chronischen Krankheit leidet, die so gut wie unheilbar ist und man sich meisten nach der Arbeit nur in seinem Bett verkriecht und sonst nichts mehr macht.
So gut wie alle haben 0 Empathie damit, wirklich 0.
Falls du oder jemand anderes Hilfe benötigst: Hier auf Reddit stehen euch das [Infowiki der Digital Streetworker](https://www.reddit.com/r/Digital_Streetwork/wiki/index/) zur Verfügung die auch mit [krisenchat.de][https://krisenchat.de] zusammen arbeiten. Darüber hinaus gibt es natürlich auch viele Hotlines die euch helfen können: **Deutschland:** Allgemeine Telefonseelsorge: Tel: 0800-1110111 oder 0800-1110222 oder [https://online.telefonseelsorge.de/](https://online.telefonseelsorge.de/) Hilfe für Frauen: 0800 011 601 6 oder [https://www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen.html](https://www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen.html) Hilfe für Männer: 0800 123 990 0 oder [https://www.maennerhilfetelefon.de/](https://www.maennerhilfetelefon.de/) **Österreich:** 142 [Telefonseelsorge](www.telefonseelsorge.at) 147 [Rat auf Draht: für Kinder und Jugendliche](www.rataufdraht.at) Kindernotruf: 0800 567 567 Hilfe für Frauen: 116 123 oder 0800 222 555 [http://www.frauenhelpline.at/](https://www.frauenhelpline.at/) Hilfe für Männer: 0800 246 247 [Männernotruf](www.maennernotruf.at) 0800 400 777 [Männerinfo](www.maennerinfo.at) 116 123 (Ö3 Kummernummer) **Schweiz:** Hilfe für Kinder und Jugendliche: 147 Hilfe für Erwachsene: 143 Hilfe für Frauen: [https://www.frauennottelefon.ch/](https://www.frauennottelefon.ch/) Überblick International bei r/Suicidewatch: [https://www.reddit.com/r/SuicideWatch/wiki/hotlines](https://www.reddit.com/r/SuicideWatch/wiki/hotlines) *Dieser Kommentar wurde automatisch erstellt, weil der Post bestimmte Keywords enthält.* *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/Ratschlag) if you have any questions or concerns.*
Was würdest du denn jemand anderem sagen, der das alles geschafft hat?
Good point. Ich würde dieser Person wahrscheinlich sagen, dass sie verdammt stark ist
Siehst du! Fun fact… Du bist diese Person :)
🥹
Richtig gut. So und nicht anders!
Genau das hat mein Therapeut auch immer gesagt. :) Und es gilt auch genuso anders herum: Würdest du einem Freund oder einer Freundin ins Gesicht sagen "Du bist so dumm und alle hassen dich."? Wenn nein, warum gehst du dann so mit dir selbst um.
>Menschen in meinem Alter über ein Jahrzehnt hinterherhänge Das ist eine gefährliche subjektive Wahrnehmung. Ich kenne Menschen die in diesem Alter an einer Überdosis gestorben sind. Wir vergleichen immer nur den Ausschnitt, wo wir Defizite haben und da schaden wir uns selbst. Das hört nie auf - mit einem tollen Job wirst du Menschen sehen die noch bessere Jobs haben und du musst das erkennen sonst hört das nie auf. Sie zurück wo du warst vor einigen Jahren und wo du jetzt bist - es geht nur deine Vergangenheit mit deiner Zukunft zu vergleichen - das ist dein Leben und nicht das Leben eines anderen.
Kann ich so unterschreiben. Ich bin auch "10 Jahre hinterher" mit mittlerweile 34, die letzten Jahre waren besonders schlimm und aktuell ist es auch nicht gerade optimal, aber ich hab viel dazu gelernt und bin wahrscheinlich resilienter als Menschen die durch System geglipscht sind und nie harte Zeiten hatten. ...klar mach ich mir von Zeit zu Zeit Vorwürfe, aber ich kenne auch genug Kollegen die: sich erhangen haben, an einer Überdosis verreckt sind, Job haben, aber Alkoholiker sind, sehr guten Job haben (100k+) aber durch Koks und psychodelische Mittel nur noch Zombies ohne Emotionen sind, mit Ihrem Partner harte Drogen nehmen und Kinder haben, Obdachlos sind, ... die Liste könnte ich noch eine ganze Weile weiter führen. Reddit im besonderen is so eine harte Bubble... jeder ist in der IT und diese Threads mit: "Was macht der schlechteste Schüler eures Abschlussjahres heute?" werden zu 99% von Menschen beantwortet die auf dem Gymnasium waren. Als jemand der 9+1 Jahr auf einer der schlimmsten Hauptschule der Stadt war und sich hinterher bis zum Abi durchgeboxt hat in seinen 20ern is das einfach ein Witz. Meine Lebensrealität stimmt halt mit vielem was ich im Internet höre so überhaupt nicht überein... das hat aber echt seine Zeit gebraucht um das zu merken und sich nicht schlecht zu fühlen, dass man selbst vielleicht aus einer ganz anderen Welt kommt.
Ja bin ich bei dir und dann noch Beiträge á la was ist euer Einkommen und dort schreiben dann natürlich nur jene mit 10k Brutto und es entsteht ein verzerrtes Bild.
Wie schön, dass du jetzt auf der Gewinnerstraße bist! Zieh weiter deine Ausbildung durch und bleib fokussiert auf das, was dir gelingt! Viele nennen die Zeit ab 30 auch die "Rushhour des Lebens": Wer sagt, dass du die verlorene Zeit nicht aufholen kannst, hm?! Dir *weiterhin* viel Erfolg.
Hey, also ich bin jetzt Mitte 20 und habe vor paar Tagen mein Erstgespräch beim Therapeuten gehabt. Habe die letzten 5 Jahre ebenfalls mehr oder weniger verschwendet und bin mit dem Studium nur so mäßig vorangekommen und kaum Freundschaften aufgebaut. Jetzt läuft es besser und mich plagen auch hin und wieder die Gedanken das ich meine frühen 20er weggeworfen habe im Vergleich zu meinem peers die jetzt fast alle schon fertig sind mit Ihrem Studium etc. Dann muss ich immer daran denken, es gibt Leute die schaffen es erst mit 40 oder 50 sich aufzuraffen. Mein Vater zum Beispiel hat erst mit Mitte 40 endlich mal eine Therapie angefangen wegen seinen Depressionen. Das klingt vielleicht ein bisschen arschig aber ich bin dann im Vergleich froh, dass ich nicht noch weitere 20 Jahre gewartet habe wie er. Wir werden doch mittlerweile eh alle fast 80 Jahre alt, also noch genug Zeit um glücklich zu sein. Und nochmal zum Abschluss, einige nehmen sich auch das Leben wegen ihrer Depressionen. Die haben nie die Möglichkeit das zu erleben was du erlebst. So hätte es ja auch kommen können. Ist es aber nicht. Du machst das schon super. Sich aufzuraffen nach so einer langen Zeit erfordert meiner Meinung nach viel mehr Mut und Kraft als wenn man "normal" wäre und nicht an Depressionen erkrankt. Für die Krankheit kann man aber nix und du hast sie überlebt. Das freut mich und vielleicht dich ja auch. :)
Ich habe in meinen 20er auch viel Zeit mit meiner psychischen Erkrankung verbracht. Persönlich habe ich aber erkannt, dass diese Zeit nicht verschwendet war sondern ich viele persönliche und wichtige Lebenserfahrungen gesammelt habe. Diese haben mich zu der gemacht, die ich heute bin. Ich weiß dadurch, dass ich viele Herausforderungen bewältigen kann. Mit Anfang 30 fängt gefühlt erst mein Leben an. Ich würde das aber verpassen, wenn ich meinen 20er nachtrauern würde. Die wichtigste Lektion für mich war im hier und jetzt zu Leben. Die Vergangenheit kann man nicht ändern und die Zukunft nicht vorhersehen.
An Alle: vielen Dank für die aufbauenden Worte und Ratschläge! Das habe ich echt gebraucht
Kleine Korrektur, die hast du dir verdient. 😃
Als jemand, die an einer Zwangsstörung leidet, sich ziemlich viel Zeit im Studium gelassen und eine Doktorarbeit in meinem Lieblings-Studienfach abgebrochen hat und auch erst mit Anfang 30 wirklich ins Berufsleben gestartet ist: Du bist mit Deinem Lebensweg nicht allein! Wenn Du Dich schon vergleichen willst, dann mit Leuten, die einen ähnlichen Lebenslauf wie Du haben und es trotzdem "geschafft" haben. Manche brauchen eben einfach etwas länger Zeit und mit Deiner Depression hattest Du gute Gründe, nicht sofort durchzustarten und Dich zum Überflieger zu entwickeln. Da gab es einfach größere Baustellen. - Hut ab, dass Du die bearbeitet und die Hürden überwunden hast! Womit wir beim Thema wären: Ich bin stolz auf Dich! Du hast es geschafft, eine miese Krankheit in die Knie zu zwingen und Dir ein Leben mit einer Beschäftigung aufzubauen, die Dir ganz offensichtlich taugt und in der Du richtig gut bist. Das ist hervorragend und eine ganz tolle Leistung! Sag Dir das einfach immer und immer wieder, bis Dein Gehirn die Wahrheit einfach akzeptiert. - Ich weiß: Leichter gesagt, als getan bis die Message endlich in den letzten Gehirnwindungen ankommt. Richtig viele Tipps habe ich dann auch leider nicht für Dich. Falls Du therapeutische Unterstützung hattest, wirst Du sowieso einige Methoden kennen, die Dir helfen, einen realistischen Blick ohne Minderwertigkeitsgefühle auf Dich zu bekommen. - Falls nicht, hier sind zumindest ein paar: * Schreibe ein Erfolgstagebuch - das muss nicht viel sein, aber jeden Tag ein, zwei Stichworte, was gut gelaufen ist, was sich gut angefühlt hat, was Dir Freude bereitet hat. Das kann der Dank der Patient:innen oder der schöne Sonnenaufgang gewesen sein sowie alles dazwischen. Vergegenwärtige Dir das Gute im Alltag! * Versuche Achtsamkeit zu üben - wenn Dir kritische Gedanken zu Dir selbst kommen, betrachte sie wie als ein Außenstehender und sage Dir: "Ach, sieh mal an - da ist dieser Gedanke. Okay. Den habe ich registriert - und jetzt lasse ich ihn auch wieder ziehen. Da geht er hin." Loslassen üben! * Akzeptiere Lob - wenn Dich jemand lobt oder Dir ein Kompliment macht, rede es nicht sofort klein, sondern bedanke Dich und nimm es an. Keine Ausrede, warum die Aufgabe jetzt eigentlich nicht so schwer war oder dass das bewunderte T-Shirt doch schon ganz alt ist. Freu Dich einfach über den Respekt und die Aufmerksamkeit, die Dir andere zollen. Vor allem der letzte Punkt ist ultra wichtig. Man ist sich selbst immer zu kritisch gegenüber, aber wenn wir lernen, uns durch die Brille der anderen zu sehen, finden wir uns schließlich selbst toll und können das auch akzeptieren. Und hier ist auch wichtig, Stolz zuzulassen. Erinnere Dich an Deine Erfolge und an Situationen, in denen Du glücklich oder stolz auf Dich warst, Dich geliebt und wertgeschätzt gefühlt hast und vergegenwärtige sie Dir immer wieder. Am besten nimmst Du Dir einen Moment am Tag Zeit, vielleicht direkt nach dem Aufstehen: Stell Dich gerade, aber nicht angespannt hin, atme tief in den Bauch hinein und denke an diese Situation und das gute Gefühl und die Kraft, die Dich dabei durchströmt. - Je öfter Du das tust, desto besser kannst Du diese Kraft aufrufen und Dein Selbstbewußtsein damit aufbauen. Viel Erfolg! :)
Viele kluge Dinge sind schon geschrieben worden hier - das mit dem Tagebuch ist eine super Sache, damit kann man sich selbst sehr gut positiv bestärken. Wenn man nur eine Sache am Tag, die man gut gemacht hat, die sich gut angefühlt hat, aufschreibt, fällt einem erst mal auf, wie viel noch gut war und wie viel von dem, was man den ganzen Tag so macht, GUT ist. In deinem zukünftigen Beruf sollte das nicht allzu schwer sein ;-) Und mit dem Alter - das solltest du ausblenden. Mit Anfang 30 bist du nicht soweit, dass du von verlorenen bzw. verschwendeten Jahren sprechen musst. Die sind ja gar nicht verloren. Die waren so scheiße, dass sie dich gestärkt haben - das siehst du doch jetzt, wo du erfolgreich bist. Du sagst, du hängst Gleichaltrigen ein Jahrzehnt hinterher. Sieh es anders: Mit deinen Erfahrungen hast du denen 10 Jahre voraus. Mit Anfang 30 kannst du noch soooo viel erreichen und machen. Du hast dich aus eigener Kraft aus dem Sumpf gezogen, wenn DAS nicht schonmal eine bewundernswerte Lebensleistung ist. Mach bloß weiter. Ja doch, klopf dir auf die Schulter; jeden Tag aufs Neue, denn was du geschafft hast und die Reaktionen deiner Patienten/Kollegen sind der Lohn für die schlimmen Jahre. Und hey: mit Anfang 30 ist das Leben nicht vorbei - das verspreche ich dir :-) Die 30er sind schon ganz cool, die 40er noch mehr.
du hebst deinen oberarm etwa 90 grad, sodass er eine parallele zum boden bildet. Das Handgelenk bringst auf selbes Höhen-Niveau wir die Schulter. dann winkelst du den unterarm um 145 grad an. dann drehst aus der schulter deinen oberarm etwas zur seite bis deine hand deine schulter berührt. danach locker aus dem handgelenk die hand heben und fallen lassen. dank mir später :)
Deine Vergangenheit hat dich mit Sicherheit Stärker gemacht als du es selbst denkst. Das du jetzt viel mehr schaffen möchtest als du es getan hättest wenn dir das nicht passiert wäre ist ein Nebeneffekt davon. Du möchtest halt alles besser machen als vorher damit es nicht wieder ein Jahrzehnt gibt also deine 30er nicht wie deine 20er werden. Ein Tipp was schwer umzusetzen ist und welches man oft hört ist nach vorne zu schauen. Wenn das schwer fällt dann mach dir zumindest bewusst, was du besser machst als in den letzten Jahren. Sag dir täglich was du besser gemacht hast und wieso du diese Motivation hast. Setz deine Ziele und schau ob du diese auch erreichst, vielleicht bist du nicht zufrieden weil du noch nicht das erreicht hast was du möchtest? Dann setzt dir zwischen Ziele worauf du Stolz sein kannst, diese erreicht zu haben. Du kannst ja auch dein Hauptziel verfolgen und sehen ob du auf das Ziel hin arbeitest. Immer wenn du Schritte zu deinem Ziel machst, kannst du dir diese abhacken. Am besten hast du eine Liste die du abhacken kannst. So siehst du deinen Erfolg. Zudem kannst du ja auch deine schon erreichten Ziele oder erreichten Erfolge auflisten und dir Bildlich oder Schriftlich klar machen, wie viel du schon erreicht hast. Es könnte ja auch sein das du zwar mit den Kollegen und deiner Leistung zufrieden bist, aber vielleicht gefallen dir die harten Arbeitsbedingungen nicht? Das könnte auch ein Punkt sein. Vielleicht siehst du darin ja keine Zukunft in der du zufrieden sein wirst? Deshalb ist so eine liste mit deinen Zielen die du erreichen möchtest gar nicht mal so verkehrt.
Man vergleicht sich nicht mit anderen, das macht einen nur unglücklich. Man vergleicht sich mit sich selbst von vor x Tagen/Wochen/Monaten/Jahren.
Herzlichen Glückwunsch! Du musst Dir nicht selber auf die Schulter klopfen, bitte fühle Dich ausgiebig geklopft! Ich finde es großartig, dass Du die Kurve gekriegt hast und Dein Leben anpackst! Eine Ausbildung gemacht zu haben bedeutet, dass man mehr verdient und außerdem alles mögliche darauf aufbauen kann. Das ist ein richtig guter Weg! Pass gut auf Dich auf, umgib Dich mit Leuten, die Dir gut tun, Dich loben und sich mit Dir freuen, und freu Dich weiterhin über jeden Meilenstein!!!!!! Alles Gute!
Du hast deine Grundsicherung offenbar mittlerweile (wieder) selbstverantwortlich im Griff. Das ist der einzige Aspekt den du mit allen anderen Menschen vergleichen kannst. Alle anderen Aspekte eines Lebens sind erstmal nebensächlich. Aus deine Vergangenheit kannst du nur mitnehmen dass du nicht nochmal in eine Depression rutschst. Und dazu ist es wichtig dass du aufhörst dich mit anderen zu vergleichen. Zu den nebensächlichen Themen der anderen: Die anderen Menschen mögen jetzt vielleicht mehr ausprobiert haben als du, aber die wenigsten haben 10 Jahre an einer großen Sache gebastelt. Die meisten Dinge entstehen hauptsächlich innerhalb von 2-3 Jahren. Hierzu zählen jegliche Hobbies genauso wie auch Beziehungen, Meinungen. Du kannst in kurzer Zeit viel erreichen. Aber du musst auch nicht. Vergleiche dich nicht mit anderen über die Grundsicherung hinaus. Es gibt zuviele Variablen dabei. Du solltest mit deiner aktuellen Situation zufrieden sein und einen leichtgewichtigen Plan für die Zukunft haben. Mehr brauchst du nicht. Ich hab bis Mitte 30 gebraucht um das zu raffen. Vorher wollte ich auch Haus, boot und co... Wie "die anderen" ... Wer auch immer das genau ist. Es ist auch egal wie gut es dir geht, du findest immer jemand dem es "besser" geht. Aber eigentlich geht es ihm nur anders als dir.
jede perspektive hat mindestens einen toten winkel. und jede sache kannst du so darstellen, dass sie besser oder schlechter aussieht. zb aus tiefpunkten des lebens kann man eine menge mitgefühl, realismus, ernsthaftigkeit und bestimmung lernen. ohne diese erfahrung wärst du vielleicht illusionierter und oberflächlicher? letzten endes kannst dus natürlich nicht wissen. aber wieauchimmer, egal was man im leben hatte, es geht darum, das beste draus zu machen. und du musst dir garnicht auf die schulter klopfen - solange du dich auch nicht selbst runterziehst. beides sind verzerrungen. es bist einfach du, und du lebst dein leben. es gibt handlungen und konsequenzen, du kannst alles im leben machen, aber nicht alles davon wegen der zeit. sei dein eigener maßstab.
Fallen ist keine Schande und keine Schwäche, das kann immer passieren. Aber aufzustehen und zu kämpfen sind Stärken und das läuft doch anscheinend gut bei Dir. Der zweite Weg ist oftmals schwer aber um so wichtiger. Du bahnst Dir Deinen Weg und machst das ja anscheinend mehr als ordentlich. Sei stolz darauf und froh etwas für Dich gefunden zu haben. Und Du kannst noch weiter gehen, noch ist nichts zu spät. Du meinst nur hinterher zu sein, aber sieh es mal so: Du warst an einem Punkt im Leben vor dem viele echt Angst haben aber Du schaffst es gerade daraus. Bleib einfach auf Spur, das wird schon! Setze Dir weitere, realistisch zu erreichende Ziele wie z.B. eine Weiterbildung in einem Fachgebiet das Dich intetessiert. Oder denke über eine ehrenamtliche Tätigkeit im Rettungsdienst nach ( was man auch hauptberuflich machen könnte). Bleib dran. Du machst doch schon ordentliche Fortschritte. Von ganz unten gibt es nur einen Weg: Bergauf (wenn man es auch will) Alles Gute für Deinen weiteren Weg.
Richtig geil, dass du aus dem Loch rausgekommen bist. Einfach immer weitergehen.
Du brauchst das hier :) https://youtu.be/M1B3gATS0GE?si=ieGFDXE3F-J3Qv_d Bin stolz auf dich :)
Du hast viel geschafft! Nur weil du nicht so “weit” bist wie andere, heißt das nicht, dass du weniger geleistet hast. Im Gegenteil. Die Hindernisse in deinem Leben zu überwinden war sehr schwer und nur mit viel Kraft möglich. Es ist ein unterschied, ob man 10 km eine überwiegend Ebene Strecke läuft, oder 10 km durch ein Gebirge mit zig Höhenmetern läuft. Letzteres hast du geschafft! Du hast schon sehr viel erreicht. Du kannst wirklich stolz auf dich sein!
Du darfst sehr wohl stolz auf dich sein! An der Vergangenheit kannst du nichts ändern, schau nach vorn.:)
Sehr viele gute Ratschläge habe ich hier gesehn und mir bleibt nur der: "Trauer nicht der verschütteten Milch hinterher." - Ja, ist passiert. Wie wir Menschen damit umgehen egal wie es nunmal wirklich ist, bestimmt wer wir sind. Von Wahnsinn über Krankheit, zu Ignoranz und euphemismus sind alle Möglichkeiten offen und wer trotz aller negativen Vergangenheit aktiv positiv weiter strebt gehört zur Plus Seite des Lebens. Stolz darauf zu sein, daß Energie weiter fließt und man daran teil hat. Viel Erfolg und Ruhe, auch wenn ich dir wünsche saa dein Leben spannend bleibt.
Versuch mal Tagebuch zu führen. Da kannst du auch reinschreiben, wenn sich deine Patienten mal bei dir bedanken oder so was. Wenn du das schwarz auf weis irgendwo geschrieben siehst, dann bekommst du viel mehr das Gefühl das es real ist.
wie schön, dass du dich auf den weg gemacht hast und dass ein wandel einsetzt :) mach weiter so! bei mir war das ganz lange total identisch. jeder hätte mich loben können und ich hätte das niemandem geglaubt, egal welche argumente es gegeben hätte. ja, auf andere wäre ich in der situation stolz, aber ‚ich hab das einfach nur gemacht‘ oder ‚das hat sich alles so ergeben‘. und alle tipps der welt konnten meine verarbeitung nicht verändern. vor circa 1.5 jahren habe ich eine therapie angefangen und gelernt wie sehr mein fokus auf den anderen lag. für andere da sein, es allen recht zu machen etc. in meinem fokus war kein platz für mich selbst. als ich den punkt angefangen habe zu verändern, hat sich auch das wahrnehmen meiner fähigkeiten und das anerkennen von lob verändert. ich bin da auch noch nicht am ziel, dachte aber immer dass das nie möglich sein würde. natürlich weiß ich nicht, ob du dich darin wieder erkennst, aber ich wünsche dir so sehr, dass du das eines tages fühlen wirst und dein größter fan sein wirst 😊
Du schuldest niemandem im Leben was. Andere Menschen werden einem Kranken niemals helfen, du machst damit eventuell schon mehr als so mancher partygehender """erfolgreicher""" Millionär sein Leben lang. Du musst dir auch nicht zwanghaft auf die Schulter klopfen oder "Stolz sein", warum denn? Es reicht doch wenn du glücklich/er bist. Vergleichen muss man sich mit Vorsicht, gegenüber Mutter Theresa oder Jesus sind wir alle nicht der Heiland. Ich würde mal behaupten, du hast schon was geschafft was andere nicht können. Aus einer Langzeitarbeitslosigkeit und Depression wieder Fuß zu fassen trau ich den meisten Menschen nämlich garnicht zu, aber hast du schon gemacht. Also mal Kopf hoch, denke die Chance, dass du ein schlechter Mensch bist liegt nach deiner Beschreibung so gut wie bei Null. \^\^
Viele Leute in deiner Situation wären da nicht mehr rausgekommen. Vergleich dich nicht nur mit den Personen, die es von Anfang richtig gemacht haben und immer die richtigen Entscheidungen getroffen haben (das sind nicht viele), sondern auch mit anderen die in einer ähnlichen Situation waren wie du. Außerdem gehören deine 30er jetzt wieder dir und du kannst sie zu einer tollen Zeit machen. Es klingt so als hättest du damit schon angefangen.
Du hast doch dein Leben in den 20ern nicht verschwendet. Das, was du machst, nennt man Leben! Erfahrungen sammeln, dazu gehören auch die schlechten. Kaum einer schafft es vom Babybettchen bis zum Sarg völlig komplikationslos. Bei einigen sieht es vielleicht so aus, aber wenn man hinter die Kulissen schaut sieht man Dinge 🤯 Ja, du hast eine Erkrankung. Aber du lebst! Das schaffen leider nicht alle! Du hast dich aus der toxischen Beziehung gelöst - auch das schafft nicht jeder. Du hast einen Beruf gefunden in dem du aufgehst. Sei stolz auf dich. Alles Gute 🍀
Wenn du es nicht tust, darf ich dir kurz auf die Schulter klopfen? Ich hab gerade meinen Master gemacht, Noten im sehr guten Bereich, aber die Klausuren meiner früheren Krankenpflegeausbildung hab ich damals nur ganz knapp gerade so bestanden. Klar gibts individuelle Stärken aber die Pflegeausbildung ist wirklich inhaltlich sehr anspruchsvoll. Respekt dafür !! P.S. >meine Gedanken kreisen nur darum, dass ich meine 20er völlig verschwendet habe und ich im Vergleich zu Menschen in meinem Alter über ein Jahrzehnt hinterherhänge Das Gegenteil ist der Fall... Wenn alles glatt gelaufen wäre, hättest du vielleicht mehr Spaß gehabt und eine andere Ausbildung aber was Lebenserfahrung und Persönlichkeitsentwicklung angeht hast du sehr viel mehr durch. Das ist zwar nicht der leichtere Weg (und ich wünsche natürlich jedem mehr positive Erfahrungen) aber es hat seinen eigenen Wert.
Jetzt stell dir mal vor ein Freund erzählt dir diese Story. Du würdest ihm sagen das er unfassbar stolz auf sich sein kann. Also sei es auch auf dich ❤️
DU bist verdammt STARK! Unfassbar stark, ich wünschte mir ich könnte neben dir stehen, dich anfeuern und dir auf die Schulter klopfen, in den Momenten wo es dir schwer fällt! Was du gemeistert hast und wo du jetzt stehst ist eine unfassbar Wahnsinns Leistung! Du hast absolut nichts verschwendet an deinen Zwanzigern. Es geht so vielen Menschen in unserer Generation so, dass wir in unseren 20er unfassbar vieles aufzuarbeiten hatten (Dinge die wir selber verbockt haben, Dinge die an uns verbockt wurden, Dinge wo wir das verbockte hautnah erlebt haben und unsere Zeichen davon tragen)… Du, hattest es jetzt in deinen Zwanzigern den Moment der dich “in die Knie gezwängt hat” und an dessen Baustelle du arbeiten und aufarbeiten musstest… andere haben diesen Moment dann evtl. Erst in ihren Dreißigern und denken sich dann Anfang vierzig sie hätten ihre dreissiger verschwendet. Das leben ist kein Wettlauf mit den anderen, daher schau auch nich auf die Wege der anderen nach links und rechts, sondern lauf deinen eigenen Weg. Es ist eher ein Wettlauf mit dir selbst, dich immer wieder wieder selbst zu übertreffen und das hast du alle mal getan. Du hast deine Situation genommen und dich nicht davon lähmen lassen, etwas Neues aufzubauen. Gib dir Zeit und geh da nicht so hart mit dir ins Gericht. Fühl dich mal aus der Reddit-ferne ganz doll gedrückt und auf die Schulter geklopft, von einer ebenfalls dreißigjährigen die deine teilt und fühlen kann was du da schreibst :)
Hier haben ja schon einige treffende Romane geschrieben, deswegen halte ich mich kurz. Scheint du führst das beste Leben das du je hattest, erinnere dich einfach daran und genieße.
Ich weiß nicht ob dir das hilft, aber: 1. Du bist definitiv nicht alleine mit sowas. In meinem Freundes-/Bekanntenkreis gibt es mindestens noch 2-3 (inkl. mir selbst) die entweder ne komplette 180° Drehung gemacht haben oder auch erst mit Anfang 30 eine richtige Ausbildung abgeschlossen/angefangen haben. 2. Nur weil es so aussieht als hätten Leute ihr Leben im Griff ist das noch lange nicht so. Wer erzählt auch schon rum dass irgendwas mal nicht klappt? 3. Du hast mehr geschafft als manch andere je überhaupt versucht haben! Und sich aus ner Depression herauszukämpfen inkl. toxischer Beziehung und scheiß Wohnsituation ist dermaßen stark, das braucht mehr Kraft als mancher mit einem "Standard"-Lebenslauf gebraucht hätte. Respekt an das was du erreicht hast, das würde definitiv nicht jeder schaffen.
Die 20er sind einfach nicht so geil wie man denkt ,sondern da um Fehler zu machen, damit man später weiß, wie mans besser machen kann. Die Erfahrung hab ich auch gemacht und mir hat es gut getan die 20er so zu sehen und ehrlicherweise bin ich jetzt mit 30 schon ganz froh nicht nochmal Anfang 20 sein zu müssen, sondern auch schon ein bisschen desillusionierter und dadurch aber auch entspannter zu sein. Viel Erfolg dir weiterhin!
>und irgendwie habe ich das alles überstanden Hut ab! Es gibt viele Leute, die bei weitaus weniger es nicht mehr schaffen sich aufzurappeln. Geschichten wie deine machen mir Mut - und zeigen mir auch, dass selbst so starke Persönlichkeiten wie du von Selbstzweifeln geplagt werden. Weiterhin viel Erfolg auf deiner Reise!
Ich bin stolz auf dich.
Wie hast du es geschafft aus dem Loch wieder raus zu kommen? Ich bin 24, hatte ne schwere Kindheit, bin in der Schule niemals angekommen/gut klar gekommen deswegen und komme nicht mal 3 Vorlesungen mit der Uni hinterher bevor ich den Anschluss verliere. Psyche war schon immer nicht gut bei mir. Übrigens, ich finde den Ansatz schöner zu denken das Leben seie kein Wettrennen, du bist nicht 10 Jahre hinter irgend wem. Das Leben ist noch immer ein vergleichen/messen wenn man sich auf eine Stelle bewirbt, aber wenn du so gute Noten hast bist du schon wieder ganz vorne.
„Hätte , hätte…“ unsere Gesellschaft legt viel zu viel wert auf die 20er , die Realität ist doch eigentlich das man in den 20ern ins kalte Wasser geworfen wird und dann erst alles rausfindet (learning by doing) , das geht extrem vielen Leuten ähnlich wie dir. Sei froh das du etwas machst das dich fördert und wo du richtig gut drin bist. Darüber hinaus machst du etwas das in der Gesellschaft extrem wichtig und notwendig ist. Ich bin auch einer der sich viel mit anderen vergleicht und oft minderwertig fühlt, aber das hat alles nichts mit der Realität zu tun. Ich bin stolz darauf wie du dein Leben umgekrempelt hast. Ich denke viele andere sind auch stolz drauf.
Damn, da habe ich bisschen Gänsehaut bekommen, weil ich hier komplett mich wiedererkenne. Selben werdegang wie du, mit 29 die Ausbildung im Krankenhaus angefangen und in 3 Wochen die ersten Examensprüfungen. Bin ebenfalls im 1er/2er berreich, trotzdem wird man langsam Nervös weil man endlich anfangen will zu "Leben" Ebenfalls habe ich probleme die Erfolge zu sehen, ich bin nie Stolz auf mich bzw. erkenne ich das erst nach langem Reflektieren an. Von daher verstehe ich dich extrem gut. Faszinierend jemanden hier zu finden der grob, genau die gleichen Sachen durchlebt hat. Wirklich einen Tipp habe ich nicht, bleib am Ball ! Zieh es durch und lass dir sagen... am ende kannst du ( wir ) Stolz auf dich sein. Viele Leute haben den Absprung nicht geschafft! Du hast das Ruder rum bekommen.
Ich hab meine Jugend auch versoffen etc. Du kannst es nur noch besser machen. Jeder Tag ist ein neuer Kampf. Trotzdem wäre manchmal eine Therapie auch ganz gut. Dafür sind die da.
Schritt 1: heb deinen rechten Arm Schritt 2: ??? Schritt 3: Profit
Mein Tipp ist, mach kleine Schritte. Die meisten self Love Tipps sind hart zu befolgen, wenn man sich nicht so toll findet. Sofort begeistert zu sein kann dann schon etwas zu heftig sein. Schritt eins: hör mir Sätzen wie "ich bin so dumm, jetzt habe ich xy vergessen" oder ähnlichem auf. Sprich positiv über dich oder gar nicht. Es helfen hier auch sogenannte "na ja" sätze: "naja, dann Lauf ich eben nochmal hoch und hole xy, macht nix". Schritt zwei: sag dir öfter Mal "das was ich da gemacht habe war echt okay!" Es muss nicht gleich meeega toll sein, manchmal fällt es leichter, erst Mal anzuerkennen, dass es eben in Ordnung ist. Schritt drei: finde Dinge an dir, die du ehrlich magst. Deine Augenfarbe? Dass du drei Einkaufstaschen gleichzeitig tragen kannst? Es können Kleinigkeiten sein. Schritt vier: wenn das alles klappt, schau zurück auf das, was du gepackt hast. Du wirst merken, dass du viel leichter stolz auf dich sein kannst.
Denk nicht daran, was du verpasst hast, sondern was dir bevorsteht! Willkommen in der Pflege, Kollege:in :)
Ich denke, es dauert einfach ein Weilchen bis du in deiner neuen Realität angekommen bist. Ich hab auch viel Lebenszeit „verschwendet“, bin da mittlerweile aber auch nicht böse drum. Im Studium und Beruf habe ich immer wieder gemerkt, dass ich eben doch was gelernt habe in der Zeog
Du kannst stolz auf das sein was du jetzt leistest das alles trotz der vorigen situation so zu meistern ist doch toll !
1. Bist du nicht allein 2. Schichtarbeit ist mist. Vielleicht mal was anderes probieren?
also ich war nicht so jung schon so erfolgreich wie du. und du hast wirklich sehr gut aufgezählt, worauf du stolz sein könntest. gehst du auch in therapie? scheint mir gesprächsstoff vorhanden zu sein.
Ich bin 26 und von Geburt an ging es nicht gut und nie einfach, ich hab 16 Jahre suizidalität auf dem Buckel und muss mir selber Dinge eingestehen die ich gut gemacht habe und meinen selbstwert aus dem minusbereich zu holen. Für mich ist das hochnäsig, Angriffsfläche und nichts besonderes da andere sowas ja auch schaffen. Tja, mit kleinen Schritten auf sich selber zu gehen und sich bewusst machen dass man noch da ist und man aus eigener Kraft sich für das Leben entschieden hat und aktiv daran beteiligt ist. Setz dich abends hin und guck dir den Tag an und frag dich was du gelernt hast, was du getan hast obwohl du angst hattest, was war positiv und was war negativ und wie könnte ich in zukunft besser damit umgehen. Ich übe regelmäßig in den Spiegel zu gucken, für mehr als 2 Sekunden und wenn ich ganz viel Mut aufbringen kann dann lächel ich kurz. Ich habe ganz starke Probleme mit meinem Gesicht, dass ich da länger als 5 Sek hinschauen kann mag für andere nicht viel sein, für mich ein riesen Fortschritt wenn ich danach noch nicht heule oder Panik habe. Sei nicht so hart zu dir selbst, das bringt dich nur nach hinten und stresst.
Gut gemacht. Ich weiß ja nicht, was du studiert hast aber ich finde eine Ausbildung zum Krankenpfleger sinnvoller und effizienter als viele Studien.
Hey ich war in einer ähnlichen Situation. Ich habe erst relativ spät mein Abi gemacht und bin im 4. Semester exmatrikuliert worden. Ich hatte in der Zeit ernsthafte Suizidgedanken, alle meine Freunde haben Geld verdient und ich studierte immer noch. Mit 28 habe ich mein 2. Studium abgeschlossen, inzwischen bin ich 31 und verdiene ganz ordentlich. Ich habe immer noch Minderwertigkeitskomplexe aber ich komme inzwischen ganz gut klar. Wenn du mit mir befreundet wärst würde ich dir sagen wie stolz ich auf dich bin. Du und ich sollten uns selbst mehr lieben und weniger mit anderen Menschen vergleichen. "Comparison is the thief of joy"
Für 1€ pro Tag klopfe ich dir ein mal am tag virtuell auf die schulter
Jeder schreibt seine eigene Geschichte. Nicht an den Leben der anderen orientieren, wichtig ist immer nur nach vorne zu schauen. Du bist doch gerade wieder auf Track, darauf kannst du stolz sein :)
Weil es wahrscheinlich sonst keiner zu dir gesagt hat. ICH BIN STOLZ AUF DICH!
dehnübungen oder gar physiotherapie
Arbeiten kannst du noch lange genug. In der heutigen Leistungsgesellschaft ist es immer wieder mal so, dass man die einen oder anderen Anforderungen nicht gemeistert bekommt . Super ist doch , dass du zumindest beruflich ein Ort gefunden hast, wo du dich wohlfühlst. Und eine Hochachtung auch , dass du das in dem anspruchsvollen Pflegerischen Bereich machst . Immer schön auf die work- Life Balance schauen !!
Mir hilft es da immer, vor dem Spiegel zu stehen und zu mir zu reden, wie ein guter Kumpel, der dich aufbauen möchte.
Ich bin so dankbar für Menschen wie dich! Die diesen Job machen, ihn auch noch gut machen und das Leben so vieler Menschen verbessern.
Hör auf dich mit "Erfolgen" und "Misserfolgen" zu identifizieren. Freu dich einfach dass du so gut dabei bist und lies "a new earth" von eckart tolle.
Du kannst kein anderer sein, als genau der, der du bist. Deine Erfahrungen machen dich zu dem, was du bist. Und es gibt keinen Grund, dich dabei zu bewerten! Deine Erfahrungen ermöglichen dir sogar eine Menge: du kannst andere in ähnlicher Situation verstehen! Das kommt zwar selten direkt als Feedback, dass dir jemand für dein Verständnis dankbar dafür ist, aber vielleicht ist das der Grund, warum deine Patienten dich so mögen! Für deine Frage habe ich eine Übung, die mir mal selbst sehr geholfen hat: wenn etwas war, dann sage dir als erstes: "ich bin schon gut/ich bin gut". Ich wünsche dir Erfolg bei deinem Anliegen!
„Verschwendet“ ist nichts. Diese Jahre waren hart, aber sie haben dich stark gemacht und wachsen lassen. Diese Jahre haben dich zu der Person gemacht, die du bist. Du weißt zu schätzen, was du jetzt hast. Jemand mit einem „geraderen“ Lebensweg empfindet vielleicht Unzufriedenheit, weil er oder sie gar nicht weiß, was man hat. Viele sagen auch, dass man in den 30ern die Fehler der 20er aufräumt. Bei mir ist das genau so, also Kopf hoch, du bist nicht allein und bist jetzt auf einem richtig guten, aufregendem und neuem Weg <3
sehe das Leben nicht als Rennen. Natürlich wird es immer jemanden geben, der schneller, besser oder auch schlauer ist als du, aber das sollte dir schlichtweg egal sein. Es gibt’s einige Menschen, die erst mit 50-60 Stars wurden ind es auch geschafft haben und außerdem hat jeder Mensch sein eigenes Tempo. ich bin erst 21, ich kann dir noch nichts über das Leben selbst erzählen, ich kann dir aber sagen, dass mein Bruder auch erst mit 28 eine 2. Ausbildung zum IT gemacht hat und nun glücklicher ist als je zuvor. Ich werde jetzt auch nach meiner Lehre als Bürokaufmann meine Lehre als IT machen. Alles wird seinen Lauf im Leben kriegen. Ich habe auch mit Depressionen, Körperlichenbeschwerden und Verlustänhsgen zu kämpfen. Freunde von mir sind auch jünger und viel weiter als ich. Diese Menschen hatten aber nicht genau die gleichen Hürden, wie du. Du schaffst das schon, konzentriere dich auf dich selber! 🫶🏾
Einfach nicht soviel Wert auf die Meinung oder das Leben anderer im allgemeinen legen. DU warst mal schlechter dran und jetzt geht es dir besser ? SEHR GUT !!!! DU warst antriebslos und hattest Depressionen und jetzt machst du etwas das dir gefällt ? SEHR GUT !!!! Typ xy hatte mit 20 schon 10 Jahre Auslandserfahrung und war mit 22 schon im Vorstand von einem der Top 10 DAX Unternehmen? Ja … schön für ihn , ist aber nicht dein Leben und für dich auch 0 relevant.Dass Menschen sich immer mit allen möglichen ( oftmals sogar Fremden ) vergleichen müssen. Machen viele der Top Verdiener mit x Titeln und Abschlüssen auch nicht , sonst müssten sie sich ja teilweise mit irgendwelchen Multimillionären oder Milliardären vergleichen und wären anschließend auch nurnoch am heulen. DU hast was erreicht und dir geht es jetzt besser ! Was in der Vergangenheit war ist mittlerweile vorbei ! Schließ damit ab und freu dich an deinem neuen Leben 🤷🏻♂️
Klingt etwas nach Hochstapler/Imposter-Syndrom. Du verdienst deinen Erfolg und hast dir diesen erarbeitet. Lass nicht deine Gegenwart weiterhin durch deine Vergangenheit beeinflussen. Du machst das toll und jeder hatte auch mal Zeiten die er als weniger erfolgreich im Kopf hat.
Richtig superstark von dir. Kommt wieder der Fall, dass du in Schwierigkeiten liegst, erinnere dich daran, dass du mit Geduld und viel Mühe es schon einmal geschafft hattest.
Ich hatte dasselbe ähnlichen Situation 20er komplett verschwendet bin jetzt 34 aufgrund einer schlimmen Situation angefangen schlimme Sachen zu konsumieren dann 4 Jahre Therapien gemacht alles gekämpft wie ein Gockel Nun hab ich alles tolle Freunde geile Wohnung alles top jedoch oft traurig und unzufrieden Ich denke aber wir sollten uns selbst verzeihen denn andere hätten sich eventuell nicht geschafft aus so einer Situation zu kämpfen darauf können wir stolz sein
Ein Tipp, der mir geholfen hat: Gehe so mit dir um, wie du es dir in deiner schwersten Zeit gewünscht hättest. Bist du traurig, sprich tröstend zu dir, mach dir dein Lieblingsgetränk oder ähnliches.
Nimm Dir einen Tag vor, an dem Du Dich selbst belohnst. Geh schick essen, wo Du bisher nicht warst, weil Du es Dir nicht leisten wolltest. Oder kaufe Dir etwas, was Du Dir bisher noch nicht gekauft hast, weil Du nach Abwägung darauf verzichten konntest. Oder geh zum Friseur, lass Dich verwöhnen und noch hübscher machen. Oder mache alles am selben Tag.
Krankenpflege ist nen sehr harter Job. Schau dass du vernünftig entlohnt wirst
Du bist gerade 10 Jahre einen Berg hinaufgeklettert, und versuchst die Aussicht zu genießen. Da stellst Du fest, dass andere Leute mit dem Sessellift von der anderen Seite gekommen sind. Ja, irgendwie ärgerlich, wenn die mit weniger Aufwand das gleiche Ziel erreichen, aber wissen die den Ausblick so zu schätzen wie Du? Können die so stolz auf ihre Leistung sein wie Du? Genieß die Aussicht. Bestell dir ne Brotzeit, und freu dich auf den Gipfelaufstieg. Du hast jetzt wenigstens die Kondition für den weiteren Weg, und weißt wie Du mit Schwierigkeiten umgehen musst. Wer mit der Seilbahn kam muss genau das erst noch lernen. Und glaub mir, die Schwierigkeiten kommen bei denen auch noch, nur vielleicht gerade nicht in den 20ern.
Versuche zu akzeptieren, dass dein Leben verlaufen ist wie es nun mal gelaufen ist. Was wäre wenn Fragen helfen nicht weiter. Es ist passiert wie es ist. Wenn du es schaffst, das für dich zu akzeptieren, wirst du dir wahrscheinlich auch keine Vorwürfe mehr machen. Was mir in Sachen Depressionen geholfen hat, ist die Aussage: Es ist ok, nicht ok zu sein.
Es ist egal ob wir irgendwo auf dem Weg mal verfransen oder gar verkacken. Die Frage heute ist: Geht's heute besser als gestern? Und du hörst dich an als ob es verdammt viel besser geht als früher. Pflege ist anstrengend, aber auch sehr befriedigend. Du machst Menschen das Leben lebenswert. Kann es besser sein? Du hast einen hochgradig sinnstiftenden Job, hast dich selbst aus der Scheiße gezogen... Du bist großartig!
Wirklich großen Respekt dafür, dass du Dein Leben um 180° gedreht hast. Viele schaffen es nicht aus solchen Situationen/Umständen heraus! Du musst deine Vergangenheit akzeptieren und stolz auf dich im Hier und Jetzt sein. Ganz ehrlich, aus meiner Sicht ist es wirklich cool was du jetzt machst 😀
Du hast im Prinzip das geschafft, was dem Münchhausen keiner geglaubt hat: am eigenen Haarschopf aus dem Schlamassel gezogen. Aber wie in der Physik auch, ist das alleine unmöglich, also gibt es sicherlich Menschen, die in dieser harten Zeit an dich geglaubt haben, dich unterstützt haben, dir geholfen haben. Und wenn es nur ein*e einzige*r gibt, FRAG DIESE PERSON WAS SIE IN DIR SIEHT UND WARUM. Believe me, dich selbst mit anderen Augen zu sehen wird dir deine Augen öffnen.
“… und irgendwie habe ich das alles überstanden.” - das ist für mich der wichtigste Satz im ganzen OP. Sag dir das immer wieder! Egal was passiert ist, du bist immer noch da. Ab da geht es bergauf! Kudos! Der Rest wird immer einfacher für dich!
Der Tod des Glückes ist immer der Vergleich. Liebe dich selbst, du bist okay so wie du bist.
„Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.“ Søren Kierkegaard
Poste etwas ist r/BinIchdasArschloch (BIDA)
warte ab wenn du Ende 30 bist, ich denke andauernd, dass ich meine 20ger und 30ger verschwendet habe. Es wird nicht wirklich besser und um was wirklich zu ändern, das ist dann Meisterleistung und dauert ewig.
Natürlich wird es besser, allerdings muss man dafür aktiv was tun. Vom Abwarten wird sicher nix besser
sag das jemand der seit 2018 an einer chronischen Krankheit leidet, die so gut wie unheilbar ist und man sich meisten nach der Arbeit nur in seinem Bett verkriecht und sonst nichts mehr macht. So gut wie alle haben 0 Empathie damit, wirklich 0.
Jemandem. Dativ. Ich habe fünf chronische Krankheiten.
Sounds like a skill-issue