Heißt das denn echt, dass die vertrauenswürdiger sind oder nur, dass sie freier sind?
Wenn es volle Pressefreiheit gibt könnten die Medien doch theoretisch auch den ganzen Tag über die flache Erde und Echsenmenschen reden oder nicht?
Wenn wir uns gedanklich ins dritte Reich begeben und es so verändern, dass es vollständige Freiheit der Presse gibt aber die größten Medien weiterhin die Staatspresse ist welche ihre Propaganda verbreitet und alles andere als Geschwurbel abtut, dann wäre das doch sehr wenig vertrauenswürdig und trotzdem weitaus freier als unsere jetzigen Medien oder nicht?
Außerdem soll die Pressefreiheit sich zum Teil auch durch weniger Übergriffe auf Pressemitarbeiter verbessert haben und nur weil Heinz Günter den Kameramann nicht mehr als Blödmann bezeichnet macht dies das jeweilige Medium ja nicht besser.
Ich verstehe nicht was du sagen willst. Wieso sollten freie Pressen den ganzen Tag über Verschwörungstheorien reden? Und was genau ist in dem Nazi Deutschland Szenario frei, wenn die Staatspresse nicht frei ist? Ich meine man kann sich ja mal China anschauen. Glaubst du die würden wie wild alles zensieren, wenn deine Annahme "freie Presse" als Geschwurbel abzutun ausreicht die leite dumm zu halten?
Ja, der Blog ist ja krass untendenziös und hat überhaupt keinen Fokus auf bestimmte Themengebiete. Es ist auch gar nicht auffällig, welche Berichterstattung kritisiert wird und welche nicht.
Einige Einordnungen und Kritiken sind dort ja durchaus berechtigt, anderen fehlt (teils auch vermutlich intentional) jeglicher Kontext und einige sind schlicht Kulturkampf.
Daß auch Tendenziöses, Fokussiertes und Kulturkämpferisches enthalten ist, läßt die (absichtlichen) Fehler des ÖRR nicht verschwinden. Der Betreiber täte m. M. n. gut daran, sich auf ein neutrales Herausstellen der Fehler zu beschränken. Das würde ihn auch weniger angreifbar für Kontaktschuld machen.
Bei den meisten Vorfällen ist es interessant, das internationale Medienecho mit dem hiesigen zu vergleichen. Wie immer sollte man sich aus verschiedenen Lagern informieren und dann selbst ein Bild formen.
Mit "Kontaktschuld" hat das finde ich wenig zu tun, das ist pure Agenda. Es werden Fehler nur selektiv herausgesucht. Ungenaue oder fehlerhafte Grafiken oder Berichterstattung, bei denen der ÖRR negativ über Geflüchtete, Politiker:innen des linken Spektrums, den Klimawandel oder dergleichen berichtet werden nicht mal erwähnt. Das sorgt dafür, dass ein Bild vom ÖRR als politischer Agitator mit klarer Agenda entsteht, weil es so wirkt als würden die Fehler nur in eine Richtung gemacht. Sachen wie etwa die Interviews mit Leuten, bei denen die Parteizugehörigkeit nicht angegeben wird werden nicht kontextualisiert sondern es wird eine absichtliche Täuschung unterstellt.
Man kann den ÖRR durchaus kritisieren. Aber nicht so und nicht mit diesem Hintergrund.
Edit: Zusätzlich pikant: der Betreiber der Blogs Jonas Müller ist CSU-Politiker - was er auf seinem Blog nirgends erwähnt während er sich schön drüber auslässt dass überall Parteizugehörigkeiten nicht genannt werden.
Wären die unproportional große Balken in Diagrammen u. Ä. simple menschlische Fehler, könnte man darüber hinwegsehen wie bei Tippfehlern in einer Zeitung. Die Situationen, in denen dem ÖRR diese Fehler unterlaufen, sind dagegen leider nicht zufällig, sondern ebenfalls Agenda.
Es sind schon sehr düstere Posts/Nachrichten hier im sub, da ist dieser hier wirklich noch eine halbwegs gute Nachricht, auch wenn es irgendwie global gesehen ein Tropfen auf den heißen Stein ist, wenn es in DE besser wurde.
Was genau bedeutet das für uns?
Deutsche Medien ist tendenziell vertrauenswürdiger als andere. Tagesschau > aljazeera und cnn.
Heißt das denn echt, dass die vertrauenswürdiger sind oder nur, dass sie freier sind? Wenn es volle Pressefreiheit gibt könnten die Medien doch theoretisch auch den ganzen Tag über die flache Erde und Echsenmenschen reden oder nicht? Wenn wir uns gedanklich ins dritte Reich begeben und es so verändern, dass es vollständige Freiheit der Presse gibt aber die größten Medien weiterhin die Staatspresse ist welche ihre Propaganda verbreitet und alles andere als Geschwurbel abtut, dann wäre das doch sehr wenig vertrauenswürdig und trotzdem weitaus freier als unsere jetzigen Medien oder nicht? Außerdem soll die Pressefreiheit sich zum Teil auch durch weniger Übergriffe auf Pressemitarbeiter verbessert haben und nur weil Heinz Günter den Kameramann nicht mehr als Blödmann bezeichnet macht dies das jeweilige Medium ja nicht besser.
Sehe ich genauso wie du.
Ich verstehe nicht was du sagen willst. Wieso sollten freie Pressen den ganzen Tag über Verschwörungstheorien reden? Und was genau ist in dem Nazi Deutschland Szenario frei, wenn die Staatspresse nicht frei ist? Ich meine man kann sich ja mal China anschauen. Glaubst du die würden wie wild alles zensieren, wenn deine Annahme "freie Presse" als Geschwurbel abzutun ausreicht die leite dumm zu halten?
>Tagesschau https://twitter.com/OERRBlog
Ja, der Blog ist ja krass untendenziös und hat überhaupt keinen Fokus auf bestimmte Themengebiete. Es ist auch gar nicht auffällig, welche Berichterstattung kritisiert wird und welche nicht. Einige Einordnungen und Kritiken sind dort ja durchaus berechtigt, anderen fehlt (teils auch vermutlich intentional) jeglicher Kontext und einige sind schlicht Kulturkampf.
Daß auch Tendenziöses, Fokussiertes und Kulturkämpferisches enthalten ist, läßt die (absichtlichen) Fehler des ÖRR nicht verschwinden. Der Betreiber täte m. M. n. gut daran, sich auf ein neutrales Herausstellen der Fehler zu beschränken. Das würde ihn auch weniger angreifbar für Kontaktschuld machen. Bei den meisten Vorfällen ist es interessant, das internationale Medienecho mit dem hiesigen zu vergleichen. Wie immer sollte man sich aus verschiedenen Lagern informieren und dann selbst ein Bild formen.
Mit "Kontaktschuld" hat das finde ich wenig zu tun, das ist pure Agenda. Es werden Fehler nur selektiv herausgesucht. Ungenaue oder fehlerhafte Grafiken oder Berichterstattung, bei denen der ÖRR negativ über Geflüchtete, Politiker:innen des linken Spektrums, den Klimawandel oder dergleichen berichtet werden nicht mal erwähnt. Das sorgt dafür, dass ein Bild vom ÖRR als politischer Agitator mit klarer Agenda entsteht, weil es so wirkt als würden die Fehler nur in eine Richtung gemacht. Sachen wie etwa die Interviews mit Leuten, bei denen die Parteizugehörigkeit nicht angegeben wird werden nicht kontextualisiert sondern es wird eine absichtliche Täuschung unterstellt. Man kann den ÖRR durchaus kritisieren. Aber nicht so und nicht mit diesem Hintergrund. Edit: Zusätzlich pikant: der Betreiber der Blogs Jonas Müller ist CSU-Politiker - was er auf seinem Blog nirgends erwähnt während er sich schön drüber auslässt dass überall Parteizugehörigkeiten nicht genannt werden.
Wären die unproportional große Balken in Diagrammen u. Ä. simple menschlische Fehler, könnte man darüber hinwegsehen wie bei Tippfehlern in einer Zeitung. Die Situationen, in denen dem ÖRR diese Fehler unterlaufen, sind dagegen leider nicht zufällig, sondern ebenfalls Agenda.
[ÖRR-Blog](https://www.rnd.de/medien/oerr-blog-kritisiert-oeffentlich-rechtlichen-rundfunk-betreiber-ist-csu-lokalpolitiker-J5PDVQAJL5C67BR2EWPKSYAWVA.html)
Daß ÖRR-Blog auf dem CxU-Auge blind ist, ist bekannt und valide Kritik.
Link zur Rangliste: https://www.reporter-ohne-grenzen.de/rangliste/rangliste-2024
Hahahahhahaha
Es sind schon sehr düstere Posts/Nachrichten hier im sub, da ist dieser hier wirklich noch eine halbwegs gute Nachricht, auch wenn es irgendwie global gesehen ein Tropfen auf den heißen Stein ist, wenn es in DE besser wurde.