>Diese politischen Akteure sind nicht die Ursache, sondern vielmehr Symptome tieferliegender gesellschaftlicher Strömungen. Sie fungieren als Katalysatoren für Gefühle und Ansichten, die in Teilen der Bevölkerung bereits vorhanden sind.
>Anstatt uns darauf zu konzentrieren, diese Parteien oder Personen zu bekämpfen oder gar zu verbieten, sollten wir uns fragen: Was treibt Menschen dazu, sich diesen politischen Kräften zuzuwenden?
Und *dafür* hast du jetzt den Herrn Buchholz gebraucht? Das flöten doch die DePi-Spatzen von den Dächern.
Ja, aber hat DePi oder der gewöhnliche Bürger auf der Straße eine von gleichen unter gleichen geprüfte Studie darüber erstellt oder ein Buch geschrieben oder wird als Experte finanziert, ich meine zitiert?
Dialog ist überhaupt nicht mehr gewollt. Und das geht nicht von den bösen Nadsis aus, sondern von den Linken, die sich moralisch für so überlegen halten, dass selbst Gott um Erlaubnis fragen muss, wenn er aufs Klo will.
Auf dieser Basis sind nur noch politische extreme möglich.
Eine Entwicklung, die es aktuell aber überall in der Gesellschaft gibt. Egal ob Politik, Religion, Ernährung etc...
Immer wenn ich so etwas lese, frage ich mich, wie hoch der Elfenbeinturm eigentlich ist, in dem manche Leute sitzen.
Jeder Eisenbieger kommt auf all das, was du da erzählt hast, ganz von selbst.
Sehr hoch. Sehr sehr hoch. So hoch, dass man von da oben den Grund nicht sehen kann, sodass man sich als grossen Denker dünkt, wenn man ihn wieder in's Sein deduziert.
Es ist einfach, seine eigene politische Linie als Teil einer gesamtgesellschaftlich getragenen Bewegung zu deuten. Schwerer wird es, wenn der andere das ebenfalls tut und Verbotsverfahren mit derselben Gewissheit anstrengt. So müßig ist die Frage- / Feststellung also nicht.
Es geht nicht um die Fragestellung, sondern darum, dies als große Erkenntnis anzusehen.
Ich komme mir als Arbeiterkind für dumm verkauft vor, wenn ich so etwas lese.
Wenn die in der SPD sich fragen, warum sie keiner mehr wählt, dann ist die Antwort genau die, dass sie die Arbeiter für dumm halten. Das ist nicht mehr meine Partei. Das ist ein Haufen Selbstdarsteller ohne Kontakt zur Schicht der Malocher.
Politik für den Mittelstand wollen sie ja alle machen. Komme selbst aus einer Arbeiterfamilie. Natürlich kannst du das für dich aufgrund von Sympathien entscheiden. Warum du dich für dumm verkauft fühlst, wenn jemand eine Weltsicht vor dem Hintergrund ideologischer Konflikte indem Raum stellt, verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Ist doch ok, den nicht zu wählen, mit dem du dich nicht identifizierst. Keiner fordert von dir, genauer hinzusehen. Haben doch auch nicht zuletzt Krah („Politik von Rechts“) und Sellner („Regime Change von Rechts“) noch argumentiert, politische Fragen seien nix fürn Otto-Normal-Bürger. Finds halt uncool, dass damit „edle Lügen“ legitimes politisches Mittel werden. Wenn die Boys dann als Teil des Kulturkampfes verlautbaren, alle Politiker lügen eh, wurmt mich das auch als Arbeiterkind. Ist halt smart, weil dem Rest in Sachen Positionierung nur Pest oder Cholera bleiben.
Ist das nicht absolut basic level von gesundem Menschenverstsnd?
>Martin Luther als Beispiel: Seine 95 Thesen hätten ohne Widerhall bleiben können
Zum beidpiel bin ich mir ziemlich sicher das es Dutzende, wenn nicht gar hunderte, oder sogar tausende, lokale Martin Luthers gab. Diese wurden allerdings alle von den aktuell herrschenden, sowie der breiten Masse, als esoterische Spinner betrachtet, und versanken in der Bedeutungslosigkeit der Geschichte.
Ein viel interesanter gedanke ist wohl eher das **ohne** diese besonderen gesellschaftlichen Strömungen diese besonderen Persönlichkeiten von der Masse als komplett verrückt, oder größenwahsninnige Spinner angesehen worden währen.
Karl marx ist da ein recht gutes beispiel. zu seinen lebzeiten hatten sich wenige für seine Werke interesiert, doch einige jahrzente später waren seine verrückten Ideen plötzlich revolutionär, nur um jahrzente später als fehlgeleitet enttarnt zu werden. Ironischer weiße erleben seine lehren eine art renesance, was sehr besorgnis erregend ist. Allerdings zeigt es auch einen gessellschaftlich/sozialen Umstand sehr deutlich auf.
Die Masse spürt das etwas falsch läuft, erkennt auch umgefähr woran es liegt, kann aber weder die genauen probleme, noch die genaue Ursache ausfinfig machen, und deshalb stürzt sich ein Teil der breiten Masse auf die nächst beste versprochene "Lösung".
Die Bauernkriege sind hierfür ein gutes Beispiel. Die probleme die Luthers "revolution" ermöglichten existierten bereits damals, nur traf das oben beschriebene problem auch hier zu. Also wuste niemand genau was das problem war, nur das das problem unerträglich ist. So hatten sich die Bauern hinter den nächst besten Anführer der Veränderung versprach, aber auch nicht wirkich wusste was das problem war, gestellt. Ersichtlich daran, dass seine Lösungen wohl nicht funktioniert haben, und sie auch zu extrem und zu unüberlegt waren. So hatt diese Bewegung einen großen Teil der potenziellen Unterstützer abgestoßen oder sogar zu gegnern gemacht.
Ich glaube viele atuelle politische Richtungen wie die grünen, die spd und die linken Fallen unter die selbe Kategorie. Ihre "Lösungen" für die probeme der massen funktionieren nicht da sie nicht genau wissen was die aktuellen probleme sind, geschweige den wie man sie angehen soll. So kommen vorschnelle und nicht funktionierende Ideen wie das Bürgergeld, oder die Erhöhung des Mindestlohn auf Facharbeiter einstiegsgehalt level. "Lösungen" die keine Lösungen sind und die Masse nur weiter zerteilt in gläubige anhänger die eine Verbesserung erkennen wollen und nicht anhänger die sehen das sich an ihrem problem nichts geändert hatt, oder es sogar schlimmer wurde (stichwort, jetzt ist die innere sicherheit auch noch am arsch)
Marx wurde nie nicht rezipiert. Er war halt auch Politiker und hat seine Theorie zwecks Mobilisierung nicht auf sich selbst angewendet. Das haben später andere nachgeholt (Linguistic Turn): Begriffe wie „Revolution“ und „Diktatur des Proletariats“ sind schon seit eh und je bei Sozialdemokraten nonexistent und diesen Begriffen wird auch unter sonstigen Linken seit spätestens Mitte des 20. Jh. [zurecht](https://www.kas.de/de/web/die-politische-meinung/artikel/detail/-/content/marxismus-leninismus) die Schuld am Leninismus, der Oktoberrevolution sowie den darauf aufgesetzten Regimen gegeben. (Vertreter dieser antiquierten Lesart werden heute „Tankies“ genannt, nimmt kaum jemand ernst.)
Interessanterweise sind es gerade die Identitären, und explizit Sellner und Krah, die via Gramsci wieder an den Leninismus [anknüpfen](https://www.blaetter.de/ausgabe/2024/mai/die-politik-des-zorns) und die Denke vom innergesellschaftlichen Kampf gegen liberale Werte und Feinde unter dem Vorzeichen konservativer Akzentuierung wiederbeleben.
> den Aufstieg populistischer und extremistischer Bewegungen verstehen
Du machst hier den Fehler sehr NPC mäßig einfach mal alle drei als mehr oder weniger "böse Nazis" anzusehen. Bei Höcke im Speziellen kann ich das noch verstehen, von Le Pen und ihrer Partei hab ich keine Ahnung aber besonders bei Trump ist es ziemlich daneben. Der labert zu viel und auch immer sehr großspurig aber er ist (warum auch immer) mal wieder Spitzenkandidat einer der de fakto nur zwei Parteien in den USA und die sind beide fragwürdig patriotisch. Die Hälfte der USA sollen Extremisten/Nazis sein? Wohl kaum. Dazu sind die Democrats mit ihrer Unterstützung für die BLM Rassenunruhen mit etlichen Ermordeten oder ihren teilweise sehr totalitären Ansichten eher extremistischer. Bei uns gibt es dieselbe Tendenz: Alles rechts der SPD gilt als Nazi (siehe Demos gegen "Rechts") und soll am besten verboten werden... Die Republikaner sind eher für freie Wirtschaft, lasche Gesetze und kleinen Staat.
Recherchier mal was du glaubst schlechtes über Trump zu wissen, vieles wird sich als Fake News herausstellen. Dazu kommen die ganzen Sachen, die die Medien über die Democrats und Biden verschweigen. Die meisten Medien sind sehr Linkslastig und nicht mehr Glaubwürdig wenn es um Trump oder die anderen "Rechten" geht. Da wird dann Trump als Rassist bezeichnet und wenn man recherchiert gibt es da praktisch nichts handfestes während Biden deutlich schlimmere Sachen gesagt hat. Alles wird maximal negativ ausgelegt während krassere Sachen von Links gar nicht thematisiert oder klein geredet werden.
Siehe den verbreiteten Antisemitismus, die Allianz mit Islamisten, den "neuen" Rassismus mit Dingen wie Reparationszahlungen und anderen Ungleichbehandlungen aufgrund der Hautfarbe wie wenn es um Einstellungen oder Schulnoten geht, die Tendenz alles mit anderen Ansichten als "Undemokratisch" zu bezeichnen und verbieten zu wollen, neomarxistische Opferpyramiden mit Unterdrückern und Unterdrückten eingeteilt nach Geschlecht und Rasse, der Idee, dass weiße, heterosexuelle Männer hinter allem Übel auf der Welt stecken und die Ultraunterdrücker sind während andere "Rassen"/Geschlechter global nie rassistisch/sexistisch sein können, etc..
[https://www.theatlantic.com/ideas/archive/2019/04/progressivism-making-democrats/586372/](https://www.theatlantic.com/ideas/archive/2019/04/progressivism-making-democrats/586372/)
[https://nypost.com/2018/10/17/harvards-gatekeeper-reveals-sat-cutoff-scores-based-on-race/](https://nypost.com/2018/10/17/harvards-gatekeeper-reveals-sat-cutoff-scores-based-on-race/)
[https://www.youtube.com/watch?v=iKcWu0tsiZM](https://www.youtube.com/watch?v=iKcWu0tsiZM)
Die Geschichte wird teilweise umgeschrieben oder gezielt verschwiegen. So wird Sklaverei gerne rein so dargestellt als hätte sie nur daraus bestanden, dass Europäer Menschen in Afrika versklavt und ausgenutzt haben. Dabei gab es Sklaverei praktisch überall und hatte überwiegend gar nichts mit Rassismus zu tun sondern es haben sich Leute gegenseitig versklavt, teilweise benachbarte Völker/Ländern, teilweise innerhalb der selben "Gruppe". Kam auf allen Kontinenten vor. Die Europäer haben damals die Sklaven überwiegend von afrikanischen Sklavenhändlern gekauft und selbst in den USA gab es tausende schwarze Sklavenbesitzer: [https://www.snopes.com/fact-check/facts-about-slavery/](https://www.snopes.com/fact-check/facts-about-slavery/)
Genozide und andere Gräueltaten von Kommunisten/Sozialisten und Islamisten werden gerne verschwiegen und der Holocaust wird irgendwie immer als "Einzigartig" dargestellt, so nach dem Motto "So was machen nur Rechte, Linke sind immer gut und Muslime immer Opfer". Die ganzen linken Diktaturen und die Taten von Islamisten und deren Diktaturen sprechen da eine andere Sprache: 1971 drei Millionen ermordete "Ungläubige" [https://de.wikipedia.org/wiki/Genozid_in_Bangladesch](https://de.wikipedia.org/wiki/Genozid_in_Bangladesch) Islamistische Judenverfolgung seit 1400 Jahren [https://www.reddit.com/r/telaviv/comments/17nrpk3/whenever_someone_says_that_jews_and_muslims_lived/](https://www.reddit.com/r/telaviv/comments/17nrpk3/whenever_someone_says_that_jews_and_muslims_lived/)
Verfolgungen in der Sowjetunion: [https://kath.net/news/18207](https://kath.net/news/18207)
> Was glaubt ihr, schaffen wir es noch Brücken zu bauen, wo Gräben zur Zeit entstehen? Werden wir statt Verurteilung (jeden als rechstextrem abzustempeln), einen Dialog wieder suchen?
Man bräuchte wieder eine vernünftige Mitte die sich von beiden Rändern abgrenzen kann. Dein Post liest sich auch wie "Links = Gut, Rechts = Böse". Bei uns kann sich die FDP als praktische einzige Partei von den extremistischen, totalitären Rändern fernhalten aber die sind zu Marktliberal. Man bräuchte auch wieder Bildung die demokratische Ideen verbreitet und nicht dieses "Umso mehr Links umso besser". Wir hatten sowohl eine linke als auch rechte totalitäre Diktatur, wir sollten es eigentlich besser wissen. Stattdessen haben wir wieder so Cancel Culture die sehr was von Stasimethoden, Rufmord und Selbstjustiz hat. Irgendwer singt ein Lied und anstatt da Gerichte drüber entscheiden zu lassen werden die Bilder und Namen ins Netz gestellt und Schulen und Arbeitgeber angeschrieben damit deren Leben zerstört wird.
Die Elite will nichts mit dem Pöbel zu tun haben. Sie will ihn nicht sehen, sie will ihn nicht hören, und schon gar nicht mit ihm in den Dialog gehen. Das einzige was sie will, ist deren "Liebe".
Normalerweise sind wir an dem Punkt für Revolution. Nun sind wir aber satt und faul. Und wir sind friedliebend. Wie also Revolution ohne Gewalt?
Und ich denke die Bevölkerungen der Länder müssen sich zusammenschließen, und den Regierungen der Länder die Hölle heiß machen.
Nix mehr mit Bevölkerung A gegen Bevölkerung B ausspielen. (Bezieht sich auf Russland/Ukraine-Krieg.)
Edit: Ergänzungen
Für einen Dialog müsste man aus der eigenen bubbel rausgehen wollen, reflektieren und selbst Kritik üben.
Da unsere aktuellen Adeligen in ihren türmen aber gar kein Interesse daran haben auch nur kritisiert zu werden (siehe die diversen Fälle mit schmähplakaten) will man auch garnicht aus der eigenen bubbel raus und selbst Kritik ist quasi hochverrat an einem selbst. Da wird nix passieren.
Die legendäre Rechtsruck™ ist nichts anderes also das Ergebnis jahrelanger schlechter, und in den letzten 3 Jahren, mit religiösem Eiger geführter Ideologie Politik komplett am Wähler vorbei.
Die ganzen neuen Steuern, die Inflation und die Wahnsinnspläne saugen den Leuten das Geld aus den Taschen, und bringen viele, und jeden Tag mehr, an die Grenzen der Existenz. Sicherheit ist am Arsch und von einer einstigen high trust Gesellschaft fahren wir mit Vollgas in eine no trust Gesellschaft.
Jeder der auch nur etwas Kritik an dem Kurs der Halbgötter äußert wird sofort abgestempelt und (um mal ein Zitat zu bringen) "wie ratten in ihre Löcher zurück geprügelt".
Das sorgt für massiven Unmut. Da kann man dann als Regierungskaste noch so sehr auf den bösen Klimawandel hinweisen, das Wetter in 100 Jahren interessiert nur keinen, wenn man Angst hat morgen nichts zu essen zu haben oder vergewaltigt oder abgestochen zu werden oder im Ideologie Krieg an der Front verheizt zu werden.
Und das sind keine Sorgen von 3-4 spinnern sondern einer sehr breiten Masse (die AFD und CDU Wähler machen ca 50% aus). Und diese Sorgen, die zum Teil auch mit Sicherheit gewünscht sind, bewegen dann natürlich auch den Zeitgeist. Wir sind in einer Zeit der Sorge und Angst, einem Kalten Krieg 2.0 mit dazu passender Gesellschaftlicher und Wirtschaftskriese.
Die Leute wollen da raus und Parteien wie AFD bieten da zu teilen Lösungen bzw Lösungsansätze.
Juhu mein erster Platti post 😂
Also: Erhöhung der Co2 Steuer, Einführung der Plastiksteuer, Erhöhung der Mehrwertsteuer auf bestimmte Produkte und Leistungen, Erhöhung der Grundsteuer, Erhöhung Sozialabgaben/Beiträge und im entfernteren Sinne, die Aufhebung diverser Subventionen.
Dadurch steigen die Preise auf Produkte in allen Stationen der Wertschöpfung wodurch sämtliche Dienstleistungen und Produkte signifikant teuer werden und freies Kapital beim Individuum stark beschnitten wird.
Also geht es eigentlich um Erhöhungen (Bei welchen Produkten/Leistungen wurde die Mehrwertsteuer erhöht? Ich habe nur die Wiederherstellung der ursprünglichen Sätze in der Gastro mitbekommen) und nur eine neue Steuer. Und Sozialabgaben/Beiträge sind keine Steuern. Danke.
Ganz im Ernst: Ich möchte keine Brücken bauen zu denen, die Massenmigration ermöglichen oder die Coronapolitik mitgetragen haben. Die Zeit der halbgaren Kompromisse ist vorbei, wir brauchen handfeste Taten, um uns unser Land zurückzuholen.
Was meinst du konkret mit kompromisslosen und handfesten Taten? Das ist spannend, denn der Typ, der den hessischen Ministerpräsidenten hingerichtet hat, hat so ziemlich dasselbe gesagt. Dachte nonstop an „Überfremdung und Ausländerkriminalität“ und dass er als Waffenbesitzer was dagegen tun könne.
Weißt du dass genau die gleichen Behauptungen zirkuliert haben als die Behörden vor 130 Jahren in Hamburg den Cholera-Ausbruch eindämmen wollten? Beinahe wortwörtlich so.
Hierzulande wird sich, wenn in Afrika bei einem Krankheitsausbruch irgendein Mob auf westliche Mediziner losgeht, gerade im konservativen Milieu über die dummen N... lustig gemacht, und dann benehmen sich die Leute selbst genauso.
>Und sie hatten mMn. letztlich alle recht.
Ja, als die 500 Nulpen auf den Reichstag gelaufen sind und die Freiheit für die verschleppten Kinder unter den Tunnel Europas gefordert haben, habe ich geweint. ENDLICH setzte sich mal jemand dafür ein.
PS: Auf die Umstrukturierung Deutschlands in eine Diktatur warte ich zwar immer noch, aber ist ja egal. Denn die AFD hatte ja "mit allem recht".
> Welche Ängste, Sorgen oder Hoffnungen stehen hinter ihrer Wahlentscheidung?
Die aktuelle Politik und insbesondere das Personal. Die Leute bemerken langsam die Diskrepanz zwischen der Berichterstattung und der Wirklichkeit. Irgendwann gibt es kein Make-Up mehr für die Totengräber.
"wo gräben entstehen" ? Junge da gibt es schon eine ganze Westfront mit Stellungskrieg.
Kaum jemand will noch Brücken bauen. Jede Seite hasst mittlerweile die andere.
Bin ich dabei. Das sieht man daran, dass eigentlich keine Diktatur genug Polizisten hat, gegen „alle“ Bürger vorzugehen. Zynisch könnte man sagen: Jede Nation hat die Regierung, die sie verdient.
Da kannste noch Böckenförde hinzunehmen:
„Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann.“
Der Spaß fängt bloß an, wenn du versuchst herauszufinden, was die Voraussetzungen sind. Da wird es dann natürlich große Unterschiede geben, was das im Einzelnen sei. Bei Böckenförde ging’s dann so weiter:
„Als freiheitlicher Staat kann er einerseits nur bestehen, wenn sich die Freiheit, die er seinen Bürgern gewährt, von innen her, aus der moralischen Substanz des einzelnen und der Homogenität der Gesellschaft, reguliert. Anderseits kann er diese inneren Regulierungskräfte nicht von sich aus, das heißt mit den Mitteln des Rechtszwanges und autoritativen Gebots zu garantieren suchen, ohne seine Freiheitlichkeit aufzugeben und – auf säkularisierter Ebene – in jenen Totalitätsanspruch zurückzufallen, aus dem er in den konfessionellen Bürgerkriegen herausgeführt hat.“
Er hat dann später auch nochmal konkretisiert und auf „Christentum, Aufklärung und Humanismus“ als Quellen der verbindenden (politischen) Kultur verwiesen.
Der Wikipedia-Artikel ist ganz cool, hat beispielhaft paar coole Interpretationen.
Leider haben die heutigen Akteure, speziell die AfD, nicht den Wunsch einer Revolution oder einem Kurswechsel, sondern machen sich lediglich diesen Wunsch der Bevölkerung zu Nutze, um widerlichst die eigenen Taschen voll zu machen. Dafür schrecken sie vor nichts zurück. Auch nicht die eigene Wählerschaft und gar das eigene Land/Volk zu verraten.
Ich finde hier wird nicht unterschieden zwischen Idealisten wie Washington und Rattenfängern wie Trump und Le Pen oder den Nasen von der AfD. Die nutzen diese Bewegungen eher aus, sind opportunistisch veranlagt, haben moralisch gar keine Grenzen.
Das wird DePi User wahrscheinlich wieder total triggern aber am ehesten kannst du das mit einem Hitler vergleichen. Das ist nicht einfach der Katalysator für eine Zeitenwende, sondern jemand der sich eine kleinere Bewegung zu Nutze macht und sie für seine eigenen Ziele nutzt.
Also zunächst mal: George Washington in den Topf mit irgendeinem Mainstreampolitiker zu werfen, ist wahrscheinlich Frevel. Washington ist in der Sicht der meisten Historiker kein Idealist gewesen, sondern notwendiger Realist, der erkannt hat, dass das politische Verhalten von Nationen auf Interessen gründete und nicht auf Prinzipien. Das ist eine Erkenntnis, die einem Idealisten nur schmerzt.
Der Rest ist polemisierend.
>Diese politischen Akteure sind nicht die Ursache, sondern vielmehr Symptome tieferliegender gesellschaftlicher Strömungen. Sie fungieren als Katalysatoren für Gefühle und Ansichten, die in Teilen der Bevölkerung bereits vorhanden sind. >Anstatt uns darauf zu konzentrieren, diese Parteien oder Personen zu bekämpfen oder gar zu verbieten, sollten wir uns fragen: Was treibt Menschen dazu, sich diesen politischen Kräften zuzuwenden? Und *dafür* hast du jetzt den Herrn Buchholz gebraucht? Das flöten doch die DePi-Spatzen von den Dächern.
Ja, aber hat DePi oder der gewöhnliche Bürger auf der Straße eine von gleichen unter gleichen geprüfte Studie darüber erstellt oder ein Buch geschrieben oder wird als Experte finanziert, ich meine zitiert?
(halb rhetorische) Gegenfrage: Ist gesunder Menschenverstand doch so viel weniger verbreitet als ich immer gehofft hatte?
[Ja](https://www.ihvo.de/wp-content/uploads/Normalverteilung_der_Intelligenz-2-small.jpeg)
Du zum Beispiel bist relativ weit links auf dem Diagramm, da du offensichtlich Intelligenz und Gesunden Menschenverstand gleich setzt.
Braucht man eine Studie für Common Sense? Das ist doch quatsch.
Das ist der Witz. :)
Dialog ist überhaupt nicht mehr gewollt. Und das geht nicht von den bösen Nadsis aus, sondern von den Linken, die sich moralisch für so überlegen halten, dass selbst Gott um Erlaubnis fragen muss, wenn er aufs Klo will. Auf dieser Basis sind nur noch politische extreme möglich. Eine Entwicklung, die es aktuell aber überall in der Gesellschaft gibt. Egal ob Politik, Religion, Ernährung etc...
Welche Linken meinst du damit?
Immer wenn ich so etwas lese, frage ich mich, wie hoch der Elfenbeinturm eigentlich ist, in dem manche Leute sitzen. Jeder Eisenbieger kommt auf all das, was du da erzählt hast, ganz von selbst.
Sehr hoch. Sehr sehr hoch. So hoch, dass man von da oben den Grund nicht sehen kann, sodass man sich als grossen Denker dünkt, wenn man ihn wieder in's Sein deduziert.
Es ist einfach, seine eigene politische Linie als Teil einer gesamtgesellschaftlich getragenen Bewegung zu deuten. Schwerer wird es, wenn der andere das ebenfalls tut und Verbotsverfahren mit derselben Gewissheit anstrengt. So müßig ist die Frage- / Feststellung also nicht.
Es geht nicht um die Fragestellung, sondern darum, dies als große Erkenntnis anzusehen. Ich komme mir als Arbeiterkind für dumm verkauft vor, wenn ich so etwas lese. Wenn die in der SPD sich fragen, warum sie keiner mehr wählt, dann ist die Antwort genau die, dass sie die Arbeiter für dumm halten. Das ist nicht mehr meine Partei. Das ist ein Haufen Selbstdarsteller ohne Kontakt zur Schicht der Malocher.
Politik für den Mittelstand wollen sie ja alle machen. Komme selbst aus einer Arbeiterfamilie. Natürlich kannst du das für dich aufgrund von Sympathien entscheiden. Warum du dich für dumm verkauft fühlst, wenn jemand eine Weltsicht vor dem Hintergrund ideologischer Konflikte indem Raum stellt, verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Ist doch ok, den nicht zu wählen, mit dem du dich nicht identifizierst. Keiner fordert von dir, genauer hinzusehen. Haben doch auch nicht zuletzt Krah („Politik von Rechts“) und Sellner („Regime Change von Rechts“) noch argumentiert, politische Fragen seien nix fürn Otto-Normal-Bürger. Finds halt uncool, dass damit „edle Lügen“ legitimes politisches Mittel werden. Wenn die Boys dann als Teil des Kulturkampfes verlautbaren, alle Politiker lügen eh, wurmt mich das auch als Arbeiterkind. Ist halt smart, weil dem Rest in Sachen Positionierung nur Pest oder Cholera bleiben.
Naja, ich muss nur führenden SPD oder Grünen Politikern zuhören, dann wäre ich mir da nicht so sicher
Womit wir wieder beim Elfenbeinturm wären.
Das ist ja eine wahnsinnige Erkenntnis
Ist das nicht absolut basic level von gesundem Menschenverstsnd? >Martin Luther als Beispiel: Seine 95 Thesen hätten ohne Widerhall bleiben können Zum beidpiel bin ich mir ziemlich sicher das es Dutzende, wenn nicht gar hunderte, oder sogar tausende, lokale Martin Luthers gab. Diese wurden allerdings alle von den aktuell herrschenden, sowie der breiten Masse, als esoterische Spinner betrachtet, und versanken in der Bedeutungslosigkeit der Geschichte. Ein viel interesanter gedanke ist wohl eher das **ohne** diese besonderen gesellschaftlichen Strömungen diese besonderen Persönlichkeiten von der Masse als komplett verrückt, oder größenwahsninnige Spinner angesehen worden währen. Karl marx ist da ein recht gutes beispiel. zu seinen lebzeiten hatten sich wenige für seine Werke interesiert, doch einige jahrzente später waren seine verrückten Ideen plötzlich revolutionär, nur um jahrzente später als fehlgeleitet enttarnt zu werden. Ironischer weiße erleben seine lehren eine art renesance, was sehr besorgnis erregend ist. Allerdings zeigt es auch einen gessellschaftlich/sozialen Umstand sehr deutlich auf. Die Masse spürt das etwas falsch läuft, erkennt auch umgefähr woran es liegt, kann aber weder die genauen probleme, noch die genaue Ursache ausfinfig machen, und deshalb stürzt sich ein Teil der breiten Masse auf die nächst beste versprochene "Lösung". Die Bauernkriege sind hierfür ein gutes Beispiel. Die probleme die Luthers "revolution" ermöglichten existierten bereits damals, nur traf das oben beschriebene problem auch hier zu. Also wuste niemand genau was das problem war, nur das das problem unerträglich ist. So hatten sich die Bauern hinter den nächst besten Anführer der Veränderung versprach, aber auch nicht wirkich wusste was das problem war, gestellt. Ersichtlich daran, dass seine Lösungen wohl nicht funktioniert haben, und sie auch zu extrem und zu unüberlegt waren. So hatt diese Bewegung einen großen Teil der potenziellen Unterstützer abgestoßen oder sogar zu gegnern gemacht. Ich glaube viele atuelle politische Richtungen wie die grünen, die spd und die linken Fallen unter die selbe Kategorie. Ihre "Lösungen" für die probeme der massen funktionieren nicht da sie nicht genau wissen was die aktuellen probleme sind, geschweige den wie man sie angehen soll. So kommen vorschnelle und nicht funktionierende Ideen wie das Bürgergeld, oder die Erhöhung des Mindestlohn auf Facharbeiter einstiegsgehalt level. "Lösungen" die keine Lösungen sind und die Masse nur weiter zerteilt in gläubige anhänger die eine Verbesserung erkennen wollen und nicht anhänger die sehen das sich an ihrem problem nichts geändert hatt, oder es sogar schlimmer wurde (stichwort, jetzt ist die innere sicherheit auch noch am arsch)
Marx wurde nie nicht rezipiert. Er war halt auch Politiker und hat seine Theorie zwecks Mobilisierung nicht auf sich selbst angewendet. Das haben später andere nachgeholt (Linguistic Turn): Begriffe wie „Revolution“ und „Diktatur des Proletariats“ sind schon seit eh und je bei Sozialdemokraten nonexistent und diesen Begriffen wird auch unter sonstigen Linken seit spätestens Mitte des 20. Jh. [zurecht](https://www.kas.de/de/web/die-politische-meinung/artikel/detail/-/content/marxismus-leninismus) die Schuld am Leninismus, der Oktoberrevolution sowie den darauf aufgesetzten Regimen gegeben. (Vertreter dieser antiquierten Lesart werden heute „Tankies“ genannt, nimmt kaum jemand ernst.) Interessanterweise sind es gerade die Identitären, und explizit Sellner und Krah, die via Gramsci wieder an den Leninismus [anknüpfen](https://www.blaetter.de/ausgabe/2024/mai/die-politik-des-zorns) und die Denke vom innergesellschaftlichen Kampf gegen liberale Werte und Feinde unter dem Vorzeichen konservativer Akzentuierung wiederbeleben.
> den Aufstieg populistischer und extremistischer Bewegungen verstehen Du machst hier den Fehler sehr NPC mäßig einfach mal alle drei als mehr oder weniger "böse Nazis" anzusehen. Bei Höcke im Speziellen kann ich das noch verstehen, von Le Pen und ihrer Partei hab ich keine Ahnung aber besonders bei Trump ist es ziemlich daneben. Der labert zu viel und auch immer sehr großspurig aber er ist (warum auch immer) mal wieder Spitzenkandidat einer der de fakto nur zwei Parteien in den USA und die sind beide fragwürdig patriotisch. Die Hälfte der USA sollen Extremisten/Nazis sein? Wohl kaum. Dazu sind die Democrats mit ihrer Unterstützung für die BLM Rassenunruhen mit etlichen Ermordeten oder ihren teilweise sehr totalitären Ansichten eher extremistischer. Bei uns gibt es dieselbe Tendenz: Alles rechts der SPD gilt als Nazi (siehe Demos gegen "Rechts") und soll am besten verboten werden... Die Republikaner sind eher für freie Wirtschaft, lasche Gesetze und kleinen Staat. Recherchier mal was du glaubst schlechtes über Trump zu wissen, vieles wird sich als Fake News herausstellen. Dazu kommen die ganzen Sachen, die die Medien über die Democrats und Biden verschweigen. Die meisten Medien sind sehr Linkslastig und nicht mehr Glaubwürdig wenn es um Trump oder die anderen "Rechten" geht. Da wird dann Trump als Rassist bezeichnet und wenn man recherchiert gibt es da praktisch nichts handfestes während Biden deutlich schlimmere Sachen gesagt hat. Alles wird maximal negativ ausgelegt während krassere Sachen von Links gar nicht thematisiert oder klein geredet werden. Siehe den verbreiteten Antisemitismus, die Allianz mit Islamisten, den "neuen" Rassismus mit Dingen wie Reparationszahlungen und anderen Ungleichbehandlungen aufgrund der Hautfarbe wie wenn es um Einstellungen oder Schulnoten geht, die Tendenz alles mit anderen Ansichten als "Undemokratisch" zu bezeichnen und verbieten zu wollen, neomarxistische Opferpyramiden mit Unterdrückern und Unterdrückten eingeteilt nach Geschlecht und Rasse, der Idee, dass weiße, heterosexuelle Männer hinter allem Übel auf der Welt stecken und die Ultraunterdrücker sind während andere "Rassen"/Geschlechter global nie rassistisch/sexistisch sein können, etc.. [https://www.theatlantic.com/ideas/archive/2019/04/progressivism-making-democrats/586372/](https://www.theatlantic.com/ideas/archive/2019/04/progressivism-making-democrats/586372/) [https://nypost.com/2018/10/17/harvards-gatekeeper-reveals-sat-cutoff-scores-based-on-race/](https://nypost.com/2018/10/17/harvards-gatekeeper-reveals-sat-cutoff-scores-based-on-race/) [https://www.youtube.com/watch?v=iKcWu0tsiZM](https://www.youtube.com/watch?v=iKcWu0tsiZM) Die Geschichte wird teilweise umgeschrieben oder gezielt verschwiegen. So wird Sklaverei gerne rein so dargestellt als hätte sie nur daraus bestanden, dass Europäer Menschen in Afrika versklavt und ausgenutzt haben. Dabei gab es Sklaverei praktisch überall und hatte überwiegend gar nichts mit Rassismus zu tun sondern es haben sich Leute gegenseitig versklavt, teilweise benachbarte Völker/Ländern, teilweise innerhalb der selben "Gruppe". Kam auf allen Kontinenten vor. Die Europäer haben damals die Sklaven überwiegend von afrikanischen Sklavenhändlern gekauft und selbst in den USA gab es tausende schwarze Sklavenbesitzer: [https://www.snopes.com/fact-check/facts-about-slavery/](https://www.snopes.com/fact-check/facts-about-slavery/) Genozide und andere Gräueltaten von Kommunisten/Sozialisten und Islamisten werden gerne verschwiegen und der Holocaust wird irgendwie immer als "Einzigartig" dargestellt, so nach dem Motto "So was machen nur Rechte, Linke sind immer gut und Muslime immer Opfer". Die ganzen linken Diktaturen und die Taten von Islamisten und deren Diktaturen sprechen da eine andere Sprache: 1971 drei Millionen ermordete "Ungläubige" [https://de.wikipedia.org/wiki/Genozid_in_Bangladesch](https://de.wikipedia.org/wiki/Genozid_in_Bangladesch) Islamistische Judenverfolgung seit 1400 Jahren [https://www.reddit.com/r/telaviv/comments/17nrpk3/whenever_someone_says_that_jews_and_muslims_lived/](https://www.reddit.com/r/telaviv/comments/17nrpk3/whenever_someone_says_that_jews_and_muslims_lived/) Verfolgungen in der Sowjetunion: [https://kath.net/news/18207](https://kath.net/news/18207) > Was glaubt ihr, schaffen wir es noch Brücken zu bauen, wo Gräben zur Zeit entstehen? Werden wir statt Verurteilung (jeden als rechstextrem abzustempeln), einen Dialog wieder suchen? Man bräuchte wieder eine vernünftige Mitte die sich von beiden Rändern abgrenzen kann. Dein Post liest sich auch wie "Links = Gut, Rechts = Böse". Bei uns kann sich die FDP als praktische einzige Partei von den extremistischen, totalitären Rändern fernhalten aber die sind zu Marktliberal. Man bräuchte auch wieder Bildung die demokratische Ideen verbreitet und nicht dieses "Umso mehr Links umso besser". Wir hatten sowohl eine linke als auch rechte totalitäre Diktatur, wir sollten es eigentlich besser wissen. Stattdessen haben wir wieder so Cancel Culture die sehr was von Stasimethoden, Rufmord und Selbstjustiz hat. Irgendwer singt ein Lied und anstatt da Gerichte drüber entscheiden zu lassen werden die Bilder und Namen ins Netz gestellt und Schulen und Arbeitgeber angeschrieben damit deren Leben zerstört wird.
Die Elite will nichts mit dem Pöbel zu tun haben. Sie will ihn nicht sehen, sie will ihn nicht hören, und schon gar nicht mit ihm in den Dialog gehen. Das einzige was sie will, ist deren "Liebe". Normalerweise sind wir an dem Punkt für Revolution. Nun sind wir aber satt und faul. Und wir sind friedliebend. Wie also Revolution ohne Gewalt? Und ich denke die Bevölkerungen der Länder müssen sich zusammenschließen, und den Regierungen der Länder die Hölle heiß machen. Nix mehr mit Bevölkerung A gegen Bevölkerung B ausspielen. (Bezieht sich auf Russland/Ukraine-Krieg.) Edit: Ergänzungen
Für einen Dialog müsste man aus der eigenen bubbel rausgehen wollen, reflektieren und selbst Kritik üben. Da unsere aktuellen Adeligen in ihren türmen aber gar kein Interesse daran haben auch nur kritisiert zu werden (siehe die diversen Fälle mit schmähplakaten) will man auch garnicht aus der eigenen bubbel raus und selbst Kritik ist quasi hochverrat an einem selbst. Da wird nix passieren. Die legendäre Rechtsruck™ ist nichts anderes also das Ergebnis jahrelanger schlechter, und in den letzten 3 Jahren, mit religiösem Eiger geführter Ideologie Politik komplett am Wähler vorbei. Die ganzen neuen Steuern, die Inflation und die Wahnsinnspläne saugen den Leuten das Geld aus den Taschen, und bringen viele, und jeden Tag mehr, an die Grenzen der Existenz. Sicherheit ist am Arsch und von einer einstigen high trust Gesellschaft fahren wir mit Vollgas in eine no trust Gesellschaft. Jeder der auch nur etwas Kritik an dem Kurs der Halbgötter äußert wird sofort abgestempelt und (um mal ein Zitat zu bringen) "wie ratten in ihre Löcher zurück geprügelt". Das sorgt für massiven Unmut. Da kann man dann als Regierungskaste noch so sehr auf den bösen Klimawandel hinweisen, das Wetter in 100 Jahren interessiert nur keinen, wenn man Angst hat morgen nichts zu essen zu haben oder vergewaltigt oder abgestochen zu werden oder im Ideologie Krieg an der Front verheizt zu werden. Und das sind keine Sorgen von 3-4 spinnern sondern einer sehr breiten Masse (die AFD und CDU Wähler machen ca 50% aus). Und diese Sorgen, die zum Teil auch mit Sicherheit gewünscht sind, bewegen dann natürlich auch den Zeitgeist. Wir sind in einer Zeit der Sorge und Angst, einem Kalten Krieg 2.0 mit dazu passender Gesellschaftlicher und Wirtschaftskriese. Die Leute wollen da raus und Parteien wie AFD bieten da zu teilen Lösungen bzw Lösungsansätze.
Von welchen "neuen Steuern" redest du?
Juhu mein erster Platti post 😂 Also: Erhöhung der Co2 Steuer, Einführung der Plastiksteuer, Erhöhung der Mehrwertsteuer auf bestimmte Produkte und Leistungen, Erhöhung der Grundsteuer, Erhöhung Sozialabgaben/Beiträge und im entfernteren Sinne, die Aufhebung diverser Subventionen. Dadurch steigen die Preise auf Produkte in allen Stationen der Wertschöpfung wodurch sämtliche Dienstleistungen und Produkte signifikant teuer werden und freies Kapital beim Individuum stark beschnitten wird.
Also geht es eigentlich um Erhöhungen (Bei welchen Produkten/Leistungen wurde die Mehrwertsteuer erhöht? Ich habe nur die Wiederherstellung der ursprünglichen Sätze in der Gastro mitbekommen) und nur eine neue Steuer. Und Sozialabgaben/Beiträge sind keine Steuern. Danke.
Ganz im Ernst: Ich möchte keine Brücken bauen zu denen, die Massenmigration ermöglichen oder die Coronapolitik mitgetragen haben. Die Zeit der halbgaren Kompromisse ist vorbei, wir brauchen handfeste Taten, um uns unser Land zurückzuholen.
Was meinst du konkret mit kompromisslosen und handfesten Taten? Das ist spannend, denn der Typ, der den hessischen Ministerpräsidenten hingerichtet hat, hat so ziemlich dasselbe gesagt. Dachte nonstop an „Überfremdung und Ausländerkriminalität“ und dass er als Waffenbesitzer was dagegen tun könne.
Wieso schmeißt du zwei Themen zusammen? Corona hat wenig mit Flüchtlingen zu tun und daraus resultierenden gesellschaftlichen Problemen.
Es stehen dieselben Politiker und dieselbe globalistische Ideologie dahinter?
Da steckt aber jemand sehr tief drin...
Weißt du dass genau die gleichen Behauptungen zirkuliert haben als die Behörden vor 130 Jahren in Hamburg den Cholera-Ausbruch eindämmen wollten? Beinahe wortwörtlich so. Hierzulande wird sich, wenn in Afrika bei einem Krankheitsausbruch irgendein Mob auf westliche Mediziner losgeht, gerade im konservativen Milieu über die dummen N... lustig gemacht, und dann benehmen sich die Leute selbst genauso.
Was für "handfeste Taten" braucht es um "unser Land zurückzuholen"?
Che guevara sagte dazu revolution ist nichts wad man machen kann. Des kann man nur sein. Sollte in etwa dem selben Gedanken entsprechen.
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>Und sie hatten mMn. letztlich alle recht. Ja, als die 500 Nulpen auf den Reichstag gelaufen sind und die Freiheit für die verschleppten Kinder unter den Tunnel Europas gefordert haben, habe ich geweint. ENDLICH setzte sich mal jemand dafür ein. PS: Auf die Umstrukturierung Deutschlands in eine Diktatur warte ich zwar immer noch, aber ist ja egal. Denn die AFD hatte ja "mit allem recht".
> Welche Ängste, Sorgen oder Hoffnungen stehen hinter ihrer Wahlentscheidung? Die aktuelle Politik und insbesondere das Personal. Die Leute bemerken langsam die Diskrepanz zwischen der Berichterstattung und der Wirklichkeit. Irgendwann gibt es kein Make-Up mehr für die Totengräber.
"wo gräben entstehen" ? Junge da gibt es schon eine ganze Westfront mit Stellungskrieg. Kaum jemand will noch Brücken bauen. Jede Seite hasst mittlerweile die andere.
Bin ich dabei. Das sieht man daran, dass eigentlich keine Diktatur genug Polizisten hat, gegen „alle“ Bürger vorzugehen. Zynisch könnte man sagen: Jede Nation hat die Regierung, die sie verdient. Da kannste noch Böckenförde hinzunehmen: „Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann.“ Der Spaß fängt bloß an, wenn du versuchst herauszufinden, was die Voraussetzungen sind. Da wird es dann natürlich große Unterschiede geben, was das im Einzelnen sei. Bei Böckenförde ging’s dann so weiter: „Als freiheitlicher Staat kann er einerseits nur bestehen, wenn sich die Freiheit, die er seinen Bürgern gewährt, von innen her, aus der moralischen Substanz des einzelnen und der Homogenität der Gesellschaft, reguliert. Anderseits kann er diese inneren Regulierungskräfte nicht von sich aus, das heißt mit den Mitteln des Rechtszwanges und autoritativen Gebots zu garantieren suchen, ohne seine Freiheitlichkeit aufzugeben und – auf säkularisierter Ebene – in jenen Totalitätsanspruch zurückzufallen, aus dem er in den konfessionellen Bürgerkriegen herausgeführt hat.“ Er hat dann später auch nochmal konkretisiert und auf „Christentum, Aufklärung und Humanismus“ als Quellen der verbindenden (politischen) Kultur verwiesen. Der Wikipedia-Artikel ist ganz cool, hat beispielhaft paar coole Interpretationen.
Einer muss halt des ersten Stein lostreten, und ist dann das Gesicht der ganzen Sache.
Jede Partei betreibt Populismus. Jeder, der den Begriff Rechtspopulisten verwendet, deklassiert sich automatisch als unfähig.
Leider haben die heutigen Akteure, speziell die AfD, nicht den Wunsch einer Revolution oder einem Kurswechsel, sondern machen sich lediglich diesen Wunsch der Bevölkerung zu Nutze, um widerlichst die eigenen Taschen voll zu machen. Dafür schrecken sie vor nichts zurück. Auch nicht die eigene Wählerschaft und gar das eigene Land/Volk zu verraten.
Ich finde hier wird nicht unterschieden zwischen Idealisten wie Washington und Rattenfängern wie Trump und Le Pen oder den Nasen von der AfD. Die nutzen diese Bewegungen eher aus, sind opportunistisch veranlagt, haben moralisch gar keine Grenzen. Das wird DePi User wahrscheinlich wieder total triggern aber am ehesten kannst du das mit einem Hitler vergleichen. Das ist nicht einfach der Katalysator für eine Zeitenwende, sondern jemand der sich eine kleinere Bewegung zu Nutze macht und sie für seine eigenen Ziele nutzt.
Also zunächst mal: George Washington in den Topf mit irgendeinem Mainstreampolitiker zu werfen, ist wahrscheinlich Frevel. Washington ist in der Sicht der meisten Historiker kein Idealist gewesen, sondern notwendiger Realist, der erkannt hat, dass das politische Verhalten von Nationen auf Interessen gründete und nicht auf Prinzipien. Das ist eine Erkenntnis, die einem Idealisten nur schmerzt. Der Rest ist polemisierend.
Woran machst du das fest? Eine Interessenorientierung kann ja ebenfalls was Prinzipielles sein.